Wiesbaden/Duisburg,
19. Mai 2024 -
Im 1. Quartal 2024 waren rund 45,8 Millionen
Personen in Deutschland erwerbstätig. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl
im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 38
000 Personen (+0,1 %) nach einem Zuwachs von 21 000
Personen (0,0 %) im 4. Quartal 2023 und einem
Rückgang von 10 000 Personen (0,0 %) im 3. Quartal
2023. Damit hat sich die Erwerbstätigkeit zum
Jahresbeginn 2024 leicht positiv entwickelt (siehe
auch Pressemitteilung Nr. 171 zur Erwerbstätigkeit
im März 2024 vom 30. April 2024).
Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 1.
Quartal 2024 +0,1 % zum Vorquartal
(saisonbereinigt) -0,9 % zum Vorquartal (nicht
saisonbereinigt) +0,3 % zum Vorjahresquartal
Ungenutztes
Arbeitskräftepotenzial 2023: Knapp 3,2 Millionen
Menschen in „Stiller Reserve“
Wiesbaden/Duisburg,
19. Mai 2024 -
Im Jahr 2023 wünschten sich in Deutschland fast 3,2
Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis
74 Jahren Arbeit. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis des Mikrozensus und der
Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das knapp 17 %
aller Nichterwerbspersonen. Diese sogenannte „Stille
Reserve“ umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar
kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar
sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen,
sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie zählen
deshalb nicht zu den knapp 1,4 Millionen
Erwerbslosen, sondern als gesonderte Gruppe, die
weiteres ungenutztes Arbeitskräftepotenzial
aufzeigt.
• Fast 3,2 Millionen Menschen in
Deutschland wünschen sich nach eigenen Angaben
Arbeit, sind aber kurzfristig nicht für den
Arbeitsmarkt verfügbar • Rund ein Drittel der
25- bis 59-jährigen Frauen in Stiller Reserve geben
Betreuungspflichten als Hauptgrund für
Nichtverfügbarkeit am Arbeitsmarkt an •
Gesundheitliche Gründe sind ebenfalls bedeutend für
die Inaktivität am Arbeitsmarkt • Fast 60 % der
Menschen in Stiller Reserve haben ein mittleres oder
hohes Qualifikationsniveau
Anstieg der
Erwerbstätigkeit schwächt sich im März 2024 weiter
ab Erwerbstätigenzahl 0,2 % höher als im
Vorjahresmonat
Wiesbaden/Duisburg,
30. April 2024 -
Im März 2024 waren rund 45,7 Millionen Personen mit
Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der
Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem
Vormonat leicht um 8 000 Personen (0,0 %). Im Januar
und Februar 2024 war die Erwerbstätigenzahl
gegenüber dem Vormonat mit Zunahmen von 4 000
beziehungsweise 15 000 Personen ebenfalls leicht
gestiegen.
Erwerbstätige mit Wohnort in
Deutschland, März 2024 0,0 % zum Vormonat
(saisonbereinigt) +0,1 % zum Vormonat (nicht
saisonbereinigt) +0,2 % zum Vorjahresmonat
Teilzeitquote erneut
leicht gestiegen auf 31 % im Jahr 2023
Wiesbaden/Duisburg,
26. April 2024 -
Der moderate Trend zu mehr Teilzeitbeschäftigung in
Deutschland hält weiter an. Im Jahr 2023 arbeiteten
31 % der Angestellten hierzulande in Teilzeit, wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Gegenüber dem Vorjahr (30 %) ist die Teilzeitquote
damit erneut leicht gestiegen. Während 2023 jede
zweite Frau (50 %) einer Teilzeitbeschäftigung
nachging, lag die Teilzeitquote unter den Männern
mit 13 % deutlich niedriger. Sowohl bei Frauen als
auch bei Männern hat die Teilzeitbeschäftigung seit
dem Jahr 2013 leicht zugenommen. Damals hatten noch
48 % der Frauen und 10 % der Männer in Teilzeit
gearbeitet. Insgesamt hatte die Teilzeitquote bei 28
% gelegen. Die Aktivierung von
Teilzeitbeschäftigten, mehr zu arbeiten, stellt eine
Möglichkeit dar, zusätzliches Potenzial am
Arbeitsmarkt zu erschließen und wird deshalb im
Zusammenhang mit Fachkräftemangel diskutiert.
Gleichzeitig kann eine Teilzeitbeschäftigung die
Aufnahme einer Beschäftigung erst ermöglichen, etwa
weil auf diese Weise die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie besser oder überhaupt gewährleistet werden
kann.
• Frauen arbeiten anteilig deutlich
häufiger in Teilzeit (50 %) als Männer (13 %) •
27 % der teilzeitbeschäftigten Frauen haben wegen
Kinderbetreuung die Arbeitszeit reduziert, bei
Männern sind es knapp 6 % •
Unterdurchschnittliche Teilzeitquote in vielen
Mangelberufen, Ausnahme bildet die Pflege
Erwerbstätigkeit Februar
2024: Leichter Aufwärtstrend, Erwerbstätigenzahl
0,4% höher als im Vorjahresmonat
Wiesbaden/Duisburg,
29. März 2024 -
Im Februar 2024 waren rund 45,7 Millionen Personen
mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der
Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem
Vormonat leicht um 14 000 Personen (0,0 %). Im
Januar 2024 war die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem
Vormonat noch um 56 000 Personen gestiegen.
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, Februar
2024 0 ,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt)
+0,1 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) +0,4
% zum Vorjahresmonat
Sechs von zehn
Erwerbstätigen in Reinigungsberufen haben eine
Einwanderungsgeschichte Wiesbaden/Duisburg,
2. März 2024 - Um den Folgen des demografischen
Wandels auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen, ist
Deutschland auf die Zuwanderung von Fach- und
Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Bereits
heute leisten Menschen mit Einwanderungsgeschichte
in vielen Berufen einen wichtigen Beitrag auf dem
deutschen Arbeitsmarkt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des
Mikrozensus für das Jahr 2022 mitteilt, sind
Personen mit Einwanderungsgeschichte besonders in
Gastronomie und Reinigungsberufen
überdurchschnittlich stark vertreten. So hatten 60 %
der 15- bis 64-jährigen Beschäftigten in
Reinigungsberufen eine Einwanderungsgeschichte.
In der Gastronomie traf dies auf 46 % der
Beschäftigten zu, unter den Köchinnen und Köchen
sogar auf gut die Hälfte (51 %). Insgesamt hatten
ein Viertel (25 %) aller Erwerbstätigen von 15 bis
64 Jahren eine Einwanderungsgeschichte. Damit lag
ihr Anteil an den Erwerbstätigen etwas unter ihrem
Bevölkerungsanteil von 28 %. Als Person mit
Einwanderungsgeschichte wird bezeichnet, wer seit
dem Jahr 1950 selbst nach Deutschland eingewandert
ist oder wessen beide Elternteile seit dem Jahr 1950
eingewandert sind.
• Auch in der Gastronomie
sind überdurchschnittlich viele Erwerbstätige (46 %)
oder deren Elternteile nach Deutschland eingewandert
• Dagegen sind Menschen mit
Einwanderungsgeschichte bei Polizei und Justiz (6 %)
sowie in Lehrberufen (11 %) unterrepräsentiert •
Insgesamt betrug der Anteil von Menschen mit
Einwanderungsgeschichte an den Erwerbstätigen 25 %
Erwerbstätigkeit steigt
im Januar 2024 weiter an Erwerbstätigenzahl 0,5 %
höher als im Vorjahresmonat Wiesbaden/Duisburg, 29. Februar 2024 -
Im Januar 2024 waren rund 45,7 Millionen Personen
mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der
Erwerbstätigen saisonbereinigt
gegenüber dem Vormonat um 57 000 Personen (+0,1 %).
Nach Zuwächsen im November
2023 um 27 000 Personen und im Dezember 2023 um 28
000 entwickelte sich die
Erwerbstätigkeit somit zum Jahresbeginn weiterhin
positiv.
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, Januar
2024 +0,1 % zum Vormonat (saisonbereinigt)
-0,5 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) +0,5
% zum Vorjahresmonat
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