Wiesbaden/Duisburg, 15. Juli 2024 - Zum
Stichtag 31. Januar 2024 waren in Deutschland nach
den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen rund
439 500 Personen wegen Wohnungslosigkeit
untergebracht. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hat sich damit die Zahl
gegenüber den Vorjahren weiter erhöht (2023: 372
000, 2022: 178 100). Der Anstieg der Zahl der
untergebrachten wohnungslosen Menschen ist jedoch
vor allem auf Verbesserungen der Datenmeldungen im
dritten Jahr seit der Einführung der Statistik
zurückzuführen.
• 40 % der untergebrachten
wohnungslosen Personen sind jünger als 25 Jahre
• 31 % sind Ukrainerinnen und Ukrainer • Nach
der Haushaltskonstellation bilden Paare mit Kindern
die größte Gruppe unter den untergebrachten
wohnungslosen Personen
Ende Januar 2022 rund 178 000
untergebrachte wohnungslose Personen in Deutschland
Erstmals bundesweite Statistik untergebrachter
wohnungsloser Personen veröffentlicht Wiesbaden/Duisburg, 15. Juli 2022
- Zum Stichtag 31. Januar 2022 waren in Deutschland
rund 178 000 Personen wegen Wohnungslosigkeit
untergebracht, beispielsweise in vorübergehenden
Übernachtungsmöglichkeiten oder in Not- und
Gemeinschaftsunterkünften. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach den Ergebnissen der
erstmals durchgeführten Statistik aus den Meldungen
von Kommunen und Einrichtungen mitteilt, waren knapp
74 000 untergebrachte wohnungslose Personen
alleinstehend (41 %). Knapp 59 000 Personen (33
%) waren innerhalb eines gemeinsamen Haushalts als
Familie beziehungsweise als Paar mit Kindern
untergebracht. Rund 23 000 Personen (13 %,
einschließlich der Kinder) lebten während der
Unterbringung in einem Alleinerziehenden-Haushalt.
Rund 4 500 Personen (3 %) waren als Paare ohne
Kinder untergebracht. Für die übrigen rund 18
000 Personen (10 %) wurde der Haushaltstyp
„sonstiger Mehrpersonenhaushalt“ angegeben oder ihr
Haushaltstyp war unbekannt.
• 41 % der
untergebrachten wohnungslosen Personen waren
alleinstehend • Deutlich mehr wohnungslose
Männer als Frauen untergebracht •
Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Berlin
meldeten die meisten untergebrachten wohnungslosen
Personen
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