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Preise für viele Baumaterialien 2023 zurückgegangen, aber immer noch höher als vor Energiekrise
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 14. März 2024 - Hohe Baukosten haben neben anderen Faktoren in den letzten Monaten zu einem Rückgang von Bauvorhaben geführt. Im Jahr 2023 waren die meisten Baumaterialien nach wie vor teurer als 2021, dem Jahr vor der Energiekrise – trotz Preisrückgängen bei den Baustoffen wie Holz oder Stahl.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es im Jahr 2023 zudem durchweg bei allen mineralischen Baustoffen Preissteigerungen: Zement (+32,3 %), Kalk und gebrannter Gips (+31,4 %), Frischbeton (+24,9 %), Dachziegel aus keramischen Stoffen (+24,2 %) und Bausand (+21,9 %) verteuerten sich gegenüber dem Jahr 2022 deutlich.
Moderater fiel dagegen die Preissteigerung bei Baubedarfsartikeln aus Kunststoff aus: Sanitärausstattungen wie Badewannen oder Waschbecken (aus Kunststoff) verteuerten sich um 7,5 % und Fenster- oder Türverkleidungen um 4,2 % gegenüber dem Jahr 2022.

Zum Vergleich: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise in 2023 um 3,7 % im Vergleich zu 2022, insgesamt legten sie im gleichen Zeitraum hingegen nur um 0,2 % zu.

• Mineralische Baustoffe wie Zement oder Bausand deutlich teurer als im Jahr 2022
• Preisrückgänge dagegen bei Materialien aus Holz wie Dachlatten und aus Stahl wie Betonstahl in Stäben
• Fast alle Baumaterialien waren im Jahr 2023 deutlich teurer als vor der Energiekrise



Baupreise für Wohngebäude im November 2023: +4,3 % gegenüber November 2022
Wiesbaden/Duisburg,
10. Januar 2024 -
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2023 um 4,3 % gegenüber November 2022 gestiegen. Im August 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 6,4 % gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im November 2023 gegenüber August 2023 um 0,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.



Energetische Sanierung als Umsatztreiber
Elektro-, Gas-, Wasser-, Heizungsinstallation nominal mit zweistelligem Plus zum Vorjahr

Wiesbaden/Duisburg, 27. Oktober 2023 -
Die hohen Baukosten infolge der gestiegenen Zinsen und Preise für Baumaterialien haben für einen Konjunktureinbruch in der Baubranche gesorgt. Davon war besonders das Bauhauptgewerbe und hier insbesondere der Gebäudebau betroffen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Umsatz im Bauhauptgewerbe im 2. Quartal 2023 preisbereinigt um 3,4 % gegenüber dem 2. Quartal 2022 gesunken.
Zu der negativen Veränderung trägt überwiegend der Wohnungsbau im Bauhauptgewerbe (-7,0 %) bei.
Der Umsatz im Ausbaugewerbe verzeichnete im 2. Quartal 2023 preisbereinigt einen Rückgang von 3,1 % im Vergleich zum Vorjahresquartal und nominal (nicht preisbereinigt) aufgrund der gestiegenen Baupreise ein Plus von 9,2 %.
Hauptgrund für die vergleichsweise positive Entwicklung im Ausbaugewerbe war die Nachfrage nach energetischer Sanierung: Innerhalb des Ausbaugewerbes legten die nominalen Umsätze für die Installation von Elektro, Gas, Wasser und Heizung zuletzt zweistellig zu.
So verzeichnete die Elektroinstallation nominal 17,5 % mehr Umsatz im 2. Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal, der Bereich Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimainstallation legte im selben Zeitraum um 13,2 % zu.

• Bauhauptgewerbe insgesamt wird belastet vom Umsatzeinbruch im Gebäudebau und gestützt vom Tiefbau



Preise für Baumaterialien im 1. Halbjahr 2023 größtenteils auf hohem Niveau
Wiesbaden/Duisburg, 17. Oktober 2023 -
Hohe Baukosten haben neben anderen Faktoren in den letzten Monaten zu einem Rückgang von Bauvorhaben geführt.
Die Preise für Baumaterialien bleiben auch im 1. Halbjahr 2023 auf einem hohen Niveau – trotz unterschiedlicher Entwicklungen bei den verschiedenen Baustoffen wie Holz, Zement oder Stahl.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es Preissteigerungen im 1.  Halbjahr 2023 nahezu durchweg bei allen mineralischen Baustoffen: Zement (+41,7 %), Kalk und gebrannter Gips (+39,7 %), Dachziegel aus keramischen Stoffen (+28,7 %), Frischbeton (+27,7 %), Bausand (+22,7 %) oder Mörtel (+18,6 %) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr deutlich.
Auch Baubedarfsartikel aus Kunststoff kosteten im 1. Halbjahr 2023 mehr: Sanitärausstattungen wie Badewannen oder Waschbecken verteuerten sich um 10,8 % und Fenster- oder Türverkleidungen um 8,6 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2022.

Zum Vergleich: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise im 1. Halbjahr 2023 um 6,5 % zum 1. Halbjahr 2022, insgesamt legten sie im gleichen Zeitraum um 6,7 % zu.

• Vor allem mineralische Baustoffe wie Zement (+41,7 %) oder Bausand (+22,7 %) verteuerten sich auch deutlich gegenüber
  dem 1. Halbjahr 2022
• Preisrückgänge gab es dagegen bei Materialien aus Holz wie Konstruktionsvollholz (-28,0 %) und
  aus Stahl wie Betonstahl in Stäben (-28,5%)
• Fast alle Baumaterialien waren im 1. Halbjahr 2023 deutlich teurer als vor der Energiekrise



Wiesbaden/Duisburg, 10. Oktober 2023 -
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im August 2023 um 6,4 % gegenüber August 2022 gestiegen. Im Mai 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 8,8 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im August 2023 gegenüber Mai 2023 um 0,2 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.



Baupreise für Wohngebäude im Februar 2023: +15,1 % gegenüber Februar 2022
Wiesbaden/Duisburg, 7
. April 2023 - Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2023 um 15,1 % gegenüber Februar 2022 gestiegen. Im November 2022, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 16,9 % gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2023 gegenüber November 2022 um 2,7 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.