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Stefan Ustorf: "Habe die Karre nicht im Dreck stecken lassen" |
Amiens, 1. Mai - |
Sascha Goc: "Topscorer war ich seit meiner Kindheit nicht mehr" |
Amiens,
1. Mai - Seinen plötzlichen Offensivdrang, den er in dieser Saison auch bei den Hannover Scorpions in der DEL zeigte, kommentierte der Schwabe ganz nüchtern. "Ich war nie ein Defensiv-Verteidiger und habe in Amerika auch meine Punkte gemacht. Aber dann kam ich nach Mannheim und man vertraute mir nicht, ich durfte nicht in Überzahl ran. In Hannover hingegen hatte ich das Vertrauen des Trainers." Sieger einer Scorerwertung war Sascha Goc trotzdem seit seiner Kindheit nicht mehr. "Ich hatte allerdings auch viel Hilfe in der Nationalmannschaft. Ich bekam gute Zuspiele und es stand immer einer vor dem Tor, ohnedies geht es nicht." Dennoch betrachtet er sich nicht als Stammspieler in Uwe Krupps Team. "Es ist in der Nationalmannschaft jetzt wie in Nordamerika, niemand hat seinen Platz sicher. Du kannst nichts anderes tun als immer nur raus zu gehen und dein Bestes zu geben." AB |
Mission erfüllt |
Amiens,
1. Mai - |
Uwe Krupp bleibt Nationaltrainer! |
Amiens,
30. April - Die deutschen Fans machten dem Bundestrainer schon klar, was sie von ihm wollten: Die Welle. Etwas unbeholfen machte Krupp mit, man sah ihm an, dass dies nicht seine Welt ist. "Ich kenne das von drüben nicht. Es ist toll, dass überhaupt so viele Fans nach Amiens kamen und uns unterstützen, das war nun wirklich nicht selbstverständlich nach dem Abstieg, schließlich kostet es die Fans auch viel Geld."
Die
Erleichterung über den Aufstieg stand dem gebürtigen Kölner ins Gesicht
geschrieben, schließlich hatte er dieses Team durchgeboxt und dafür viel
Kritik einstecken müssen. Die Mannschaft gab dem Trainer recht und
spielte ein großartiges Turnier. "Ich bin einfach nur stolz auf dieses
Team, es gab enge Momente in diesem Turnier, die Jungs haben
unseren Plan konsequent durchgezogen und als Team gearbeitet. Es gab
keinen individuellen Spieler in der Mannschaft, selbst ein Marco Sturm
fügte sich nahtlos ein. Ich habe großen Respekt vor Sturm, der nach
einer langen Saison hier herüber gekommen ist, um uns zu helfen, das ist
nicht einfach." Die Frage nach seiner Zukunft beantwortete Krupp relativ sicher: "Ich muss noch mit meiner Familie sprechen, aber ich möchte mit dem DEB weiter arbeiten, der Job mit dieser jungen Mannschaft macht mir sehr viel Spaß." DEB-Präsident Esken bestätigte, dass man Krupp unbedingt langfristig halten möchte und bereits Gespräche geführt hat. "Er ist ideal für den Job, wir sind uns von allen Seiten einig, auch mit der DEL." |
Franz Reindl: Ab sofort beginnt die Zukunftsplanung |
Amiens,
30. April - |
Stefan Ustorf: Rücktritt von der Nationalmannschaft! |
Amiens,
30. April - |
Stimmen zum Spiel |
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Deutschland ist nach 5:0-Sieg über Frankreich wieder erstklassig! |
Amiens, 30. April -
Uwe Krupp nahm nur eine Veränderung im Team vor: "Yannic Seidenberg rückt in den Sturm zu Tino Boos und Daniel Kreutzer, das hat er sich nach den beiden Toren gegen Ungarn verdient. Christoph Ullmann übernimmt die Rolle des Jokers, wird aber auch spielen, bei uns gibt es keine Passagiere im Team." Ansonsten war der "Game Plan" wie immer, die deutsche Mannschaft wollte so spielen, wie in den vier erfolgreichen Partien zuvor – das Tempo hoch halten, die Scheibe vor das Tor bringen. "Wir sind aufgeregt und das ist wichtig, wir haben genug Adrenalin für das Spiel. Die Franzosen müssen vor eigenem Publikum gewinnen, wir müssen auf alles gefasst sein und über 60 Minuten konzentriert spielen." Wieder ging die Taktik von Uwe Krupp auf, nicht zuletzt weil der bei dieser B-WM überragende Sascha Goc wieder traf. Zweimal hämmerte der Verteidiger der Hannover Scorpions im ersten Drittel aufs Tor, zweimal schlug der Puck im Netz der Franzosen ein. Marco Sturm hätte kurz vor Ende des ersten Abschnitts sogar noch das 3:0 erzielen können, doch auch so demonstrierte das junge Team von Uwe Krupp wie in der gesamten Woche konsequent eine großartige Einstellung. Frankreich kam natürlich auch zu Chancen, doch Robert Müller war auf dem Posten und die Deutschen waren immer Herr der Lage. Vor dem Spiel hatten die Franzosen ein Video vom "großen Traum" über die Leinwände laufen lassen, ihr Team ging entsprechend motiviert ans Werk, doch Krupps Spieler betätigten sich cool und sachlich als Spielverderber. Im zweiten Drittel blieben die Deutschen am Drücker, Frankreich konnte nur noch versuchen, den Abstand nicht zu sehr wachsen zu lassen, doch nicht einmal das gelang den "Blauen" noch. Martin Ancicka, Alexander Barta und Marco Sturm machten noch im zweiten Drittel das 5:0 und damit den Aufsteig perfekt. Tore: 1:0 Goc (9.), 2:0 Goc (12.), 3:0 Ancicka (28.), 4:0 Barta (34.), 5:0 Sturm (37.) Strafminuten: Deutschland 10, Frankreich 12 Zuschauer: 3.500 Deutschland: Müller, Greiss (Back-up) – Goc, Hördler, Renz, Ancicka, Bakos, Sulzer, Bader- Seidenberg, Gogulla, Gawlik, Schütz, Ullmann, Kreutzer, Fical, Barta, Felski, Busch, Sturm, Ustorf, Boos Alexander Brandt |
Japan wird Dritter - Ungarn - Japan 3:6 (1:1, 1:3, 1:2) |
Amiens,
30. April - |
Der höchste Sieg - Großbritannien - Israel 12:0 (2:0, 4:0, 6:0) |
Amiens,
30. April - |
Deutschland schlägt Ungarn 6:2 |
Amiens,
30. April - Doch im Schlussdrittel brachen die tapfer kämpfenden Ungarn ein, Sven Felski brachte das deutsche Team erstmals in Führung, dann schlug Yannick Seidenberg mit seinen ersten beiden Länderspiel-Toren zu, das Spiel war entschieden, den Schlusspunkt setzte Martin Ancicka zum 6:2. Nun genügt der deutschen Mannschaft im letzten Spiel gegen Frankreich ein Punkt zum Aufstieg, doch darauf wollen sich Uwe Krupp und sein Team nicht verlassen, sie wollen den fünften Sieg im fünften Spiel. Tore: 1:0 Janosi (9.), 1:1 Barta (31.), 2:1 Janosi (36.), 2:2 Boos (39.), 2:3 Felski (46.), 2:4 Seidenberg (50.), 2:5 Seidenberg (55.), 2:6 Ancicka (55.) Strafminuten: Deutschland 8, Ungarn 12 Zuschauer: 2.500
Deutschland: Müller, Greiss (Back-up) – Goc, Hördler, Renz, Ancicka,
Bakos, Sulzer, Bader- Seidenberg, Gogulla, Gawlik, Schütz, Ullmann,
Kreutzer, Fical, Barta, Felski, Busch, Sturm, Ustorf, Boos
Stimmen zum Spiel Ungarn - Deutschland |
Bislang neun „Deutsche“ bei der A-WM |
Riga,
29. April - |
Wieder chancenlos |
Amiens,
29. April - |
Disziplinierte Japaner gewinnen |
Amiens,
29. April - |
Österreich nach 5:3 gegen Polen wieder erstklassig - Österreich - Polen 5:3 (3:1, 0:1, 2:1) |
Tallinn,
29. April - |
Unser nächster Gegner: Ungarn |
Amiens,
28. April - |
Esken: Mit Krupp Positives auf die Beine stellen |
Amiens,
28. April - |
Amiens, 27. April |
Remis
zwischen Frankreich und Ungarn
Stimmen
zum Spiel Deutschland - Großbritannien
Oberhausener Fans bei der B-WM: Wir wollen mit Deutschland aufsteigen! |
Kantersieg für Deutschland: 8:0 gegen Großbritannien! |
Amiens,
27. April - Den spielfreien Mittwoch hatten die deutschen Spieler nicht etwa zu Ausflügen genutzt, sondern sich lieber für das Spiel gegen die Briten erholt. "Amiens ist sehr schön, da mussten wir uns den zusätzlichen Stress nicht antun und etwa nach Paris fahren", sagte Bundestrainer Uwe Krupp. "Lieber im Café sitzen und regenerieren, die Köpfe frei bekommen." Trainiert wird bei einem so engen Turnier mit 5 Spielen in 7 Tagen ohnehin kaum. "Ich bin kein Freund des Morning Skates. Wenn man abends spielt ist das okay, aber bei Spielen am Nachmittag machen wir morgens lieber Video-Studium oder kümmern uns um das Material." Der "Game Plan" für das Spiel gegen Großbritannien war klar: "Wir müssen das Tempo hoch halten, alle vier Reihen einsetzen und alle 35 bis 40 Sekunden wechseln. Die Briten haben gute Spieler, sind in der Tiefe aber nicht so gut besetzt wie wir, ihre besten Spieler stehen 30 Minuten pro Spiel auf dem Eis." Krupps Plan ging von der ersten Spielminute an auf, seine Spieler gingen sehr konzentriert aufs Eis, die Anspannung war ihnen förmlich von den Gesichtern abzulesen, zudem hatten sie das Glück, gleich in der 3. Spielminute durch einen Schuss des wieder einmal überragend aufspielenden Verteidigers Sascha Goc von den Hannover Scorpions in Führung zu gehen. Philip Gogulla von den Kölner Haien staubte in der 10. Minute zum 2:0 ab und die Deutschen spielten mit der sicheren Führung im Rücken wie aus einem Guss, überstanden selbst 107 Sekunden in doppelter Unterzahl ohne Schaden. Erneut Goc und Daniel Kreutzer schossen noch vor der ersten Pause einen beruhigenden 4:0 Vorsprung heraus. Auch im zweiten Drittel hielten die Deutschen das Tempo hoch und ließen die Briten nicht ins Spiel kommen. "Schnell spielen, konzentriert spielen", rief Uwe Krupp seinen Spielern zu. Großbritannien hatte zum zweiten Drittel den Torhüter gewechselt und stand nun sicherer in der Abwehr, doch auch der neue Goalie Steven Lyle konnte das 5:0 von Christoph Gawlik nicht verhindern, es war der zweite Treffer des Teenager-Sturms an diesem Nachmittag und auch der dritte Youngster Felix Schütz war erfolgreich, er traf zum 7:0 und 8:0, vorher hatte Kölns Stürmer Tino Boos noch zum 6:0 getroffen. Tore: 1:0 Goc (3..), 2:0 Gogulla (10.), 3:0 Goc (12.), 4:0 Kreutzer (19.), 5:0 Gawlik (39.), 6:0 Boos (41.), 7:0 Schütz (47.), 8:0 Schütz (53.) Strafminuten: Deutschland 18, Großbritannien 26+10 Phillips. Zuschauer: 1.500 Deutschland: Müller, Greiss (Back-up) – Goc, Hördler, Renz, Ancicka, Bakos, Sulzer, Bader- Seidenberg, Gogulla, Gawlik, Schütz, Ullmann, Kreutzer, Fical, Barta, Felski, Busch, Sturm, Ustorf, Boos |
Nicht
einmal Oberligaformat![]() |
Amiens, 27. April - - Auch gegen Japan war der Aufsteiger nicht in der Lage, das Spiel auch nur einigermaßen offen zu gestalten. Duisburgs Trainer Dieter Hegen: “Das ist nicht einmal Oberligaformat, was die Israelis bieten. Japan könnte vielleicht in der zweiten Klasse mitspielen.” Spektakulär jene 109 Sekunden, in welchen vier Tore fielen und die Zuschauer Gelegenheit zum applaudieren hatten. Das letzte Tor war so schön herausgespielt, dass sich beim Bully Außenstürmer Uchiyama sogar die Wiederholung auf dem Videowürfel andächtig anschaute. - Tore: 0:1 (17;48) Saito (Kon, Yanadori), 0:2 (21;15) Suzuki (Osawa, Ogawa), 0:3 (22;13) Yule (Ogawa, Suzuki), 0:4 (22;26) Nishiwaki (Ueno), 1:4 (23;04) A. Eizenman (O. Eizenman, Soreanu), 1:5 (53;23) Keller (Yule, Suzuki), 1:6 (54;56) Suzuki (Nishiwaki, Yule), 1:7 (56;48) Osawa (Nishiwaki, Obara). - Zuschauer: 600. - Strafminuten: Israel 20, Japan 10. - Schiedsrichter: Muylaert (KAN). |
Renz grübelt: "Schon zum alten Eisen?" |
Amiens,
27. April - |
Uwe Krupp: Unser Game Plan hat funktioniert |
Amiens,
26. April - Für Bundestrainer Uwe Krupp und die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft blieb indes trotz des spielfreien Mittwochs bei der B-WM keine Zeit für Sightseeing. "Wir werden trainieren und uns auf den nächsten Gegner aus Großbritannien vorbereiten. Unser Game Plan ist bisher aufgegangen, wir haben den Gegnern nicht den Gefallen getan, bedingungslos anzugreifen, sondern mit viel Geduld auf unsere Chancen gewartet, Druck gemacht und die Japaner beim 4:0 Sieg zu Scheibenverlusten gezwungen. Mit den Ergebnissen der ersten beiden Spiele sind wir sehr zufrieden, aber wir müssen mit dem weiteren Turnierverlauf besser werden und unser bestes Spiel am Schluss gegen Frankreich abliefern." Verteidiger Sascha Goc, bisher einer der besten Deutschen, sah dies ähnlich: "Wir müssen solide spielen, Fehler können wir uns nicht erlauben, die würden die Gegner sofort bestrafen. Es ist immer sehr schwer für uns und je länger das Turnier dauert, desto härter müssen wir arbeiten." Die B-WM ist erwartungsgemäß keine Gala für die Deutschen, sondern ein hartes Stück Arbeit, eine unangenehme Pflicht, die sie erfüllen müssen, um direkt wieder in die A-Gruppe aufsteigen zu können. "Wir sind ein Team, das viele Chancen braucht, also müssen wir uns viele Chancen erarbeiten", sagte Uwe Krupp. "Unser Weg ist eben nicht einfach. Aber wir haben gegen die läuferisch starken Japaner kein Gegentor zugelassen und einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Jetzt müssen wir dasselbe gegen die mehr körperlich spielenden Briten schaffen." "Die Briten haben ein paar große Spieler, wir müssen unser System konsequent durchziehen und dürfen nicht den Fehler machen, blind nach vorne zu stürmen", ergänzt Sascha Goc, dessen jüngerer Bruder Marcel zu den besten deutschen Stürmern zählt und gerade mit den San José Sharks in den Play-offs der besten Liga der Welt spielt. "Ich habe gerade mit Marcel gesprochen und halte ihn auf dem Laufenden". Zwei Brüder, die gerade in zwei verschiedenen Eishockey-Welten leben. Dass die Briten nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen, bewiesen sie Dienstag Abend bei ihrer 0:1 Niederlage gegen Gastgeber Frankreich, als sich die favorisierten Franzosen sehr schwer taten. Die deutsche Mannschaft hat im Japan-Spiel gelernt, wie dieses Turnier läuft: Es ist keine Eishockey-Gala, an deren Ende der triumphale Aufstieg steht, sondern harte, unangenehme Arbeit. Alexander Brandt |
"Leistung ist keine Frage des Namens" |
Amiens,
26. April -
Tipps
können sich die drei von Marco Sturm holen, der sich allerdings nicht
aufdrängt. "Wenn man nicht wüsste, dass der in Boston spielt, würde man
es nicht merken, er hat überhaupt keine Allüren", sagt Felix Schütz, der
ein Klassenkamerad von Gawlik war und gemeinsam mit ihm die Realschule
abschloss. Der Lernprozess ist bei allen auch ausserhalb der Eisfläche
noch nicht abgeschlossen, Gawlik will zur Abendschule gehen, Schütz
belegt Kurse in Kanada und Gogulla erwägt, eine Druckerlehre im
Familienbetrieb zu machen. |
Knapper Sieg für Frankreich |
Amiens,
25. April - |
Stimmen zum Spiel Deutschland - Japan |
Amiens,
25. April - |
Zweiter Sieg für Deutschland - 4:0 gegen Japan |
Amiens,
25. April - Uwe Krupp schwor seine Mannschaft vor dem Spiel noch einmal ein. "Die Japaner leben von ihrer Geschwindigkeit, wir dürfen ihnen vor unserem Tor keinen Raum lassen, müssen auf der anderen Seite mit jedem Block einmal die Scheibe vor ihr Tor bringen." Im ersten Drittel setzten seine Spieler die Vorgaben recht gut um, führten durch ein Tor des Kölners Andreas Renz aus der 9. Minute mit 1:0, leisteten sich aber zu viele Fouls. Nach dem Führungstor wanderten gleich drei Deutsche in Folge in die Kühlbox, Japan kam dadurch zwar nicht zum Ausgleich, aber immer besser ins Spiel. Die Japaner liessen die Deutschen spüren, wie sich sonst immer die Weltklasse-Teams fühlen müssen, wenn sie bei A-Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen gegen deutsche Mannschaften antreten: Sie standen massiv in der Abwehr, liessen ihren Gegnern keinen Raum und hofften auf den einen oder anderen Konter. Die deutsche Mannschaft war zwar überlegen, brachte aber kaum Torchancen zustande, die Partie entwickelte sich zum Geduldsspiel. Erst in der 36. Minute konnte die Mannschaft von Uwe Krupp das beruhigende 2:0 durch Marco Sturm erzielen, und das auch noch mit Glück, denn der Schuss des NHL-Stars wurde vom japanischen Torhüter pariert, dann prallte der Puck jedoch von der Kufe eines Abwehrspielers ins Tor. Zu Beginn des letzten Abschnitts hatten die Deutschen ein einziges Mal richtig Platz vor dem japanischen Tor, weil die Herren mit der aufgehenden Sonne auf der Brust in Erwartung eines Konters zu weit vorgerückt waren. Stefan Ustorf nutzte die Gelegenheit zu einem Schlagschuss zum 3:0. Sascha Goc lies mit einem Schuss von der blauen Linie noch den 4:0 Endstand folgen. Am Donnerstag spielt die deutsche Mannschaft gegen Grossbritannien, die Entscheidung über den Aufstieg fällt voraussichtlich am Wochenende, wenn die Deutschen auf Gastgeber Frankreich treffen. Tore: 1:0 Renz (9.), 2:0 Sturm (36.), 3:0 Ustorf (44.), 4:0 Goc (51.) Strafminuten: Deutschland 16, Japan 14 Zuschauer: 1.000 Deutschland: Müller, Greiss (Backup) – Goc, Ancicka, Renz, Bader, Hördler, Sulzer, Bakos – Felski, Seidenberg, Schütz, Ustorf, Sturm, Kreutzer, Barta, Busch, Ullmann, Gawlik, Fical, Boos, Gogulla Alexander Brandt |
Ungarn und Frankreich gewinnen |
Amiens,
24. April - |
Stimmen zum Spiel Israel - Deutschland |
Amiens,
24. April - |
Deutschland schlägt Israel 11:2 |
Amiens,
24. April - Das Gesicht des berühmten Autors Jules Verne ist im wunderschönen Zentrum von Amiens allgegenwärtig, bis zum 1. Mai wird es jedoch von zahllosen Werbe-Bannern für die Eishockey B-Weltmeisterschaft geprägt. "Championnat du Monde" steht auf den Bannern, wobei nicht zusätzlich betont wird, dass es sich hier nur um eine von zwei Gruppen der B-WM handelt. Man muss ja nicht jedes Detail hervorheben. Die deutsche Mannschaft möchte dennoch so schnell wie möglich in die A-Gruppe zurück, die Voraussetzungen dafür findet man zumindest ausserhalb der Eisfläche vor. "Die Halle ist gut, die Kabinen in Ordnung und die Stadt ist auch sehr schön", sagte Verteidiger Andreas Renz von den Kölner Haien nach dem ersten Training. Deutschlands Superstar Marco Sturm, der normalerweise Millionen bei den Boston Bruins in der NHL verdient, gab derweil ein Interview mit dem israelischen Fernsehen. Nein, erklärte er lächelnd, er wisse nicht viel über seine israelischen Kollegen. Die wissen umso mehr über ihn, aus dem Lager der Israelis war zu hören, man freue sich sehr darauf, einmal gegen einen derart prominenten Spieler anzutreten. Auf einer kleinen Eisfläche nebenan trainierten die Israelis bereits, ein Testspiel konnten sie vor dem Turnier leider nicht bestreiten, als sie im Trainingslager in Tschechien zu einer Probepartie antreten wollten, mussten sie feststellen, dass ihre designierten Gegenspieler bereits in den Osterurlaub abgereist waren. Bundestrainer Uwe Krupp hatte noch gewarnt, sein kanadischer Trainerkollege Jean Peron werde nicht mit einem Team antreten, das nicht konkurrenzfähig sei. Krupps Warnung erwies sich als unnötig, sein Team beherrschte Puck und Gegner nach Belieben und gewann das Spiel ohne Probleme. "Die Herausforderung bestand heute darin, nicht die Konzentration zu verlieren", sagte Krupp nach dem Spiel. "Wenn man so deutlich führt, schleichen sich Fehler ein. Für uns war das keine ideale Situation, weil wir am Dienstag gegen Japan von Anfang an mit voller Konzentration und Disziplin spielen müssen." Kapitän Stefan Ustorf zollte dem Gegner Respekt: "Die Israelis haben hart gearbeitet und viel Spaß gehabt. Solche Spiele gehören bei einem solchen Turnier dazu, ab jetzt wird es schwerer." Tore: 0:1 Goc (2.), 0:2 Boos (5.), 0:3 Bader (6.), 0:4 Gawlik (8.), 0:5 Gawlik (12.), 0:6 Kreutzer (15.), 0:7 Bader (29.), 0:8 Barta (25.), 0:9 Sturm (37.), 1:9 O. Eizenmann (43.), 2:9 A. Eizenmann (44.), 2:10 Sturm (51.), 2:11 Fical (52.) Strafminuten: Israel 18, Deutschland 4 - Zuschauer: 1.000 |
Aufstieg als Ziel - Beginn der Weltmeisterschaft Div. I |
Amiens, 23. April - |
"Mission Wiederaufstieg" - Der deutsche WM-Kader |
München/Duisburg, 21. April -
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Sieg und Niederlage gegen Österreich |
Einziger Lichtblick: die Zuschauer Tore: 1:0 (9;30) Barta (Fical), 1:1 (22;17) Trattning (Pewal, Kalt), 2:1 (23;30) Fical (Barta), 2:2 (28;54) Kaspitz (Pfeffer), 2:3 (34;08) Schuller (Semser), 2:4 (43;56) Trattning (Kalt, Pewal), 3:4 (56;42) Ullmann (Gogulla, Fical). – Zuschauer: 2.300. – Strafminuten: Deutschland 20 + jeweils 5 + Spieldauer Martinec + Bader, Österreich 26 + jeweils 10 Lukas + Setzinger + jeweils 5 + Spieldauer Stuart + Schuller + Matchstrafe Lakos. – Schiedsrichter: Stricker (Schweiz).
Deutschland unterliegt Österreich 3:4 Im Schlussdrittel sorgte Tomas Martinec von den Nürnberg Ice Tigers für den unrühmlichen Höhepunkt des Spiels, als er an der Spielerbank der Österreicher eine Schlägerei anzettelte, die eine Matchstrafe und drei Spieldauer-Disziplinarstrafen zur Folge hatte, insgesamt wurden 189 Strafminuten verhängt. Kurz vor Schluss stellte Christoph Ullmann noch den 3:4 Endstand her. "Wir haben reagiert statt zu agieren und teilweise ängstlich gespielt", sagte Uwe Krupp. "Erst als es hart wurde, spielten wir besser." Beide Teams treffen am Donnerstag Abend in Essen erneut aufeinander. Zu diesem Spiel stoßen noch Ustorf, Felski, Busch, Gawlik und Hördler vom Meister Eisbären Berlin zum Team, Freitag folgen Kreutzer und Sulzer vom Vizemeister Düsseldorf. Uwe Krupp machte nach dem Spiel ein ernstes Gesicht: "Wir haben jetzt genügend Schüsse vor den Bug bekommen. Ich wollte heute sehen, wer willig ist, Schmutzarbeit zu machen und hartes, einfaches Eishockey zu spielen. Thomas Greiss und Robert Müller werden unsere Torhüter in Amiens sei, falls sich nicht noch einer der beiden beim letzten Spiel verletzt. Klaus Kathan wurde nicht nominiert, weil ein junger Spieler den Vorzug erhalten soll." Alexander Brandt |
Wieder 0:1 gegen die Schweiz |
Landshut, 15. April - Trotz einer hohen Laufbereitschaft und einem über weite Strecken gefälligen Kombinationsspiel konnte die DEB-Auswahl ihr bereits am Donnerstag beim ersten Aufeinandertreffen in Straubing (ebenfalls 0:1) offenbartes Manko, die Abschlussschwäche, nicht kompensieren und musste sich so in einer wiederum torarmen Begegnung den Schweizern erneut geschlagen geben. Die deutsche Mannschaft, die erstmals in der Vorbereitung mit den Kölnern Eduard Lewandowski und Pilipp Gogulla antrat, gewann im ersten Drittel nach zunächst eher ausgeglichenem Spielverlauf vor allem durch läuferisches Engagement zusehends die Oberhand und setzte durchaus Akzente, die allerdings ohne Torerfolg blieben. Pilipp Gogulla hatte in dieser Phase im Powerplay in der 8. Minute die größte Chance. Erst durch zwei Strafzeiten gegen die Gastgeber war die Schweiz gegen Ende dieses Abschnitts in der Lage, ihrerseits Druck auszuüben. Aber selbst mit zwei guten Möglichkeiten bei einer 5:3-Überzahlsituation wussten die Eidgenossen nichts anzufangen. Nach der ersten Pause mussten die Zuschauer weiterhin lange und zwar bis zur 40. Minute warten, ehe sie das erste Tor zu sehen bekamen. Bei einem erneuten Powerplay mit zwei Mann mehr gingen die Schweizer wie schon am Donnerstag in Straubing mit dem ersten und letztlich einzigen Treffer in Führung. Verteidiger Martin Steinegger hatte von der blauen Linie abgezogen, Alain Demuth fälschte den Puck ab und lenkte ihn so an Torhüter Robert Müller vorbei. Bis dahin waren es vor allem die beiden Kölner, die große Chancen ungenutzt ließen. Gogulla (22./28.) und Lewandowski (28.) scheiterten am eigenen Unvermögen oder am international noch recht unerfahrenen Schweizer Torhüter Daniel Manzato. Der Wille, noch etwas bewegen zu wollen, war den Schützlingen von Bundestrainer Uwe Krupp wie schon vor zwei Tagen im letzten Drittel deutlich anzumerken. So entwickelte sich ein druckvolles Spiel in Richtung des Schweizer Tors. Die Suche nach dem Vollstrecker im deutschen Angriff, für den 28 Schüsse auf das gegnerische Gehäuse gezählt wurden, blieb aber auch im Eisstadion am Gutenbergweg erfolglos. Selbst mit größten Chancen und einer fast einminütigen 5:3-Überzahl in der 55. Minute konnten die Deutschen nichts anfangen, so dass die Mannschaft von Ralph Krüger am Ende einen glücklichen Erfolg einheimste. Mit dem zweiten Länderspiel gegen die Schweiz ging die zweite Vorbereitungsphase der deutschen Mannschaft auf die B-Weltmeisterschaft in Amiens zu Ende. In der kommenden Woche stehen zwei abschließende Tests gegen Österreich in Iserlohn (Mittwoch) und Essen (Donnerstag) an, ehe am 24. April (Montag) Israel als erster Gegner des Turniers in Frankreich, bei dem es um den Wiederaufstieg in die A-Gruppe geht, wartet. Spätestens dort werden Uwe Krupp dann auch die DEL-Finalisten aus Berlin und Düsseldorf sowie die avisierten NHL-Cracks Marco Sturm und Dennis Seidenberg, für die einige der Spieler aus dem aktuellen Kader ihren Platz räumen werden müssen, zur Verfügung stehen. cf Statistik: DEUTSCHLAND: Müller; Köppchen, Ancicka; Retzer, Bakos; Petermann, Walter; Danielsmeier, Bader; Lewandowski, Boos, Gogulla; Kink, Ullmann, Martinec; Y. Seidenberg, Schütz, Wolf; Kofler, Carciola, Waginger; Fical. SCHWEIZ: Manzato; Forster, Seger; Kobach, Steinegger; Gobbi, Bezina; Du Bois, B. Gerber; Demuth, T. Ziegler, Rüthemann; Stancescu, Cereda, C. Moggi; Bärtschi, Lemm, Déruns; Della Rossa, Monnet, Reichert. TORE: 0:1 (39:24) Demuth (Steinegger, Stancescu; 5:3) STRAFZEITEN: Deutschland 12 – Schweiz 12 plus 10 (Forster; Check von hinten) |
Uwe Krupp dreht das Personalkarussell |
Mit Collin Danielsmeier, Felix Petermann und Patrick Köppchen müssen drei Verteidiger weichen, die nach den Feiertagen voraussichtlich durch die Kölner Lasse Kopitz und Andreas Renz sowie den Hannoveraner Sascha Goc ersetzt werden. Außerdem schickte Uwe Krupp mit dem Nürnberger Alexander Polaczek einen Stürmer nach Hause. Damit nimmt die Mannschaft, die in eineinhalb Wochen die Wiederaufstiegsmission in Amiens (Frankreich) in Angriff nimmt, langsam Formen an, auch wenn noch einige Leistungsträger fehlen. Uwe Krupp rechnet damit, dass die beiden NHL-Spieler Marco Sturm und Dennis Seidenberg ab dem nächsten Wochenende zur Verfügung stehen. Außerdem fehlen ihm noch die Spieler aus dem DEL-Finale zwischen Berlin und Düsseldorf. „Im schlechtesten Fall haben wir nur ein oder zwei Tage vor der B-Weltmeisterschaft die gesamte Mannschaft zusammen“, weiß der Bundestrainer um ein Problem. Nach zwei Siegen gegen Ungarn und zwei 0:1-Niederlagen gegen die Schweiz wartet Österreich als nächster und abschließender Testgegner in der kommenden Woche zweimal auf die DEB-Auswahl. „Diese Spiele haben Derbycharakter“, sagt Uwe Krupp, der mit Siegen gegen die Cracks aus der Alpenrepublik etwas für das Selbstbewusstsein tun will. Aber auch für die Spiele gegen die Eidgenossen zollte er der Mannschaft rückblickend Lob und Respekt: „Ich bin mit den Ergebnissen nicht zufrieden, aber mit der Mannschaftsleistung. Wir haben mit Elan und Emotion gespielt. Der Sinn und Zweck dieser Tests wurde erfüllt.“ Mehrere Spieler, darunter etwa der agile Martin Ancicka sowie die aufopferungsvoll kämpfenden Philipp Gogulla, Felix Schütz, Yannic Seidenberg, Fabio Carciola und Michael Wolf, haben sich auf diese Weise in die dritte Vorbereitungsphase gespielt. Gerade die international noch recht unerprobten Puckjäger wittern eine Chance auf den Einsatz im Ernstfall, der sie in Amiens vor eine Bewährungsprobe stellen könnte. Trotzdem wird sich das Personalkarussell in den nächsten Tagen noch ein weiteres Mal ordentlich drehen müssen und erst damit wird Uwe Krupp die Frage beantworten, welchen Akteuren er das Vertrauen für den ungemein wichtigen B-WM-Auftritt schenkt. cf |
Uwe Krupp im Hockeyweb Interview - Teil 2 |
Straubing, 15. April - |
Nationalmannschaft: Torjäger verzweifelt gesucht! |
In der Tat. Besonders im letzten Drittel spielte der deutsche „Kindergarten“ groß auf und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt: Seidenberg schießt vorbei, Waginger scheitert am Schweizer Torwart Bührer, Barta zielt daneben, und so weiter. Selbst eine 5 gegen 3 – Überzahl drei Minuten vor dem Ende konnte das deutsche Team nicht zum Ausgleich nutzen. Und so zog man trotz der guten Leistung den Kürzeren und verlor gegen die Eidgenossen ziemlich unverdient. Trotzdem ist Franz Reindl im Hinblick auf die B-WM in Amiens guter Hoffnung: „Ich rechne mit 10 Spielern aus Berlin und Düsseldorf, die uns nach den DEL-Play-offs verstärken werden.“ Und auch aus Köln waren noch nicht alle WM-Kandidaten mit dabei. Ein Lewandowski, Kathan, Kreutzer oder Ustorf wird dringend gebraucht, um die nötigen Tore zu schießen. Aber ist das nicht für die neuen Spieler – Ancicka, Bader, Schütz, Carciola, Polaczek und Waginger feierten ihre Debüts in der Nationalmannschaft – ein wenig frustrierend, wenn sie dann doch nicht zur WM mit dürfen? Nein, meint Reindl, im Gegenteil: „In den Testspielen können die Jungen zeigen, wozu sie auf internationalem Niveau fähig sind. Und wer hier besteht, hat gute Chancen, bei der WM dabei zu sein.“ Definitiv nicht bei der B-WM dabei sein wird Mirco Lüdemann. Nicht, dass er für die Nationalmannschaft abgesagt hätte, präzisiert der Sportdirektor, „denn abgesagt hat er ja bereits letztes Jahr bei Greg Poss. Er hat nur seine Absage nicht mehr zurück genommen. Aber wenn er nicht will, dann können wir ihn nicht zwingen. Wir haben genug andere ehrgeizige Spieler, die gerne das Nationaltrikot tragen.“ Einen Trumpf hat Franz Reindl allerdings noch im Ärmel: „Marco Sturm hat für die B-WM definitiv zugesagt. Er wird am 22.April in Deutschland landen und das Team in Frankreich verstärken.“ Vielleicht kann er ja für die dringend benötigten Tore sorgen und damit den Wiederaufstieg ermöglichen. |
Lewandowski, Gogulla und Greiss neu im Team |
Landshut, 14. April - Während Lewandowski und Gogulla bereits im morgigen Länderspiel gegen die Schweiz in Landshut (14:30 Uhr) zum Einsatz kommen sollen, bekommt Thomas Greiss noch einmal eine Pause. Bundestorwarttrainer Klaus Merk: „Leider steht in Köln kein Eis mehr zur Verfügung, so dass Thomas dort nicht mehr trainieren kann. Hier in Straubing hat er die Möglichkeit, mit der kompletten Mannschaft zu trainieren, um sich so auf seine weiteren Aufgaben vorzubereiten. Nach Dimitrij Kotschnew gestern, wird beim morgigen Spiel gegen die Schweiz Robert Müller im Tor stehen.“ |
Knappe Niederlage gegen die Schweiz |
Straubing, 13. April - Die deutsche Auswahl startete vor offiziell 3.200 Zuschauern läuferisch engagiert in die Partie und ließ erkennen, dass sie zumindest gewillt war, den Schweizern, von denen ein höheres Tempo als noch vom jüngsten Gegner Ungarn zu erwarten war, mit offenem Visier zu begegnen. Trotz dieser Bereitschaft der Deutschen blieb es den Gästen vorbehalten, in der 11. Minute durch Romano Lemm, der eine Unaufmerksamkeit der gegnerischen Verteidiger nutzte und vor dem Ex-Straubinger Dimitrij Kotschnew frei zum Schuss kam, den ersten und letztlich einzigen Treffer der gesamten Spielzeit zu erzielen. Der Mittelabschnitt war lange Zeit fest in der Hand der mit zehn Olympia-Teilnehmern angetretenen Eidgenossen, die vor allem auch ihre körperlichen Vorteile ausspielten. Die deutsche Mannschaft konnte allerdings, gestützt auf eine konzentrierte Defensivarbeit, der es auch zu verdanken war, dass eine Zwei-Mann-Unterzahlsituation überstanden werden konnte, den zweiten Schweizer Treffer verhindern. Akzente setzten die Schützlinge von Bundestrainer Uwe Krupp ihrerseits überhaupt erst wieder gegen Ende dieses Drittels. Michael Waginger und Alexander Barta hatten in der 37. Minute nacheinander den Ausgleich auf dem Schläger. In den letzten zwanzig Minuten fand die deutsche Truppe wieder besser ins Spiel, wirkte wacher, lauffreudiger und vor allem wesentlich engagierter. Damit rissen sie auch die insgesamt recht zurückhaltenden Zuschauer etwas aus ihrer Lethargie. Trotz allem Engagement konnte der Lohn in Form des Ausgleichs aber nicht eingeheimst werden. Die zunächst hochkarätigste Chance hatte in dieser druckvollen Phase wiederum Alexander Barta (52.). Die Schweizer überstanden dann zum Ende der Begegnung auch eine mehr als einminütige 3:5-Unterzahl-Konstellation und darüber hinaus eine abschließende 4:6-Situation, als Uwe Krupp anstelle des Torhüters einen sechsten Feldspieler auf das Eis schickte, mit Glück und Können. Bereits am Samstag kommt es in Landshut (14:30 Uhr) zum Ende der jeweiligen Trainingslager in Niederbayern zum nächsten Vergleich der beiden Mannschaften, die momentan insbesondere noch auf die in die nationalen Ligenfinals involvierten Spieler verzichten müssen. cf Statistik: DEUTSCHLAND: Kotschnew; Köppchen, Ancicka; Bakos, Retzer; Petermann, Walter; Danielsmeier, Bader; Kink, Boos, Wolf; Polaczek, Barta, Fical; Kofler, Carciola, Waginger; Schütz. SCHWEIZ: Bührer; Gerber, Blindenbacher, Geyer, Kobach, Steinegger, Du Bois, Gobbi, Forster; Della Rossa, Demuth, Deruns, Paterlini, Monnet, Rüthemann, Reichert, Stancescu, Ziegler, Cereda, Bärtschi, Lemm, Moggi. TOR: 0:1 (10:42) Lemm (Steinegger).
STRAFZEITEN: ZUSCHAUER: 3.200 (offiziell) SCHIEDSRICHTER: Lauff (Haas, Pichlmair) |
Uwe Krupp im Hockeyweb Interview - Teil 1 |
Straubing, 13. April - |