Wiesbaden/Duisburg, 29. März 2024 - Die privaten
Haushalte in Deutschland haben im 2. Halbjahr 2023
im Durchschnitt 11,41 Cent je Kilowattstunde Erdgas
gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, fielen die Gaspreise
damit gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 um 6,9 %.
Gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 waren sie allerdings
um gut ein Fünftel (+22,2 %) höher. Im Vergleich
zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem
russischen Angriff auf die Ukraine und der sich
verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für
Haushaltskunden sogar um mehr als zwei Drittel
(+67,1 %) höher. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher im 2. Halbjahr 2023
durchschnittlich 41,75 Cent je Kilowattstunde, das
waren 1,3 % weniger als im 1. Halbjahr 2023, aber
knapp ein Fünftel (+19,4 %) mehr als im 2. Halbjahr
2022 und gut ein Viertel (+27,0 %) mehr als im 2.
Halbjahr 2021. In den Preisen sind die bis
Jahresende 2023 geltenden Preisbremsen für Strom und
Erdgas aus dem dritten Entlastungspaket der
Bundesregierung berücksichtigt.
Gaspreise,
2. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2023 private
Haushalte: -6,9 % Nicht-Haushaltskunden: -12,5 %
Strompreise, 2. Halbjahr 2023 zum 1.
Halbjahr 2023 private Haushalte: -1,3 %
Nicht-Haushaltskunden: -1,7 %
Stromerzeugung 2023:
11,8% weniger als 2022, aber 56% aus erneuerbaren
Energieträgern
Wiesbaden/Duisburg, 8. März 2024 - Im Jahr 2023
wurden in Deutschland 449,8 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz
eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
waren das 11,8 % weniger als im Jahr 2022.
Gründe für den Rückgang waren insbesondere ein
geringerer Strombedarf infolge der konjunkturellen
Abschwächung in den energieintensiven
Industriezweigen sowie der gestiegene Import von
Strom aus dem Ausland.
• Windkraft war im
Jahr 2023 mit einem Anteil von 31,0 % wichtigster
Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland
• Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern
um 6,7 % gestiegen, aus konventionellen Energien um
27,8 % gesunken • Insgesamt 11,8 % weniger Strom
ins Netz eingespeist als im Vorjahr •
Importierte Strommenge deutlich gestiegen,
exportierte Strommenge rückläufig
Stromerzeugung im 3.
Quartal 2023: Ein Fünftel weniger Strom als im
Vorjahresquartal Wiesbaden/Duisburg, 6. Dezember 2023 - Im 3. Quartal
2023 wurden in Deutschland 94,2 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz
eingespeist. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren
das 20,3 % weniger als im 3. Quartal 2022. Gründe
für den Rückgang dürften ein
geringerer Strombedarf infolge der konjunkturellen
Abschwächung in den
energieintensiven Industriezweigen und der vermehrte
Import von Strom aus dem
Ausland gewesen sein. Die Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energien stieg im 3.
Quartal 2023 um 8,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal
und erreichte einen
Anteil von 60,2 % des insgesamt erzeugten Stroms (3.
Quartal 2022: 44,4 %).
Dagegen sank die Erzeugung aus konventionellen
Energieträgern um 42,9 %, das entsprach einem Anteil
von 39,8 % der gesamten Stromerzeugung (3. Quartal
2022: 55,6 %).
• Stromerzeugung aus
konventionellen Energieträgern um 42,9 % gesunken
• 60,0 % des inländisch erzeugten Stroms aus
erneuerbaren Energien
Energieverbrauch der
Industrie 2022 um 9,1 % gegenüber dem Vorjahr
gesunken Erdgas bleibt trotz Rückgang um 17,3 %
wichtigster Energieträger in der Industrie Wiesbaden/Duisburg, 10. November 2023 - Im Jahr 2022
hat die Industrie in Deutschland 3 562 Petajoule
Energie verbraucht. Das waren 9,1 % weniger Energie
als im Jahr 2021. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
wurde mit 89 % der größte
Teil davon energetisch, also für die Strom- und
Wärmeerzeugung eingesetzt. Die
übrigen 11 % der Energie (hauptsächlich
Mineralölprodukte und Erdgas) dienten
als Grundstoff zum Beispiel zur Herstellung von
Chemikalien, Düngemitteln oder
Kunststoffen. Trotz eines Rückgangs um 17,3 %
gegenüber dem Vorjahr blieb
Erdgas mit einem Anteil von 28 % der am meisten
verwendete Energieträger in
der Industrie, gefolgt von Strom (21 %), Mineralölen
und Mineralölprodukten
(18 %) sowie Kohle (15 %).
Haushaltsenergie: Preise
trotz Rückgängen weiterhin deutlich höher als 2020 Wiesbaden/Duisburg, 31. Oktober 2023 - Zu Beginn der
Heizsaison sind die Preise für zum Heizen benötigte
Energie weiterhin hoch. Zwar stiegen die Preise für
Haushaltsenergie, die
Strom, Gas und andere Brennstoffe umfasst, zuletzt
weniger stark, sie waren
aber nach wie vor deutlich höher als 2020.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, erhöhten sich die
Verbraucherpreise für Haushaltsenergie
im September 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um
6,3 %. Im Januar 2023
waren die Preise für Haushaltsenergie im Vergleich
zum Vorjahresmonat noch um
36,5 % gestiegen. Der Preisanstieg von
Haushaltsenergie übersteigt weiterhin
die Gesamtteuerung: Die Verbraucherpreise insgesamt
nahmen im September 2023
im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,5 % zu.
Insgesamt liegen die Preise für Haushaltsenergie
deutlich über dem Niveau von 2020: Im September 2023
waren
sie um 55,7 % höher als im Jahresdurchschnitt 2020,
während der Gesamtindex
seitdem um 17,8 % stieg.
· Preisanstieg für
Haushaltsenergie zuletzt abgeschwächt · Leichtes
Heizöl, Erdgas und feste Brennstoffe mit aktuellen
Preisrückgängen, Preissteigerungen bei Fernwärme und
Strom · Preise für Haushaltsenergie sind seit
2020 wesentliche Treiber der Inflation
Gas- und Strompreise für
Haushalte im 1. Halbjahr 2023 deutlich gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 29. September 2023 - Die
privaten Haushalte in Deutschland haben im 1.
Halbjahr 2023 im Durchschnitt 12,26 Cent je
Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher durchschnittlich
42,29 Cent je
Kilowattstunde.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Gaspreise damit gegenüber dem 2.
Halbjahr 2022 um 31,3 %, die
Strompreise um 21,0 %. Gegenüber dem 1. Halbjahr
2022 lagen die Gaspreise um
52,5 %, die Strompreise um 26,2 % höher. In den
Preisen sind die Preisbremsen
für Strom und Erdgas aus dem dritten
Entlastungspaket der Bundesregierung
berücksichtigt.
Gaspreise, 1. Halbjahr 2023
zum 2. Halbjahr 2022 private Haushalte: +31,3 %
Nicht-Haushaltskunden: -4,6 %
Strompreise, 1.
Halbjahr 2023 zum 2. Halbjahr 2022 private
Haushalte: +21,0 % Nicht-Haushaltskunden: -0,1 %
11,4% weniger
Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2023 als 2022; mehr
Exporte als Importe Windkraft bei Stromerzeugung
bundesweit wichtigster Energieträger vor Kohle Wiesbaden/Duisburg, 6. September 2023 - Im 1.
Halbjahr 2023 wurden in Deutschland 233,9 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz
eingespeist. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren
das 11,4 % weniger Strom als im 1. Halbjahr 2022.
Aufgrund deutlich
gestiegener Importe (+30,8 %) und gesunkener Exporte
(-18,1 %) sank die
insgesamt im Netz verfügbare Strommenge allerdings
nur um 6,9 % und damit
schwächer als die inländische Stromerzeugung.
Dennoch überstiegen die
deutschen Stromexporte (32,6 Milliarden
Kilowattstunden) auch im 1. Halbjahr
2023 die Stromimporte (30,6 Milliarden
Kilowattstunden).
Stromerzeugung im 1.
Quartal 2023: Knapp ein Drittel des eingespeisten
Stroms stammt aus Kohleverstromung Wiesbaden/Duisburg, 9. Juni
2023 -
Im 1. Quartal 2023 wurden in Deutschland 132,8
Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das
Netz eingespeist. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren
das 7,8 % weniger Strom als im 1. Quartal 2022.
Gründe für die ungewöhnlich niedrige
Stromeinspeisung waren milde Temperaturen, hohe
Strompreise und eine
konjunkturelle Abschwächung. Der im 1. Quartal
2023 in Deutschland erzeugte
und in das Stromnetz eingespeiste Strom stammte
dabei zu knapp einem Drittel
(32,2 %) aus Windkraft (1. Quartal 2022: 30,0 %).
Damit hatte Windkraft trotz
eines Rückgangs um 0,7 % im Vergleich zum
Vorjahresquartal zum ersten Mal seit
dem 2. Quartal 2020 wieder den höchsten Anteil an
der Stromeinspeisung. Die
Einspeisung von Strom aus Kohlekraftwerken erreichte
mit 30,0 % den
zweithöchsten Anteil.
• Windkraft nur knapp
vor Kohle • Insgesamt 7,8 % weniger
Stromeinspeisung als im Vorjahresquartal • 10,4 %
weniger Strom aus konventionellen Energien als im
Vorjahreszeitraum
Gaspreise für Haushalte
im 2. Halbjahr 2022 um 16,2 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 18. April
2023 -
Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 2.
Halbjahr 2022 im Durchschnitt 9,34 Cent je
Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Hierbei ist die
Soforthilfe im Dezember 2022, eine der Maßnahmen aus
dem dritten
Entlastungspaket der Bundesregierung,
mitberücksichtigt. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher durchschnittlich
34,96 Cent je
Kilowattstunde. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Gaspreise damit gegenüber dem 1.
Halbjahr 2022 um 16,2 %, die Strompreise um 4,4
%. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen die
Gaspreise um 36,7 %, die Strompreise um 6,4 % höher.
• Gaspreise für Nicht-Haushaltskunden: +25,3 %
gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 • Strompreise für
private Haushalte und Nicht-Haushaltskunden steigen
jeweils um 4,4 %
8,4% mehr
Kohleverstromung - 33,3% Kohle, 24,1% Windenergie
und 11,4% Erdgas Stromerzeugung 2022: Ein Drittel
aus Kohle, ein Viertel aus Windkraft Wiesbaden/Duisburg, 10. März
2023 -
Kohle war im Jahr 2022 wie bereits in den Vorjahren
der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung
in Deutschland. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
mitteilt, kam ein Drittel
(33,3 %) des in Deutschland erzeugten und ins Netz
eingespeisten Stroms aus
Kohlekraftwerken (2021: 30,2 %). Damit nahm die
Stromerzeugung aus Kohle
gegenüber dem Vorjahr um 8,4 % zu.
Zweitwichtigste Energiequelle war die
Windkraft, deren Anteil an der Stromerzeugung nach
einem vergleichsweise
windarmen Vorjahr um 9,4 % auf knapp ein Viertel
(24,1 %) stieg (2021: 21,6
%). Es folgt Erdgas mit 11,4%, Photovoltaik mit
103% und Kernenergie mit 6,4%.
Insgesamt
wurden im Jahr 2022 in Deutschland 509 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und eingespeist. Das
waren 1,9 % weniger als
2021.
• Kohle im Jahr 2022 weiterhin
wichtigster Energieträger für die Stromerzeugung in
Deutschland: 8,4 % mehr Kohlestrom
ins Netz eingespeist als
2021 • Fast so viel Strom aus Photovoltaik wie
aus Erdgas Stromerzeugung aus Erdgas geht um 11,3
% zurück, Photovoltaik legt um 19,5 % zu
• Insgesamt 1,9 % weniger Strom ins Netz eingespeist
als im Vorjahr • 62 % weniger Stromimporte aus
Frankreich
Energieprodukte
größtenteils deutlich teurer als vor Angriff
Russlands auf die Ukraine Wiesbaden/Duisburg, 24. Februar
2023 -
Der Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar
hat die
Entwicklung der Energiepreise in Deutschland im
Verlauf des Jahres 2022
entscheidend beeinflusst. Die Erzeugerpreise für
Energie waren trotz zuletzt
sinkender Tendenz im Januar 2023 um 32,9 % höher als
im Januar 2022, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Am
deutlichsten fiel die
Preissteigerung in diesem Zeitraum bei Erdgas in der
Verteilung aus: Im Januar
2023 kostete dieses 50,7 % mehr als im Januar 2022,
dem Monat vor dem Angriff Russlands. Der Anstieg bei
elektrischem Strom betrug 27,3 %.
Mineralölprodukte
wie Heizöl oder Kraftstoffe waren im Januar 2023
trotz zuletzt deutlich
gesunkener Preise 12,6 % teurer als im Januar 2022.
• Erzeugerpreise für Erdgas Januar 2023 um 50,7%
höher als Januar 2022, für Strom um 27,3%, für
Mineralölprodukte um 12,6% • Benzinpreise an
Tankstellen in Deutschland zuletzt ähnlich hoch wie
Mitte Februar 2022
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