Wiesbaden/Duisburg, 19. September 2024 - Im 2.
Quartal 2024 wurden in Deutschland rund 26 900
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren
das 0,7 % mehr als im 2. Quartal 2023. Die Ursachen
für die Entwicklung sind anhand der Daten nicht
bewertbar. Insbesondere liegen keine Erkenntnisse
über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen
Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung
vor.
Geburtenziffer 2023 auf 1,35
Kinder je Frau gesunken
Wiesbaden/Duisburg, 18. Juli 2024 - Im Jahr 2023
kamen in Deutschland 692 989 Kinder zur Welt. Das
waren 45 830 oder 6 % Neugeborene weniger als im
Jahr 2022 (738 819 Neugeborene). Weniger Kinder als
im Jahr 2023 waren in Deutschland zuletzt 2013
geboren worden (682 069).
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
sank die häufig auch als Geburtenrate bezeichnete
zusammengefasste Geburtenziffer 2023 gegenüber dem
Vorjahr um 7 % von 1,46 auf 1,35 Kinder je Frau.
Bereits 2022 war die Geburtenziffer im
Vorjahresvergleich um 8 % gesunken. Damit verstärkte
sich der bereits seit 2017 zu beobachtende und nur
im Jahr 2021 im Kontext der Corona-Pandemie
unterbrochene Rückgang der Kinderzahl je Frau in den
vergangenen beiden Jahren deutlich. Zuvor war
die Geburtenziffer von 2011 bis 2016 infolge
verbesserter Rahmenbedingungen für Familien mit
Kindern und der Zuwanderung von 1,39 auf 1,59
gestiegen. Die vorläufigen Geburtenzahlen für die
ersten vier Monate des Jahres 2024 zeigen einen
weiteren, jedoch deutlich abgeschwächten
Geburtenrückgang um 3 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum.
• Geburtenhäufigkeit
sinkt weiter, rückläufiger Trend seit 2017 in den
Jahren 2022 und 2023 deutlich verstärkt •
Rückgang der Geburtenziffer in Sachsen mit -10 % am
stärksten, im Saarland mit -1 % am schwächsten •
Mütter bei der ersten Geburt durchschnittlich 30,3
Jahre alt, Väter 33,2 Jahre
2,3 % mehr
Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal 2024 als im
Vorjahresquartal Wiesbaden/Duisburg, 22. Juni 2024 - Im 1. Quartal
2024 wurden in Deutschland rund 28 200
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 2,3 %
mehr als im 1. Quartal 2023. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war
damit nach dem Rückgang im 4. Quartal 2023 (-3,1 %
zum 4. Quartal 2022) wieder ein Anstieg im
Vorjahresvergleich zu verzeichnen. Zuvor war die
Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ab dem 4. Quartal
2021 durchgängig gegenüber dem jeweiligen
Vorjahresquartal gestiegen. Die Ursachen für diese
Entwicklung sind anhand der Daten nicht bewertbar.
Insbesondere liegen keine Erkenntnisse über die
persönlichen Entscheidungsgründe für einen
Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung
vor.
2,2% mehr
Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2023 Wiesbaden/Duisburg,
24. April 2024 - Die Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im Jahr
2023 mit rund 106 000 gemeldeten Fällen um 2,2%
erneut gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nachdem im
Jahr 2022 mit rund 104 000 Fällen ein Plus von 9,9 %
gegenüber dem niedrigen Niveau des Jahres 2021 (rund
95 000 Fälle) zu verzeichnen war. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die
Zahl der Schwangerschaftsabbrüche damit auch über
dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020, als die Zahl der
gemeldeten Fälle stets zwischen rund 99 000 und 101
000 gelegen hatte. Höher als 2023 war die Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche zuletzt 2012 mit 107 000
Fällen. Anhand der vorliegenden Daten lässt sich
keine klare Ursache für die weitere Zunahme im Jahr
2023 erkennen.
• Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche mit rund 106 000 Fällen auf
höchstem Stand seit dem Jahr 2012 • Im
Zehnjahresvergleich deutlich weniger
Schwangerschaftsabbrüche in jüngeren Altersgruppen
und deutlich mehr Abbrüche bei Frauen ab 30 Jahren
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