Ehrhoff verst�rkt die Nationalmannschaft
K�ln, 12.Mai 2010 - Nun ist es offiziell. Nachdem Christian Ehrhoff
mit den Vancouver Canucks aus den NHL-Play-offs ausgeschieden ist,
wird der Verteidiger, der in diesem Jahr 92 Spiele f�r sein Team
bestritten und dabei 51 Scorerpunkte erzielt hat, die deutsche
Nationalmannschaft verst�rken. �Ich habe mit ihm telefoniert. Er
sitzt schon im Flieger�, erkl�rte Bundestrainer Uwe Krupp nach dem
Vorrundensieg gegen D�nemark. Schon am Donnerstag wird Ehrhoff zum
Team sto�en. (the)
D�nemark - Deutschland 1:3 (1:1, 0:2, 0:0)
Tore:
1:0 (3:40) Larsen (Regin, Damgaard/5-3),
1:1 (8:40) Marcel Goc (Sulzer/5-4)
1:2 (33:28) Sch�tz (Krueger)
1:3 (35:09) Nicolai Goc.
Strafzeiten: D�nemark 14 Minuten Deutschland 14 Minuten
Sch�sse: D�nemark 24 Deutschland 30
Zuschauer: 18623 ausverkauft
K�ln, 12. Mai 2010 -
Deutschland schafft die Zwischenrunde
"Oh, wie ist das sch�n!" Viel geh�rt, doch selten waren die
Fanges�nge so angebracht, genau treffend: Deutschland buchte mit dem
verdienten 3:1-Sieg �ber den Angstgegner der vergangenen und vor
allem des letzte Jahres - die Zwischenrunde. In den drei
Gruppenspielen bisher hatte das Krupp-Team beherzt und mutig, gegen
die Finnen aber gl�cklos und mit zu wenig Druck nach vorn agiert,
schoss auch viel zu wenig auf das Tor. Das wollte Uwe Krupp anders
sehen - und er sah gute Dinge.
Das Ausrichterteam kann nun in Ruhe das erste Viertelfinalspiel seit
2003 angehen. Im letzten Jahr noch sportlich abgestiegen und nur
aufgrund der WM-Ausrichtung in der Eliteklasse geblieben, hat
Deutschland mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. In Weltmeister
Russland, Wei�russland sowie voraussichtlich der Slowakei wartet ab
Freitag allerdings beinharte Kaliber. Die drei Punkte aus dem Sieg
gegen die ebenfalls qualifizierten D�nen nimmt die deutsche Auswahl
mit.
Dabei hatte s gar nicht gut begonnen.
Philip Larsen (4.) sorgte mit einem fr�hen Tor f�r die ganz
kalte Dusche. Doch das Team fand ins Spiel und schaffte in �berzahl
schnell den Ausgleich. NHL-Profi Marcel Goc f�lschte in �berzahl
einen Schuss von Sulzer unhaltbar ab. Christoph Ullmann und John
Tripp hatten nur Sekunden sp�ter sogar die F�hrung auf den
Schl�gern. Kapit�n Marcel Goc (9.), Felix Sch�tz (34.) und Nikolai
Goc (36.) drehten die Partie aber.
18.623 Fans in der ausverkauften
Arena feierten danach mit dem Team. "Wir haben uns vorgenommen, ganz
hart zu spielen von der ersten bis zur letzten Minute - das ist uns
gelungen", sagte Nikolai Goc, der sich au�er �ber den Sieg noch �ber
sein erstes L�nderspieltor freuen durfte. "Wir haben gut in der Box
gestanden und alle Scheiben rausgekriegt, das war der Schl�ssel",
sagte der Abwehrspieler.
Zum ersten WM-Einsatz kam der nachnominierte Routinier Daniel
Kreutzer, daf�r sa� der Ex-K�lner Philip Gogulla auf der Trib�ne.
Bundestrainer Krupp hatte drei der vier Sturmreihen ver�ndert, um
mehr Druck nach vorn zu erhalten.
Die D�nen dr�ngten, kamen gegen die mit viel Herz agierenden
Deutschen aber nicht so zum Zuge wie bei den Siegen �ber die
Favoriten Finnland und die USA. Marcel Goc hatte in �berzahl
noch Pech mit einem Lattenschuss (52.), Regin setzte die Scheibe
kurz vor Ende an den deutschen Pfosten (60.).
Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Uwe Krupp: �Ich bin heute wirklich stolz auf meine
Mannschaft. Nach anf�nglichen Schwierigkeiten ist es uns gelungen,
den D�nen unser Spiel aufzuzwingen. Wir haben geradlinig und
konzentriert agiert. Durch unsere Spielart waren wir in der Lage,
die d�nische Defensive unter starken Druck zu setzen und unsere
St�rmer haben uns heute die M�glichkeit gegeben, das Spiel zu
gewinnen.�
D�nemarks Trainer Per Backman: �Wir
haben heute sieben Strafzeiten bekommen. Das war einfach zu viel f�r
uns. Wir hatten im dritten Drittel einfach nicht mehr die Kraft, um
noch einmal zuzulegen.�
Niki Goc: �Nach schwierigem Start haben wir dann doch schnell zu
unserem Spiel gefunden. Wir haben konzentriert und hart gearbeitet
und das Spiel verdient gewonnen.�
Marcel Goc: �Die Fans waren heute wieder einmal fantastisch. Je
lauter sie sind, desto mehr Spa� haben wir auf dem Eis. Wir wollen
mit einer guten Leistung unseren Fans etwas zur�ckgeben.�
Spieltermine und Tickets:
Samstag, 20.15 Uhr 1A-Deutschland (5.800 Restkarten verf�gbar)
Sonntag, 20.15 Uhr Deutschland-3A (7.000 Restkarten verf�gbar)
Dienstag, 16.15 Uhr 2A-Deutschland (7.500 Restkarten verf�gbar)
Finnland � USA 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)
Tore: 0:1 (3:30) Moss (Johnson, Kreider), 1:1 (35:52) Komarov (Immonen,
Puistola), 2:1 (40:18) Immonen (Nummelin, M�enp��/5-4), 3:1 (57:58)
Kapanen (Nummelin, Aaltonen), 3:2 (59:43) Oshie (Yandle/4-5).
Strafen: Finnland 2, USA 6. Zuschauer: 17.633.
Die USA m�ssen in die Abstiegsrunde!
Es war ein Gruppenendspiel, dass Finnland und die Vereinigten
Staaten bestritten � aber nicht, wie viele im Vorfeld h�tten
vermuten k�nnen, um den Sieg in der Gruppe D, sondern darum, wer
weiterkommt und wer in die Abstiegsrunde muss. W�hrend die Deutschen
und die D�nen bereits ihr Ticket f�r die Zwischenrunde in der Tasche
hatten, lief zun�chst auf die US-Boys als drittes Team in der
n�chsten Runde heraus. �ber 30 Minuten lang f�hrten die Amerikaner,
ehe sich die USA einen Distanzschuss zum 1:1 einfingen. Kurz nach
Beginn des Schlussabschnitts ging Finnland in F�hrung. Nach dem 3:1
(58.) gelang den USA nur noch Ergebniskosmetik 17 Sekunden vor dem
Ende.
Aus deutscher Sicht schade: H�tte es die Finnen erwischt, h�tte
Deutschland alle f�nf Punkte mit in die Zwischenrunde nehmen k�nnen.
Da die USA nun raus sind, wird der Auftaktsieg nicht �mitgenommen�,
sodass sowohl Deutschland (3:2 Tore), D�nemark (5:4) und Finnland
(2:4) mit jeweils drei Punkten in der Starttabelle der
Zwischenrundentabelle, Gruppe E, stehen.
Deutschland trifft nun am Samstag, 15. Mai, um 20.15 Uhr in K�ln auf
den Sieger der Gruppe A.
|
Gruppe D |
Sp. |
S |
SV |
NV |
N |
Tore |
Pte |
1 |
Finnland |
3 |
2 |
0 |
0 |
1 |
5:6 |
6 |
2 |
Deutschland |
3 |
1 |
1 |
0 |
1 |
5:3 |
5 |
3 |
D�nemark |
3 |
1 |
1 |
0 |
1 |
7:5 |
5 |
4 |
USA |
3 |
0 |
0 |
2 |
1 |
4:7 |
2 |
|