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Eine Apotheke in Deutschland versorgt im Schnitt 4 819 Menschen, 23,2% mehr als 2013
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 12. Juli 2024 - Apotheken sind ein wichtiger Bestandteil der ambulanten Gesundheitsversorgung hierzulande. In Deutschland versorgte eine Apotheke Ende 2023 im Durchschnitt 4 819 Menschen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Zehn Jahre zuvor kamen auf eine Apotheke hierzulande noch durchschnittlich 3 909 Einwohnerinnen und Einwohner.
Wie viele Menschen eine Apotheke versorgen muss, unterscheidet sich je nach Bundesland.
Insbesondere in den Stadtstaaten Bremen (5 321), Berlin (5 290) und Hamburg (5 177) waren es Ende 2023 überdurchschnittliche viele. Anders sah es im Saarland aus: Hier kamen im Schnitt 3 781 Einwohnerinnen und Einwohner auf eine Apotheke.
In Sachsen-Anhalt waren es 3 894, in Thüringen 4 288.

• Zahl der zu versorgenden Menschen je Apotheke in Bremen am höchsten (5 321), im Saarland am niedrigsten (3 781)
• Anteil der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten (31,5 %) unter den Erwerbstätigen in Apotheken etwas höher als der der Apothekerinnen und Apotheker (27,9 %)
• Umsatz von Apotheken von 2013 bis 2023 real um 34,0 % gestiegen, stationärer Einzelhandel insgesamt im gleichen Zeitraum mit Umsatzplus von 9,1 %



Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 auf knapp 500 Milliarden Euro gestiegen
Wiesbaden/Duisburg,
26. April 2024 - Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4,8 % oder 22,6 Milliarden Euro auf 497,7 Milliarden Euro gestiegen. Das waren 5 939 Euro je Einwohnerin und Einwohner.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 bei 12,8 % und damit 0,3 Prozentpunkte niedriger als 2021. Seit Beginn der Corona-Pandemie zum Jahresanfang 2020 bis Ende 2022 stiegen die Gesundheitsausgaben um 20,0 % oder 83,1 Milliarden Euro.

• Gesundheitsausgaben steigen um 4,8 % gegenüber 2021
• Corona-Testungen und -Impfkampagne tragen maßgeblich zum Ausgabenanstieg bei
• Schätzung für 2023 geht von einem leichten Ausgaben-Rückgang aus