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Gaspreise für Haushalte im 2. Halbjahr 2024 um 3,5 %, Strom nur um 0,4 % gestiegen
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 31. März 2025 - Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 2. Halbjahr 2024 im Durchschnitt 12,28 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Gaspreise damit gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 um 3,5 %. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2023 stiegen sie um 7,6 %. Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für private Haushalte um 79,8 % höher.

Strom kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher im 2. Halbjahr 2024 durchschnittlich 41,20 Cent je Kilowattstunde.
Das waren 0,4 % mehr als im 1. Halbjahr 2024 (-1,3 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2023) und ein Viertel (+25,3 %) mehr als im 2. Halbjahr 2021.

Gaspreise, 2. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2024 private Haushalte:
+3,5 %
Nicht-Haushalte: +5,1 %  

Strompreise, 2. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2024
Private Haushalte: +0,4 %
Nicht-Haushalte: +4,2 %


Knapp zwei Drittel der 2023 errichteten Wohngebäude heizen mit Wärmepumpen
Wiesbaden/Duisburg,
5. Juni 2024 - In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden Wärmepumpen zum Heizen genutzt. Knapp zwei Drittel (64,6 %) der 2023 fertiggestellten knapp 96 800 Wohngebäude nutzten Wärmepumpen als primäre, also überwiegend für das Heizen eingesetzte Energiequelle. Allein gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil um 8 Prozentpunkte; gegenüber 2014 (31,8 %) hat er sich mehr als verdoppelt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Wärmepumpen kommen vor allem in Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz: In 68,9 % aller 2023 fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäuser wurde eine Wärmepumpe als primäre Heizenergiequelle genutzt, deutlich seltener war der Einsatz in Mehrfamilienhäusern (41,1 %).

• Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung binnen zehn Jahren verdoppelt
• Baugenehmigungen: 76,3 % der 2023 genehmigten Wohngebäude werden primär mit Wärmepumpen heizen
• Produktion von Wärmepumpen im Jahr 2023 gegenüber Vorjahr gestiegen, in der zweiten Jahreshälfte aber rückläufig