Wiesbaden/Duisburg, 18. Juli 2024 - Am 1.
Mai 2004 traten Estland, Lettland, Litauen, Malta,
Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und
Zypern der Europäischen Union (EU) und damit dem
gemeinsamen Wirtschaftsraum bei. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der
Handel mit den zehn Staaten der ersten Phase der
EU-Osterweiterung seither überdurchschnittlich
gewachsen. Insgesamt wurden aus diesen Staaten im
Jahr 2003, dem Jahr vor dem EU-Beitritt, Waren im
Wert von 57,6 Milliarden Euro nach Deutschland
importiert und Waren im Wert von 56,6 Milliarden
Euro in diese Staaten exportiert. Damit kamen im
Jahr 2003 aus den zehn Staaten der ersten
EU-Osterweiterung 10,8 % aller deutschen Importe,
während 8,5 % aller deutschen Exporte dorthin
gingen.
Im Jahr 2023 beliefen sich die
Importe aus den zehn Staaten auf 213,9 Milliarden
Euro und die Exporte dorthin auf 216,8 Milliarden
Euro. Damit kamen 15,7 % aller deutschen Importe aus
diesen Staaten, während 13,6 % aller deutschen
Exporte dorthin gingen.
• Im Mai 2004 traten
zehn osteuropäische Staaten der EU bei, seither
wuchs der Außenhandel mit diesen Staaten
überdurchschnittlich • Polen lag von 01 bis
05.2024 in der Rangfolge der wichtigsten deutschen
Handelspartner auf Rang 5 zwischen Frankreich und
Italien • Wichtigste Handelswaren mit Staaten
der ersten EU-Osterweiterung: Kraftwagen und
Kraftwagenteile, Maschinen, Elektrische Ausrüstungen
und chemische Erzeugnisse
China im Jahr 2023 nur
noch mit geringem Vorsprung wichtigster
Handelspartner Deutschlands Wiesbaden/Duisburg, 14., Februar 2024 -
Mit einem Außenhandelsvolumen von 253,1 Milliarden
Euro war die Volksrepublik China im Jahr 2023 im
achten Jahr in Folge Deutschlands wichtigster
Handelspartner. Allerdings war das Handelsvolumen
mit China nur 0,7 Milliarden Euro höher als das
Handelsvolumen mit den USA (252,3 Milliarden Euro),
nachdem die Differenz im Jahr 2022 noch bei 50,1
Milliarden Euro gelegen hatte. Im Jahr 2023 ging
der deutsche Warenverkehr mit China jedoch deutlich
um 15,5 % gegenüber 2022 zurück, während der Handel
mit den Vereinigten Staaten leicht um 1,1 % zulegte.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, folgten nach China und den USA auf
Rang 3 der wichtigsten Handelspartner wie in den
Vorjahren die Niederlande mit Exporten und Importen
im Wert von zusammen 214,8 Milliarden Euro (-5,5 %).
• China zum achten Mal in Folge wichtigster
Handelspartner, Handelsvolumen aber nur 0,7
Milliarden Euro höher als das Handelsvolumen mit den
USA • Defizit von 58,4 Milliarden Euro im Handel
mit China, Exportüberschuss von 63,5 Milliarden Euro
im Handel mit den USA • Kraftwagen und
Kraftwagenteile wichtigste Export- und Importgüter
Die meisten Importe kamen
aus China nach Deutschland, die meisten Exporte
gingen in die USA Wiesbaden/Duisburg, 18. Februar
2022 -
Die Volksrepublik China war im Jahr 2021 zum
sechsten Mal in Folge der wichtigste Handelspartner
Deutschlands.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, wurden nach vorläufigen
Ergebnissen Waren im Wert von
245,4 Milliarden Euro zwischen beiden Staaten
gehandelt. Der Umsatz im
Außenhandel mit China stieg damit um 15,1 %
gegenüber 2020.
Auf den Rängen 2
und 3 der wichtigsten Handelspartner folgten die
Niederlande mit einem Umsatz
von 206,1 Milliarden Euro (+20,1 %) und die
Vereinigten Staaten mit 194,1
Milliarden Euro (+13,4 %).
Damit erholten
sich die Außenhandelsumsätze mit den
Niederlanden und den Vereinigten Staaten nach den
Einbrüchen im ersten Corona-Krisenjahr 2020 (-9,4 %
bzw. -9,9 % gegenüber 2019).
Im Außenhandel
mit China war der Umsatz dagegen 2020 trotz Krise um
3,5 % gestiegen.
China 2021 im sechsten Jahr in Folge
Deutschlands wichtigster Handelspartner
• Umsatz im Außenhandel mit China um 15,1 %
gegenüber 2020 gestiegen • Die meisten Importe
nach Deutschland kamen 2021 aus China, die meisten
deutschen Exporte gingen in die USA • Vereinigtes
Königreich rutscht auf Rang 10 der wichtigsten
Handelspartner ab • Automobilindustrie kann
Exporte trotz Lieferengpässen steigern
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