Wiesbaden/Duisburg,
18. Dezember
2023 -
Im 3. Quartal 2023 wurden in Deutschland rund 26 600
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 0,7 %
mehr als im 3. Quartal 2022. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, flachte
der seit dem 1. Quartal 2022 beobachtete Anstieg im
Vorjahresvergleich damit ab, allerdings
blieb die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche auf
einem hohen Niveau. Im 2.
Quartal 2023 hatte es noch 4,5 % mehr Abbrüche als
im Vorjahresquartal
gegeben. Die Ursachen für diese Entwicklung sind
anhand der Daten nicht
bewertbar. Insbesondere liegen keine Erkenntnisse
über die persönlichen
Entscheidungsgründe für einen
Schwangerschaftsabbruch nach derBeratungsregelung
vor.
Geburtenziffer 2022 auf 1,46 Kinder je Frau
gesunken Wiesbaden/Duisburg,
23. Juli
2023 -
Im Jahr 2022 kamen in Deutschland 738 819 Kinder zur
Welt. Das waren 56 673 oder 7 % Neugeborene weniger
als im Jahr 2021 (795 492
Neugeborene), dem geburtenreichsten Jahr seit 1997.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen
weiter mitteilt, sank die
zusammengefasste Geburtenziffer 2022 gegenüber dem
Vorjahr um 8 % auf 1,46 Kinder je Frau und damit auf
den niedrigsten Stand seit 2013 (1,42 Kinder je
Frau). 2021 war die Geburtenhäufigkeit dagegen
deutlich auf 1,58 Kinder je
Frau gestiegen. Damit die Bevölkerung eines Landes –
ohne Zuwanderung – nicht
schrumpft, müssten in hoch entwickelten Ländern rein
rechnerisch etwa 2,1
Kinder je Frau geboren werden.
•
Zusammengefasste Geburtenziffer sinkt auf
niedrigsten Stand seit 2013 • Geburtenhäufigkeit
in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen am höchsten, in
Berlin am niedrigsten • Mütter bei der ersten
Geburt durchschnittlich 30,4 Jahre alt, Väter 33,3
Jahre
6,8 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal
2023 als im Vorjahresquartal Wiesbaden/Duisburg,
27. Juni
2023 -
Im 1. Quartal 2023 wurden rund 27 600
Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche
im 1. Quartal 2023
gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 6,8 % zu. Damit
setzte sich der seit dem 1.
Quartal 2022 beobachtete Anstieg fort (1. Quartal
2022: +4,8 % gegenüber 1.Quartal 2021). Die Ursachen
für diese Entwicklung sind anhand der Daten nicht
bewertbar. Insbesondere liegen keine Erkenntnisse
über die persönlichen
Entscheidungsgründe für einen
Schwangerschaftsabbruch nach der
Beratungsregelung vor.
Kinderlosenquote seit
zehn Jahren konstant bei 20 % - Geburten im 1. Quartal
2023 weiter auf niedrigem Niveau Wiesbaden/Duisburg,
14. Juni
2023 -
Die Kinderlosenquote in Deutschland lag im Jahr 2022
bei 20 %. Sie bezieht sich auf den Anteil der Frauen
ohne leibliche Kinder an allen Frauen,
die 2022 im Alter zwischen 45 und 49 Jahren waren
(Geburtsjahrgänge 1973 bis
1977). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
auf Grundlage der Ergebnisse
des Mikrozensus 2022 weiter mitteilt, ist damit die
sogenannte
Kinderlosenquote am Ende des fertilen Alters in
Deutschland seit 2012 nahezu
konstant. In den drei Jahrzehnten zuvor war sie
dagegen kontinuierlich gestiegen und hat sich von 11
% bei den Frauen der 1930er Jahrgänge auf 21 %
bei den Frauen, die Ende der 1960er Jahre geboren
wurden, fast verdoppelt.
Geburten im 1. Quartal
2023 weiter auf niedrigem Niveau
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland nach vorläufigen
Ergebnissen rund 739 000 Kinder geboren. Die
Geborenenzahl war damit im Vergleich zum
Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 um 5,6 %
niedriger und sank gegenüber dem
geburtenreichen Jahr 2021 um 7,1 %. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, blieben die Geburten auch Anfang
des Jahres 2023 auf
niedrigem Niveau. Nach vorläufigen Angaben wurden im
1. Quartal 2023 rund 162
000 Kinder geboren. Das waren bisher 4,8 % weniger
als im Vorjahreszeitraum
(170 000 Geborene). Ähnlich niedrige
Geburtenzahlen hatte es zuvor im jeweils
1. Quartal der Jahre 2006 bis 2013 gegeben.
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