Wiesbaden/Duisburg, 23. Januar 2025 -
Zum Jahresende 2023 arbeiteten knapp 6,1 Millionen
Personen im Gesundheitswesen. Dies waren 27 000 oder
0,5 % mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das
Gesundheitspersonal zwischen den Jahren 2019 und
2023 um 5,3 % gestiegen. Im Vergleichszeitraum vor
der Pandemie zwischen 2015 und 2019 war der Zuwachs
des Gesundheitspersonals mit 6,9 % höher. Noch
stärker unterscheidet sich der Anstieg bei der Zahl
der auf die volle Arbeitszeit umgerechneten
Beschäftigten (Vollzeitäquivalente). Die Zahl der
Vollzeitäquivalente lag Ende 2023 bei gut 4,3
Millionen und erhöhte sich gegenüber dem Jahresende
2019 um 4,4 %. Im Vergleichszeitraum zwischen den
Jahren 2015 und 2019 stieg die Zahl der
Vollzeitäquivalente hingegen um 6,3 %.
•
Stärkerer Zuwachs beim Gesundheitspersonal vor der
Pandemie (2015 - 2019) als zwischen 2019 und 2023
• Anstieg des Gesundheitspersonals im Jahr 2023
um 0,5 % • Beschäftigungszuwachs in
Pharmazeutischer Industrie und Gesundheitsschutz
stärker als vor der Pandemie
Zahl der
Krankenhaus-Behandlungen 2023 um 2,4 % gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 27. September 2024 -
Die Zahl der stationär im Krankenhaus behandelten
Patientinnen und Patienten ist im Jahr 2023
gegenüber dem Vorjahr um knapp 400 000 oder 2,4 %
auf 17,2 Millionen gestiegen. Dennoch lag die Zahl
der stationären Behandlungsfälle weiterhin deutlich
(-11,4 %) unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres
2019 von 19,4 Millionen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren in den 1
874 Krankenhäusern Deutschlands im
Jahresdurchschnitt 476 924 Betten aufgestellt,
darunter 26 158 Intensiv- und 7 800 Intermediate
Care-Betten. Das waren 0,7 % weniger Betten als im
Vorjahr. Die Auslastung der Betten insgesamt von
71,2 % entspricht einer Zunahme um 3,1 % gegenüber
2022. Gegenüber 2019 lag sie um 7,8 % niedriger.
• Zahl der Krankenhaus-Behandlungen 2023 um 11,4
% unter Vor-Corona- Niveau von 2019 •
Bettenauslastung mit 71,2 % um 7,8 % geringer als
2019 • Insgesamt rund 477 000 Betten, darunter
26 200 Intensivbetten
Lebenserwartung 2023 wieder
angestiegen Wiesbaden/Duisburg,
21. August 2024 -
Rückgänge der Pandemiejahre 2020 bis 2022 teilweise
aufgeholt
Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt
betrug in
Deutschland im Jahr 2023 für Frauen 83,3 Jahre und
für Männer 78,6 Jahre. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, ist die Lebenserwartung
damit bei beiden Geschlechtern im Vergleich zum
Vorjahr um etwa 0,4 Jahre
angestiegen. Während der Pandemiejahre 2020 bis 2022
war die Lebenserwartung
sowohl bei Männern als auch bei Frauen um 0,6 Jahre
im Vergleich zu 2019
gesunken. Das Niveau aus dem Jahr 2019 ist somit
noch nicht wieder erreicht – es zeigt sich jedoch
ein deutlicher Aufholeffekt.
Durchschnittlich 1 500
Krankenhausbehandlungen im Jahr bedingt durch Hitze
und Sonnenlicht Wiesbaden/Duisburg, 15. Juli 2024 -
Extreme Hitze ist auch hierzulande ein Problem für
die Gesundheit der Bevölkerung. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, führten
Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch Hitze
oder Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden
im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022 zu knapp 1
500 Krankenhausbehandlungen jährlich. Als
direkte Todesursache lässt sich Hitze bei
durchschnittlich 20 Fällen pro Jahr im selben
Zeitraum allerdings selten feststellen. Sehr
hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch
insgesamt steigen, da in vielen Fällen die
Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das
Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden
geprägten Wochen die Sterbefallzahlen auch in der
Vergangenheit an.
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