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							Wiesbaden/Duisburg, 10. Dezember 2023 - Im 1. 
							Halbjahr 2023 lebten 60 % der Erwachsenen in 
							Deutschland mit einem Partner oder einer Partnerin 
							zusammen. Wie das Statistische Bundesamt 
							(Destatis) auf Basis von Vorabergebnissen des 
							Mikrozensus weiter mitteilt, ist 
							der Anteil der zusammenlebenden Paare damit seit dem 
							Beginn der Zeitreihe im 
							Jahr 1996 zurückgegangen. Damals hatte er noch bei 
							66 % gelegen.
 
 • Im 1. Halbjahr 2023 lebten 60 
							% der Erwachsenen mit einem Partner oder einer 
							Partnerin zusammen, 1996 hatte der Anteil noch bei 
							66 % gelegen
 • 84 % der Paare waren im 1. 
							Halbjahr 2023 verheiratet, 1996 waren es noch 90 % – 
							Anteil der Verheirateten bei jüngeren Paaren 
							besonders gering
 
 
 
 Wasserentnahme aus 
							der Umwelt zwischen 2010 und 2019 um über 11 
							Milliarden Kubikmeter gesunken
 Wiesbaden/Duisburg, 18. Oktober 2023 - Die 
							Wirtschaft und die privaten Haushalte in Deutschland 
							haben im Jahr 2019 rund 71 Milliarden Kubikmeter 
							Wasser aus der Umwelt entnommen. Die Wasserentnahme 
							sank damit gegenüber dem Jahr 2010 um 14 %.
 Wie 
							das 
							Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, 
							war die Entnahme bereits im 
							Zeitraum von 2001 bis 2010 rückläufig, allerdings 
							lediglich um 7 %. Von 2001 
							bis 2019 ging die Wasserentnahme um 20 % zurück. Der 
							langfristig sinkende 
							Trend ist hauptsächlich auf den Wirtschaftszweig 
							Energieversorgung 
							zurückzuführen. Der deutlich niedrigere Bedarf an 
							Kühlwasser infolge der
 abnehmenden Nutzung von 
							Kernenergie und Kohle führte dort von 2010 bis 2019 
							zu 
							einem Rückgang der Wasserentnahme um mehr als die 
							Hälfte.
 
 • Geringere Wasserentnahme vor allem auf geringeren 
							Kühlwasserbedarf in der Energieversorgung 
							zurückzuführen
 • Wassereinsatz in der 
							Landwirtschaft steigt von 2010 bis 2019 deutlich – 
							besonders hohe Bewässerungsmengen in den Jahren 2018 
							und 2019
 
							
 
 Reisebusbranche 2022: 52 
							% weniger Fahrgäste als vor der Corona-Pandemie
 Wiesbaden/Duisburg, 6. Oktober 2023 - Im Jahr 2022 
							waren immer noch deutlich weniger Menschen mit 
							Reisebussen unterwegs als vor der Corona-Pandemie.
 Wie das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen 
							mitteilt, war die 
							Fahrgastzahl im Reisebusverkehr (ohne Linienverkehr) 
							mit 37 Millionen 
							Reisenden um mehr als die Hälfte (-52 %) geringer 
							als 2019 (77 Millionen 
							Reisende). Allerdings unternahmen im Jahr 2022 auch 
							mehr als doppelt so viele 
							(+104 %) Menschen Busreisen als im stark von der 
							Pandemie geprägten Jahr 2021 
							(18 Millionen Reisende). Die Zahl der Unternehmen, 
							die Busreisen abseits der 
							Fernbuslinien durchführten, sank im Jahr 2022 im 
							Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 
							2019 um 8 % von 2 970 auf 2 720.
 
 • 40 
							Millionen Fahrgäste weniger im Reisebusverkehr (ohne 
							Linienverkehr) als im Vor-Corona-Jahr 2019, aber 
							mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2021
 • Die 
							von allen Fahrgästen zusammen zurückgelegten 
							Kilometer lagen 2022 ebenfalls bei nur der Hälfte 
							der Beförderungsleistung des Jahres 2019
 • 8 % 
							weniger Unternehmen als im Jahr 2019 führten 
							Reisebusverkehr durch
 
 
 
 8,6 % der im Jahr 
							2022 geprüften Anlagen zum Umgang mit 
							wassergefährdenden Stoffen mit erheblichen Mängeln
 Wiesbaden/Duisburg, 28. September 2023 - Im Jahr 
							2022 wurden deutschlandweit bei 29,2 % der insgesamt 
							223.979 geprüften Anlagen zum Umgang mit 
							wassergefährdenden Stoffen technische 
							Mängel oder Ordnungsmängel festgestellt. Der Anteil 
							veränderte sich gegenüber 
							den Vorjahren nur geringfügig (2021: 30,6%, 2020: 
							30,9%).
 Wie das 
							Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, 
							wiesen 46 115 Anlagen (20,6%) geringfügige, 19 338 
							Anlagen (8,6%) erhebliche und 51 Anlagen (0,02%) 
							gefährliche Mängel auf.
 
 • Der Anteil der 
							Anlagen mit Mängeln in den vergangenen Jahren kaum 
							verändert
 • Über drei Viertel der geprüften Anlagen waren 
							Ölheizungen, mehr als 
							ein Viertel davon wiesen mindestens einen Mangel auf
 • Die meisten Schadstoffe gelangten aber aus 
							Biogasanlagen sowie Jauche-, Gülle- und 
							Silagesickersaftanlagen (JGS-Anlagen) in die Umwelt
 
 
 
 10 % mehr Fahrgäste in 
							Bussen und Bahnen im 1. Halbjahr 2023
 Wiesbaden/Duisburg, 21. September 2023 - Im 1. 
							Halbjahr 2023 waren in Deutschland 10 % mehr 
							Fahrgäste im 
							Linienverkehr mit Bussen und Bahnen unterwegs als im 
							Vorjahreszeitraum. Wie 
							das Statistische Bundesamt (Destatis) nach 
							vorläufigen Ergebnissen mitteilt, 
							trug das am 1. Mai 2023 eingeführte 
							Deutschlandticket zum Anstieg des 
							Fahrgastaufkommens auf fast 5,3 Milliarden Fahrgäste 
							bei. Im 1. Halbjahr 2022
 hatte sich bereits das 
							9-Euro-Ticket sehr positiv auf die Fahrgastzahlen 
							ausgewirkt (siehe Pressemitteilung Nr. 401 vom 21. 
							September 2022), allerdings 
							war das vergünstigte Ticket erst ab 1. Juni 2022 
							gültig. Trotz des Anstiegs 
							der Fahrgastzahlen im 1. Halbjahr 2023 waren im 
							Linienverkehr mit Bussen und 
							Bahnen allerdings noch immer 13 % weniger Fahrgäste 
							unterwegs als vor der 
							Corona-Pandemie im 1. Halbjahr 2019.
 
 • 16 % 
							mehr Fahrgäste in Fernzügen und fast doppelt so 
							viele Fahrgäste in Fernbussen als im 1. Halbjahr 
							2022
 • Im ÖPNV 10 % mehr Fahrgäste als im 
							Vorjahreszeitraum
 • Fahrgastaufkommen allerdings 
							noch 13 % unter dem Vor-Corona-Niveau des 1. 
							Halbjahrs 2019
 
 
 
 Bundeskanzler Olaf 
							Scholz würdigt Arbeit des Statistischen Bundesamtes
 Wiesbaden/Duisburg, 12. August 2023 - Bundeskanzler 
							Olaf Scholz hat am 11. August 2023 das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden besucht. Die 
							Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums 
							des Innern und für Heimat (BMI) feiert in diesem 
							Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Scholz nutzte den 
							Besuch, um sich über das breite Datenangebot des 
							Statistischen Bundesamtes für Gesellschaft, Politik, 
							Wirtschaft und Wissenschaft zu informieren.
 Anlässlich des Besuchs sagte Bundeskanzler Scholz: 
							„Das Statistische Bundesamt stellt mit inzwischen 
							rund 400 Bundesstatistiken ein wirklich 
							umfangreiches, aktuelles und qualitativ hochwertiges 
							Datenangebot zur Verfügung, das nicht nur von uns - 
							der Politik - sondern auch seitens der Wirtschaft, 
							der Wissenschaft, der Verwaltung und der 
							Gesellschaft genutzt werden kann und genutzt wird. 
							Und über die mittlerweile 75 Jahre Statistisches 
							Bundesamt galt immer eines: Auf Ihre Arbeit ist 
							Verlass. Vielen Dank dafür!“
 
 
 
 Geerbtes und 
							geschenktes Vermögen 2022 nach Rekordjahr 2021 um 14 
							% gesunken
 Wiesbaden/Duisburg, 20. Juli 2023 - Im Jahr 2022 
							haben die Finanzverwaltungen in Deutschland 
							Vermögensübertragungen durch Erbschaften und 
							Schenkungen in Höhe von 101,4 
							Milliarden Euro veranlagt.
 Wie das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) weiter 
							mitteilt, sank das steuerlich berücksichtigte 
							geerbte und geschenkte Vermögen 
							damit um 14,0 % gegenüber dem Vorjahr 2021, in dem 
							es den Höchstwert seit 2009 
							erreicht hatte. Das geschenkte Vermögen sank im 
							Vergleich zum Vorjahr um 23,6 
							% auf 41,7 Milliarden Euro. Nachdem das geschenkte 
							Vermögen seit 2016 gesunken 
							war, stieg es im Jahr 2021 deutlich an und sank im 
							Jahr 2022 auf das Niveau 
							von 2018. Für den Rückgang war vor allem das 
							verschenkte Betriebsvermögen 
							ausschlaggebend. Dieses halbierte sich 2022 im 
							Vergleich zum Vorjahr (-53,7 %) 
							und sank auf 12,4 Milliarden Euro, nachdem es sich 
							im Vorjahr mehr als 
							verdoppelt hatte. Dadurch rangierte bei den 
							Schenkungen im Jahr 2022 das 
							verschenkte Grundvermögen mit 14,9 Milliarden Euro 
							(+5,2 % zum Vorjahr) an 
							erster Stelle, gefolgt von dem verschenkten übrigen 
							Vermögen mit 13,6 
							Milliarden Euro (+6,4 % zum Vorjahr).
 
 • 
							Verschenktes Betriebsvermögen hat sich nach 
							Spitzenwert im Vorjahr mehr als halbiert
 • Festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer 2022 
							um 2,6 % gestiegen
 
 
 
 Psychische Erkrankungen 
							waren 2021 die häufigste Ursache für 
							Krankenhausbehandlungen von 10 - 17-Jährigen
 Wiesbaden/Duisburg, 13. Juli 2023 - Psychische 
							Erkrankungen und Verhaltensstörungen stellten im 
							Jahr 2021 die häufigste Ursache für stationäre 
							Krankenhausbehandlungen von Kindern 
							und Jugendlichen dar. Knapp 81 000 der rund 427 600 
							Krankenhauspatientinnen 
							und -patienten im Alter von 10 bis 17 Jahren wurden 
							aufgrund dessen stationär 
							behandelt.
 Wie das Statistische Bundesamt 
							(Destatis) mitteilt, entsprach das 
							19 % aller Krankenhausbehandlungen in dieser 
							Altersgruppe. Zum Vergleich: Bei 
							Erwachsenen ab 18 Jahren machte die Diagnose 6 % der 
							insgesamt gut 15,3 
							Millionen Krankenhausbehandlungen aus. Unter den 
							Kindern und Jugendlichen im 
							Alter von 10 bis 17 Jahren werden Mädchen anteilig 
							häufiger aufgrund von 
							psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen im 
							Krankenhaus behandelt: 
							Während bei ihnen im Jahr 2021 knapp ein Viertel (24 
							%) der Behandlungsfälle 
							auf diese Diagnose entfiel, waren es bei den Jungen 
							13 %.
 
 • Mädchen werden häufiger wegen 
							psychischer Erkrankungen stationär behandelt als 
							Jungen
 • Anteil von Behandlungen wegen 
							psychischer Erkrankungen von Kindern und 
							Jugendlichen steigt kontinuierlich
 • Zahl der 
							Psychotherapeutinnen und -therapeuten nimmt zu; 
							knapp die Hälfte arbeitet nicht in Vollzeit
 
 
 
 3,8 % weniger 
							Ehescheidungen im Jahr 2022
 Wiesbaden/Duisburg, 28. Juni 2023 - Im Jahr 2022 
							wurden in Deutschland durch richterlichen Beschluss 
							rund 137 400 Ehen geschieden. Wie das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank die Zahl der 
							Scheidungen gegenüber dem Vorjahr um knapp 5 400 
							oder 3,8 %, nachdem sie im Vorjahr um 0,7 % 
							zurückgegangen war. Damit ist die Zahl der 
							Scheidungen mit Ausnahme des Jahres 2019 seit 2012 
							kontinuierlich gesunken.
 
 „Auswirkungen der 
							Corona-Pandemie auf die Zahl der Scheidungen sind 
							auch im Jahr 2022 weiterhin nicht erkennbar“, sagt 
							Bettina Sommer, Expertin für Demografie beim 
							Statistischen Bundesamt. Allerdings stieg die Zahl 
							der Eheschließungen im Jahr 2022 gegenüber dem 
							Vorjahr um rund 33 000 oder 9,2 % auf rund 391 000, 
							nachdem sie im Jahr 2021 auf einen Tiefststand 
							gefallen war. „Bei der Zahl der Eheschließungen ist 
							von einer Normalisierung nach den coronabedingten 
							Einschränkungen in den beiden Vorjahren und zum Teil 
							auch von einem Nachholeffekt auszugehen. Eine Reihe 
							heiratswilliger Paare dürfte ihre Hochzeit auf die 
							Zeit nach der Pandemie verschoben haben“, so Sommer 
							weiter.
 
 • Zahl der Scheidungen mit Ausnahme 
							des Jahres 2019 seit 2012 kontinuierlich gesunken – 
							weiterhin kein Corona-Effekt erkennbar
 • Bei 
							mehr als der Hälfte der Scheidungen waren 
							minderjährige Kinder betroffen, im Durchschnitt 
							ließen sich Paare nach gut 15 Jahren scheiden
 • 
							Zahl der Eheschließungen stieg 2022 gegenüber dem 
							stark von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahr um 
							9,2 %
 
 
 Abfallaufkommen im Jahr 
							2021 um 0,6 % niedriger als im Vorjahr
 Wiesbaden/Duisburg, 2. Juni 2023 - Im Jahr 2021 
							wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 
							411,5 Millionen Tonnen Abfälle entsorgt.
 Wie das 
							Statistische Bundesamt 
							(Destatis) zum Internationalen Tag der Umwelt am 5. 
							Juni 2023 weiter mitteilt, 
							ist das Abfallaufkommen um 0,6 % beziehungsweise 2,5 
							Millionen Tonnen im 
							Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 gesunken. 
							Damit setzte sich der Rückgang 
							des Abfallaufkommens seit dem Höchststand im Jahr 
							2018 (417,2 Millionen 
							Tonnen) weiter fort.
 
 
 Winterweizen auf 48 
							% der Getreideanbaufläche 2023
 Wiesbaden/Duisburg, 19. Mai 2023 - Die Landwirtinnen 
							und Landwirte in Deutschland bauen für das Erntejahr 
							2023 auf 2,85 Millionen Hektar Winterweizen an. Die 
							Aussaatfläche 
							für Winterweizen ist damit um 1,4 % kleiner als im 
							Jahr 2022.
 Wie das 
							Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten 
							Schätzungen weiter mitteilt, 
							wird der Anbau der flächenmäßig stärksten 
							Getreidearten zur Körnergewinnung 
							(einschließlich Körnermais) voraussichtlich eine 
							Fläche von 5,97 Millionen 
							Hektar einnehmen (-79 700 Hektar oder -1,3 %). 
							Winterweizen steht demnach auf 
							knapp der Hälfte (48 %) der Getreideanbaufläche im 
							Jahr 2023.
 
 • Fläche für Winterweizen fast 
							unverändert gegenüber 2022 (-1,4 %)
 • Fläche für 
							Sommerweizen nimmt um 45 % ab
 
 
 Umsatz im 
							Fahrrad-Einzelhandel 2022 real um 2,4 % gegenüber 
							Vorjahr gestiegen
 Wiesbaden/Duisburg, 26. April 2023 - Der 
							Einzelhandel mit Fahrrädern hat im dritten Jahr in 
							Folge hohe Umsätze erwirtschaftet und 2022 fast das 
							Niveau des Rekordjahres 2020 
							erreicht. Der anhaltende Trend zum Radfahren 
							bescherte dem Einzelhandel mit Fahrrädern, 
							Fahrradteilen und -zubehör im Jahr 2022 real 
							(preisbereinigt) 2,4 
							% mehr Umsatz als 2021.
 Gegenüber dem Rekordjahr 
							2020 setzte der Fahrrad-Einzelhandel 2022 
							preisbereinigt 0,7 % weniger um, wie das 
							Statistische 
							Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im ersten Corona-Jahr 
							2020 hatte der 
							Einzelhandel mit Fahrrädern das größte Umsatzplus 
							(+32,4 %) im Vergleich zum 
							Vorjahr seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994 
							erzielt.
 
 • Einzelhandel mit Fahrrädern und Co. setzte 
							preisbereinigt 0,7 % weniger um als im 
							coronabedingten Rekordjahr 2020
 • Knapp 1,7 
							Millionen Räder ohne Motor in Deutschland 
							produziert, 
							deutlich mehr als in den Jahren 2020 und 2021
 • Neben Fahrradteilen wurden 2022 auch gut 3,0 
							Millionen fertige, 
							klassische Räder und knapp 1,5 Millionen E-Bikes 
							importiert
 • Jedes achte Fahrrad in Privathaushalten war 2022 
							ein E-Bike oder Pedelec
 
 
 Elterngeld 2022: 
							Väteranteil steigt weiter auf 26,1%, Frauen beziehen 
							14,6 Monate, Väter 3,6 Monate Elterngeld
 Wiesbaden/Duisburg, 30. März 2023 - Knapp 1,4 
							Millionen Frauen und 482 000 Männer in Deutschland 
							haben im Jahr 2022 Elterngeld erhalten. Mit 
							insgesamt gut 1,8 Millionen Bezieherinnen und 
							Beziehern waren dies rund 22 700 Personen oder 1,2 % 
							weniger als im Jahr 2021.
 Wie das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, 
							hat sich die Zahl der Männer mit Elterngeldbezug im 
							Vorjahresvergleich um 10 
							000 oder 2,1 % erhöht. Dagegen ging die Zahl der 
							leistungsbeziehenden Frauen 
							um 32 800 oder 2,3 % zurück. Dadurch stieg der 
							Anteil der männlichen Bezieher an allen 
							Elterngeldbezügen (Väteranteil) im Jahr 2022 auf 
							26,1 % (2021: 25,3 %). Der kontinuierliche Anstieg 
							des Väteranteils hat sich damit fortgesetzt. 
							Im Jahr 2015 hatte er noch bei 20,9 % gelegen.
 
 
 5,5 Kilo pro Kopf: 462 500 Tonnen Altkleider 
							und gebrauchte Textilien wurden 2022 aus Deutschland 
							exportiert
 Wiesbaden/Duisburg, 
							23. März 2023 - 
							Deutschland hat im Jahr 2022 rund 462 500 Tonnen 
							Altkleider und andere gebrauchte Textilwaren 
							exportiert. Das waren 10,7 % weniger als im Jahr 
							zuvor (518 100 Tonnen), wie das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) mitteilt. 
							Umgerechnet auf die Zahl der Bevölkerung hierzulande 
							entspräche das einer 
							exportierten Menge gebrauchter Textilien von 5,5 
							Kilogramm pro Kopf im Jahr 
							2022.
 
 • Exportmenge gebrauchter Textilien 
							sank um 11 % gegenüber 2021, wichtigste Abnehmer 
							waren Polen und die Niederlande
 • Im Jahr 2021 
							exportierten weltweit nur die USA mehr Alttextilien, 
							China auf Rang 3
 • Binnen zehn Jahren 70 % mehr 
							Textil- und Bekleidungsabfälle bei Privathaushalten 
							in Deutschland eingesammelt
 
 
 Konsumausgaben der 
							privaten Haushalte stiegen im Jahr 2022 um 3,4 %
 Glasprodukte im Januar 2023 gegenüber 
							Vorjahresmonat deutlich verteuert
 Wiesbaden/Duisburg, 
							16. März 2023 - 
							
							Das Konsumverhalten privater Haushalte in 
							Deutschland war im Jahr 2022 stark von der hohen 
							Inflation beeinflusst.
 Wie das Statistische 
							Bundesamt 
							(Destatis) mitteilt, stiegen die Konsumausgaben der 
							privaten Haushalte im 
							Inland in jeweiligen Preisen nach den Konzepten der 
							Volkswirtschaftlichen 
							Gesamtrechnungen um 10,7 % im Vergleich zum Vorjahr. 
							Die preisbereinigten 
							Konsumausgaben der privaten Haushalte im Inland 
							lagen dagegen um 3,4 % über 
							denen des Vorjahrs. Die Differenz zwischen den 
							beiden Ergebnissen spiegelt die 
							hohen Preissteigerungen für private Haushalte wider.
 • Inflation prägte 2022 die Konsumausgaben der 
							privaten Haushalte
 • Preissteigerungen bei Strom 
							und Gas führten zu höheren Ausgaben trotz 
							reduziertem Verbrauch
 • Sparquote sank gegenüber 
							dem Vorjahr um knapp 4 Prozentpunkte
 
 
 Glasprodukte im Januar 2023 gegenüber 
							Vorjahresmonat deutlich verteuert
 Egal 
							ob Glasflaschen, Fensterglas oder Konservengläser - 
							Glasprodukte haben sich im Laufe des Jahres 2022 
							deutlich verteuert.
 Wie das 
							Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lagen 
							die Erzeugerpreise für Glas 
							und Glaswaren im Januar 2023 um 26,9 % über denen 
							des Vorjahresmonats.
 Besonders stark verteuerten sich Glasflaschen: Aus 
							nicht gefärbtem Glas waren 
							sie im Januar 2023 um 40,2 % teurer als im Januar 
							2022, Flaschen aus gefärbtem 
							Glas kosteten 37,0 % mehr als vor einem Jahr. Aber 
							auch Konservengläser (+35,2 
							%), Isolierverglasungen (+33,8 %) oder 
							Sicherheitsglas (+23,3 %) verteuerten 
							sich im selben Zeitraum deutlich.
 • Höhere Energie- und Rohstoffpreise wirken sich vor 
							allem auf die Preise von Flaschenglas und 
							Konservengläsern aus
 • Produktion von Glaswaren 
							im Januar 2023 gegenüber Vorjahresmonat leicht 
							rückläufig
 
 
 Knapp 243 200 
							Wärmepumpen in den ersten drei Quartalen 2022 
							produziert
 Wiesbaden/Duisburg, 3. März 2023 - Die 
							Nachfrage nach Wärmepumpen als Alternative zu Öl- 
							oder Gasheizungen ist weiterhin hoch. Das schlägt 
							sich auch in der Produktion von 
							Wärmepumpen hierzulande nieder.
 Wie das 
							Statistische Bundesamt (Destatis) 
							mitteilt, wurden in Deutschland in den ersten drei 
							Quartalen des Jahres 2022 
							knapp 243 200 Wärmepumpen produziert. Das entsprach 
							einer Steigerung von 48,9 
							% gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. 2021 
							wurden in den ersten drei 
							Quartalen gut 163 300 Wärmepumpen hergestellt. 
							Gegenüber 2017 hat sich die 
							Zahl der produzierten Wärmepumpen in den ersten drei 
							Quartalen des Jahres 2022 
							mehr als verdoppelt (+132,9 %).
 
 · Außenhandel mit Wärmepumpen legt zu: 
							Importe +26,5 % im Jahr 2022 gegenüber Vorjahr, 
							Exporte +35,3 %
 · Rund die Hälfte (50,6 
							%) der 2021 fertiggestellten Wohngebäude nutzt 
							Wärmepumpen als primäre Heizenergiequelle
 · 
							Arbeiten an Heizungs- und Wassererwärmungsanlagen im 
							Januar 2023 um 19,0 % teurer als im Vorjahresmonat
 
 
 87 % der importierten 
							Photovoltaikanlagen kamen im Jahr 2022 aus China
 Wiesbaden/Duisburg, 
							1. März 2023 - 
							
							
							
							
							
							
							
							
							China ist das aus deutscher Sicht mit Abstand 
							wichtigste 
							Herkunftsland für Photovoltaikanlagen: Rund 87 % der 
							nach Deutschland importierten Photovoltaikanlagen 
							kamen im Jahr 2022 aus der Volksrepublik.
 Der 
							Wert dieser eingeführten Anlagen betrug gut 3,1 
							Milliarden Euro, wie das 
							Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. 
							Insgesamt wurden im vergangenen 
							Jahr Photovoltaikanlagen im Wert von rund 3,6 
							Milliarden Euro nach Deutschland 
							importiert. Auf China als wichtigster Lieferant von 
							Solarzellen, Solarmodulen 
							und Co. folgten mit großem Abstand die Niederlande 
							(143 Millionen Euro oder 4%) und Taiwan (94 
							Millionen Euro, 3 %).
 • Insgesamt Anlagen im Wert 
							von 3,6 Milliarden Euro importiert, Exporte 
							in Höhe von 1,4 Milliarden Euro
 • Knapp 2,5 
							Millionen installierte Photovoltaikanlagen im 
							November 2022, 
							14 % mehr als im Vorjahresmonat
 • Neuer 
							Höchstwert: Fast 12 % der gesamten Stromeinspeisung 
							von Januar 
							bis November 2022 aus Photovoltaik
 
 
 Bierabsatz 2022 leicht 
							angestiegen
 Wiesbaden/Duisburg, 
							1. Februar 2023 - 
							
							
							
							
							Die in Deutschland ansässigen Brauereien und 
							Bierlager haben 2022 insgesamt rund 8,8 Milliarden 
							Liter Bier abgesetzt.
 Wie das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg damit 
							der Bierabsatz gegenüber dem 
							Vorjahr um 2,7 % beziehungsweise 232,6 Millionen 
							Liter. In den Zahlen sind 
							alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus 
							Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) 
							eingeführte Bier nicht enthalten.
 • Insgesamt 2,7 
							% mehr Bier abgesetzt als im Vorjahr, Inlandsabsatz 
							um 4,0 % gestiegen
 • 12,4 % weniger Exporte in 
							Nicht-EU-Staaten als im Vorjahr
 
 
 6,5 % weniger 
							Studienanfängerinnen und -anfänger in MINT-Fächern 
							im Studienjahr 2021
 Wiesbaden/Duisburg, 
							24. Januar 2023 - 
							
							
							
							Wenn über den Fachkräftemangel diskutiert wird, 
							stehen häufig die so genannten MINT-Berufsgruppen im 
							Blick: Fachleute im Bereich Mathematik, 
							Informatik, Naturwissenschaft und Technik werden 
							dringend gesucht. Allerdings 
							ist die Zahl der Studienanfängerinnen und 
							Studienanfänger in diesen Fächern 
							deutlich gesunken.
 Wie das Statistische 
							Bundesamt (Destatis) mitteilt, wählten 
							im Studienjahr 2021 rund 307 000 Studierende im 
							ersten Fachsemester ein MINT-Fach. Das waren 6,5 % 
							weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang hängt 
							teilweise 
							damit zusammen, dass die Zahl der 
							Studienanfängerinnen und Studienanfänger 
							insgesamt seit 2019 rückläufig ist: 2021 lag sie um 
							4 % niedriger als im 
							Vorjahr.
 Parallel dazu hat sich in Deutschland 
							die Zahl der 17- bis 22-Jährigen verringert. 
							Zusätzlich ging infolge der Corona-Pandemie die Zahl
 ausländischer Studienanfängerinnen und 
							Studienanfänger zurück, die zum Studium nach 
							Deutschland kamen. Gleichzeitig sinkt jedoch auch 
							der Anteil derjenigen, 
							die sich im 1. Fachsemester für MINT-Fächer 
							entscheiden: 2021 lag er bei 37,7 
							%. Im Jahr 2015 hatte er noch 40,5 % betragen – das 
							war der bisherige 
							Höchststand.
 
 • Höchststand: Knapp 35 % der 
							MINT-Studienanfänger/-innen im 1. Fachsemester waren 
							2021 Frauen
 • EU-weit Spitze: 36 % aller 
							Bachelor- und gleichwertigen Abschlüsse in 
							Deutschland entfallen auf ein MINT-Fach
 
 
 Nettokaltmieten in 
							Großstädten im Schnitt 30 % höher als auf dem Land
 Wiesbaden/Duisburg, 20. Dezember 2022 - 
							
							
							
							Wer in einer Großstadt lebt, muss deutlich höhere 
							Mieten zahlen 
							als in mittelgroßen Städten oder in ländlichen 
							Regionen. Haushalte in Städten 
							mit mehr als 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern 
							hatten nach eigenen Angaben 
							im 1. Halbjahr 2022 eine durchschnittliche 
							Nettokaltmiete von 8,30 Euro pro 
							Quadratmeter. Das waren 30 % mehr als in 
							Kleinstädten und ländlichen 
							Gemeinden, wo die durchschnittliche Nettokaltmiete 
							bei 6,40 Euro lag.
 
 In 
							mittelgroßen Städten mit 20 000 bis 100 000 
							Einwohnerinnen und Einwohnern mussten private 
							Haushalte im Schnitt 6,90 Euro pro Quadratmeter 
							zahlen.
 Das geht aus dem vorab ausgewerteten 
							Halbjahresbericht der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur 
							Wohnsituation hervor, zu dem das Statistische 
							Bundesamt 
							(Destatis) erstmals Ergebnisse veröffentlicht. Die 
							detaillierten Daten zur 
							Wohnsituation sowie erste Ergebnisse für das gesamte 
							Jahr 2022 werden Anfang 
							April 2023 veröffentlicht.
 
 • 
							Vorabergebnisse des Mikrozensus zur Wohnsituation 
							zeigen für das 1. Halbjahr 2022 außerdem deutlich 
							höhere Durchschnittsmieten bei Haushalten, die2019 
							oder später ihre Mietwohnung bezogen haben
 • Etwa 70 % der Haushalte leben in Wohnungen, die 
							mit fossilen 
							Energieträgern beheizt werden
 
 
 Neue App für 
							Teilnehmer der Befragung zu Einnahmen und Ausgaben 
							verfügbar
 Wiesbaden/Duisburg, 16. Dezember 2022 - Zum 
							ersten Mal ist bei der Einkommens- und 
							Verbrauchsstichprobe (EVS) 2023 die Teilnahme per 
							App möglich.
 Wie das Statistische Bundesamt 
							(Destatis) mitteilt, ist die mobile App ab sofort im 
							Google Play Store und 
							Apple App Store unter dem Namen „Einkommen & 
							Verbrauch“ verfügbar. Die Web-App 
							für alle gängigen Browser auf PC und Laptop gibt es 
							unter app-evs2023.de.
 Zugangsdaten für die App 
							erhalten nur Haushalte, die sich zur Teilnahme an 
							der größten freiwilligen Erhebung der amtlichen 
							Statistik bereit erklärt haben und 
							dafür nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden.
 
 • App „Einkommen & Verbrauch“ ermöglicht 
							Einträge von unterwegs
 • Daten der Einkommens- 
							und Verbrauchsstichprobe (EVS) bilden wichtige 
							Grundlage für die Festsetzung des Bürgergelds und 
							anderer Leistungen
 • Bis zu 175 Euro als 
							Dankeschön für Teilnahme: Anmeldungen weiterhin 
							möglich
 
 
 
 
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