Wiesbaden/Duisburg,
22. Dezember
2023 -
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 121 000
junge Menschen in
einem Heim und weitere rund 86 000 in einer
Pflegefamilie betreut. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wuchsen
damit rund 207 000 Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene - zumindest
zeitweise - außerhalb der eigenen
Familie auf. Das waren 1 % oder rund 2 900 weniger
junge Menschen als im Jahr
zuvor.
• 121 000 junge Menschen lebten
in Heimen und 86 000 in Pflegefamilien • In jedem
zweiten Fall waren die Eltern alleinerziehend •
65 % der Betroffenen oder ihrer Herkunftsfamilien
bezogenTransferleistungen • Hauptgründe für neue
Unterbringungen im Jahr 2022 waren der Ausfall von
Bezugspersonen und Kindeswohlgefährdungen
Zahl der
Klinikbehandlungen junger Menschen wegen
Alkoholmissbrauchs 2022 weiter rückläufig Wiesbaden/Duisburg,
10. November
2023 -
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen
akuter Alkoholvergiftung stationär im Krankenhaus
behandelt werden müssen, geht in Deutschland weiter
zurück. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren im Jahr 2022 gut 11 500
junge Menschen im Alter von 10 bis 19 Jahren
wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär in einer
Klinik. Das waren 1,3 % weniger als im Jahr 2021 (11
700 Fälle) und 43,1 % weniger als vor Ausbruch
der Covid-19-Pandemie im Jahr 2019 (20 300 Fälle).
Damit sind die Fallzahlen
das dritte Jahr in Folge gesunken und erreichten
2022 den niedrigsten Standseit dem Jahr 2001. Damals
wurden rund 11 500 Kinder und Jugendliche von 10
bis 19 Jahren wegen akuter Alkoholvergiftung im
Krankenhaus behandelt. Zum Vergleich: Den
Höchstwert gab es im Jahr 2012 mit rund 26 700
Behandlungsfällen in dieser Altersgruppe.
•
43 % weniger Fälle bei 10- bis 19-Jährigen als im
Vor-Corona-Jahr 2019 • Jugendliche dennoch
besonders gefährdet: Altersgruppe der 15- bis
19-Jährigen mit höchsten Fallzahlen
12.8. Tag der Jugend:
61% der 15- bis 24-Jährigen lebten 2022 von
familiärer oder staatlicher Unterstützung
Wiesbaden/Duisburg,
10. August
2023 -
61 % der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24
Jahren standen im vergangenen Jahr finanziell noch
nicht auf eigenen Beinen, sondern waren für ihren
Lebensunterhalt hauptsächlich auf familiäre oder
staatliche Unterstützung angewiesen. 38 %
verdienten ihr Geld dagegen überwiegend selbst,
bezogen ihr Haupteinkommen also aus eigener
Erwerbstätigkeit. Das teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der
Jugend am 12. August auf Basis von Ergebnissen des
Mikrozensus 2022 mit. Die Hälfte der 15- bis
24-Jährigen (50 %) lebte hauptsächlich vom Einkommen
der Eltern oder anderer Angehöriger. Jeder neunte
junge Mensch (11 %) bezog sein Haupteinkommen 2022
aus öffentlichen Leistungen. Für knapp 1 % war
bereits in jungem Alter ein eigenes Vermögen die
Haupteinkommensquelle.
• Anteil junger
Menschen, die überwiegend von eigener
Erwerbstätigkeit leben, binnen 30 Jahren von 50 %
auf 38 % gesunken • Jugenderwerbslosigkeit 2022
mit 6,0 % so niedrig wie zuletzt im Jahr 2019 (5,8
%) • Trotz Rekordzuwanderung und starkem
Bevölkerungswachstum: Anteil der 15- bis 24-Jährigen
mit 10,0 % an der Gesamtbevölkerung
Ende 2022 weiter auf Tiefststand
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