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Deutsche Oper am Rhein
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Schauspiel | Konzert
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Stanislawski-Ballett Moskau zeigt „Manon“ im
Opernhaus Düsseldorf |
Duisburg, 23. Dezember 2014 -
Ein Kulturaustausch der
Partnerstädte Moskau und Düsseldorf bringt eine der
renommiertesten klassischen Compagnien nach Düsseldorf: Mit
„Manon“ von Sir Kenneth MacMillan zeigt das
Stanislawski-Ballett vom 6. bis 8. Februar ein Meisterwerk
des Handlungsballetts. Im Gegenzug präsentiert sich das
Ballett am Rhein vom 12. bis 14. Juni mit Martin Schläpfers
Ballett „7“ in Moskau.
Die von Presse und Publikum gefeierte Choreographie zu
Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 ist zuvor nur noch zwei Mal,
am 3. und 7. Januar, im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Sie
zählt zu den bewegendsten Figuren der Weltliteratur: Manon,
die in ihrer Liebe zum Chevalier Des Grieux vom höchsten
Glück in ausweglose Verzweiflung stürzt. Vor 40 Jahren
brachte der britische Ballettdramatiker Sir Kenneth
MacMillan den 1731 von Abbé Prévost verfasste Roman auf
Musik von Jules Massenet mit dem Royal Ballet London auf die
Bühne.
Bis heute zählt es zu den Meisterwerken des
Handlungsballetts und hat seinen festen Platz im Repertoire
vieler großer Compagnien. Als Gastspiel des Moskauer
Stanislawski-Balletts ist „Manon“ vom 6. bis 8. Februar 2015
im Opernhaus Düsseldorf zu erleben.
Im Rahmen
eines kulturellen Austauschs der Partnerstädte Moskau und
Düsseldorf stehen drei Vorstellungen auf dem Programm. Die
musikalische Leitung übernimmt Felix Korobov, der
Generalmusikdirektor des Stanislawski und
Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheaters Moskau.
Beheimatet an diesem Theater, das sowohl im Opern- wie im
Tanzbereich für seine Produktionen immer wieder mit Preisen
ausgezeichnet wird, ist das Stanislawski-Ballett eine der
ersten Adressen für den Tanz in Russland. Eine langjährige
Zusammenarbeit verbindet das derzeit von Igor Zelensky
geleitete Ensemble mit John Neumeier. Namen wie Jiří Kylián,
Nacho Duato and Jorma Elo finden sich ebenso in der
Repertoireliste wie die klassischen Handlungsballette.
Stanislawski-Ballett „Manon“o-
Foto Oleg Chernous
Im Rahmen eines kulturellen
Austauschs der Partnerstädte Moskau und Düsseldorf stehen
drei Vorstellungen auf dem Programm. Die musikalische
Leitung übernimmt Felix Korobov, der Generalmusikdirektor
des Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheaters
Moskau.
Beheimatet an diesem Theater, das sowohl im Opern- wie im
Tanzbereich für seine Produktionen immer wieder mit Preisen
ausgezeichnet wird, ist das Stanislawski-Ballett eine der
ersten Adressen für den Tanz in Russland. Eine langjährige
Zusammenarbeit verbindet das derzeit von Igor Zelensky
geleitete Ensemble mit John Neumeier. Namen wie Jiří Kylián,
Nacho Duato and Jorma Elo finden sich ebenso in der
Repertoireliste wie die klassischen Handlungsballette.
Den Gegenbesuch macht das Ballett am Rhein vom 12. – 14.
Juni 2015 mit Martin Schläpfers Ballett „7“ zu Gustav
Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-moll. Die von Presse und Publikum
gefeierte Choreographie ist zuvor noch zwei Mal – am
Samstag, dem 3. und Mittwoch, dem 7. Januar – unter der
musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober
im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. „Traumhaft schöne
Sequenzen“ sah Dorothee Krings (Rheinische Post) in
Schläpfers Ballett. Und Sema Kouschkerian (Westdeutsche
Zeitung) schrieb über die Premiere von b.17 in der
vergangenen Spielzeit: „Wie Schläpfer hier mit seinen
großartigen Tänzern und dem begnadeten Bühnen- und
Kostümbildner Florian Etti sein Vokabular nochmals erneuert
und selbstbewusst das lauernde Pathos umschifft, ist eine
Freude. [...] Ein herausragendes Werk hat Schläpfer
geschaffen, dessen Vielfalt die Düsseldorfer Symphoniker
unter Axel Kober musikalisch herrlich spiegeln. Das Publikum
jubelte.“
Manon –
Gastspiel des Stanislawski-Balletts Moskau:
Fr 06.02. – 19.30 Uhr / Sa 07.02. – 19.30 Uhr (Restkarten)
So 08.02. – 15.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf.
b.17 – Martin Schläpfers Ballett „7“ zu Gustav Mahlers
Sinfonie Nr. 7 e-moll:
Sa 03.01. – 19.30 Uhr / Mi 07.01. – 19.30 Uhr
Tickets und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, unter Telefon 0211.89 25
211 - online über
www.operamrhein.de.
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Ballett am Rhein |
Duisburg, 19. Dezember 2014 - Im Duisburg stehen nach
der Premiere von b.22 am 23. Januar vier weitere
Vorstellungen des neuen Ballettabends auf dem Programm. Die
drei Stücke führen in völlig verschiedene musikalische
Welten: Seine Uraufführung „verwundert seyn – zu sehn“
kreierte Ballettdirektor Martin Schläpfer zu Klaviermusik
von Franz Liszt und Alexander Skrjabin, die der Pianist und
„Klangmagier“ Denys Proshayev am Flügel interpretiert.
Jerome Robbins‘ „Moves“ ist ein Stück ohne Musik, bei dem
die Tänzerinnen und Tänzer durch ihre Bewegungen ihren
eigenen Soundtrack erzeugen. Schließlich kommt Paul Pavey
mit seinem vielseitigen Schlag- und Blas-Instrumentarium ins
Spiel: Zu den Klanglandschaften des Komponisten und
Live-Performers führt Martin Schläpfers Ballett „ein Wald,
ein See“ in eine archaische Welt voll wilder und poetischer
Dunkelheit.
Ein Ballett-Höhepunkt erwartet das Publikum in Düsseldorf:
Am 6., 7. und 8. Februar ist das Moskauer
Stanislawski-Ballett mit „Manon“ im Opernhaus zu Gast. 1974
für das Londoner Royal Ballet kreiert, zählt Sir Kenneth
MacMillans Choreographie bis heute zu den Meisterwerken des
Handlungsballetts und hat seinen festen Platz im Repertoire
vieler großer Compagnien.
Das im Moskauer Stanislawski und
Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater beheimatete
Stanislawski-Ballett zählt zu den ersten Adressen für Tanz
in Russland. Das Gastspiel findet im Rahmen eines
internationalen Austauschs statt: Im Juni 2015 präsentiert
das Ballett am Rhein drei Aufführungen von Martin Schläpfers
Ballett „7“ in Düsseldorfs Partnerstadt Moskau.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 //
0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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Wagner / Loriot: „Der Ring an einem Abend“ |
Loriots
Kurzfassung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ ab
23. Dezember, 19 Uhr mit Rudolf Kowalski im Theater Duisburg
Duisburg, 18. Dezember 2014 - Der Wagner-Bewunderer Vicco
von Bülow alias Loriot komprimierte die mythisch
verschachtelte Handlung von Richard Wagners vierteiligem
Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ von original über
16-stündiger Spieldauer auf gut drei Stunden und wollte
damit Wagner-Skeptikern Mut machen, das dramatische
Geschehen um Liebe, Neid, Herrschsucht und Verrat zu
verfolgen. Ab 23. Dezember, 19 Uhr, führt Schauspieler
Rudolf Kowalski (bekannt aus den TV-Krimiserien „Stolberg“,
„Bella Block“, „Tatort“ und diversen Loriot-Sketchen) mit
Loriots augenzwinkernden Kommentaren durch die einzigartige
„Ring“-Paraphrase „Der Ring an einem Abend“.
Ks. Linda Watson, Ensemblemitglied und international
gefragte Wagner-Interpretin, ist als Brünnhilde zu erleben,
Heike Wessels verkörpert Sieglinde. Die anderen wichtigen
Hauptpartien sind mit Corby Welch (Siegfried und Siegmund),
Ks. Stefan Heidemann (Wotan), Ks. Wolfgang Schmidt (Mime),
Katarzyna Kuncio (Fricka und Waltraute) und Oleg Bryjak
(Alberich) besetzt. Weitere Wagner-erfahrene Sängerinnen und
Sänger aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein
komplettieren die Besetzung. Die Duisburger Philharmoniker
spielen unter der Leitung von Kapellmeister Wen-Pin Chien.
„Der Ring an
einem Abend“ im Theater Duisburg:
Di 23.12. 19.00 Uhr | Sa 27.12. 19.00 Uhr | So
04.01. 18.30 Uhr | Sa 10.01. 19.00 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 //
0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
Rumänische Musikakademie ehrt Prof. Christoph Meyer
Mit der Ehrendoktorwürde zeichnete die Musikakademie Gheorge
Dima in Cluj-Napoca, Rumänien, Prof. Christoph Meyer,
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, für sein
Engagement bei der Förderung talentierter Nachwuchssänger
aus. Dessen unentwegte Suche nach jungen, gut ausgebildeten
Gesangstalenten führte ihn in der Spielzeit 2010/11 zum
ersten Mal zu einem Vorsingen nach Cluj-Napoca. Seither hat
Meyer acht Absolventen der Gheorge Dima Musikakademie nach
Düsseldorf und Duisburg engagiert und lenkte damit auch
international den Fokus anderer Intendanten auf die bis
dahin weitgehend unbekannte Talentschmiede.
Auf Meyers Anregung wurde die Akademie überdies im
vergangenen Jahr zum ersten Mal Austragungsort für eine
Vorrunde des international renommierten Gesangswettbewerbs
der Bertelsmann-Stiftung, „Neue Stimmen“. Im Mai 2015 ist
die rumänische Stadt erneut im Vorrunden-Wettbewerb von
„Neue Stimmen“ – zeitgleich mit Melbourne, Peking, Sidney
und Shanghai.
Den Impuls für Prof. Christoph Meyers erste Reise nach
Cluj-Napoca gab in der Spielzeit 2010/11 das
Ensemblemitglied Adrian Sâmpetrean. Er war der erste
Absolvent der Musikakademie Gheorge Dima, den Meyer zu
Beginn seiner Intendanz 2009/10 in das Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg engagiert hatte.
Sein herausragendes Talent und seine fundierte Ausbildung
hatten das Interesse des Intendanten geweckt, und gemeinsam
mit Operndirektor Stephen Harrison reiste er deshalb zu
einem Vorsingen nach Cluj. „Es war beeindruckend.“, sagt
Prof. Meyer.
„Nachdem wir bei einer Audition in New York aus 110 Absolventen eine
einzige Sängerin ausgesucht hatten, haben uns in Cluj von 24
Sängern gleich vier vollkommen begeistert.“ Diese vier
waren Bogdan Baciu, Luiza Fatyol, Attila Fodre und Ovidiu
Purcel. Sie erhielten Engagements für das Opernstudio der
Deutschen Oper am Rhein, drei von ihnen wechselten später
ins Ensemble. Auch in dieser Spielzeit sind sie in
zahlreichen Neuproduktionen und Repertoirestücken präsent.
So feiert Ende Januar Ovidiu Purcel als Nemorino in
Donizettis „L’elisir d’amore“ sein Debüt, an seiner Seite
stehen mit Luiza Fatyol als Gianetta und Bogdan Baciu in der
Rolle des Belcore gleich zwei Mit-Absolventen aus
Cluj-Napoca.
Nicht nur in Düsseldorf und Duisburg feiern die Absolventen
der Gheorge Dima große Erfolge, auch international sind sie
inzwischen gefragte Interpreten. Adrian Sâmpetrean ist nach
zwei Spielzeiten an der Hamburger Staatsoper seit dieser
Saison wieder Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper am
Rhein. Zu erleben ist er derzeit als Ramfis in „Aida“. Zudem
gastiert er beispielsweise bei den Salzburger Festspielen,
an der Opéra National de Paris und der Scala di Milano.
Weitere Ensemblemitglieder, die an der rumänischen
Talentschmiede ausgebildet wurden, sind Brigitta Kele und
seit dieser Spielzeit außerdem Ramona Zaharia und Bogdan
Talos. Neu im Opernstudio und ebenfalls ausgebildet in Cluj
ist Maria Popa, die u.a. 2013 als Semifinalistin beim
Wettbewerb „Neue Stimmen“ der Bertelsmann-Stiftung in
Gütersloh auf sich aufmerksam machte.
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Weihnachtsaktion der Deutschen Oper am Rhein für
Familienkarteninhaber
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Düsseldorf/Duisburg, 16. Dezember 2014 -
Die Deutsche Oper am Rhein bietet für alle Inhaber
der Familienkarte Duisburg ein Weihnachts-Sonderangebot an.
Zum ermäßigten Preis können die Familien die Vorstellung
„Hänsel und Gretel“ am Donnerstag, 25. Dezember, um 18 Uhr
im Theater Duisburg erleben. Unter Vorlage der Familienkarte
gibt es im Opernshop Duisburg auf der Düsseldorfer Straße
5-7 ein Familien-Kartenpaket mit 4 Tickets zum Komplettpreis
von 36 Euro.
Als Hänsel und Gretel stehen am ersten Weihnachtstag Iryna
Vakula und Anke Krabbe auf der Bühne, Jessica Stavros und
Stefan Heimann verkörpern ihre Eltern Gertrud und Peter. Als
Hexe will Johannes Preißinger die Kinder verzaubern, Maria
Popa und Linda Hergarten kommen als Sandmännchen und
Taumännchen in den Märchenwald, und die „Lebkuchenkinder“
spielt und singt der Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor.
Die Duisburger Philharmoniker begleiten „Hänsel und Gretel“
unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien.
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Dirigent Hans Wallat gestorben |
Düsseldorf/Duisburg, 12. Dezember 2014 -
Kurz nach seinem 85. Geburtstag ist am 11. Dezember
2014 der Dirigent Hans Wallat verstorben. Als
Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf
Duisburg prägte er von 1986 bis 1996 das musikalische
Ansehen dieses Hauses und war damit künstlerischer Partner
des im gleichen Jahr berufenen Generalintendanten Kurt
Horres. 1996 wurde Wallat von den Düsseldorfer Symphonikern
zum Ehrendirigenten ernannt.
Begonnen hatte Hans Wallats Werdegang mit einem Studium bei
Rudolf Neuhaus in Schwerin. Es folgten erste Engagements in
Schwerin, Stendal, Meiningen und Cottbus, 1958 übernahm er
erstmals eine Stelle als Erster Kapellmeister in Leipzig.
Weitere Engagements folgten in Stuttgart und an der
Deutschen Oper Berlin, bevor er 1965 zum
Generalmusikdirektor nach Bremen berufen wurde.
Fünf Jahre später wechselte Wallat in gleicher Funktion nach
Mannheim, von dort aus nach Dortmund und Hamburg, wo eigens
für ihn die Position des Staatskapellmeisters eingerichtet
wurde. Darüber hinaus erlangte er auch rasch internationale
Anerkennung und gastierte wiederholt an der Metropolitan
Opera in New York, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Colón
in Buenos Aires und dem Bolschoi Theater in Moskau sowie bei
den Bayreuther Festspielen.
Bei all diesen attraktiven Engagements blieb die Arbeit am
eigenen Haus immer vorrangig. Seine auf reicher Erfahrung
und künstlerischer Inspiration beruhende Orchesterarbeit,
seine Sensibilität für Sängerstimmen und sein Insistieren
auf die Kontinuität künstlerischer Prozesse haben Hans
Wallat zum Vorbild eines Gestalters und Erziehers gemacht.
Als er sich 1996 als GMD verabschiedete, wurde er von den
Düsseldorfer Symphonikern als bis dato einziger
Orchesterleiter zum Ehrendirigenten ernannt. Im April 2009
folgte in Würdigung seines langjährigen künstlerischen
Wirkens in Düsseldorf und Duisburg seine Auszeichnung als
Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein. Im November 2010
wurde Wallat auch in Wertschätzung seiner Zusammenarbeit mit
den Duisburger Philharmonikern mit dem Musikpreis der Stadt
Duisburg ausgezeichnet.
Musikalisch galt Hans Wallats Liebe vor allem dem deutschen
Repertoire. Seine wohl tiefste Verbundenheit bestand zu dem
Werk Richard Wagners. Mehr als 90 Mal dirigierte er „Der
Ring des Nibelungen“, zum ersten Mal als 38-Jähriger im
Festspielhaus Bayreuth. „Einen Orchesterleiter von hohen
Graden“, so nannte ihn Wolfgang Wagner anlässlich der Ehrung
zu seinem 75. Geburtstag in Dortmund und drückte damit nicht
nur die persönliche Wertschätzung des Bayreuther
Festspielleiters aus. Es sagt in knappster Form viel über
den Dirigenten und Künstler Wallat, der sich selbst
bescheiden als Kapellmeister bezeichnete und dabei die
Tugenden dieses traditionsreichen künstlerischen Standes auf
außergewöhnlich beispielgebende Weise verkörperte.
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper
am Rhein Düsseldorf Duisburg: „Wir trauern um den großen
Dirigenten Hans Wallat, dessen Name für immer mit der
Geschichte der Deutschen Oper am Rhein untrennbar verbunden
ist. Er hat die Oper musikalisch und menschlich
unvergesslich geprägt und wir verneigen uns in größter
Hochachtung vor seinem künstlerischem Lebenswerk.“ In
Gedenken widmen die Düsseldorfer Symphoniker das
Sternzeichen-Konzert des heutigen Abends ihrem
Ehrendirigenten Hans Wallat, auf dem Programm stehen
Orchestermusiken aus Wagners "Ring des Nibelungen".
Michael Becker, Intendant der Tonhalle, erklärt: "Hans
Wallat prägte den berühmten Düsseldorfer Wagnerklang. Bei
aller Trauer sind wir sehr glücklich, mit seiner Musik noch
einmal an ihn denken zu können".
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Ramón Vargas ist Stargast bei der Operngala im
Sommer 2015 |
Düsseldorf/Duisburg, 11. Dezember 2014 -
Mit dem mexikanischen
Tenor Ramón Vargas steht am Freitag, 12. Juni 2015, bei der
Gala des Freundeskreises erneut ein Weltstar auf der Bühne
der Deutschen Oper am Rhein. Als erstem Preisträger des
Caruso-Wettbewerbs in Mailand gelang Vargas der Durchbruch
in Europa. Den Sprung an die großen Häuser der USA schaffte
er, als er für den erkrankten Luciano Pavarotti an der Met
einsprang und dort für Begeisterungsstürme sorgte.
Inzwischen wird Ramón Vargas auf allen großen Bühnen der
Welt gefeiert – in der Saison 2014/15 führen ihn Engagements
an die Opera San Francisco, die Mailänder Scala, die Wiener
Staatsoper, die Metropolitan Opera New York, das Gran Teatre
del Liceu Barcelona und an die Bayerische Staatsoper
München.
Ein
Höhepunkt zum Abschluss jeder Saison an der Deutschen Oper
am Rhein ist die Gala des Freundeskreises im Opernhaus
Düsseldorf. In jedem Jahr treten neben den gefeierten
Sängerinnen und Sängern des Ensembles auch international
renommierte Gäste auf, die auf Einladung des Freundeskreises
für diesen besonderen Abend an den Rhein kommen. So
begeisterten Opernstars wie Edita Gruberová, Anja Harteros,
Emily Magee, José Cura, Juan Diego Flórez, Marcello
Giordani, Thomas Hampson, Stefan Pop und Zoran Todorovich in
den vergangenen Jahren Publikum und Presse. ((Vargas
Ramón FOTO AdolfoButrón)
Für die festliche Operngala des Freundeskreises im Opernhaus
Düsseldorf am Freitag, den 12. Juni 2015, um 19.00 Uhr,
konnte der international gefeierte Opernstar Ramón Vargas
gewonnen werden. Diese gute Nachricht überbrachte
Generalintendant Prof. Christoph Meyer dem Freundeskreis der
Deutschen Oper am Rhein, der sich zum jährlichen
Ensemblekonzert im Opernhaus getroffen hatte. Mit
stimmungsvollen Opernarien und -szenen ist die Gala des
Freundeskreises ein traditionsreicher Abend, der auch als
gesellschaftliches Ereignis im Musikleben der Stadt seinen
festen Platz hat.
Im Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein sind seit 1976
Düsseldorfer und Duisburger mit großem Engagement unter dem
Vorsitz von Prof. Dr. Dieter H. Vogel im Einsatz für „ihre“
Oper. Durch die Unterstützung von ausgesuchten Produktionen
sowie durch die Förderung der Sparte Junges Publikum und des
Opernstudios ermöglicht er, die hohe Qualität der Deutschen
Oper am Rhein zu erhalten und auszubauen.
Karten für die Gala inklusive Begrüßungsgetränk sind von
49,00 bis 175,00 € in den Opernshops Düsseldorf und
Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de
erhältlich.
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Oper und Ballett am Rhein im Januar 2015 |
So 11. Januar, 18.30 Uhr
Il trittico – Wiederaufnahme im Opernhaus
Düsseldorf
So 11. Januar, 18.30 Uhr Rigoletto – Wiederaufnahme
im Theater Duisburg
So 18. Januar, 19.30 Uhr Meisterklasse-Konzert,
maxhaus Düsseldorf
Di 20. Januar, 18.00 Uhr Ballettwerkstatt zu b.22 –
Theater
Duisburg
Do 22. Januar, 18.00 Uhr Opernwerkstatt zu „L’elisir
d’amore“ – Opernhaus Düsseldorf
Fr 23. Januar, 19.30 Uhr b.22 – Premiere im Theater
Duisburg
Fr 23. Januar, 19.30 Uhr Der fliegende Holländer –
Wiederaufnahme
im Opernhaus Düsseldorf
Fr 30. Januar, 19.30 Uhr L’elisir d’amore –
Premiere
im Opernhaus Düsseldorf
Duisburg
Der Januar bietet für Opern- und
Ballettfreunde im Theater Duisburg ein spannendes Programm:
Am Freitag, 23. Januar, um 19.30 Uhr, feiert mit
„b.22“ ein neues dreiteiliges
Ballettprogramm Premiere im Theater Duisburg. Ein
Stück ohne Musik, und doch alles andere als ein stilles
Stück:
In „Moves“ erzeugen die Tänzer mit Knallen und
Schleifen der Schuhe und Klatschen der Handflächen auf die
Oberschenkel ihren eigenen Soundtrack. Gerahmt wird das
Meisterwerk des Amerikaners Jerome Robbins von zwei
Balletten Martin Schläpfers.
Der intimen Auseinandersetzung mit Klaviermusik von Franz
Liszt und Alexander Skrjabin, die Schläpfer „als
herausragende und zugleich vereinzelte, einsame Figuren in
der Musikgeschichte und originelle Vordenker ihrer Zeit“ für
seine Uraufführung „verwundert seyn – zu sehn“
zusammengebunden hat, steht mit „ein Wald, ein See“
eine archaische Welt voller wilder und poetischer
Dunkelheiten gegenüber. Am Klavier ist der gefeierte
„Klangmagier“ und Preisträger des ARD-Wettbewerbs Denys
Proshayev zu erleben.
Mit dem britischen Performer Paul Pavey kommt ein
Ausnahmemusiker nach Duisburg, der mit seinem sensitiven
Gespür für den tanzenden Menschen Ballettmusik im besten
Sinne schafft. Die Ballettwerkstatt am 20. Januar, um
18.00 Uhr, gibt bei freiem Eintritt im Theater Duisburg
erste Einblicke in das neue Ballettprogramm und bietet die
Möglichkeit eines Probenbesuchs.
Verdis „Rigoletto“ in der
Inszenierung von David Hermann steht am 11., 17. und 24.
Januar wieder auf dem Spielplan des Theaters Duisburg. Nach
der Vorlage von Victor Hugos Drama „Le Roi s’amuse“ schuf
Verdi ein musikalisches Drama, in dessen Mittelpunkt ein
Vater durch übergroße Sorge um seine Tochter ungewollt deren
Unglück herbeiführt. In der Rolle der Tochter Gilda ist
erstmalig Elena Sancho Pereg zu erleben, die zum
Spielzeitstart als Zerbinetta in Strauss’ „Ariadne auf
Naxos“ als neues Ensemblemitglied glänzte.
Außerdem am 4. und 10. Januar zum
letzten Mal in dieser Spielzeit: Loriots heiteres
Wagner-Komprimat, „Der Ring an einem Abend“ für alle,
die Wagners großartigen Zyklus im Zeitraffer erleben
möchten, gewürzt mit heiter-kenntnisreichen Erklärungen des
großen Komikers. Vorgetragen werden sie von Loriots früherem
Schauspielkollegen Rudolf Kowalski, u.a. bekannt aus
der ZDF-Krimiserie „Stolberg“.
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Kinderchor am Rhein vor dem ersten Einsatz unter der
neuen Leitung von Sabina López Miguez
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Düsseldorf/Duisburg, 03. Dezember 2014 -
Der Kinderchor am Rhein
vermittelt erstklassige musikalische Bildung –
Premierenfieber inklusive: Unter der neuen Leitung von
Sabina López Miguez bereiten sich rund 35 Kinder und
Jugendliche auf ihren Auftritt in Jules Massenets Oper
„Werther“ vor.
„Noël, Noël …“ schallt es munter über die Bühne – der
Amtmann (Günes Gürle) stimmt seine Kinder aufs
Weihnachtsfest ein. Kinder und Jugendliche aus dem
Kinderchor am Rhein spielen in Jules Massenets Oper
„Werther“ die jüngeren Geschwister von Charlotte (Sarah
Ferede) und Sophie (Elena Sancho Pereg).
Bei der Premiere im Theater Duisburg am kommenden Samstag,
dem 6. Dezember, um 19.30 Uhr haben sie ihren ersten großen
Bühnenauftritt in dieser Spielzeit.
Einstudiert und betreut wird ihr Einsatz von Sabina López
Miguez, die seit Beginn der Spielzeit den vor fünf Jahren
von Karoline Philippi gegründeten Kinderchor am Rhein
leitet. Seit September probt sie mit 35 Kindern und
Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren für „Werther“ und die
Weihnachtskonzerte der Jubilarenvereinigung ThyssenKrupp
Steel am 13. und 14. Dezember im Theater am Marientor.
Im neuen Jahr stehen
Frühlingslieder auf dem Programm, die der Kinderchor am
Rhein am 10. Mai zusammen mit Mitgliedern der Duisburger
Philharmoniker beim „Sonnigen Sonntagskonzert“ im Opernfoyer
des Duisburger Theaters präsentiert - FOTO Sascha Kreklau.
Jeden Freitag wird fleißig geprobt – im Hauptchor singen
„die Großen“ ab neun Jahren, während Kinder ab sechs im
Vorchor langsam an das gemeinsame Singen herangeführt
werden. Ob beim Einstudieren von Stücken, Stimmbildung in
kleinen Gruppen oder szenischem Training – in erster Linie
geht es um die Freude am gemeinsamen Musizieren. Ganz
besonders motiviert es die jungen Sänger, dass sie in den
Produktionsprozess großer Opern wie „Carmen“ und „Werther“
einbezogen werden.
Sie stehen gemeinsam mit professionellen Sängern aus dem
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein auf der Bühne und
werden von den Duisburger Philharmonikern begleitet. Über
Nachwuchs freut sich der Kinderchor – wer Lust hat,
mitzusingen, ist herzlich eingeladen, mit der Chorleitung
Kontakt aufzunehmen (Tel. 0211.89 25 457, E-Mail:
kinderchor@operamrhein.de).
Für ihre Arbeit mit dem Kinderchor am Rhein ist Sabina López
Miguez hervorragend qualifiziert: Geboren in Aachen und
aufgewachsen in Kolumbien, studierte die Sopranistin
zunächst Gesang in ihrem Heimatland. Am Konservatorium
Maastricht in den Niederlanden schloss sie ihr
Bachelor-Studium in Gesang und Gesangspädagogik ab.
Bühnenerfahrung sammelte sie in diversen
Hochschul-Produktionen sowie in Zusammenarbeit mit der Opera
Zuid Maastricht und der Euregio-Kinderoper.
FOTO
KlaudiaTaday.
Parallel zu ihrem Masterstudium „Voice-Performance“ an der
Folkwang Universität der Künste in Essen absolvierte sie den
Master of Arts in Kultur, Ästhetik und Medien an der
Fachhochschule Düsseldorf und ergänzte ihre umfassende
musikalische Ausbildung durch den Masterstudiengang „Leitung
vokaler Ensembles: Singen mit Kindern und Jugendlichen“ an
der Folkwang Universität der Künste in Essen. Als Solistin
gestaltet sie Liederabende und Kirchenkonzerte mit. Seit
2012 ist sie als Singleiterin beim Projekt „Singpause“ in
Düsseldorf tätig, 2013 übernahm sie als Singleiterin die
Kinderchorgruppen Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen beim
ChorForum Essen. Seit Beginn der Spielzeit 2014/15 leitet
sie auch den Kinderchor am Rhein.
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Extra für Schulklassen am Vormittag: „Die
Zauberflöte“
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Düsseldorf/Duisburg, 02. Dezember 2014 - Große Oper
für junges Publikum ist Generalintendant Prof. Christoph
Meyer ein besonderes Anliegen. Daher zeigt die Deutsche Oper
am Rhein die bildgewaltige, von Publikum und Presse
gefeierte Inszenierung der „Zauberflöte“ von Barrie Kosky
und der britischen Theatergruppe „1927“ an drei Vormittagen
speziell für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sowie
Schulklassen.
Für den Termin am 17. Dezember im Theater Duisburg gibt es
nur noch wenige Restkarten, für die beiden Vorstellungen am
9. und 11. Dezember, jeweils 10.30 Uhr, im Opernhaus
Düsseldorf sind noch Karten erhältlich. Die
Schulklassen-Tickets zum Preis von 8 Euro sind nur
telefonisch unter 0211.89 25 328 oder per Mail unter
gruppen@operamrhein.de
buchbar. Reguläre Tickets sind in den Opernshops Duisburg
und Düsseldorf, unter Tel. 0203.940 77 77 // 0211.89 25 211
sowie über
www.operamrhein.de
erhältlich.
Die Inszenierung von Barrie Kosky und der britischen
Theatergruppe „1927“ (Suzanne Andrade & Paul Barritt)
begeistert vor allem durch ihr virtuoses Spiel mit den
Sehgewohnheiten und Assoziationen des Publikums. Auf
überraschende und berührende Weise verschmelzen in Koskys
Inszenierung Solisten und Chor mit handgezeichneten
Filmanimationen zu einer Art Bühnenstummfilm. Eine
Produktion der Komischen Oper Berlin in Zusammenarbeit mit
der Deutschen Oper am Rhein.
Foto Hans Joerg Michel
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45 Jahre „Hänsel und Gretel“
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Düsseldorf/Duisburg, 01. Dezember 2014 -
Die Kult-Inszenierung von Andreas
Meyer-Hanno feiert Geburtstag und bringt zur Winterzeit
festliche Stimmung in die Spielstätten der Deutschen Oper am
Rhein Liebevoll gehegt und gepflegt kommen alle Jahre
wieder das Knusperhaus, die märchenhaften Kulissen und
nostalgisch-anmutenden Kostüme von „Hänsel und Gretel“ auf
die Bühnen der Deutschen Oper am Rhein. – Und das, nahezu
unverändert, schon im 45. Jahr!
In dieser Saison wird die Vorstellungsreihe im Theater
Duisburg mit einer Doppelaufführung am 7. Dezember
eingeläutet: Um 15 und 18.30 Uhr besteht für Jung und Alt ab
8 Jahren die Möglichkeit, den 2. Adventssonntag mit Hänsel
und Gretel im Märchenwald zu verbringen. – Denn nicht nur
das Märchen der Brüder Grimm und die danach von Engelbert
Humperdinck komponierte Oper „Hänsel und Gretel“ sind Kult:
die Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno ist es auch.
Die Musik des bekennenden Wagnerianers Engelbert Humperdinck
ist eine gelungene Mischung aus volkstümlichen Kinderliedern
und spätromantischen Orchesterklängen, die bereits bei der
Uraufführung unter der Leitung von Richard Strauss einen
ungeheuren Erfolg erzielte.
Bei den beiden Vorstellungen am 7. Dezember sind Annika
Kaschenz / Iryna Vakula und Lavinia Dames / Elisabeth Selle
als Hänsel und Gretel zu erleben, Renée Morloc und Stefan
Heidemann / Oleg Bryjak verkörpern die Eltern Gertrud und
Peter. Cornel Frey und Bruce Rankin übernehmen den Part der
Hexe.
Außerdem stehen die neuen Opernstudiomitglieder Maria Popa
als Sandmännchen und Anna Tsartsidze als Taumännchen sowie
der Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor unter der Leitung
von Justine Wanat auf der Bühne. Die Duisburger
Philharmoniker spielen unter der Leitung von Kapellmeister
Lukas Beikircher.
Foto Frank
Heller
„Hänsel und Gretel“ im Theater Duisburg:
So 07.12. 15.00 Uhr & 18.30 Uhr | Sa 13.12. 18.00 Uhr | Do.
18.12. 18.00 Uhr | Do 25.12. 18.00 Uhr
| Sa 21.02.2015 19.30 Uhr
„Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf:
Mo 22.12. 18.00 Uhr | So 18.01.2015 18.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 //
0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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Massenets „Werther“ feiert Premiere im Theater Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 28. November 2014 - Am 6.
Dezember, um 19.30 Uhr, hebt sich im Theater Duisburg der
Vorhang für einen wahren Klangrausch: Jules Massenets
„Werther“ ist eine in musikalischer Farbenpracht schillernde
Oper, die nach ihrer triumphalen Uraufführung 1892 in Wien
einen beispiellosen Erfolg feierte.
Regisseur Joan Anton Rechi setzt das von Goethes
dramatischem Briefroman inspirierte Werk in tiefgründigen
Bildern in Szene. Erste Einblicke in sein Konzept und die
Ausstattung gibt bei freiem Eintritt die Opernwerkstatt mit
anschließendem Probenbesuch am 2. Dezember, um 18.00 Uhr, im
Theater Duisburg.
Die Geschichte der unglücklichen Liebe Werthers zu der
bereits einem anderen Mann versprochenen Charlotte und sein
Freitod berühren das Publikum heute wie damals. Aus Goethes
berühmtem Romanstoff entwickelte Massenet eine
Opernhandlung, die nicht mehr ausschließlich aus der
Perspektive des unglücklich verliebten Dichters Werther
erzählt ist. Auch Charlotte, Albert und Sophie gewinnen als
eigenständige Figuren an Tiefe.
Mit großer Raffinesse fasst Massenet Werthers unerfüllte
Liebe zu Charlotte in Töne und durchdringt mit
psychologischem Feingefühl die Beziehungen zwischen den
einzelnen Figuren. Die passende Szenerie zu der tragischen
Liebesgeschichte entwickelte der andorranische Regisseur
Joan Anton Rechi im bewährten Team mit Bühnenbildner Alfons
Flores und Kostümbildner Sebastian Ellrich.
Die Titelpartie übernimmt Andrej Dunaev, der in diesem
Sommer beim Glyndebourne Festival und den Londoner Proms zu
erleben war. Als Charlotte steht ihm Sarah Ferede zur Seite
und als deren eifersüchtiger Ehemann Albert ist Richard
Šveda zu erleben. Elena Sancho Pereg, zurzeit in Dietrich W.
Hilsdorfs Neuinszenierung von Strauss’ „Ariadne auf Naxos“
gefeiert, ist Charlottes schwärmerische Schwester Sophie.
Mit Günes Gürle als Le Bailli, Bruce Rankin als Schmidt und
Bruno Balmelli als Johann stehen weitere erfahrene
Ensemblemitglieder auf der Bühne des Theaters Duisburg. Die
Opernstudiomitglieder Dogus Güney und Maria Popa (als
Brühlmann und Käthchen) sowie der Kinderchor am Rhein unter
der Leitung von Sabina López-Miguez komplettieren die
Besetzung. Am Pult der Duisburger Philharmoniker steht
Kapellmeister Lukas Beikircher.
Werther_02_FOTO_MatthiasJung VORNE:
Andrej Dunaev (Werther), Sarah Ferede (Charlotte) HINTEN:
Elena Sancho Pereg (Sophie) FOTO: Matthias Jung
Opernwerkstatt zu „Werther“ mit anschließender öffentlicher
Bühnenprobe am Dienstag, 2. Dezember, 18.00 Uhr, im Theater
Duisburg – Eintritt frei
„Werther“ im Theater Duisburg:
Sa 06.12. 19.30 Uhr | Di 09.12. 19.30 Uhr | Sa 20.12. 19.30
Uhr | So 28.12. 18.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Duisburg und Düsseldorf, Tel. 0203.940 77 77 //
0211.89 25 211, sowie über
www.operamrhein.de
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Zusatzvorstellung für Schläpfers
Ballettprogramm „b.21“
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Düsseldorf/Duisburg, 27. November 2014 - Mit einer
zusätzlichen Vorstellung des Ballettprogramms „b.21“ am 2.
Weihnachtstag, 26. Dezember, 18.30 Uhr, reagiert die
Deutsche Oper am Rhein auf den ungebrochenen
Publikumsansturm der letzten Wochen. Sieben Vorstellungen
des Ballettabends waren ausverkauft, die beiden kommenden
sind es ebenso. Außerdem kehrt am 19. Dezember mit
Schläpfers gefeiertem Ballett „7“ auf Mahlers 7. Sinfonie
der Publikumsliebling „b.17“ für drei Vorstellungen auf die
Bühne des Düsseldorfer Opernhauses zurück.
Eine gute Nachricht für alle, deren Kartenwünsche für Martin
Schläpfers jüngstes Ballettprogramm „b.21“ nicht erfüllt
werden konnten. Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Duisburg hat auf die große Nachfrage reagiert und bietet
eine Zusatzvorstellung am Freitag, 26. Dezember, um 18.30
Uhr an.
Das dreiteilige Programm „b.21“ beginnt mit George
Balanchines neoklassischem Ballett „Serenade“, lässt in Hans
van Manens für das Ballett am Rhein geschaffenen
Uraufführung „Alltag“ Martin Schläpfer als Tänzer auf die
Bühne zurückkehren und zeigt im dritten Teil Schläpfers
Choreographie auf Johannes Brahms’ Symphonie Nr. 2.
van Manen_Alltag_06_FOTO_Gert Weigelt.jpg Hans van Manen:
Alltag – Martin Schläpfer, Marlúcia do Amaral FOTO © Gert
Weigelt
Die
kurzfristige Programmänderung ließ sich durch den Tausch mit
dem Ballettprogramm „b.17“ einrichten, das an diesem Abend
entfällt. Für drei weitere Vorstellungen im Dezember und
Januar steht „b.17“ auf dem Spielplan des Düsseldorfer
Opernhauses, bevor das Ballett am Rhein das Programm im
April 2015 bei der Ballettfestwoche des Bayerischen
Staatsballetts in München präsentiert und im Juni 2015 im
Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater
Moskau. „b.17“ feierte mit Schläpfers Choreographie „7“ auf
Mahlers 7. Sinfonie in der vergangenen Spielzeit beim
Publikum ähnliche Erfolge wie derzeit „b.21“.
Beide Ballettprogramme werden von den Düsseldorfer
Symphonikern musikalisch gestaltet. „b.17“ steht mit Mahlers
7. Sinfonie in e-Moll unter der musikalischen Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober, „b. 21“ mit der Serenade
für Streicher C-Dur op. 48 von Peter I. Tschaikowsky und
Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 steht unter dem
Dirigat von Jochem Hochstenbach.
Schlaepfer_Johannes Brahms - Symphonie Nr 2_07_FOTO_Gert
Weigelt.jpg Martin Schläpfer: Johannes Brahms – Symphonie
Nr. 2 – Ensemble FOTO © Gert Weigelt
Gekaufte Tickets für die Vorstellung von „b.17“ am 26.12.
behalten ihre Gültigkeit für das neu angesetzte Programm
„b.21“ oder können in der jeweiligen Vorverkaufsstelle
umgetauscht bzw. zurückgegeben werden.
Aufführungen „b.17“ im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 19.12. 19.30 Uhr | Sa 03.01.2015 19.30 Uhr | Mi 07.01.
19.30 Uhr Aufführungen „b.21“ im Opernhaus Düsseldorf: So
21.12. 18.30 Uhr (ausverkauft)| Fr 26.12. 18.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 //
0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de
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Feiertagsprogramm in Düsseldorf und Duisburg:
21 Aufführungen Oper und Ballett in 14 Tagen |
Düsseldorf/Duisburg, 21. November 2014 - Das
Silvesterprogramm ist ausgebucht, für die Vorstellungen
zwischen dem vierten Advent und Silvester gibt es noch
Karten für Oper, Operette und Tanz.
Rund um die Feiertage bieten die Deutsche Oper am Rhein und
das Ballett am Rhein mit 21 Aufführungen in 14 Tagen vom 21.
Dezember bis zum 4. Januar große Oper, Operette und Tanz.
Die beliebten Silvestervorstellungen sind bereits
ausgebucht, für die Weihnachtstage und die Zeit zwischen den
Jahren und kurz nach dem Jahreswechsel gibt es noch Karten.
Im Theater Duisburg ist an diesen Tagen mit
der „Zirkusprinzessin“ gleich viermal die
erfolgreiche Operetteninszenierung von Josef E. Köpplinger
zu erleben – am 21. Dezember familienfreundlich um 15 Uhr,
am 2. Weihnachtsfeiertag um 18.30 Uhr, an Silvester und am
3. Januar um 19.30 Uhr.
Die Zirkusprinzessin - Michel Carsten Süss (Mister X), Romana
Noack (Fürstin Fedora Palinska), Tänzerinnen und Tänzer,
Ensemble - Foto Hans Jörg Michel
Die Vorstellung am 31. Dezember ist ausverkauft.
Mit der „Csárdásfürstin“ wird am 4. Januar, 18.30 Uhr, im
Opernhaus Düsseldorf eine weitere Operette aus der Feder von
Emmerich Kálmán gezeigt.
Das Ballett am Rhein, die „Kompanie des Jahres 2014“ (tanz
Jahrbuch 2014), präsentiert drei Aufführungen im Opernhaus
Düsseldorf: Die vorerst letzte Vorstellung von b.21 am 21.
Dezember ist ausverkauft, für die beiden Aufführungen des
abendfüllenden Balletts b.17 am 26. Dezember, 18.30 Uhr, und
3. Januar, 19.30 Uhr, gibt es noch Karten.
Martin Schläpfers Stück „7“ aus dem siebzehnten
Ballettprogramm des Balletts am Rhein zur 7. Sinfonie von
Gustav Mahler wurde in der vergangenen Spielzeit von der
Presse bundesweit gefeiert und wird nach vier Vorstellungen
in Düsseldorf in der ersten Jahreshälfte 2015 auch im
Nationaltheater München und Stanislawski-Musiktheater Moskau
zu sehen sein.
Der Klassiker zur Weihnachtszeit, Engelbert
Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“, ist
in beiden Häusern zu erleben – am 22. Dezember, 18 Uhr, in
Düsseldorf und am 1. Weihnachtsfeiertag, 18 Uhr, in
Duisburg.
Mit „Carmen“ (23. und 27. Dezember, jeweils
19.30 Uhr) von Georges Bizet und „Aida“
(28. Dezember, 18.30 Uhr und 30. Dezember, 19.30 Uhr) von
Giuseppe Verdi stehen im Opernhaus Düsseldorf große Opern
auf dem Programm.
Am 2. Januar, 19.30 Uhr, findet die erste Vorstellung der
Deutschen Oper am Rhein im Jahr 2015 statt: „La
traviata“, Giuseppe Verdis beliebteste Oper.
Im Theater Duisburg wird am 28. Dezember,
18.30 Uhr, Jules Massenets Oper „Werther“
nach Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“
aufgeführt.
Am 23. und 27. Dezember, jeweils um 19.00 Uhr, und am 4.
Januar um 18.30 Uhr steht mit „Der Ring an einem
Abend“ das beliebte Loriot-Komprimat von Richard
Wagners vierteiligem Opernzyklus mit Rudolf Kowalski als
Erzähler im Theater Duisburg auf dem Programm.
Zum Jahreswechsel findet am 31. Dezember im Opernhaus
Düsseldorf das bereits ausverkaufte „Große
Silvester-Konzert“ statt.
Eintrittskarten für alle Vorstellungen sind in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg erhältlich.
Öffnungszeiten: montags bis samstags von 9 bis 18 Uhr und an
Heiligabend von 10 bis 13 Uhr – am 1. und 2. Weihnachtstag,
an Silvester und Neujahr bleiben beide Opernshops
geschlossen.
Am verkaufsoffenen Sonntag am 1. Advent (30.
November) in Duisburg ist der Opernshop Duisburg
von 13 bis 18 Uhr geöffnet, der Opernshop Düsseldorf öffnet
am 3. Advent (14. Dezember) ebenfalls von 13 bis 18 Uhr. Die
Abendkassen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg
öffnen an allen Vorstellungstagen 60 Minuten vor Beginn.
Tickets gibt es außerdem unter Tel. 0211.89 25 211 oder
0203.940 77 77 sowie über
www.operamrhein.de.
Neben den beliebten Geschenkgutscheinen gibt es wieder
besondere Weihnachtsangebote in den Opernshops. Das
„Geschenkpaket Düsseldorf“ bietet ab 48 € mit
„Il trittico“, „Carmen“
und Ballett am Rhein – b.23 zwei Opernabende und einen
Tanzabend.
Im „Geschenkpaket Duisburg“ stecken ab 28 €
je eine Karte für „Rigoletto“ und Ballett
am Rhein – b.22 an zwei Abenden. Das „Ballett für 2“
besteht aus jeweils zwei Eintrittskarten, entweder für b.17
im Opernhaus Düsseldorf am 7. Januar (ab 68 €) oder b.22 im
Theater Duisburg am 25. Januar (ab 52 €),
und dem exklusiven DuMont Kalender „Ballett am Rhein
2015“.
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Ensemblestars geben Konzert im Opernhaus |
Düsseldorf/Duisburg, 21. November 2014 - Zum
Festlichen Konzertabend für ihren Freundeskreis am
Donnerstag, 4. Dezember, um 19.30 Uhr, öffnet die Deutsche
Oper am Rhein wieder die Türen für weitere Gäste.
Mit einem großen Aufgebot an beliebten und international
gefragten Sängerinnen und Sängern aus dem eigenen Ensemble
bedankt sich die Deutsche Oper am Rhein am Donnerstag, 4.
Dezember, um 19.30 Uhr, bei ihrem Freundeskreis für die
engagierte Unterstützung. Anett Fritsch, Sylvia Hamvasi,
Katarzyna Kuncio, Ramona Zaharia, Ovidiu Purcel, Corby
Welch, Dmitri Vargin und Sami Luttinen stehen bei dem
stimmungsvollen Ensemblekonzert mit einem
abwechslungsreichen Programm aus Arien und Duetten auf der
Bühne des Düsseldorfer Opernhauses.
Opernhaus - Foto Susanne Diesner
Zum ersten Mal hatten Oper und
Freundeskreis im vergangenen Jahr den Festlichen
Konzertabend für interessiertes Publikum geöffnet und zu
einem Pauschalpreis von 20,00 Euro auch Zuhörer eingeladen,
die nicht Mitglieder des Freundeskreises sind. „Eine tolle
Gelegenheit, unsere großartigen Sängerinnen und Sänger zu
erleben und unseren Freundeskreis kennenzulernen“, freut
sich Generalintendant Prof. Christoph Meyer über die
Erweiterung des Publikumsrahmens.
„Am schönsten wäre es natürlich, wenn wie auch im letzten
Jahr die Begeisterung zu weiteren Mitgliedschaften im
Freundeskreis führen würde.“ Für Freundeskreismitglieder
ist das Ensemblekonzert kostenlos. Sie haben überdies die
Möglichkeit, nach dem Konzert ein festliches Dinner auf der
Bühne des Opernhauses zu buchen. Dieses jährliche
Get-together erfreut sich bei den Mitgliedern großer
Beliebtheit, denn es bietet neben der Gelegenheit des
Austauschs die reizvolle Möglichkeit, selbst in die
Sängerperspektive zu wechseln und den imposanten Blick von
der Bühne in den festlich beleuchteten Zuschauerraum zu
genießen. Luiza Fatyol und das trio crossOper sorgen während
des Dinners und danach für musikalisch-beschwingte Stimmung.
Die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Wen-Pin
Chien eröffnen das abwechslungsreiche Konzertprogramm mit
der Ouvertüre aus Mozarts „La clemenza di Tito“, bevor
Sylvia Hamvasi mit der Arie der Elsa „Einsam in trüben
Tagen“ und Corby Welch mit der Gralserzählung „In fernem
Land“ zwei Arien aus Wagners „Lohengrin“ präsentieren.
Dmitri Vargin und Sami Luttinen entführen das Publikum mit
„Avant de quitter ces lieux“ und „Vous qui faites
l’endormie“ in Charles Gounods Oper „Faust“. Mit Massenets
„Werther“ steht ein weiteres Stück vertonter Weltliteratur
auf dem Programm: Katarzyna Kuncio interpretiert daraus die
herzergreifende Briefszene der Charlotte „Ces lettres! Ces
lettres!“
Im Anschluss gibt es einen ersten musikalischen Ausblick auf
die Januar-Premiere von Donizettis „L’elisir d’amore“ im
Düsseldorfer Opernhaus: Anett Fritsch, die in dieser Saison
bei den Salzburger Festspielen für ihr Debüt als Donna
Elvira in Mozarts „Don Giovanni“ stürmisch gefeiert wurde
und gerade von einem Gastspiel als Pamina in Mozarts
„Zauberflöte“ am Teatro Municipal de Santiago in Chile
zurückgekehrt ist, präsentiert gemeinsam mit Ovidiu Purcel
das Duett Adina – Nemorino „Chiedi all’aura lusinghiera“.
Ovidiu Purcel singt danach Arie des Nemorino „Una furtiva
lagrima“, und Ramona Zaharia, Neuzugang im Ensemble, trägt
mit der Arie der Eboli „O don fatale“ aus Verdis „Don Carlo“
die stimmungsvolle Schlussarie bei.
Das Festliche Ensemblekonzert wird moderiert von
Generalintendant Prof. Christoph Meyer und Operndirektor
Stephen Harrison.
Eintrittskarten zum Preis von 20,00 € sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 //
0203.940 77 77, sowie online über www.operamrhein.de
(Freundeskreismitglieder haben freien Eintritt).
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Premiere für Verdis „Aida“ am 28. November im
Opernhaus Düsseldorf |
Philipp Himmelmann inszeniert
Verdis populäres Meisterwerk – Generalmusikdirektor Axel
Kober dirigiert Opernwerkstatt mit Besuch der
Bühnenorchesterprobe am Montag, 24. November, um 17.00 Uhr
im Opernhaus
Düsseldorf/Duisburg, 20. November 2014 - Mit der
triumphalen Uraufführung 1871 in Kairo und der nicht minder
erfolgreichen europäischen Erstaufführung an der Mailänder
Scala setzte die bis heute ungebrochene Popularität von
Giuseppe Verdis Oper „Aida“ ein. Noch immer fesseln das
dramatische Schicksal der äthiopischen Sklavin Aida, ihre
Loyalitätskonflikte innerhalb einer machtgetriebenen
Gesellschaft und ihre verzweifelte Liebe zu Radamès, die
erst im Tod Erfüllung finden kann. In der nahtlosen Einheit
von Musik und Szene schuf Verdi ein grandioses Meisterwerk.
Am Freitag, dem 28. November, um 19.30 Uhr präsentiert die
Deutsche Oper am Rhein die Neuproduktion von Giuseppe Verdis
„Aida“. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel
Kober stehen international renommierte Solisten, der Chor
und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein sowie die
Düsseldorfer Symphoniker für die musikalische Kraft des
eigenen Ensembles: Morenike Fadayomi singt die Titelpartie,
Sergej Khomov ist Aidas Geliebter Radamès, Boris Statsenko
ihr Vater Amonasro. Als Königstochter Amneris verkörpert
Susan Maclean die starke Rivalin Aidas. Thorsten Grümbel als
König und Adrian Sâmpetran als Ramfis stehen an der Spitze
des Machtgefüges am ägyptischen Hof.
Aida -
Foto Matthias Jung
Philipp Himmelmann stellt die persönlichen Konflikte der
Figuren in den Mittelpunkt seiner Inszenierung. Abseits der
großen Tableaus und Aufmärsche ist es vor allem Aida, die
das emotionale Kraftfeld der Oper bestimmt: Als Gefangene in
einem fremden Land, hin und her gerissen zwischen der Liebe
zu Radamès und der Loyalität zu ihrem Volk, aber auch
konfrontiert mit der Königstochter Amneris, in der Radamès
die standesgemäß Liebende finden würde, erscheint ihr der
Tod schon früh als einziger Ausweg aus dem persönlichen
Leid. Aber Himmelmann würde es als falsch empfinden, die
Geschichte auf den privaten Konflikt zu beschränken. Für ihn
sind die großen Chorszenen und vor allem der Triumphmarsch
wichtige Aussagen des Stücks:
„Hier deutet Verdi darauf hin, wie manipulativ man Musik
benutzen kann“, erklärt der Regisseur. „Seine Partitur
zeigt, wie sich Emotionen durch Hymnen, Aufmärsche und
überwältigende Tableaus massenwirksam schüren lassen. Selbst
der Tod wird dabei nicht ausgespart. Auch er wird
instrumentalisiert, mit Pathos aufgeladen und so zu
politischen Zwecken eingesetzt.“
Im Team mit Bühnenbildner Johannes Leiacker und Gesine
Völlm, die im Herbst 2014 im „Jahrbuch Opernwelt“ bereits
zum dritten Mal zur „Kostümbildnerin des Jahres“ gewählt
wurde, hat Philipp Himmelmann für die Deutsche Oper am Rhein
keine im ägyptischen Stil verhaftete „Sandalenoper“
entwickelt. Das Bühnenbild und 160 historische, mit größter
Handwerkskunst gefertigte Kostüme aus der Verdi-Epoche
erinnern an die Entstehungszeit der Oper um 1875 und den von
Faszination und imperialer Distanz geprägten westlichen
Blick auf den Orient.
Opernwerkstatt zu Verdis „Aida“ am Montag, 24. November,
17.00 Uhr:
Einen Einblick in den Produktionsprozess gibt die
Opernwerkstatt am Montag, 24. November, um 17.00 Uhr im
Opernhaus Düsseldorf. Nachdem Generalmusikdirektor Axel
Kober, Regisseur Philipp Himmelmann, Bühnenbildner Johannes
Leiacker und Kostümbildnerin Gesine Völlm im Gespräch mit
Chefdramaturgin Hella Bartnig interessante Aspekte des
Stücks erläutert haben, dürfen die Besucher den ersten Teil
der Bühnenorchesterprobe mit verfolgen. Das Ganze bei
freiem Eintritt im Zuschauersaal.
„Aida“ im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 28.11.19.30 Uhr (bereits ausverkauft) | So 30.11. 18.30
Uhr | Mi 03.12. 19.30 Uhr | So 07.12 15.00 Uhr | Sa
13.12. 19.30 Uhr | Do 18.12. 19.30 Uhr | Sa 20.12.
19:30 Uhr | So 28.12. 18.30 Uhr | Di 30.12. 19.30 Uhr
„Aida“ im Theater Duisburg:
So 29.03. 18.30 Uhr | So 12.04. 18.30 Uhr | Di 14.04.
19.30 Uhr | Sa 09.05. 19.30 Uhr | Fr 22.05. 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind in den Opernshops
Düsseldorf und Duisburg, Telefon 0211.89 25 211, sowie
online über
www.operamrhein.de erhältlich.
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Meisterklasse-Konzert mit jungen Talenten |
Düsseldorf/Duisburg, 18. November 2014 -
Das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf
Duisburg präsentiert in neuer Besetzung die Ergebnisse
seines ersten Meisterkurses mit Alberto Rinaldi am Sonntag,
23. November, um 19.30 Uhr, im katholischen Stadthaus
„maxhaus“ in der Düsseldorfer Altstadt
Der neue Jahrgang des Opernstudios ist in seine erste
Spielzeit an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg
gestartet. Für die Sopranistinnen Eva Bodorova
und Anna Tsartsidze, Mezzosopranistin Maria Popa,
die Tenöre Hubert Walawski und Ibrahim Yesilay
sowie für Bass Doğuş Güney hat die
Opernsaison mit einem vollen Stundenplan begonnen.
DOR-Opernstudio 2014/15: Maria Popa, Anna
Tsartsidze, Hubert Walawski, Doğuş Güney, Eva Bodorová,
İbrahim Yeşilay - FOTO Klaudia Taday
Neben Sprachkursen in Deutsch und Italienisch standen
bereits ein mehrtägiges szenisches Training mit dem
erfahrenen Ensemblekollegen Peter Nikolaus Kante,
Bewegungstraining mit dem ehemaligen Tänzer Jörg
Simon sowie Gesangsunterricht und Ensembleproben
auf dem Programm.
Alle Opernstudiomitglieder debütierten zudem gleich zu
Spielzeitbeginn mit ihren ersten Rollen auf den Bühnen in
Düsseldorf und Duisburg. Zum Jahreswechsel komplettiert
Bariton Roman Hoza das
Opernstudio-Ensemble.
Mit Beginn der Intendanz von Prof. Christoph Meyer
in der Spielzeit 2009/10 hat die Förderung hochtalentierter
junger Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt an der
Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg großes Gewicht
bekommen. Ein breit gefächertes Förderprogramm gibt dem
Nachwuchs Hilfestellungen auf dem Weg zur künstlerischen
Karriere.
Seit dieser Spielzeit liegt die musikalische Leitung des
Opernstudios in den Händen des erfahrenen Repetitors
Ville Enckelmann. Für einen Zeitraum von zwei
Jahren werden jeweils sieben junge Sängerinnen und Sänger
engagiert und erhalten hier – neben vielseitigen
Weiterbildungsangeboten – einen umfassenden Einblick in die
praktische Arbeit des Opernsängers. Das Förderprogramm
umfasst Unterricht in Solorepetition, szenischen Einzel- und
Gruppenunterricht, Rollenstudium, Sprachcoaching,
Bewegungstraining und Körperarbeit. Außerdem studieren die
jungen Sängerinnen und Sänger kleine bis mittlere Partien
des Repertoires ein und bringen sie in Düsseldorf
und Duisburg auf die Bühne.
Die konsequente und vielseitige Förderung zeigt große
Wirkung. Acht Absolventen früherer Opernstudiojahrgänge sind
zurzeit im Ensemble des eigenen Haus engagiert, vier weitere
sind als Ensemblemitglieder an der Komischen Oper Berlin,
der Oper Frankfurt, dem Staatstheater Kassel und dem
Staatstheater Oldenburg unter Vertrag.
Ein fester Bestandteil des Weiterbildungsprogramms sind
mehrtägige Meisterkurse. Die Deutsche Oper am Rhein lädt
international renommierte Künstler – darunter Weltstars der
Oper und Studienleiter bedeutender Opernhäuser – ein, mit
dem Nachwuchs ein bis zwei Wochen zu arbeiten,
gesangstechnische wie auch interpretatorische Anregungen
weiterzugeben und im Rahmen eines öffentlichen Abends das
Ergebnis zu präsentieren.
Den Auftakt macht jetzt der italienische Bariton
Alberto Rinaldi, der weltweit in den großen Partien
seines Faches reüssierte und dem Publikum der Deutschen Oper
am Rhein in der Titelrolle von Puccinis „Gianni Schicchi“
oder als Don Geronio in Rossinis „Il turco in Italia“ in
guter Erinnerung ist.
Gastgeber der nächsten „Meisterklasse“ ist wieder das
katholische Stadthaus „maxhaus“ in der Düsseldorfer
Altstadt, wo die Opernstudio-Mitglieder am Sonntag, 23.
November, um 19.30 Uhr die Ergebnisse ihres ersten
Meisterkurses in einem Konzert präsentieren.
Meisterklasse-Konzerte in der Spielzeit 2014/15
So | 23.11.14 | 19.30 Uhr,
Meisterklasse im maxhaus zum Abschluss des Meisterkurses mit
Alberto Rinaldi
So | 18.01.15 | 19.30 Uhr,
Meisterklasse im maxhaus zum Abschluss des Meisterkurses mit
Ks. Linda Watson So | 19.04.15 | 18.30 Uhr,
Meisterklasse in der WGZ Bank zum Abschluss des
Meisterkurses mit David Syrus
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Duisburg und Düsseldorf, Tel. 0203.940 77 77 //
0211.89 25 211, im maxhaus (Schulstraße 11, 40213
Düsseldorf), sowie über
www.operamrhein.de
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6. Festliche Operngala für die Deutsche
AIDS-Stiftung |
Düsseldorf/Duisburg, 17. November 2014 -
Am Samstag, dem 7. März 2015, findet die 6. Festliche
Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung im Opernhaus
Düsseldorf statt. Internationale Opernstars gestalten den
hochkarätigen Benefiz-Abend gemeinsam mit den Düsseldorfer
Symphonikern und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein unter
Leitung von Patrick Fournillier.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel übernimmt
erstmals die Schirmherrschaft der Veranstaltung. „Weil Sie
sich engagieren, kann die Stiftung helfen!“
|
Die nächsten Premieren und Höhepunkte
|
28.11. –
Aida von Giuseppe Verdi – Premiere im Opernhaus
Düsseldorf
04.12. –
Festlicher Abend für den Freundeskreis – Ensemblekonzert
für Freunde und solche, die es werden wollen, im Opernhaus
Düsseldorf
06.12. –
Werther von Jules Massenet – Premiere im Theater
Duisburg
|
45 Jahre „Hänsel und Gretel“ |
Düsseldorf/Duisburg, 10.
November 2014 - Die Kult-Inszenierung von Andreas
Meyer-Hanno feiert Geburtstag und bringt zur Winterzeit
festliche Stimmung in die Spielstätten der Deutschen Oper am
Rhein Liebevoll gehegt und gepflegt kommen alle Jahre wieder
das Knusperhaus, die märchenhaften Kulissen und
nostalgisch-anmutenden Kostüme von „Hänsel und Gretel“ auf
die Bühnen der Deutschen Oper am Rhein. – Und das, nahezu
unverändert, schon im 45. Jahr!
Denn nicht nur das Märchen der Brüder Grimm und die danach
von Engelbert Humperdinck komponierte Oper „Hänsel und
Gretel“ sind Kult: die Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno
ist es auch. Ab 16. November, 18.30 Uhr besteht für Jung und
Alt ab 8 Jahren wieder die Möglichkeit, sich bei den
Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf und Theater Duisburg
die Weihnachts- und Winterzeit zu versüßen. Die Musik des
bekennenden Wagnerianers Engelbert Humperdinck ist eine
gelungene Mischung aus volkstümlichen Kinderliedern und
spätromantischen Orchesterklängen, die bereits bei der
Uraufführung unter der Leitung von Richard Strauss einen
ungeheuren Erfolg erzielte.
Bei der Wiederaufnahme am 16. November im Opernhaus
Düsseldorf sind Katarzyna Kuncio und Heidi Elisabeth Meier
als Hänsel und Gretel zu erleben, Renée Morloc und Stefan
Heidemann verkörpern die Eltern Gertrud und Peter. Wolfgang
Schmidt übernimmt den Part der Hexe. Außerdem stehen das
neue Opernstudiomitglied Maria Popa als Sandmännchen, Linda
Hergarten als Taumännchen und der Düsseldorfer Mädchen- und
Jungenchor auf der Bühne. Die Düsseldorfer Symphoniker
spielen unter der Leitung von Kapellmeister Lukas
Beikircher.
„Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf:
So 16.11. 18.30 Uhr | Sa 22.11. 18.00 Uhr | Sa 29.11. 18.00
Uhr Mo 22.12. 18.00 Uhr | So 18.01.2015 18.30 Uhr
„Hänsel und Gretel“ im Theater Duisburg:
So 07.12. 15.00 Uhr | So 07.12. 18.30 Uhr | Sa 13.12. 18.00
Uhr | Do 18.12. 18.00 Uhr Do 25.12. 18.00 Uhr | Sa
21.02.2015 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind
erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel.
0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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Spielpläne
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Spielzeitheft 2014/15
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Monatsspielplan Juli/September
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Monatsspielplan Oktober
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Monatsspielplan November
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Monatsspielplan Dezember
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