Wiesbaden/Duisburg,
13. April 2024 -
In den deutschen Wäldern wurden im Jahr 2023
insgesamt 70,6 Millionen Kubikmeter Holz
eingeschlagen. Damit fiel der Holzeinschlag um 10,3
% geringer aus als im Vorjahr (2022: 78,7 Millionen
Kubikmeter). Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, war der geringere
Holzeinschlag aufgrund von Waldschäden die
Hauptursache für diesen Rückgang. So wurden im Jahr
2023 mit 38,7 Millionen Kubikmetern 13,2 % weniger
Schadholz als im Vorjahr eingeschlagen (2022: 44,7
Millionen Kubikmeter). Nach dem Rekordjahr 2020,
als mit 60,1 Millionen Kubikmetern das größte
Schadholzaufkommen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr
1990 verzeichnet worden war, ging der
Schadholzeinschlag damit zum dritten Mal in Folge
zurück. Im Jahr 2023 war gut die Hälfte (54,9 %)
des Holzeinschlags auf Waldschäden zurückzuführen,
das war der niedrigste Wert seit 2018. Im Jahr 2020
hatte der Anteil des Schadholzes am gesamten
Holzeinschlag noch knapp drei Viertel (74,8 %)
betragen.
• Geringerer Holzeinschlag
aufgrund von Waldschäden führt zu Rückgang des
gesamten Holzaufkommens auf 70,6 Millionen
Kubikmeter • Fichtenholzeinschlag geht im
Vorjahresvergleich um 11,7 % zurück, Fichte bleibt
aber bedeutendste Holzart • Nutzung von Holz als
Energieträger um 28,5 % höher als im Durchschnitt
der Jahre 2013 bis 2022
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