Wiesbaden/Duisburg, 4. April 2023 -
Zum Jahresende 2022 befanden sich nach ersten
vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) insgesamt 146 500 Personen in
der Ausbildung zum Beruf der Pflegefachfrau
beziehungsweise des Pflegefachmanns. Davon hatten 52
300 Auszubildende im Jahr 2022 einen Vertrag
zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann
unterschrieben. Gegenüber dem
Vorjahr waren das 7 % oder 4 000 weniger neu
abgeschlossene
Ausbildungsverträge (2021: 56 300 Neuverträge).
2,9 % mehr Beschäftigte
im Gesundheitswesen im Jahr 2021, aber nicht am
Patienten Wiesbaden/Duisburg, 26.
Januar 2023 -
Die Zahl der Beschäftigten im deutschen
Gesundheitswesen ist im Corona-Jahr 2021 deutlich
stärker gestiegen als noch im ersten Pandemiejahr
2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren zum Jahresende
2021 gut 6,0 Millionen Personen im Gesundheitswesen
beschäftigt. Das waren 169
000 mehr als Ende 2020. Die Zahl der Beschäftigten
stieg im Jahr 2021 um 2,9 % und damit stärker als im
Jahr 2020, als die Beschäftigtenzahl um 1,4 %
gestiegen war. Der Grund für den stärkeren Anstieg
war die Zahl zusätzlicher
Beschäftigter in der Pandemiebekämpfung, etwa in der
Kontaktnachverfolgung von
Infizierten sowie in Corona-Teststellen und
Impfzentren. Dagegen veränderte
sich die Zahl der Pflegefachkräfte in
Krankenhäusern, ambulanten und
(teil-)stationären Pflegeeinrichtungen entgegen dem
Gesamttrend kaum.
• 6,0 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen zum
Jahresende 2021 • Starker Personalzuwachs im Jahr
2021 vor allem auf zusätzlich eingestelltes Personal
zur Pandemiebekämpfung zurückzuführen • Zahl der
Pflegefachkräfte in Krankenhäusern, ambulanten und
(teil-)stationären Pflegeeinrichtungen nur wenig
verändert
5 Millionen
Pflegebedürftige zum Jahresende 2021 Anstieg um
0,8 Millionen gegenüber 2019 zum Teil auf
gesetzliche Neuregelung zurückzuführen Wiesbaden/Duisburg, 22. Dezember 2022 -
Im Dezember 2021 waren in Deutschland 4,96 Millionen
Menschen pflegebedürftig im Sinne des
Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI).
Wie
das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
hatte die Zahl der
Pflegebedürftigen im Dezember 2019 bei 4,13
Millionen gelegen. Bei der starken
Zunahme um 0,83 Millionen Pflegebedürftige (+20 %)
zeigen sich weiterhin
Effekte durch die Einführung des weiter gefassten
Pflegebedürftigkeitsbegriffs
zum 1. Januar 2017.
Seither werden mehr
Menschen als pflegebedürftig
eingestuft als zuvor. Zudem waren geschätzt 160 000
Personen mit Anspruch auf Leistungen nach dem
Pflegegrad 1 bisher nicht erfasst, auch darauf ist
ein Teil des Anstiegs zurückzuführen. Im
Pflegegrad 1 liegt ein abweichendes
Leistungsrecht vor, insbesondere erhalten die
Pflegebedürftigen kein
Pflegegeld.
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