Wiesbaden/Duisburg, 19. März 2024 - Im Jahr 2022
haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten
Hochschulen in Deutschland insgesamt 70,9 Milliarden
Euro für Lehre, Forschung
und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2021
um rund 5 %.
Anfängerzahl in
Bildungsprogrammen zwischen Schule und Ausbildung im
Jahr 2023 erneut gestiegen Im Jahr 2023
haben in Deutschland rund 249 800 junge Menschen ein
Bildungsprogramm im Übergangsbereich zwischen Schule
und Berufsausbildung begonnen. Ziel dieser Programme
ist der Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder das
Nachholen eines Schulabschlusses. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen der integrierten
Ausbildungsberichterstattung weiter mitteilt, nahm
die Anfängerzahl im Übergangsbereich gegenüber 2022
um 4 % oder 10 300 Personen zu. Sie stieg damit
bereits im zweiten Jahr in Folge, nachdem sie in den
Jahren von 2017 bis 2021 rückläufig gewesen war.
Der erneute Zuwachs dürfte wie bereits im Jahr 2022
(+7 % gegenüber 2021) vorrangig auf ukrainische
Jugendliche zurückzuführen sein, die infolge des
russischen Angriffskriegs zuwanderten und ein
Programm zum Erlernen der deutschen Sprache
aufnahmen. So stieg die Zahl der Ausländerinnen und
Ausländer, die 2023 ein Bildungsprogramm im
Übergangsbereich anfingen, gegenüber 2022 um 9 %
oder 7 600 Personen auf insgesamt 94 400. Eine
Unterscheidung nach einzelnen Staatsangehörigkeiten
ist dabei nicht möglich.
1% mehr Schülerinnen und Schüler im Schuljahr
2023/2024 Schülerzahl steigt im zweiten Jahr in
Folge, vor allem wegen Zuwachs bei ausländischen
Schüler/-innen
Wiesbaden/Duisburg, 15. März 2024 - Im Schuljahr
2023/2024 werden in Deutschland nach vorläufigen
Ergebnissen rund 11,2 Millionen Schülerinnen und
Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen
Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens
unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, sind das 1,0% oder 107 000
Schülerinnen und Schüler mehr als im Schuljahr
2022/2023. Damit stieg die Schülerzahl bereits im
zweiten Jahr in Folge.
Der Anstieg ist auch
im laufenden Schuljahr vor allem auf die Zuwanderung
aus dem Ausland zurückzuführen: Die Zahl der Kinder
und Jugendlichen in der relevanten Altersgruppe (5
bis 19 Jahre) war zum Jahresende 2022 insgesamt um 4
% höher als Ende 2021. Die Zahl der ausländischen
Personen in dieser Altersgruppe nahm in diesem
Zeitraum sogar um 27 % zu. Ein Teil dieser Kinder
und Jugendlichen ist bereits im Schuljahr 2022/2023
in das Schulsystem aufgenommen worden.
9 500 Euro je Schülerin und Schüler an
öffentlichen Schulen im Jahr 2022 Ausgaben je
Schülerin und Schüler gegenüber 2021 um rund 4 %
gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 13. März 2024 - Die öffentlichen
Haushalte haben im Jahr 2022 durchschnittlich 9 500
Euro für die Ausbildung einer Schülerin
beziehungsweise eines Schülers an einer öffentlichen
Schule ausgegeben. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
weiter mitteilt, waren das nominal (nicht
preisbereinigt) rund 300 Euro beziehungsweise 4 %
mehr als im Jahr 2021. Gut drei Viertel der
Gesamtausgaben (7 200 Euro bzw. 77 %) entfielen
dabei auf die Personalkosten. Die restlichen Mittel
wurden für den laufenden Sachaufwand (1 300 Euro
bzw. 14 %) und Investitionen (900 Euro bzw. 10 %)
bereitgestellt.
Studienjahr 2023:
1,6 % mehr Studienanfängerinnen und -anfänger
481 500 Studienanfängerinnen und -anfänger im
Studienjahr 2023 Im Studienjahr 2023
(Sommersemester 2023 und Wintersemester 2023/2024)
haben sich 481 500 Studienanfängerinnen und
Studienanfänger erstmals für ein Studium an einer
deutschen Hochschule eingeschrieben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 7 800
beziehungsweise 1,6 % mehr als im Studienjahr 2022.
Damit ist die Erstsemesterzahl zum zweiten Mal in
Folge gestiegen, liegt aber noch unter der Zahl für
2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie (508 700).
Zahl der Studienberechtigten 2023 um 1,0 %
gesunken 381 000 Schülerinnen und Schüler
erwerben Hochschul- oder Fachhochschulreife Wiesbaden/Duisburg, 27. Februar 2024 - Im Jahr 2023
haben rund 381 000 Schülerinnen und Schüler in
Deutschland die Hochschulreife (Abitur) oder die
Fachhochschulreife erworben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren das 1,0 % weniger
Studienberechtigte als im Vorjahr (-3 700).
Zwar stieg die Zahl der Personen in der relevanten
Altersgruppe (17 bis 19
Jahre) zum 31. Dezember 2022 um 2,1 % gegenüber dem
Vorjahr. Allerdings ist
dieser Anstieg auf die Zuwanderung ukrainischer
Jugendlicher infolge des
Kriegs in der Ukraine zurückzuführen und schlägt
sich noch nicht in einer
wachsenden Zahl der Studienberechtigen nieder.
Teilzeitquote bei Lehrkräften auf 42,3 % im
Schuljahr 2022/23 gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 11. Januar 2024 - Angesichts des
steigenden Lehrkräftebedarfs an Schulen wird häufig
auch über den Beschäftigungsumfang von Lehrerinnen
und Lehrern diskutiert. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren im Schuljahr 2022/2023
rund 724 800 Lehrkräfte an allgemeinbildenden
Schulen in Deutschland tätig –
davon 42,3 % in Teilzeit. Damit lag die
Teilzeitquote bei Lehrkräften etwas
höher als im Schuljahr zuvor (40,6 %) und wieder auf
dem höchsten Stand der
vergangenen zehn Jahre. Besonders Frauen
reduzieren häufig ihre Arbeitszeit: Im Schuljahr
2022/2023 war die Teilzeitquote bei Lehrerinnen
(49,9 %) mehr als doppelt so hoch wie bei Lehrern
(21,8 %).
• Teilzeitquote bei Lehrkräften auf
dem höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre •
Mehr als ein Drittel der Lehrerinnen und Lehrer ist
50 Jahre und älter • Zahl der
Studienanfängerinnen und -anfänger in
Lehramtsstudiengängen erneut rückläufig
Öffentliche Bildungsausgaben 2022 um 5,3 %
gestiegen 28 % Frauenanteil in der
Professorenschaft 2022 Wiesbaden/Duisburg, 18. Dezember 2023 - Die
Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden
sind im Jahr 2022 auf 176,3 Milliarden Euro
gestiegen. Das waren nominal (nicht
preisbereinigt) rund 5,3 % oder 8,9 Milliarden Euro
mehr als im Jahr 2021. In
die Schulen floss 2022 mit 87,5 Milliarden Euro rund
die Hälfte (49,6 %) der
öffentlichen Bildungsausgaben. 40,5 Milliarden Euro
entfielen auf die
Kindertagesbetreuung (23,0 %) und 35,4 Milliarden
Euro auf die Hochschulen
(20,1 %). Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung
gaben die öffentlichen
Haushalte damit im Jahr 2022 insgesamt 2 090 Euro je
Einwohnerin und Einwohner
für Bildung aus (2021: 2 011 Euro), bezogen auf die
Einwohnerinnen und
Einwohner unter 30 Jahren waren es 6 940 Euro (2021:
6 737 Euro). Zu diesen
Ergebnissen kommt das Statistische Bundesamt
(Destatis) im jährlichen
Bildungsfinanzbericht 2023 auf Basis vorläufiger
Daten der öffentlichen
Haushalte.
• Rund 176 Milliarden Euro für Bildung aus
öffentlicher Hand • Anteil der Bildungsausgaben
am BIP bei 4,6 %, Pro-Kopf-Ausgaben bei 2 090 Euro
28 % Frauenanteil in der
Professorenschaft 2022 Je höher die Stufe der
akademischen Karriere, desto niedriger ist der
Frauenanteil an den deutschen Hochschulen: Unter den
Studienanfängerinnen
und -anfängern im Wintersemester 2022/2023 und bei
den erfolgreich
abgeschlossenen Hochschulprüfungen (ohne
Promotionen) im Prüfungsjahr 2022
waren Frauen mit 52 % beziehungsweise 53 % in der
Mehrheit. Bis zur Professur
als der höchsten Stufe der akademischen Laufbahn
nimmt der Frauenanteil dann
stetig ab. So waren von den 51 200 hauptberuflichen
Professorinnen und Professoren zum Jahresende 2022
nach den Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) lediglich 28 % Frauen. Dieser
Anteil hat sich in den
vergangenen Jahren zwar kontinuierlich erhöht – im
Jahr 2012 waren nur 20 %
der Professuren mit einer Frau besetzt – dennoch
sind Frauen unter den
hauptberuflichen Hochschulprofessuren noch immer
deutlich unterrepräsentiert.
• Zu Beginn der
akademischen Laufbahn sind Frauen leicht
überrepräsentiert, danach nimmt der Frauenanteil
stetig ab • Mehr als die Hälfte der Erstsemester
sind Frauen, aber nur gut ein Viertel der
hauptberuflichen Professuren sind von Frauen besetzt
Zahl der Schulanfängerinnen und -anfänger 2023 um
2,1% auf höchsten Stand seit 20 Jahren gestiegen
830.600 Kinder wurden zu Beginn des Schuljahres
2023/24 neu eingeschult Wiesbaden/Duisburg, 14. November 2023 - In diesem
Jahr wurden in Deutschland so viele Kinder
eingeschult wie seit 20 Jahren nicht mehr: 830 600
Kinder haben zu Beginn des laufenden
Schuljahres 2023/2024 nach vorläufigen Ergebnissen
mit der Schule begonnen. Das waren rund 17 000
oder 2,1 % mehr Schulanfängerinnen und -anfänger als
im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Die Zahl der
Einschulungen ist dabei im Vergleich zum Vorjahr in
nahezu allen Bundesländern
gestiegen. Die größten Anstiege gab es in
Baden-Württemberg (+ 6,9 %) und im
Saarland (+ 6,0 %). Zuletzt wurden im Schuljahr
2003/2004 mehr Kinder
eingeschult (843 800).
Anteil der Studierenden an privaten Hochschulen
auf 12 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 13. Oktober 2023 - Private
Hochschulen werden in Deutschland immer beliebter:
Im Wintersemester 2021/22 war gut jede oder jeder
zehnte Studierende an einer
privaten Hochschule eingeschrieben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, besuchten knapp 342 600 Studierende
private Hochschulen. Das waren
nahezu zwölf Mal so viele wie im Wintersemester
2001/02, als noch knapp 29 400
Studierende an privaten Hochschulen studierten. Im
selben Zeitraum stieg die
Gesamtzahl der Studierenden an allen Hochschulen nur
um 57,5 % von knapp 1,9
auf 2,9 Millionen. Dadurch hat sich der Anteil
der an privaten Hochschulen
Studierenden an den Studierenden insgesamt fast
verzehnfacht: Von 1,6 % im
Wintersemester 2001/02 auf 11,6 % im Wintersemester
2021/22.
• Privathochschulen: Zahl der
Studierenden im Wintersemester 2021/22 zwölf Mal so
hoch wie 20 Jahre zuvor • Privatschulen: Anteil
der Privatschülerinnen und -schüler binnen 20 Jahren
von 6,0 % auf 9,2 % gestiegen • Durchschnittlich
2 030 Euro pro Jahr bezahlten Eltern 2019 für einen
privaten Schulplatz
0,8 % mehr Beschäftigte an Hochschulen im Jahr
2022 Wiesbaden/Duisburg, 7. Oktober 2023 - An den
deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken waren
zum
Jahresende 2022 rund 787 500 Personen beschäftigt.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,8 % oder
rund 6 400 Personen mehr
als Ende 2021. Dabei beschränkte sich der
Beschäftigungszuwachs weitgehend auf
den nicht-wissenschaftlichen Bereich Verwaltung,
Bibliothek, technischer
Dienst und Pflegedienst. Dort waren Ende 2022 etwa
359 100 Personen
beschäftigt und damit 1,6 % mehr als Ende 2021. Im
wissenschaftlichen Bereich
blieb die Zahl der Beschäftigten mit +0,2 % nahezu
konstant.
• Rechnerisch 6,8 Studierende je Lehrperson •
Zwei von drei Angehörigen des hauptberuflichen
Hochschulpersonals im wissenschaftlichen Bereich in
befristeter Tätigkeit
Jede 12. Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen
war im Schuljahr 2021/2022 Quer- oder
Seiteneinsteiger/-in Wiesbaden/Duisburg, 4. Oktober 2023 - In Folge des
Lehrkräftemangels unterrichten an den Schulen
hierzulande immer mehr so genannte Quer- und
Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger, also
Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Wie
das
Statistische Bundesamt aus Anlass des
Weltlehrertages am 5. Oktober mitteilt,
traf das im Schuljahr 2021/22 auf 8,6 % der
Lehrkräfte an allgemeinbildenden
Schulen zu: Rund 60 800 der insgesamt 709 000
Lehrkräfte dort hatten keine
anerkannte Lehramtsprüfung. Im Schuljahr 2011/2012
hatte der Anteil noch bei
5,9 % gelegen. Damals unterrichteten rund 39 300 der
insgesamt 669 800
Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen ohne
anerkannte Lehramtsprüfung.
Als
Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger bezeichnet man
Personen, die über kein abgeschlossenes
Lehramtsstudium verfügen und die ohne das
Absolvieren des eigentlichen
Vorbereitungsdienstes (Referendariat) in den
Schuldienst übernommen werden,
bei Quereinsteigerinnen und -einsteigern besteht im
Gegensatz dazu die Pflicht
eines Referendariates.
• Anteil der Lehrkräfte ohne anerkannte
Lehramtsprüfung von 5,9 % im Schuljahr 2011/2012 auf
8,6 % im Schuljahr 2021/2022 gestiegen
• Zahl der Lehramtsabsolventinnen und -absolventen
binnen zehn Jahren um 10,5 % gesunken
• 7,0 % weniger Studienanfängerinnen und -anfänger
in Lehramtsstudiengängen als vor zehn Jahren
205 300 Promovierende an deutschen Hochschulen
im Jahr 2022 Wiesbaden/Duisburg, 18. August 2023 - Im Jahr 2022
befanden sich an den Hochschulen in Deutschland
205.300 Personen in einem laufenden
Promotionsverfahren. Das waren 5 000
Promovierende beziehungsweise 2 % mehr als 2021.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der
Frauenanteil an den
Promovierenden 2022 wie im Vorjahr bei 48 % (98 400
Personen), der
Männeranteil bei 52 % (106 900 Personen). Das
Durchschnittsalter der
Promovierenden betrug 30,3 Jahre, bei männlichen
Promovierenden lag es mit
30,7 Jahren fast ein Jahr höher als das von
weiblichen Promovierenden mit 29,9
Jahren. 48 100 Promovierende (23 %) hatten eine
ausländische
Staatsangehörigkeit.
Öffentlicher Dienst 2022: Personalzuwachs
bei Schulen und Kitas Insgesamt 2,1 % mehr
Beschäftigte im öffentlichen Dienst als 2021 Wiesbaden/Duisburg, 22. Juni 2023 - Rund 5,2
Millionen Menschen in Deutschland waren 2022 nach
vorläufigen Ergebnissen im öffentlichen Dienst
beschäftigt (Stichtag 30. Juni
2022). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
zum Tag des öffentlichen Dienstes am 23. Juni 2023
mitteilt, waren das 106 100 Beschäftigte oder 2,1 %
mehr als ein Jahr zuvor. Damit arbeiteten 2022 etwa
11 % aller Erwerbstätigen
in Deutschland im Staatsdienst. Hohe Zuwächse waren
vor allem bei den Schulen
und Kindertageseinrichtungen zu verzeichnen.
Rund 351 Milliarden Euro für Bildung, Forschung
und Wissenschaft im Jahr 2021 Wiesbaden/Duisburg, 21. April 2023 - Die
öffentlichen Haushalte und der private Bereich haben
im Jahr 2021 nach vorläufigen Berechnungen insgesamt
351,3 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und
Wissenschaft in Deutschland ausgegeben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren
das 17,1 Milliarden Euro beziehungsweise 5 % mehr
als im Vorjahr. Der Anteil der Ausgaben am
Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2021 bei 9,8 % und
damit auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Im Jahr
2019, vor der Corona-Pandemie, war der Anteil mit
9,5 % noch etwas niedriger.
• Anstieg um
rund 5 % gegenüber 2020 • Anteil der Ausgaben am
Bruttoinlandsprodukt bei 9,8 %
Hochschulausgaben 2021 um 4 % auf 67 Milliarden Euro
gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 30. März 2023 -
Im Jahr 2021 haben die öffentlichen, kirchlichen und
privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 67,2
Milliarden Euro für Lehre, Forschung und
Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, stiegen die Ausgaben damit
gegenüber 2020 um rund 4 %.
Anfängerzahl in Bildungsprogrammen zwischen
Schule und Ausbildung im Jahr 2022 erstmals seit
2016 gestiegen Gut 6 % mehr Personen als im
Vorjahr beginnen ein Bildungsprogramm im
Übergangsbereich Wiesbaden/Duisburg, 20. März 2023 -
Im Jahr 2022 haben in Deutschland rund 239 000 junge
Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich
zwischen Schule und Berufsausbildung
begonnen. Ziel dieser Programme ist der Erwerb
beruflicher Grundkenntnisse
oder das Nachholen eines Haupt- oder
Realschulabschlusses, um die Chancen auf
einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der
integrierten
Ausbildungsberichterstattung mitteilt, nahm die
Anfängerzahl im
Übergangsbereich gegenüber 2021 um gut 6 % oder 14
000 Personen zu. Sie stieg
damit erstmals seit dem Jahr 2016 wieder an. Der
Zuwachs dürfte im
Wesentlichen auf ukrainische Jugendliche
zurückzuführen sein, die aufgrund des
Kriegs in der Ukraine zugewandert sind und an
Programmen zum Erlernen der
deutschen Sprache teilnehmen. So stieg die Zahl der
Ausländerinnen und
Ausländer, die 2022 ein Bildungsprogramm im
Übergangsbereich begannen,
gegenüber 2021 um 22 % oder 14 000 auf insgesamt 81
000 Personen. Eine
Unterscheidung nach einzelnen Staatsangehörigkeiten
ist dabei nicht möglich.
Zahl der Schülerinnen und Schüler 2022/2023 um
1,9 % gestiegen Hoher Zuwachs bei den
ausländischen Schülerinnen und Schülern Wiesbaden/Duisburg, 16. März 2023 -
Im Schuljahr 2022/2023 werden nach vorläufigen
Ergebnissen rund
11,1 Millionen Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden und beruflichen
Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens in
Deutschland unterrichtet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, entspricht dies
einer Zunahme von 1,9 % im Vergleich zum
vorangegangenen Schuljahr. Damit ist
die Zahl der Schülerinnen und Schüler erstmals seit
dem Schuljahr 2016/17
wieder gestiegen. Der Anstieg ist zum einen durch
die demografische
Entwicklung bedingt: Die Zahl der Personen in der
relevanten Altersgruppe (5
bis unter 20 Jahre) lag zum Jahresende 2021 um
0,8 % höher als im Jahr 2020.
Zum anderen dürfte er auf die Zuwanderung aus dem
Ausland zurückzuführen sein.
Studienjahr 2022: 10 %
mehr ausländische Studienanfängerinnen und -anfänger
474 900 Studienanfängerinnen und -anfänger insgesamt
im Studienjahr 2022: +0,5 % zum Vorjahr Wiesbaden/Duisburg, 13. März 2023 - Im
Studienjahr 2022 (Sommersemester 2022 und
Wintersemester
2022/2023) haben sich 474 900 Studienanfängerinnen
und Studienanfänger
erstmals für ein Studium an einer deutschen
Hochschule eingeschrieben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen weiter
mitteilt, waren das 2 500 beziehungsweise 0,5 % mehr
als im Studienjahr 2021,
aber rund 7 % weniger als 2019, dem Jahr vor der
Corona-Pandemie (508 700).
Der leichte Anstieg bei den Studienanfängerinnen und
Studienanfänger wurde
alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten
getragen. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um
10 % auf 128 500 und liegt damit noch über dem
Vor-Corona-Niveau von 2019 (125 400).
Teilzeitquote bei
Lehrkräften im Schuljahr 2021/2022 bei knapp 41 % Wiesbaden/Duisburg, 14. Februar
2023 - Angesichts des steigenden Lehrkräftebedarfs
an Schulen wird häufig auch über den
Beschäftigungsumfang von Lehrerinnen und Lehrern
diskutiert. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren im Schuljahr 2021/2022
rund 709 000 Lehrkräfte an allgemeinbildenden
Schulen in Deutschland tätig –
40,6 % davon in Teilzeit. Damit lag die
Teilzeitquote bei Lehrkräften auf dem
höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre. Besonders
Frauen reduzieren häufig
ihre Arbeitszeit: Im Schuljahr 2021/2022 war die
Teilzeitquote bei Lehrerinnen
(48,2 %) mehr als doppelt so hoch wie bei Lehrern
(20,1 %).
•
Lehrerinnen arbeiten mehr als doppelt so häufig in
Teilzeit wie ihre männlichen Kollegen • Mehr als
ein Drittel der Lehrkräfte ist 50 Jahre und älter
• Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in
Lehramtsstudiengängen rückläufig
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