Politik Bund und mehr Sonderseiten
  •  BZ-Sitemap  
 

0,8 % mehr Pensionärinnen und Pensionäre im öffentlichen Dienst im Jahr 2024
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 11.-Dezember 2024 - Am 1. Januar 2024 gab es 1 406 100 Pensionärinnen und Pensionäre des öffentlichen Dienstes nach dem deutschen Beamten- und Soldatenversorgungsrecht.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,8 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Pensionärinnen und Pensionäre erhielten ein durchschnittliches Ruhegehalt von 3 240 Euro brutto im Monat, dessen Höhe gegenüber Januar 2023 unverändert blieb.

Zusätzlich bezogen 380 100 Hinterbliebene Versorgungsleistungen (+0,4 %). Die Ausgaben für Pensionen der ehemaligen Staatsbediensteten beliefen sich im Jahr 2023 auf 54,8 Milliarden Euro. Zusammen mit der Hinterbliebenenversorgung in Höhe von 8,6 Milliarden Euro entsprach das rund 1,5 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Im Jahr 2022 hatten die Ausgaben 53,4 Milliarden Euro betragen und ergaben zusammen mit der Hinterbliebenenversorgung von 8,4 Milliarden Euro einen Anteil am BIP von 1,6 %.

• Durchschnittliches Ruhegehalt 3 240 Euro brutto im Januar 2024
• Pensionierungswelle im Schuldienst flacht weiter ab
• 20 % der Neupensionierten erreichten die gesetzliche Regelaltersgrenze    



13 % der Rentnerinnen und Rentner im Alter von 65 bis 74 Jahren sind erwerbstätig
Wiesbaden/Duisburg, 7. Oktober 2024 -
Viele Menschen in Deutschland arbeiten, obwohl sie bereits eine Altersrente beziehen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen einer Zusatzerhebung der EU-Arbeitskräfteerhebung 2023 mitteilt, waren 13 % der Rentnerinnen und Rentner im Alter von 65 bis 74 Jahren hierzulande erwerbstätig.
Männer mit einer Altersrente (16 %) gingen dabei häufiger noch einer Arbeit nach als Frauen (10 %).

Auch Rentenbeziehende mit höherem Bildungsniveau arbeiteten häufiger: Während knapp jede oder jeder Fünfte (18 %) von ihnen erwerbstätig war, lag der Anteil unter Rentnerinnen und Rentnern mit niedrigerem oder mittlerem Bildungsniveau bei 11 % beziehungsweise 12 %.

• Für viele von ihnen sind finanzielle Gründe oder die Freude an der Arbeit ausschlaggebend für die Erwerbstätigkeit
• Knapp ein Viertel von ihnen arbeitet mindestens 30 Stunden die Woche



68% der Rentenleistungen im Jahr 2023 waren einkommensteuerpflichtig
Durchschnittlicher Besteuerungsanteil seit 2015 um 13 Prozentpunkte gestiegen  

Wiesbaden/Duisburg,
2. August 2024 - Im Jahr 2023 haben in Deutschland rund 22,1 Millionen Personen Leistungen in Höhe von 381 Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder betrieblicher Rente erhalten.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,6 % oder 121 000 Rentenempfängerinnen und -empfänger mehr als im Vorjahr. Die Höhe der gezahlten Renten stieg im gleichen Zeitraum um 4,9 % oder 17,7 Milliarden Euro. 68 % der Rentenleistungen im Jahr 2023 zählten zu den steuerpflichtigen Einkünften (260,5 Milliarden Euro).
Seit 2015 stieg der durchschnittliche Besteuerungsanteil damit um 13 Prozentpunkte.