Wiesbaden/Duisburg, 10. Januar 2024 - Im Jahr 2023
sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen
einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 1,02 Millionen
Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist
damit im Vergleich zum
Vorjahr um 4 % oder etwa 45 000 Fälle gesunken. Im
Dezember 2023 lagen die
Sterbefallzahlen um 7 % unter dem mittleren Wert der
vier Vorjahre.
Sterbefallzahlen im November 2023 mit +1 % im
Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 12. Dezember 2023 - Im November
2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 88 017 Menschen
gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für
diesen Monat (+1 %). Bei einer Betrachtung nach
einzelnen Kalenderwochen lagen
die Zahlen zu Monatsbeginn (Kalenderwoche 44 vom 30.
Oktober bis 5. November)
etwas deutlicher über dem entsprechenden
Vergleichswert (+4 %). In den restlichen
Novemberwochen betrug die Abweichung zwischen -2 %
und +3 %.
Todesursachen 2022:
Herz-Kreislauf vor Krebs, COVID-19 bei 4,9%
Wiesbaden/Duisburg, 17. November 2023 - Im Jahr 2022
sind in Deutschland 1 066 341 Menschen gestorben.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren das 4,2 % oder 42 654
Verstorbene mehr als im Jahr 2021 (1 023 687
Verstorbene). Die häufigste
Todesursache war wie schon in den Vorjahren eine
Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Mit 358 219 Verstorbenen war gut ein Drittel (33,6
%) aller Sterbefälle darauf zurückzuführen, gefolgt
von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 231 533
Verstorbenen und damit gut einem Fünftel (21,7 %)
aller Sterbefälle. Eine
COVID-19-Erkrankung, die im Jahr 2021 mit 6,9 % (71
331 Verstorbene) noch
dritthäufigste Todesursache war, wurde bei 52 357
Verstorbenen beziehungsweise
4,9 % aller Sterbefälle als Grundleiden und damit
als ausschlaggebende
Todesursache festgestellt.
• COVID-19 war in
4,9 % der Sterbefälle ausschlaggebende Todesursache,
im Vorjahr hatte der Anteil noch bei 6,9% gelegen
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 33,6% häufigste
Todesursache, gefolgt von bösartigen Neubildungen
(Krebs) mit 21,7% • Überdurchschnittliche
Anstiege bei Krankheiten des Atmungssystems,
psychischen und Verhaltensstörungen sowie äußeren
Ursachen
Sterbefallzahlen im
Oktober 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren
Wertes der Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 14. November 2023 - Im Oktober
2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83 540 Menschen
gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für
diesen Monat (+1 %). Bei einer Betrachtung nach
einzelnen Kalenderwochen lag
lediglich die dritte Oktoberwoche (Kalenderwoche 42
vom 16. bis 22. Oktober)
etwas deutlicher über dem entsprechenden
Vergleichswert (+3 %). In den
restlichen Oktoberwochen betrug die Abweichung
maximal +1 %.
Sterbefallzahlen im
September 2023 im Bereich des mittleren Wertes der
Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 10. Oktober 2023 - Im September
2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 76 358 Menschen
gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für
diesen Monat (271 Fälle darüber). Bei einer
Betrachtung nach einzelnen
Kalenderwochen lag lediglich die zweite
Septemberwoche (Kalenderwoche 37 vom
1. bis 17. September) etwas deutlicher über dem
entsprechenden Vergleichswert
(+3 %). In den restlichen Septemberwochen betrug die
Abweichung maximal +1 %.
Sterbefallzahlen im
August 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes
der
Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 12. September 2023 - Im August
2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78 521 Menschen
gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für
diesen Monat (+1 %). Bei einer Betrachtung nach
einzelnen Kalenderwochen lagen
die ersten drei Augustwochen (Kalenderwochen 31 bis
33 vom 31. Juli bis 20.
August) unter den jeweiligen Vergleichswerten (-3 %
bis -1 %) – die letzte
Augustwoche (Kalenderwoche 34 vom 21. bis 28.
August) lag darüber (+6 %). Somit war der Verlauf
der Sterbefallzahlen in den Sommermonaten dieses
Jahr insgesamt unauffällig – in den
Vorjahren wurden in dieser Jahreszeit unter
anderem aufgrund von Hitzewellen zum Teil deutlich
größere Abweichungen von
den üblichen Verlaufsmustern festgestellt.
Sterbefallzahlen im Juli
2023 mit -1 % im Bereich des mittleren Wertes der
Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 16. August 2023 - Im Juli 2023
sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 75 686 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des
mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022
für
diesen Monat (-1 %). Bei einer Betrachtung nach
einzelnen Kalenderwochen gab
es in Kalenderwoche 28 (vom 10. bis 16 Juli) eine
Abweichung um +4 % vom
entsprechenden Vergleichswert. Laut
Wochenbericht zur hitzebedingten
Mortalität des Robert Koch-Instituts überstieg die
bundesweite
Wochenmitteltemperatur zeitgleich einen
Schwellenwert, ab dem zusätzliche
Sterbefälle durch Hitze erwartbar sind. Nach Angaben
des Deutschen
Wetterdienstes wurden in der ersten Julihälfte
erhöhte Temperaturen gemessen,
welche in der zweiten Monatshälfte deutlich
zurückgingen. Mit niedrigeren
Temperaturen im Verlauf des Monats sanken die
Sterbefallzahlen in den
Kalenderwochen 29 und 30 (17. bis 30. Juli) mit -2 %
bis -6 % in den Bereich
des mittleren Wertes aus den Vorjahren
beziehungsweise darunter.
Lebenserwartung während
der Pandemie um 0,6 Jahre gesunken Wiesbaden/Duisburg, 25. Juli 2023 - In Deutschland
betrug die durchschnittliche Lebenserwartung bei
Geburt im Jahr 2022 für Frauen 82,9 Jahre und für
Männer 78,2 Jahre. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
hat sich die
Lebenserwartung bei Geburt im Vergleich zum letzten
Vorpandemiejahr 2019 somit
in den drei Jahren der Corona-Pandemie insgesamt
deutlich verringert: sowohl
bei Männern als auch bei Frauen um 0,6 Jahre.
Bei den Frauen gab es auch im
Vergleich zum Vorjahr einen weiteren Rückgang (-0,2
Jahre), während die
Lebenserwartung bei Geburt der Männer im Jahr 2022
im Vergleich zu 2021 nahezu
konstant geblieben ist. Die Lebenserwartung bei
Geburt fasst die Sterblichkeit
über alle Altersjahre hinweg in einem Wert zusammen.
Dieser ist von der
Altersstruktur und von der Größe der Bevölkerung
unabhängig. Die
Lebenserwartung ist deshalb besonders gut für
Zeitvergleiche geeignet. Es
handelt sich nicht um eine Prognose für heute
Neugeborene, sondern um eine
Darstellung der aktuellen Überlebensverhältnisse im
gesamten Altersbereich.
Sterbefallzahlen im Juni
2023 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der
Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 11. Juli
2023 - Im Juni 2023 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 76 630 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für
diesen Monat (+2 %). Bei einer Betrachtung nach
einzelnen Kalenderwochen gab
es allerdings in Kalenderwoche 25 (vom 19. bis 25
Juni) eine Abweichung um +7
% vom entsprechenden Vergleichswert. Laut
Wochenbericht zur hitzebedingten
Mortalität des Robert Koch-Instituts überstieg die
bundesweite
Wochenmitteltemperatur zeitgleich einen
Schwellenwert, ab dem zusätzliche
Sterbefälle durch Hitze erwartbar sind. Nach Angaben
des Deutschen
Wetterdienstes war der Juni 2023 der zweitwärmste
Juni in Deutschland seit
Beginn der Aufzeichnungen. Mit niedrigeren
Temperaturen zum Monatsende sanken
die Sterbefallzahlen in Kalenderwoche 26 (vom 26.
Juni bis 2. Juli) unter den
mittleren Wert aus den Vorjahren (-2 %).
Sterbefallzahlen im Mai
2023 um 4 % über dem mittleren Wert der Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 14. Juni
2023 -
Im Mai 2023 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 81 114 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt 4 % oder 2 758 Fälle über dem mittleren Wert
(Median) der Jahre 2019 bis
2022 für diesen Monat. Im Januar und im März
dieses Jahres lagen die
Sterbefallzahlen zeitgleich mit Grippewellen
deutlich über den
Vergleichswerten der Vorjahre. Im Februar und seit
April bewegt sich das
Sterbegeschehen im Bereich dieser mittleren Werte
oder teilweise etwas
darüber.
Sterbefallzahlen im
April 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes
der Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 17. Mai
2023 -
Im April 2023 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 83 503 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für
diesen Monat (+ 1 %). Im März, als zeitgleich eine
hohe Zahl an
Atemwegserkrankungen zu beobachten war, lagen die
Sterbefallzahlen noch 8 %
über dem Vergleichswert.
Laut
Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts
(RKI) waren die Kriterien für eine
Grippewelle bis Anfang April
erfüllt. Bei der Betrachtung von einzelnen
Kalenderwochen gingen zeitgleich
mit dem Ende dieser Welle auch die Sterbefallzahlen
in den jeweiligen Bereich
des Vergleichswertes aus den Vorjahren zurück.
Sterbefallzahlen im März
2023 um 8 % über dem mittleren Wert der Vorjahre -
Grippewelle ist da Wiesbaden/Duisburg, 19. April
2023 -
Im März 2023 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) rund 94 000 Menschen gestorben. Diese
Zahl liegt 8 % oder etwa 7 000 Fälle über dem
mittleren Wert (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat. Im Februar
2023 hatten die
Sterbefallzahlen noch im Bereich des Vergleichswerts
der vier Vorjahre gelegen
(+1 %) gelegen. Zeitgleich mit den erhöhten
Sterbefallzahlen gab es im März
eine hohe Zahl an Atemwegserkrankungen in
Deutschland. Laut Influenza-Wochenbericht des
Robert Koch-Instituts (RKI) sind die
Kriterien für eine
Grippewelle seit Ende Februar
erneut erfüllt.
Sterbefallzahlen im
Februar 2023 mit +2 % im Bereich des mittleren
Wertes der Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 14. März
2023 -
Im Februar 2023 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 82 862 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2019 bis 2022 für
diesen Monat (+ 2 %). Zum Jahresende 2022 hatten
die Sterbefallzahlen noch
deutlich über dem mittleren Wert der vier Vorjahre
gelegen. Bis Mitte Februar
hat sich das Sterbegeschehen schrittweise
normalisiert. Zum Monatswechsel
Februar/März 2023 in den Kalenderwochen 8 und 9 (vom
20. Februar bis 5. März)
lagen die Zahlen dann wieder jeweils 6 % über den
entsprechenden
Vergleichswerten aus den Vorjahren.
Sterbefallzahlen im
Januar 2023 um 13 % über dem mittleren Wert der
Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 16. Februar
2023 -
Im Januar 2023 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 98 632 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt 13 % oder etwa 11 000 Fälle über dem mittleren
Wert (Median) der Jahre
2019 bis 2022 für diesen Monat. Die Grippewelle
hat laut Influenza-Wochenbericht des Robert
Koch-Instituts (RKI) kurz vor dem Jahreswechsel
ihren
Höhepunkt überschritten. Auch die Zahl der
COVID-19-Todesfallzahlen erreichte
zu dieser Zeit erneut ein zwischenzeitliches
Maximum. Im Zuge des Abklingens
dieser Wellen sind auch die gesamten
Sterbefallzahlen zu Jahresbeginn
zurückgegangen. In der 1. Kalenderwoche des Jahres
2023 (2. bis 8. Januar)
lagen die Sterbefallzahlen noch sehr deutlich über
dem mittleren Wert der vier
Vorjahre (+26 % oder +5 191 Fälle). Bis zur 4.
Kalenderwoche (23. bis 29. Januar) ist die diese
Differenz auf +3 % oder +622 Fälle gesunken.
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