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Deutsche Oper am Rhein   - Oper| Ballett| Schauspiel | Konzert |
 
Guy Joosten inszeniert Donizettis „Maria Stuarda“

Opernwerkstatt im Theater Duisburg  

Düsseldorf/Duisburg, 04. Dezember 2017 - „In meinem Ende liegt mein Anbeginn“ soll Maria Stuart kurz vor Ihrem Tod in ein Kissen gestickt haben. Ihr künstlerisches Nachleben gibt ihr Recht: Mit Friedrich Schillers Drama begann das große Bühnenleben der  schottischen Königin. Ihr Konflikt mit der englischen Königin Elisabeth I. steht auch im Mittelpunkt von Gaetano Donizettis Oper „Maria Stuarda“. In der Neuinszenierung von Guy Joosten feiert sie am Freitag, 15. Dezember, um 19.30 Uhr Premiere im Theater Duisburg. Lukas Beikircher hat die musikalische Leitung.

 

Guy Joosten, der an der Deutschen Oper am Rhein zuletzt Poulencs „Dialogues des Carmélites“ und Verdis „Don Carlo“ inszenierte, gilt als Spezialist für die Werke des Belcanto. Die packenden Konflikte und Machtspiele, die in der fiktiven Begegnung der beiden ehrgeizigen, klugen und doch so gegen­sätzlichen Frauen gipfeln, setzt er im Team mit Roel Van Berckelaer (Bühnenbild), Eva Krämer (Kostüme) und Stefan Bolliger (Lichtdesign) um.

 

Olesya Golovneva – an der Deutschen Oper am Rhein schon als Violetta („La traviata“) und Elisabetta („Don Carlo“) gefeiert – gibt als Maria Stuart ein weiteres spannendes Rollen­debüt. Mary Elizabeth Williams steht ihr als Elisabetta gegenüber. Nach seinem Erfolg als Don Carlo gastiert der italienische Tenor Gianluca Terra­nova jetzt als Graf von Leicester, dessen Liebe den Konflikt der beiden Rivalinnen befeuert. Laimonas Pautienius ist als Lord Guglielmo Cecil, Bogdan Taloş als Giorgio Talbot und Maria Boiko als Anna Kennedy zu erleben.

 

Besucher der Opernwerkstatt bekommen schon am Montag, 11. Dezember, um 17.00 Uhr im Theater Duisburg im Gespräch mit dem Produktionsteam Einblick in die Produktion. Im Anschluss sind die Zuschauer zum ersten Teil der Bühnenorchesterprobe eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 

„Maria Stuarda“ im Theater Duisburg:

Fr 15. Dezember – 19.30 Uhr (Premiere) / Mi 20. Dezember – 19.30 Uhr / Sa 23. Dezember – 19.30 Uhr /
Do 28. Dezember – 19.30 Uhr / Fr 5. Januar – 19.30 Uhr / Do 11. Januar – 19.30 Uhr /

So 14. Januar – 15.00 Uhr / Mi 30. Mai – 19.30 Uhr / Fr 8. Juni – 19.30 Uhr / Sa 16. Juni – 19.30 Uhr 

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), sowie online über www.operamrhein.de.

Junge Opern Rhein-Ruhr initiieren gemeinsames Vermittlungsprojekt

KLASSE KOMPONIERT – IN DIE OPER, FERTIG, LOS! 

 

Düsseldorf/Duisburg, 03. Dezember 2017 - Unter dem Titel JUNGE OPERN RHEIN-RUHR produzieren das Theater Bonn, das Theater Dortmund und die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg bereits seit vier Jahren gemeinsam anspruchsvolle und aufwändige Familienopern für junges Publikum. Vier Produktionen sind in dieser Zusammenarbeit schon entstanden und mit James Reynolds’ GEISTERRITTER nach dem bekannten Roman von Cornelia Funke steht am 3. Dezember in Bonn eine weitere prominente Uraufführung bevor.

Durch die Zusammenarbeit ist es den Häusern möglich, das Repertoire von Familienopern für die großen Bühnen kontinuierlich zu erweitern, effizient zu wirtschaften und zugleich mehr junge Menschen an spannendes und modernes Musiktheater heranzuführen. Nicht zuletzt aus diesem Grund steht das Projekt JUNGE OPERN RHEIN-RUHR unter der Schirmherrschaft von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

Dank einer gesonderten Förderung ihres Ministeriums gibt es in dieser Spielzeit zum ersten Mal ein gemeinsames Vermittlungsprogramm: KLASSE KOMPONIERT – IN DIE OPER, FERTIG, LOS!  Angelehnt an die Familienopern will es die Augen und Ohren der Kinder für die Kunstform Oper noch weiter öffnen. Gemeinsam mit Künstlern aus verschiedenen Sparten setzen Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren in drei unterschiedlichen Workshop-Formaten Motive der Familienopern selber in Klang und Szene um und lernen in diesem kreativen Prozess die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten von Musiktheater kennen.

Entwickelt wurde das Programm zusammen mit dem Kölner Büro für Konzertpädagogik, das die sogenannte Response-Methode aus England mitgebracht hat. Einige von den ca. 90 beteiligten Klassen aus Bonn, Düsseldorf, Duisburg und Dortmund werden am Ende eine gemeinsame Aufführung gestalten.

 

Um hörbar zu machen, was in den Workshops und in den drei Opernhäusern hinter der Bühne so alles passiert, wird eine eigene Podcast-Reihe produziert. Die Moderation übernimmt Malte Arkona, der als KiKA-Moderator („Die beste Klasse Deutschlands“)  bekannt ist und seit seiner Kindheit selbst mit dem Theater verbunden ist. Während der Familienopern schaut Arkona in Dortmund, Düsseldorf, Duisburg und Bonn hinter die Kulissen. Dabei entstehen Podcasts, kleine Hörgeschichten, die den Hörer in die Welt der Oper eintauchen lassen.

Berufe werden vorgestellt und Atmosphären eingefangen, immer mit dem Ziel, die Oper erlebbar zu machen. Ab Sonntag, 3. Dezember, werden auf dem neu eingerichteten Youtube-Kanal „Junge Opern Rhein-Ruhr“ die fertiggestellten Podcasts für jeden zugänglich veröffentlicht. Das Projekt ist in allen drei Städten bereits erfolgreich angelaufen. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich weiterhin an die Theaterpädagogik der jeweiligen Häuser wenden.

 

Kontakt für Lehrerinnen und Lehrer:

Junge Oper am Rhein (Anna-Mareike Vohn, Anja Fürstenberg, Krysztina Winkel)

Tel. 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de

Junge Opern Rhein-Ruhr: Das Team der Jungen Oper am Rhein (von links: Anna-Mareike Vohn, Sabina López Miguez, Anja Fürstenberg, Krysztina Winkel) mit Heribert Germeshausen (Designierter Intendant der Oper Dortmund), Isabel Pfeiffer-Poensgen (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW), Dr. Bernhard Helmich (Generalintendant der Oper Bonn) und Prof. Christoph Meyer (Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg) - FOTO Andreas Endermann

 

 

 

Dezember 2017

Do 07.12. – 19.00 Uhr

„Weihnachten mit Freunden“: Festliches Ensemblekonzert im Opernhaus Düsseldorf

 

Mo 11.12. – 17.00 Uhr

 

Opernwerkstatt zu Donizettis „Maria Stuarda“ im Theater Duisburg

 

Mo 11.12. – 18.00 Uhr

 

Ballettwerkstatt: b.33: Gespräche und Probenbesuch zum neuen Ballettprogramm im Opernhaus Düsseldorf

 

Fr 15.12. – 19.30 Uhr

 

PREMIERE „Maria Stuarda“: Gaetano Donizettis Oper in der Inszenierung von Guy Joosten im Theater Duisburg

 

Sa 16.12. – 19.30 Uhr

 

BALLETTPREMIERE b.33: George Balanchine – Stravinsky Violin Concerto / Martin Schläpfer & Adriana Hölszky – Roses of Shadow (Uraufführung/Auftragskomposition) / Hans van Manen – Polish Pieces

 

So 17.12. – 11.00 Uhr

 

Lieder zur Weihnachtszeit: Matinee mit Adela Zaharia, Franziska Orendi, Peter Aisher, Torben Jürgens, Stefan Wilkening und Stephen Harrison im Opernhaus Düsseldorf

 

Di 19.12. – 19.30 Uhr

 

Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ in der rasanten Inszenierung von Jens-Daniel Herzog kommt zurück ins Opernhaus Düsseldorf

 

Di 26.12. – 18.30 Uhr

 

Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“: Der Welterfolg in frappierender Stummfilmoptik inszeniert von Barrie Kosky und der britischen Theatergruppe „1927“ kommt zurück ins  Theater Duisburg

 

Sa 30.12. – 19.30 Uhr

 

Giacomo Puccinis „Tosca“ in der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf feiert Wiederaufnahme im  Theater Duisburg

 

So 31.12. – 19.00 Uhr

 

Bestgelaunter Jahresausklang in beiden Spielstätten: „Der Graf von Luxemburg“ entlässt im Düsseldorfer Opernhaus das alte Jahr in Saus und Braus, während beim Festlichen Silvesterkonzert im Theater Duisburg mit einer „Hommage an Paris“ große Melodien erklingen.

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

 

Die Junge Oper am Rhein präsentiert „Flut“
 In Duisburg und Düsseldorf kommt das Erstlingswerk der jungen „Opernmacher“ auf die Bühne 

Düsseldorf/Duisburg, 27. Oktober 2017 - Selbst komponieren und aus einem fiktiven Szenario eine Oper machen – das war die Aufgabe, zu der sich vor gut einem Jahr junge Menschen an der Deutschen Oper am Rhein zusammengefunden haben. Sie nennen sich „Die Opernmacher“, und entstanden ist unter der künstlerischen Leitung von Sascha Pranschke (Libretto-Werkstatt), David Graham (Kompositionswerkstatt) und Volker Böhm (Regiewerkstatt) ein ungewöhn­li­ches Erstlingswerk mit dem Titel „Flut“.
Auf die Bühne kommt es am 14. und 15. November im Theater Duis­burg sowie am 20. und 21. Dezember im FFT Kammerspiele Düsseldorf. Vier junge Profisänger der Deutschen Oper am Rhein, elf Jugendliche des Kinderchors am Rhein und elf Musiker des „notabu. ensemble neue musik“ setzen die Ideen der Opernmacher um. Patrick Francis Chestnut übernimmt die musikalische Leitung.

 

Auf das Ergebnis sind die jungen Opernmacher genauso gespannt wie die Profis der Deutschen Oper am Rhein: „Dieses Projekt hat gezeigt, dass Oper nicht nur eine Angelegenheit für Kenner und Liebhaber ist, sondern dass sich junge Leute ganz unvoreingenommen und kreativ diese Kunstform erobern. Entstanden ist ein spannendes Stück Musiktheater, das zeigt, was junge Menschen gedanklich bewegt und welche musikalischen und sprach­lichen Formen sie dafür erfinden“, sagt Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein.

 

Das Thema, mit dem sich mehr als 20 junge Opernmacher im Alter zwischen 10 und 30 Jahren beschäftigt haben, war zunächst fiktiv: Was wäre, wenn die Rhein-Ruhr-Region durch eine Umweltkatastrophe überschwemmt und unser Lebensraum zerstört würde? Das Libretto erzählt, wie Menschen  mit dieser Ausnahmesituation umgehen und sich anderen gegenüber verhalten könnten. Schritt für Schritt entstand die Komposition: Zu ersten assozia­ti­ven Klängen entwickelten sich Motive, Instrumental- und Gesangslinien und schließlich die fertige Partitur.  

Unterstützt und gefördert wurde das von Anna-Mareike Vohn (Junge Oper am Rhein) initiierte Projekt „Die Opernmacher“ vom NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport sowie der Commerzbank-Stiftung. „Spielerisch und zielgerichtet setzen die jungen Opernmacher gleich vier verschiedene Künste – Musik, Literatur bildende und darstellende Kunst – ein. Diese Universalität macht das Projekt zu einem Vorreiter in der kulturellen Bildungslandschaft in Deutschland und einem Meilenstein in der Publikumsent­wicklung“, sagt Astrid Kießling-Taskin, Vorstand der Commerzbank-Stiftung. Nach dem Auftakt im Theater Duisburg finden die Düsseldorfer Vorstellungen in Kooperation mit dem Forum Freies Theater (FFT) statt.

„Flut“– die Aufführungen

-  Theater Duisburg: Di 14.11. – 18.00 Uhr / Mi 15.11. – 11.00 Uhr

-  FFT Kammerspiele Düsseldorf: Mi 20.12. – 19.00 Uhr / Do 21.12. – 11.00 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de erhältlich.

 

Schulworkshops zur Produktion vermittelt die Junge Oper am Rhein, Tel. 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de.

 

Herbstferienprojekt zur Katastrophen-Oper „Flut“

Düsseldorf/Duisburg, 16. Oktober 2017 - In Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg bietet die Deutsche Oper am Rhein in der ersten Herbstferienwoche im Theater Duisburg ein Ferienprojekt für 10- bis 14-Jährige zur neuen Jugendoper „Flut“ an. Diese ist ebenso aus einem Mitmachprojekt entstanden, in dem Kinder und Jugendliche ein Szenario über mögliche Folgen einer Überschwemmungskatastrophe im Rhein-Ruhr-Gebiet erarbeitet und zu einer Oper verdichtet haben.
Im thematisch angeschlossenen Herbstferienprojekt entwickeln Kinder und Jugendliche mit der Hilfe von Profis eine Musiktheaterperformance zum „Flut“-Szenario. Hier ist eigene Kreativität gefragt: Unterstützt von einem Medien- und einem Bühnenraumkünstler, zwei Musikern und zwei Musiktheaterpädagoginnen der Deutschen Oper am Rhein erstellen die Teilnehmer Texte, Sounds und Bühnenbilder.
Inspiration holen sie sich bei spannenden Recherchen in Duisburger Institutionen wie der Stabstelle für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement und in Gesprächen mit Persönlichkeiten der Stadt. Die erarbeitete Performance wird in Zusammenarbeit mit professionellen Musikern im Städtischen Kinder- und Jugendzentrum Spielzentrum Süd gezeigt. Den Abschluss des Ferienprojektes bildet der gemeinsame Besuch der Uraufführung von „Flut“ am 14. November 2017 im Theater Duisburg.

 

Wann? 1. Herbstferienwoche (23. Oktober bis 27. Oktober 2017, jeweils 10.00-16.00 Uhr)

Wer kann mitmachen? Kinder und Jugendliche aus Duisburg zwischen 10 und 16 Jahren

Wo? Die täglichen Workshops finden im Theater Duisburg statt, die Abschlussperformance wird im Städtischen Kinder- und Jugendzentrum Spielzentrum Süd gezeigt

Kosten? 3,50 Euro inklusive Verpflegung und Theaterkarten

Anmeldungen zum Herbstferienprojekt über die Junge Oper am Rhein, Krysztina Winkel Tel. 0211.89 25 457,

E-Mail: k.winkel@operamrhein.de

Oper und Ballett am Rhein im November 2017

 

Sa 04.11. – 19.30 Uhr         PREMIERE „Das Rheingold“: Richard Wagners „Ring“-Vorabend in der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf im Theater Duisburg

                                               

Di 14.11. – 18.00 Uhr         Opernwerkstatt zu Puccinis Madama Butterfly im Opernhaus Düsseldorf

 

Di 14.11. – 18.00 Uhr         PREMIERE „Flut: Junge Opernmacher präsentieren mit Profisängern und -musikern ihre erste eigene Oper im Theater Duisburg

 

Sa 18.11. – 19.30 Uhr         PREMIERE „Madama Butterfly“: Giacomo Puccinis Oper in der Inszenierung von Joan Anton Rechi im Opernhaus Düsseldorf

 

So 19.11. – 11.00 Uhr        Symphoniker im Foyer Harmoniemusik für Bläserensembles

 

Di 21.11. – 11.00 Uhr         Zauberflöte für Kinder nach Wolfgang Amadeus Mozart. Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

                                                

Mi 22.11. – 19.30 Uhr        b.32: Martin Schläpfer: Petite Messe solennelle. Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

                                                 

Sa 25.11. – 18.00 Uhr         Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ in der legendären Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno kommt zurück ins Opernhaus Düsseldorf

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de

 

Ballett am Rhein tanzt Rossini

Martin Schläpfers „Petite Messe solennelle“ im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 28. September 2017 - Zum vierten Mal ist das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg in einer Kritikerumfrage zur „Kompanie des Jahres“ gekürt worden. Mit Martin Schläpfers jüngster abendfüllender Choreographie „Petite Messe solennelle“ (b.32) starten die Tänzerinnen und Tänzer nach der Sommerpause im Theater Duisburg in die neue Saison: Premiere ist am Samstag, 14. Oktober, um 19.30 Uhr.

Rossinis in späten Jahren komponierte „Petite Messe solennelle“ beschäftigt Martin Schläpfer schon lange. Sie ist eine der ungewöhnlichsten Messvertonungen überhaupt, denn sie trägt ganz unverkennbar die Handschrift des großen Meisters der Opera buffa.
Rossinis gewagte Verschränkung von Opernhaftem mit zutiefst Religiösem, von mondänen Tanzmusikanklängen mit einer eigentümlichen Melancholie erzeugt ein Spannungsfeld, das Schläpfers Tanzkunst einen reichen Boden bereitet hat. „Es ist geistliche Hausmusik, zu der man beten und gläubig sein, aber auch Kuchen, Brot oder wohlriechende Würste essen, flirten und sich unterhalten kann“, beschreibt er seinen Eindruck von der Komposition.

Ungewöhnlich viele erzählerische Elemente finden sich in Martin Schläpfers jüngster Kreation. Bühnen- und Kostümbildner Florian Etti hat dazu einen Raum entworfen, der sakral und weltlich zugleich ist, eine Kathedrale sein kann, oder eine italienische Piazza – ein Marktplatz eben, auf dem sich das Leben in all seinen Aspekten abspielt.
Mit „Petite Messe solennelle“ bringt Schläpfer nach „Ein Deutsches Requiem“ wieder ein Stück auf die Bühne, das in der Begegnung von Tänzern, Instrumental- und Gesangssolisten sowie dem Chor der Deutschen Oper am Rhein die unterschiedlichsten künstlerischen Kräfte des Hauses bündelt. Die musikalische Leitung hat Gerhard Michalski. „Petite Messe solennelle“ wurde bei seiner Uraufführung zum Ende der letzten Spielzeit in Düsseldorf von ZDF/3sat aufgezeichnet und im Rahmen des 3sat Festspielsommers ausgestrahlt. ___

b32 Petite Messe solennelle Foto Gert Weigelt

 

Vorstellungen im Theater Duisburg: Sa 14.10. 19.30 Uhr (Premiere) / Sa 21.10. 19.30 Uhr / So 12.11. 15.00 Uhr / Do 16.11. 19.30 Uhr

Karten und weitere Informationen an der Theaterkasse Duisburg 0203.283 62-100,
im Opernshop Düsseldorf 0211.89 25-211 sowie über www.ballettamrhein.de

„Türen auf!“ zur Premiere von „Gullivers Reise“ im Theater Duisburg

Duisburg, 26. September 2017 - „Türen auf!“ im Theater Duisburg: Mit einem spannenden Programm für Kinder ab 4 Jahren beteiligt sich die Deutsche Oper am Rhein am 3. Oktober von 14.00 bis 17.30 Uhr am bundesweiten Aktionstag der „Sendung mit der Maus“. Bei freiem Eintritt steht der „Maus-Türöffner-Tag“ mit KiKA-Moderator Malte Arkona ganz im Zeichen von „Gullivers Reise“: Die neue Familienoper von Gerald Resch feiert am selben Tag, um 18.00 Uhr, Premiere im Theater Duisburg. Karten für 18 € (ermäßigt 10 €) sind im Vorverkauf erhältlich.

 

Foto Pedro Malinowski

 

Die Deutsche Oper am Rhein bringt am Dienstag, 3. Oktober, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg Gerald Reschs neue Familienoper „Gullivers Reise“ auf die Bühne. In der Inszenierung von Marcelo Diaz erleben Kinder ab 6 Jahren die wundersame Begegnung des jungen Gulliver mit den winzigen Bewohnern der Insel Liliput. „Gullivers Reise“ ist die bereits vierte Auftrags­komposition der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“. Unter der musikalischen Leitung von Lukas Beikircher, mit Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern feiert sie jetzt Premiere im Theater Duisburg, nachdem sie im Mai im Theater Dortmund uraufgeführt worden war.

 

„Gullivers Reise“ zeigt mit Witz und Emotion, wie trotz größter Unterschiede Freundschaft entsteht: Während eines Sturms erleidet der junge Gulliver Schiffbruch und wird als einziger Überlebender bewusstlos an den Strand der Insel Liliput gespült. Als er wieder zu sich kommt, traut er seinen Augen nicht: Die Inselbewohner sind winzig klein, gerade einmal so groß wie seine Hand. Vor lauter Angst vor dem gestrandeten Riesen würden die Liliputaner Gulliver am liebsten umbringen.
Allein die kluge Vaniliput erkennt die Friedfertigkeit des Fremden und kann ihre Mitbürger von diesem Vorhaben abbringen. Basierend auf Jonathan Swifts Roman „Gullivers Reisen“ aus dem Jahr 1726 hat der Theaterautor John von Düffel ein Opernlibretto geschrieben, das der für seine sensiblen Klänge bekannte öster­reichische Komponist Gerald Resch (*1975) zur Familienoper vertont hat.

Maus-Türöffner-Tag am 3. Oktober:
Familientag mit Malte Arkona von 14.00 bis 17.30 Uhr bei freiem Eintritt im Theater Duisburg

Opernstart mit Puccinis „Turandot“ und „Il trittico“ im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 22. September 2017 - Im Theater Duisburg beginnt die Opernsaison mit zwei großen Werken von Giacomo Puccini. Sein letztes Meisterwerk „Turandot“ ist am 23. September und 1. Oktober unter der musikalischen Leitung von Aziz Shokhakimov zu erleben. Der taiwanesische Regisseur Huan-Hsiung Li interpretiert das Märchen von der schönen und unnahbaren Rätselprinzessin aus fernöstlicher Sicht, indem er behutsam historische Inhalte mit aktuellen Bezügen verknüpft. Als Turandot und Kalaf sind Morenike Fadayomi und Gustavo Porta erstmals in Duisburg zu hören.

 

Foto Hans Joerg Michel

 

In ganz anderen Rollen stehen sich die beiden Solisten ab 5. Oktober in Puccinis Opern-Dreiteiler „Il trittico“ gegenüber: Angesiedelt im rauen Hafenarbeitermilieu von Paris spitzt sich zwischen Giorgetta (Morenike Fadayomi), Luigi (Gustavo Porta) und Michele (Anooshah Golesorkhi) das düstere Liebes- und Eifersuchtsdrama „Il tabarro“ (Der Mantel) zu, das den mit „Gianni Schicchi“ so heiter beginnenden Opernbend hochdramatisch enden lässt. Dietrich W. Hilsdorf hat die drei stark kontrastierenden Stücke inszeniert. In über 40 verschiedenen Rollen präsentiert sich darin das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, begleitet von den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober.

Foto Hans Joerg Michel

„Turandot“ im Theater Duisburg: Sa 23.09. – 19.30 Uhr / So 01.10. – 18.30 Uhr -  https://operamrhein.de/de_DE/repertoire/turandot.1122923

 

„Il trittico“ im Theater Duisburg: Do 05.10. – 19.00 Uhr / So 08.10. – 18.30 Uhr / Mi 08.11. – 19.00 Uhr -  https://operamrhein.de/de_DE/repertoire/il-trittico.1122925

 

Tickets sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über www.operamrhein.de erhältlich

 

 

Die Oper entdecken mit „Gullivers Reise“

Die Junge Oper am Rhein gibt Kindern und Jugendlichen viel Raum zur kreativen Auseinandersetzung mit dem Stück.

 

Patenprojekt im Theater Duisburg:

Düsseldorf/Duisburg, 14. September 2017 - Kinder im Grundschulalter können „Gullivers Reise“ im Patenprojekt begleiten: Bei vier wöchentlichen Treffen setzen sie sich ab Donnerstag, 21. September, von 16.00 bis 17.30 Uhr kreativ mit dem Stück auseinander, werfen einen Blick hinter die Kulissen und besuchen eine der letzten Proben vor der Premiere. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Musiktheaterwerkstatt in Duisburg-Großenbaum:

Mit der Musiktheaterwerkstatt lädt die Junge Oper am Rhein 10- bis 14 Jährige zur intensiven Auseinandersetzung mit „Gullivers Reise“ ein. In Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg entwickeln die Teilnehmer eigene Opern-Ideen und kleine Musiktheaterszenen. Der kreative Start ins Wochenende findet diesmal am Freitag, 29. und Samstag, 30. September, von 15.30 bis 18.30 Uhr in der Gesamtschule Süd in Duisburg-Großenbaum statt. Am 3. Oktober, um 18.00 Uhr besuchen die Teilnehmer gemeinsam die Premiere von „Gullivers Reise“ im Theater Duisburg. Die Teilnahme kostet 3,50 Euro inklusive Vorstellungsbesuch.

 

Familienopernwerkstatt im Theater Duisburg:

Jungen Zuschauern ab 6 Jahren gibt die Familienopernwerkstatt am Donnerstag, 28. September, um 18 Uhr einen spannenden Einblick in „Gullivers Reise“. Anschaulich vermittelt die Junge Oper am Rhein die Handlung des Stücks und öffnet den Blick für die musikalischen und szenischen Welten der Oper. Im Anschluss dürfen die Besucher bei einer Bühnenprobe zuschauen. Der Eintritt ist frei.

 

Saisonstart für Lehrerinnen und Lehrer:

Interessierten Lehrerinnen und Lehrern aller Schul­formen stellt die Junge Oper am Rhein am Samstag, 30. September, um 9.30 Uhr im Theater Duisburg ihr Education-Programm vor. Der Besuch der Generalprobe zu „Gullivers Reise“ rundet die kostenfreie Veranstaltung ab.

 

Anmeldungen zu allen Angeboten über die Junge Oper am Rhein, Tel. 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de.

Karten für „Gullivers Reise“ gibt es an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über www.operamrhein.de.

 

Ballettpremiere b.32: Martin Schläpfer – 'Petite Messe solennelle'
Im Theater Duisburg am Samstag, 14.10.2017, um 19.30 Uhr

Duisburg, 07. September 2017 - Das Ballett am Rhein – in diesem Sommer zum vierten Mal von Fachjournalisten zur „Kompanie des Jahres“ gekürt – tanzt Rossini.

 „Petite Messe solennelle“ heißt Martin Schläpfers jüngstes abendfüllendes Stück zur gleichnamigen Messe für vier Solisten, gemischten Chor, zwei Klaviere und Harmonium. Rossinis in späten Jahren komponierte Kirchenmusik ist alles andere als eine Petitesse. Unverkennbar von der Vitalität und Expressivität der italienischen Oper geprägt, trägt sie gleichzeitig eine tiefe Melancholie und Nachdenklichkeit in sich und spiegelt auf faszinierende Weise wider, wie sich der Komponist der verwirrenden Vielschichtigkeit von Glaubensfragen im 19. Jahrhundert stellte. Das Spannungsfeld zwischen den großen Fragen des Menschseins und den Irrsinnigkeiten der Opera buffa bereitet Schläpfers Tanzkunst einen reichen Boden.

„Mich interessiert das poröse Gestein zwischen Leben und Gelebtem, Geistigem und Göttlichem, Niedrigem und Hohem, Tanz, Theater, Poesie und Commedia dell’arte“, sagt Martin Schläpfer zu seinem abendfüllenden Ballett. Mit „Petite Messe solennelle“ bringt er abermals ein Stück auf die Bühne, das in der Begegnung von Tänzern, Instrumental- und Gesangssolisten sowie dem Chor der Deutschen Oper am Rhein die unterschiedlichsten künstlerischen Kräfte des Hauses bündelt. Die musikalische Leitung hat Gerhard Michalski. Die Uraufführung wurde bei der Düsseldorf-Premiere durch ZDF/3sat aufgezeichnet und im Rahmen des Festspielsommers ausgestrahlt.

Ballett am Rhein wieder „Kompanie des Jahres“

Düsseldorf/Duisburg, 16. August 2017 Zum vierten Mal ist das von Martin Schläpfer und Remus Şucheană geführte Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg in der jährlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift „tanz“ zur „Kompanie des Jahres“ gewählt worden. „Statt vieler Worte“ würdigt die Redaktion in ihrem Jahrbuch das außergewöhnliche Ensemble in einer Hommage aus Bildern und zeigt damit eindrücklich seine tänzerische Bandbreite und künstlerische Strahlkraft.

Mit großer Freude hat das Leitungsteam der Deutschen Oper am Rhein die Nachricht aufgenommen, dass eine Jury aus 42 Tanzjournalisten das Ballett am Rhein erneut zur „Kompanie des Jahres“ gewählt hat. Generalintendant Christoph Meyer und Generalmusikdirektor Axel Kober: „Wir sind sehr, sehr stolz auf unsere fantastischen Tänzerinnen und Tänzer und auf Martin Schläpfer und Remus Şucheană, die die Compagnie dorthin gebracht haben, wo sie jetzt steht.“ Bereits in den Jahren 2013, 2014 und 2015 hatte es das Ballett am Rhein an die Spitze der Kritikerumfrage geschafft, Martin Schläpfer erhielt 2010 den Titel „Choreograf des Jahres“. Auch der Düsseldorfer Kulturdezernent, Hans-Georg Lohe, gratulierte der Compagnie: „Ich bin hocherfreut, dass erneut die Leistung unseres herausragenden Ballett am Rhein so gewürdigt wird.“

Mit dem neoklassischen Stück „Mozartiana“ von George Balanchine, „Konzert für Orchester“ von Martin Schläpfer und dem humorvollen „The Concert“ von Jerome Robbins startet die Compagnie am 23. September in die Düsseldorfer Ballettsaison. In Duisburg eröffnet am 14. Oktober Schläpfers „Petite Messe solennelle“ die Ballettspielzeit – ein abendfüllendes Stück, das erst vor wenigen Wochen in einem Mitschnitt im Rahmen des 3sat-Festspielsommers ausgestrahlt wurde.

„Publikumsfavorit des Jahres“ wurde bei der Kritikerumfrage „Nijinski“ von Marco Goecke, der schon mehrfach mit dem Ballett am Rhein gearbeitet hat und in der kommenden Saison mit der Compagnie sein „Le spectre de la rose“ einstudiert.

b29 Foto Gert Weigelt


Oper und Ballett am Rhein im September und Oktober 2017

 

Fr 08.09. – 20.00 Uhr                  3. Haniel Klassik Open Air auf dem Vorplatz des Theaters Duisburg

So 17.09. – 17.00 Uhr                „Rossini à la carte“ zur Wiederaufnahme von Rossinis „La Cenerentola“ in der legendären Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle: Rahmenpro­gramm und Aufführung zum Saisoneröffnungspreis von 25 bzw. 20 €

Sa 23.09. – 19.30 Uhr                 PREMIERE: Ballett am Rhein – b.29 im Opernhaus Düsseldorf: George Balanchine: Mozartiana / Martin Schläpfer: Konzert für Orchester / Jerome Robbins: The Concert

Sa 23.09. – 19.30 Uhr                 Giacomo Puccini: Turandot – Wiederaufnahme im Theater Duisburg

Do 28.09. – 18.00 Uhr                Familienopernwerkstatt zur Premiere von „Gullivers Reise“ im Theater Duisburg

Di 03.10. – 14.00-18.00 Uhr      Maus-Türöffner-Tag: Das Theater Duisburg und die neue Familienoper entdecken – der Eintritt ist frei.

Di 03.10. – 18.00 Uhr                 Premiere: „Gullivers Reise“ von Gerald Resch – die neue Familien­oper (empfohlen ab 6 Jahren) im Theater Duisburg

Mi 04.10. – 19.30 Uhr                „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart in der weltweit erfolgreichen Inszenierung von Barrie Kosky und „1927“ – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Do 05.10. – 19.00 Uhr                „Il trittico“ von Giacomo Puccini in der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf – Wiederaufnahme im Theater Duisburg

Sa 14.10. – 19.30 Uhr                 „Die Entführung aus dem Serail“ von W. A. Mozart – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Sa 14.10. – 19.30 Uhr                 Premiere: Ballett am Rhein – b.32: Martin Schläpfers „Petite Messe solennelle“ zur Musik von Gioacchino Rossini im Theater Duisburg

So 15.10. – 19.30 Uhr                „Meisterklasse“: Konzert des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein zum Abschluss des Meisterkurses bei Marius Vlad im Maxhaus, Düsseldorf

Mo 16.10. – 17.00 Uhr               Opernwerkstatt: Gespräch und Probenbesuch zur Premiere von Alban Bergs „Wozzeck“ (Eintritt frei)

Fr 20.10. – 19.30 Uhr                  PREMIERE: Alban Bergs Oper „Wozzeck” in der Inszenierung von Stefan Herheim. Musikalische Leitung: Axel Kober.

So 22.10. – 11.00 Uhr                „Symphoniker im Foyer“ zur Premiere von „Wozzeck“: Die Sopranistin Heidi Elisabeth Meier und Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker präsentieren Kammermusik und Lieder des Komponisten Alban Berg.

Do 26.10. – 18.00 Uhr                Opernwerkstatt: Gespräch und Probenbesuch zur Premiere von „Das Rheingold“ im Theater Duisburg (Eintritt frei)

Sa 28.10. – 18.30 Uhr                 „Les Contes d’Hoffmann“ von Jacques Offenbach in der Inszenierung von Christof Loy: Wiederaufnahme der im Opernhaus Düsseldorf

So 29.10. – 18.30 Uhr                „Le nozze di Figaro“ von W. A. Mozart in der Inszenierung von Michael Hampe: Wiederaufnahme im Theater Duisburg 

Di 31.10. – 18.30 Uhr                 „Lucia di Lammermoor“ von Gaetano Donizetti in der Inszenierung von Christof Loy – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

 

 

Am 8. September startet die Deutsche Oper am Rhein mit einem dichten und vielseitigen Programm in die  neue Spielzeit 2017/18. Für große Opern-Emotionen unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt sorgt an diesem Freitagabend ab 20.00 Uhr das 3. Haniel Klassik Open Air auf dem Opernplatz in Duisburg. Bereits zum dritten Mal in Folge ermöglicht das Duisburger Familienunternehmen gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern und der Deutschen Oper am Rhein ein stimmungsvolles Klassik-Erlebnis, das mit den „Special Guests“ Victor Smolski und Peter Bursch’s All Star Band bis zu sinfonisch-rockigen Klängen reicht. Der Entertainer Götz Alsmann moderiert den Abend, den Generalmusik­direktor Axel Kober musikalisch leitet.

 

Mit der Wiederaufnahme der legendären „La Cenerentola“-Produktion von Jean Pierre Ponnelle feiert die Deutsche Oper am Rhein am Sonntag, 17. September, im Opernhaus Düsseldorf den Spielzeitstart als musikalische und kulinarische Rossini-Delikatesse. Ab 17.00 Uhr lädt das Haus zu einem unterhaltsamen Rahmenpro­gramm mit dramaturgischen Rossini-Petitessen und italienischen Gaumenfreuden ein. Um 18.30 Uhr beginnt die Vorstellung von „La Cenerentola“ zum Spielzeitstart-Sonderpreis von 25 und 20 Euro auf allen Plätzen.

 

Zwei Opern- und zwei Ballettpremieren stehen im September und Oktober im Zentrum des Programms: Mit der Premiere am 23. September holt das Ballett am Rhein seine erfolgreichen Produktion b.29 ins Opernhaus Düsseldorf. Zwei Meister­werke der amerikanischen Neoklassik – George Balanchines letztes großes Ballett „Mozartiana“ und Jerome Robbins virtuose Parodie „The Concert“ – umrahmen Martin Schläpfers Ballett „Konzert für Orchester“ zu energiegeladener Musik von Witold Lutosławski. Im Theater Duisburg folgt am 14. Oktober die Premiere von b.32, Martin Schläpfers neueste, abendfüllende Kreation zu Gioacchino Rossinis „Petite Messe solennelle“.

 

Die erste Opernpremiere gehört den jungen Zuschauern ab 6 Jahren: Gerald Reschs neue Familienoper „Gullivers Reise“ kommt im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ am 3. Oktober, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg auf die Bühne. In der fantasievollen Ausstattung von Tatjana Ivschina erzählt Regisseur Marcelo Diaz von den wundersamen Begegnungen des jungen Gulliver mit den winzig kleinen Bewohnern der Insel Lilliput. Die musikalische Leitung hat Lukas Beikircher. Karten für die Premiere sind für 18 Euro (Erwachsene) oder 10 Euro (Kinder) erhältlich. „Türen auf!“ heißt es am 3. Oktober schon von 14.00 bis 18.00 Uhr:
Die Deutsche Oper am Rhein macht mit beim Maus-Türöffner-Tag
, an dem Kinder ab 4 Jahren im Theater Duisburg viel entdecken und ausprobieren können. Mit dabei ist Malte Arkona: Der beliebte Fernseh­moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein will um Punkt 14.30 Uhr wissen, was auf der Bühne passiert, bevor sich der Vorhang zur Premiere von „Gullivers Reise“ hebt. Der Eintritt zum Maus-Türöffner-Programm ist frei.

 

Am Freitag, 20. Oktober, begrüßt Generalintendant Christoph Meyer die Zuschauer zur ersten Opernpremiere der neuen Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf: Regiestar Stefan Herheim inszeniert mit Alban Bergs „Wozzeck“ ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts. Der Norweger, der inzwischen drei Mal zum Opernregisseur des Jahres gekürt wurde und in Düsseldorf bereits mit seiner Inszenierung von Händels „Xerxes“ begeisterte, setzt das um Verbrechen, Schuld und Strafe kreisende Drama mit erstklassigen Solisten wie Bo Skovhus (Wozzeck), Camilla Nylund (Marie), Matthias Klink (Hauptmann) sowie Corby Welch (Tambour­major) und Sami Luttinen (Doktor) in Szene.
Generalmusikdirektor Axel Kober übernimmt die musikalische Leitung. Direkten Bezug auf die Neuproduktion nehmen die
„Opernwerkstatt“ zu „Wozzeck“ am 16. Oktober um 17.00 Uhr und die Matinee der „Symphoniker im Foyer“ am 22. Oktober um 11.00 Uhr – beide im Foyer des Düsseldorfer Opernhauses.

 

Nicht weniger als acht Stücke aus ihrem großen Repertoire bringt die Deutsche Oper am Rhein zum Spielzeitstart auf ihre beiden Bühnen: Rossinis „La Cenerentola“, die beiden Mozart-Opern „Die Zauberflöte“ und „Die Entführung aus dem Serail“ sowie Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ und Donizettis „Lucia di Lammermoor“ sind im Opernhaus Düsseldorf ­zu sehen, während Puccinis Opern „Turandot“ und „Il trittico“ sowie Mozarts „Le nozze die Figaro“ ins Theater Duisburg zurückkehren.

Dort gibt die Deutsche Oper am Rhein am 26. Oktober um 18.00 Uhr mit der „Opernwerkstatt“ bereits einen Ausblick auf die „Rheingold“-Premiere am 4. November. Mit dem ersten Teil der Tetralogie in der Neuinszenierung von Dietrich W. Hilsdorf startet Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ mit einer neuen Sängerbesetzung und den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober im Theater Duisburg. 

  

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

 

Christoph Meyer bleibt Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein

Nach der einstimmigen Empfehlung des Aufsichtsrats der Deutschen Oper am Rhein haben sowohl der Rat der Stadt Duisburg als auch der Stadtrat Düsseldorf einer Vertragsverlängerung von Christoph Meyer als Generalintendant bis 2024 zugestimmt.

 

Düsseldorf/Duisburg, 14. Juli 2017 - Der Vertrag mit Generalintendant Christoph Meyer kann jetzt um weitere fünf Jahre bis zum 31. Juli 2024 verlängert werden. Somit ist der Weg frei für die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit des Leitungsteams an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg. Seine Vertragsverlängerung bevollmächtigt Christoph Meyer, die Konditionen mit Generalmusikdirektor Axel Kober sowie Martin Schläpfer und Remus Şucheană neu zu verhandeln.

 

Christoph Meyer: „Ich freue mich sehr über das positive Votum des Aufsichtsrats und der beiden Stadträte, das eine schöne Bestätigung unserer bisherigen Arbeit ist und vor allem ein Auftrag, der Planungs- und Gestaltungsspielraum für die kommenden Jahre eröffnet. Die erfolgreiche künstlerische Arbeit unseres Teams hier an der Deutschen Oper am Rhein möchte ich sehr gerne gemeinsam fortsetzen. Deshalb ist es so kurz vor der Sommerpause eine wunderbare Nachricht,  dass ich nun die Gespräche mit meinem Leitungsteam über die Zukunft führen kann.“

 

Oper und Ballett am Rhein im Juli und September 2017

Di 04.07. – 19.30 Uhr               Ballettpremiere „Young Moves“:
Sechs junge Choreographen des Balletts am Rhein zeigen ihre Uraufführungen im Opernhaus Düsseldorf

Sa 08.07. – 19.00 Uhr               Festliche Operngala präsentiert vom Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein mit Stargast Thomas Hampson im Opernhaus Düsseldorf

Di 18.07. bis  So 23.07              Andrew Lloyd Webber & Tim Rice „Evita“: Gastspiel im Opernhaus Düsseldorf

Fr 08.09. – 20.00 Uhr                3. Haniel Klassik Open Air auf dem Vorplatz des Theaters Duisburg

So 17.09. – 17.00 Uhr               „La Cenerentola“ à la carte: Spielzeitstart mit unterhaltsamem Rahmenprogramm im Opernhaus Düsseldorf

Sa 23.09. – 19.30 Uhr               Ballettpremiere b.29: George Balanchine: Mozartiana / Martin Schläpfer: Konzert für Orchester / Jerome Robbins: The Concert im Opernhaus Düsseldorf

Sa 23.09. – 19.30 Uhr               Giacomo Puccini: Turandot. Wiederaufnahme im Theater Duisburg

Do 28.09. – 18.00 Uhr              Familienopernwerkstatt zu Gerald Reschs „Gullivers Reise“ im Theater Duisburg

 

Mit der Ballettpremiere „Young Moves“ am 4. Juli, der festlichen Operngala mit Stargast Thomas Hampson am 8. Juli sowie letzten Vorstellungen von Martin Schläpfers Ballettprogramm b.32 „Petite Messe solennelle“, Richard Wagners „Das Rheingold“, Giacomo Puccinis „Tosca“, Giuseppe Verdis „Don Carlo“, Gaetano Donizettis „Lucia di Lammermoor“ und Oliver Knussens Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ zeigt die Deutsche Oper am Rhein vor Beginn der Theaterferien noch einmal ein breit gefächertes Opern- und Ballettprogramm in Düsseldorf und Duisburg. Ab 18. Juli macht sie in Düsseldorf die Bühne frei für das Gastspiel „Evita“ von Andrew Lloyd Webber & Tim Rice.

 

Mit Ideen experimentieren und eigene Kreationen auf die Bühne bringen: In der vergangenen Saison haben Martin Schläpfer und Remus Şucheană mit „Young Moves – Plattform Choreographie Ballett am Rhein“ ein neues Format geschaffen, das spontan Publikum und Presse begeistert hat. Es bietet dem choreographisch ambitionierten Nachwuchs in der Compagnie die Chance, eigene Uraufführungen zu entwickeln, mit ihren Kollegen umzusetzen und im Rahmen eines großen Opernhauses professionell umzusetzen.
Sechs Uraufführungen mit einer Aufführungsdauer von jeweils etwa 15 Minuten feiern am Dienstag, 4. Juli, um 19.30 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf: Neben Wun Sze Chan, So-Yeon Kim, Michael Foster und Boris Randzio, die bereits in der vergangenen Spielzeit eigene Kreationen auf die Bühne gebracht haben, stellen sich erstmals Chidozie Nzerem und Sonny Locsin mit ihren choreographischen Ideen vor.

 

Für große Opern-Emotionen sorgt unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt am Freitag, 8. September, ab 20.00 Uhr das 3. Haniel Klassik Open Air auf dem Vorplatz des Theaters Duisburg. Bereits zum dritten Mal in Folge ermöglicht das renommierte Duisburger Familienunternehmen gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern und der Deutschen Oper am Rhein ein großes Konzert mit einem abwechslungsreichen Programm von Klassik über Jazz bis Rock, moderiert von Entertainer Götz Alsmann und musikalisch geführt von Generalmusikdirektor Axel Kober.

 

Mit der Wiederaufnahme der legendären „La Cenerentola“-Produktion von Jean Pierre Ponnelle feiert die Deutsche Oper am Rhein im Opernhaus Düsseldorf am Sonntag, 17. September, den Spielzeitstart als musikalische und kulinarische Rossini-Delikatesse. Ab 17.00 Uhr lädt das Haus zu einem unterhaltsamen Rahmenprogramm mit dramaturgischen Rossini-Petitessen und italienischen Gaumenfreuden ein. Um 18.30 Uhr beginnt die Vorstellung von „La Cenerentola“ zum Spielzeitstart-Sonderpreis von 25,00 und 20,00 Euro auf allen Plätzen.

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

 

Ballett am Rhein und Deutsche Oper am Rhein trauern um die Stuttgarter Künstlerin rosalie

Düsseldorf/Duisburg, 14. Juni 2017 - Eine langjährige Zusammenarbeit verband die in dieser Woche verstorbene Künstlerin rosalie mit Martin Schläpfer, dem Künstlerischen Direktor und Chefchoreographen des Balletts am Rhein. Seit 2006 pflegten beide eine enge künstlerische Partnerschaft. Zuletzt arbeiteten sie 2014 bei der Uraufführung „DEEP FIELD“ in Düsseldorf zusammen.

b04 Neither Foto Gert Weigelt

„Den Hauch einer Luft von einem anderen Planeten“ wollte sie „zum freien Schweben bringen“ und kreierte eine durch eine Videolichtinstallation zum Leben erweckte Raumskulptur als in faszinierenden Farben schillernde Chiffre für Samuel Becketts „unaussprechliches Heim“, das durch Morton Feldman zu Musik und durch Martin Schläpfer mit dem Ballett am Rhein in der Premiere von „Neither“ zu Tanz geworden war.
Die Räume, die sie für die Theaterbühne schuf, waren nie einfach nur Räume, es waren Universen, die den Betrachter in ungeahnte Welten entführten. Eine Skulptur, monumental und zugleich äußerst amorph wie ein poröses Gestein, durchspannte auch den Bühnenraum zu „DEEP FIELD“ – Martin Schläpfers abendfüllendes Tanzstück zu einer Auftragskomposition von Adriana Hölszky, mit dem Ballett am Rhein uraufgeführt im Mai 2014: Erdschichten türmten sich auf wie die Plattenverschiebungen verschiedener Kontinente und im nächsten Moment schien ein überdimensionales Geisterschiff über die Bühne zu schweben.

Seit ihrem ersten gemeinsamen Werk „Gota de Luz“ auf Beethovens 7. Sinfonie für das ballettmainz im Jahre 2006 verband Martin Schläpfer mit der Stuttgarter Künstlerin rosalie eine enge künstlerische Partnerschaft. Die Zusammenarbeit mit rosalie glich einer Expedition. Sie liebte die noch nicht ausgetretenen Pfade, Wege, von denen man noch nicht wusste, wo sie hinführen, Musik, die noch gar komponiert war.
Sie war aber auch eine Zauberin, wusste Alltagsgegenstände in Wunderdinge voller Poesie und Schönheit zu verwandeln. Und sie machte sich immer wieder auch neueste Erkenntnisse der Materialforschung zunutze wie etwa in Jean-Philipp Rameaus „Castor et Pollux“, für die Martin Schläpfer rosalie einmal mehr an die Deutsche Oper am Rhein verpflichtete.
Ein riesiges Gebirge aus Kunststoffröhren türmte sie auf, trutziger Olymp und zugleich durchlässige Membran für eine mythische Menschenwelt, in der die ganz großen Grenzüberschreitungen hinein in die Gefilde der Toten und der Götter möglich waren mit den Mitteln der Musik und des Tanzes.

Grenzen auszuloten und immer wieder auch zu überschreiten, war einer der Motoren dieser so ungeheuer wachen, neugierigen, phantasievollen, intelligenten und herzlichen Künstlerin. Am 12. Juni 2017 ist rosalie im Alter von 64 Jahren in Stuttgart verstorben.

Premiere für Giuseppe Verdis Meisterwerk: „Don Carlo“ kommt am 10. Juni ins Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 01. Juni 2017 - Am Samstag, 10. Juni, feiert Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ Premiere im Theater Duisburg. Vier Tage zuvor,  am Dienstag, 6. Juni, öffnet das Haus um 17.00 Uhr die Türen zur Opernwerkstatt: Im Opernfoyer gibt Bernhard F. Loges im Gespräch mit Dirigent Lukas Beikircher und Spiel­leiter Tibor Torell Einblick in das Stück und die Inszenierung von Guy Joosten. Direkt im Anschluss dürfen die Besucher den ersten Teil der Bühnen­orchester­probe im Zuschauerraum mitverfolgen. Der Eintritt ist frei.

 

Don Carlo, Infant von Spanien, ist gefangen in seinen Gefühlen zu Elisabetta di Valois, die aus Gründen der Staats­räson nicht mit ihm, sondern mit seinem Vater, König Filippo II., verheiratet wurde. Die Geliebte ist seine Stiefmutter geworden – für wahre Gefühle ist kein Platz, stattdessen greifen Enttäuschung und Misstrauen um sich. Das allein wäre schon Stoff für eine packende Oper, aber wie das gleichnamige Schauspiel von Friedrich Schiller ist „Don Carlo“ auch ein politisches Drama, in dem die Ideen der Aufklärung der Macht von Kirche und Staat gegenüberstehen. „Es geht um Menschen, die für ihre Ideale brennen“, sagt Regisseur Guy Joosten, der in der kommen­den Spielzeit in Duisburg Donizettis Oper „Maria Stuarda“ neu inszeniert. „Sie zehren sich auf, weil sie nicht vermögen, ihre Ziele richtig zu verfolgen. Nur der Großinquisitor verwirklicht konsequent seinen Plan, die Macht der Kirche als höchste Autorität zu verteidigen.“

 

Lukas Beikircher, der „Don Carlo“ mit den Duisburger Philharmonikern erarbeitet, weiß um die dramatische Kraft der Musik: „In dieser Oper liegen einige der schönsten und glück­haftesten Momente von Verdis Musik. Verdi schafft es, Gefühle, Emotionen und Tiefe allein durch eine Melodie auszudrücken. Auch die berühmtesten Arien und Duette sind vom Drama beseelt und niemals Selbst­zweck.“ Die Titelpartie singt der italienische Tenor Gianluca Terranova, der schon bei der Düsseldorfer Premiere begeisterte und als „das stimmliche Ereignis des Abends“ (k.west) gefeiert wurde. Als Don Carlos Vater Filippo II. gastiert der in China geborene Bass Liang Li. Die irische Sopranistin Celine Byrne ist nach ihren Auftritten als Liù („Turandot“) in ihrer neuen Rolle als Elisabetta in Duisburg zu Gast. Wichtige Rollendebüts geben auch die beiden Ensemblemitglieder Sarah Ferede als Eboli und Bogdan Baciu als Rodrigo di Posa. Die Macht der Kirche repräsentiert Sami Luttinen als Großinquisitor an der Seite von Günes Gürle als Mönch.

 

„Don Carlo“ im Theater Duisburg: Sa 10.06. – 19.30 Uhr (Premiere)  /  Do 15.06. – 18.30 Uhr  / 

Sa 17.06. – 19.30 Uhr  /  Fr 23.06. – 19.30 Uhr  /  Do 29.06. – 19.30 Uhr  /   Sa 01.07. – 19.30 Uhr

Don Carlo - FOTO Hans Joerg Michel

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über www.operamrhein.de.

 

Kurzurlaub in der Oper mit dem „Feiertags-Pass“

Düsseldorf/Duisburg, 19. Mai 2017 - Bis zu vier verschiedene Opern an einem Wochenende: Für alle, die an den drei langen Wochenenden im Mai und Juni Musiktheater ganz intensiv genießen möchten, legt die Deutsche Oper am Rhein jetzt zum ersten Mal einen „Feiertags-Pass“ auf.

Zu Christi Himmelfahrt und Fronleichnam wird der „Feiertags-Pass“ für bis zu vier Vorstellungen schon ab 57 Euro angeboten. Zu Pfingsten stehen bis zu drei Aufführungen ab 36 Euro auf dem Programm.

 

Das erste „Feiertags-Pass“-Wochenende präsentiert vom 25. bis 28. Mai (Christi Himmelfahrt) die großen Komponisten – von Wagners „Fliegendem Holländer“ über Puccinis „Madama Butterfly“ und Rolando Villazóns aktueller Inszenierung von Donizettis „Don Pasquale“ reicht das Angebot bis zu Mozarts „Zauberflöte“, die in der Stummfilm-Version von Barrie Kosky und „1927“ weltweit Kultstatus erreicht hat.

 

Das Pfingstwochenende beginnt am 3. Juni italienisch wahlweise mit „Don Pasquale“ oder „Madama Butterfly“, erreicht mit Martin Schläpfers neuestem Ballett „Petite Messe solennelle“ (b.32) zu Rossinis außergewöhnlicher Musik einen Höhepunkt und schließt mit einem Welthit der Oper ab: Zum vorerst letzten Mal ist „Carmen“ von Bizet an der Deutschen Oper am Rhein zu sehen.

 

Von der großen Tragödie bis zur Operette reicht die Bandbreite am Brückentags-Wochenende zu Fronleichnam: Am 15. Juni steht Verdis dramatisches Meisterwerk „Don Carlo“ auf dem Spielplan. Liebe, Intrigen und Ganovenstreiche begeistern in Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“. Richard Strauss᾽ „Ariadne auf Naxos“ bietet ein besonderes Opernerlebnis – in Dietrich W. Hilsdorfs bejubelter Inszenierung sitzt das Orchester auf der Bühne, die Sänger agieren vorn. Zum Abschluss: „Die Zauberflöte“!

 Die Zauberflöte - Foto Hans Joerg Michel

Die drei „Feiertags-Pass“-Versionen sind ab sofort im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg erhältlich (nicht im Internet). Je nach Wunsch erhalten die Pass-Inhaber ihre Tickets für zwei, drei oder vier Vorstellungen „ihres“ Wochenendes sofort beim Kauf oder an der Abendkasse. Jedes Ticket gilt im gesamten Bereich des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr als Fahrkarte für die kostenlose Hin- und Rückfahrt zum Opernhaus Düsseldorf und zum Theater Duisburg.

 

Die „Feiertags-Pässe“ können im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211 und an der Theaterkasse Duisburg gebucht werden, Tel. 0203.283 62 100. Weitere Infos: www.operamrhein.de

 

NRW-Akademie der Wissenschaften nimmt Martin Schläpfer auf

Düsseldorf/Duisburg, 15. Mai 2017 - Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat Martin Schläpfer - FOTO Gert Weigelt - in die Klasse der Künste aufgenommen.
Der Chefchoreograph und Künstlerische Direktor des Balletts am Rhein freut sich sehr über diese Auszeichnung und auf den Austausch mit anderen innovativen und kreativen Persönlichkeiten, denen die NRW Akademie eine Plattform für Wissenstransfer und den Dialog zwischen Kunst und Öffentlichkeit bietet. Prägende Künstler wie Tony Cragg, Katharina Fritsch, Candida Höfer, Navid Kermani, Mischa Kuball, Markus Lüpertz, Wolfgang Rihm und Rosemarie Trockel zählen zu den Mitgliedern der Akademie.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste besteht aus drei wissenschaftlichen Klassen für Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften sowie aus einer Klasse der Künste. Als Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes ist sie die Heimat von zahlreichen wissenschaftlichen Forschungsvorhaben. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet.

Diese war 1950 von Ministerpräsident Karl Arnold ins Leben gerufen worden, um die Landesregierung beim Wiederaufbau des Landes zu beraten. Auch heute noch gehört es zu den Aufgaben der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, die Landesregierung in Fragen der Forschungsförderung zu beraten und wissenschaftliche Forschung anzuregen, aber auch in gesellschaftlich relevanten Fragen wissenschaftlich gestützte Argumente und Entscheidungshilfen anzubieten.
Neben dem fachlichen Gedankenaustausch untereinander pflegen die Mitglieder der Akademie ein aktives Engagement in regelmäßigen öffentlichen Veranstaltungen.

 

Der Kinderchor am Rhein begrüßt den Frühling  

60 junge Sängerinnen und Sänger laden am Sonntag, 21. Mai, um 11 und 15 Uhr zusammen mit den Duisburger Philharmonikern zu zwei Frühjahrskonzerten ins Theater Duisburg ein.

 

Der Kinderchor am Rhein holt den Frühling ins Theater Duisburg: Am Sonntag, 21. Mai, um 11.00 und um 15.00 Uhr laden die 60 jungen Sängerinnen und Sänger zusammen mit den Duisburger Philharmonikern zu zwei Frühjahrskonzerten ins Opernfoyer ein. Im Rahmen von „klasse.klassik“ singt der Kinderchor unter der Leitung von Sabina López Miguez bekannte Frühlings­­lieder und ermuntert zum Mitsingen. Mit einer zweistimmigen italienischen Messe von Pierangelo Valtinoni und dem „Ave Verum“ von Camille Saint-Saëns lassen die jungen Vokalisten auch geistliche Musik erklingen. Durch das Programm führt die Musiktheaterpädagogin der Deutschen Oper am Rhein, Krysztina Winkel.

 

Das Programm macht Lust aufs Singen und den ein oder anderen Zuhörer vielleicht auch zum aktiven Sänger: Als Angebot der Jungen Oper am Rhein probt der Kinderchor am Rhein jeden Freitagnachmittag unter der Leitung von Sabina López Miguez im Theater Duisburg: Die Jüngsten zwischen sechs und neun Jahren singen im Vorchor, die älteren im Haupt- und im Jugendchor. Gemeinsam treten sie in Opern wie „Carmen“, „Turandot“ und „Der Rosenkavalier“ auf und präsentieren sich mit eigenen Konzerten in Duisburg.

 

Das Frühjahrskonzert des Kinderchors am Rhein ist eine gemeinsame Veranstaltung der Duisburger Philhar­mo­niker und der Deutschen Oper am Rhein im Rahmen von „klasse.klassik“, der Education-Abteilung der Duisburger Philharmoniker. Karten sind für 9 € (ermäß. 5 €) an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.28362-100, und über www.theater-duisburg.de erhältlich.

 

Duisburg-Premiere: b.31 zeigt drei kontrastreiche Ballette

Duisburg, 10. Mai 2017 - Am Samstag, 13. Mai, um 19.30 Uhr feiert mit b.31 Martin Schläpfers jünstes Ballettprogramm im Theater Duisburg Premiere. Erst vor sechs Wochen im Opernhaus Düsseldorf vorgestellt, entwickelte sich der Abend gleich zum Publikumsliebling und begeistert mit drei unterschiedlichen Stücken zeitgenössischer Choreographen. Eröffnet wird b.31 mit Schläpfers „Obelisco“, das er 2007 für das ballettmainz kreiert und jetzt mit dem Ballett am Rhein komplett neu erarbeitet hat.
Den Mittelteil bildet „Adagio Hammerklavier“, ein Ballett von faszinierender Langsamkeit und Intensität, das Hans van Manen vor mehr als 40 Jahren zu Beethovens „Großer Sonate für das Hammerklavier“ schuf. Überdreht und witzig und dabei keineswegs oberflächlich endet b.31 mit „SH-BOOM!“, einem Stück zu Unterhaltungsmusik der 1920er bis 1950er Jahre, das seit 1994 zu den wichtigsten Arbeiten des Choreographenduos Sol León und Paul Lightfoot gehört.

 

Mit Martin Schläpfers „Obelisco“, Hans van Manens „Adagio Hammerklavier“ und „SH-BOOM!“ des Choreographenduos Sol León und Paul Lightfoot stehen gleich drei große Namen mit drei gewichtigen Werken auf dem neuen Programm des Balletts am Rhein. Im Jahr 2007 für das ballettmainz kreiert, präsentiert Martin Schläpfer mit „Obelisco“ eines seiner Hauptwerke in einer Neueinstudierung und Weiterentwicklung. Zu kontrastierenden Musikstücken von Marla Glen, Salvatore Sciarrino, Franz Schubert, Nina Simone, Domenico Scarlatti, Wolfgang Amadeus Mozart, Giacinto Scelsi und Richard Heuberger zeigt sich „Obelisco“ als ein Ballett voller Poesie und starker Bilder.
Die tänzerische Erkundung verschiedener Seins-Zustände und Lebenssituationen spiegelt sich in dem von Schläpfer eingesetzten Schuhwerk – getanzt wird auf Plateau und Spitze, in Schläppchen und High Heels: Schuhe, die über diese Welt hinausheben oder an sie binden. 

Als zwölftes Werk des großen Niederländers Hans van Manen hat das Ballett am Rhein „Adagio Hammerklavier“ in sein Repertoire aufgenommen. Einstudiert wurde es von van Manens Muse Igone de Jongh, ein wahrer Superstar der niederländischen Tanzszene. Den Feinschliff hat wie immer der Meister selbst mit den Tänzern erarbeitet. „Adagio Hammerklavier“ ist ein Stück, das die Intensität der Langsamkeit verhandelt und die Möglichkeiten der Tanzsprache dahingehend ausreizt. Adagio übersetzt in Bewegung beschreibt van Manen als den Moment kurz bevor etwas kippt, das zuvor ins Rollen gebracht wurde.

 

Ein launig-verrückter Tanzspaß, entstanden unter dem Motto „Life could be a dream“, ist dagegen „SH-BOOM!“ des am Nederlands Dans Theater beheimateten Duos Sol León und Paul Lightfoot. Zu Songs der 1920er bis 1950er Jahre zeigen sie einen mitreißenden Tanz auf dem Vulkan: sehr witzig, extrem sexy und auch ein wenig nachdenklich. 

b31 Obelisco - Foto Gert Weigelt

 

Premiere: Giuseppe Verdis „Don Carlo“ kommt nach Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 09. Mai 2017 - Im Theater Duisburg ist am Samstag, 10. Juni 2017, um 19.30 Uhr Premiere für Verdis große Oper „Don Carlo“. Inszeniert hat sie der international gefragte flämische Regisseur Guy Joosten, der hier in der kommenden Spielzeit Donizettis Oper „Maria Stuarda“ auf die Bühne bringen wird.

Dirigent Lukas Beikircher hat zu „Don Carlo“ eine ganz besondere Beziehung: „In dieser Oper liegen einige der schönsten und glückhaftesten Momente von Verdis Musik. Verdi schafft es, Gefühle, Emotionen und Tiefe allein durch eine Melodie auszudrücken – das kann keiner so wie er. Die Melodie ist pure Substanz. Auch die berühmtesten Arien und Duette sind vom Drama beseelt und niemals Selbstzweck.“
In Duisburg erarbeitet er „Don Carlo“ mit den Duisburger Philharmonikern. Die Titelpartie singt der italienische Tenor Gianluca Terranova, der schon bei der Düsseldorfer Premiere begeisterte und als „das stimmliche Ereignis des Abends“ (k.west) gefeiert wurde. Als Don Carlos Vater Filippo II. gastiert der in China geborene Bass Liang Li. Die irische Sopranistin Celine Byrne stellt sich nach zwei Auftritten als Liù („Turandot“) in Duisburg als Elisabetta vor.
Aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein präsentieren sich Sarah Ferede und Bogdan Baciu mit ihren Rollendebüts als Eboli und Rodrigo di Posa an der Seite von Sami Luttinen als Großinquisitor und Günes Gürle als Mönch.

Don Carlo Foto Hans-Joerg-Michel 

 

Demnächst an der Deutschen Oper am Rhein: 

Fr 12.05. – „Der fliegende Holländer“ – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Sa 13.05. – PREMIERE: b.31 im Theater Duisburg mit Choreographien von Martin Schläpfer, Hans van Manen sowie Sol León & Paul Lightfoot

So 14.05. – OPER AN RHEIN UND MOSKWA: Konzert zum 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft Düsseldorf – Moskau

So 21.05. – Frühjahrskonzert des Kinderchors im Theater Duisburg

So 21.05. – Meisterklasse: Das Opernstudio präsentiert die Ergebnisse seines Meisterkurses mit David Syrus im maxhaus Düsseldorf

Di 30.05. – Ballettwerkstatt zur Premiere von b.32

Fr 02.06. – PREMIERE: b.32 im Opernhaus Düsseldorf – Martin Schläpfer Choreographie zu Rossinis „Petite Messe solennelle“ (Uraufführung)

Oper und Ballet am Rhein im Juni 2017

 

Im Juni stehen in den beiden Spielstätten der Deutschen Oper am Rhein gleich zwei Opern- und eine Ballettpremiere auf dem Programm: Martin Schläpfer stellt am 2. Juni in Düsseldorf sein neues abendfüllendes Stück vor: In „Petite Messe solenelle“ setzt er sich intensiv mit der gleichnamigen vielschichtigen Komposition aus dem Spätwerk Gioacchino Rossinis auseinander. Mit Giuseppe Verdis „Don Carlo“ am 10. Juni im Theater Duisburg und Wagners „Das Rheingold“ am 23. Juni im Opernhaus Düsseldorf kommen zwei zentrale Werke der Operngeschichte auf die Bühne. Der flämische Regisseur Guy Joosten wusste gemeinsam mit Bühnenbildner Alfons Flores und Kostümbildnerin Eva Krämer mit der bildstarken „Don Carlo“-Interpretation in der vergangenen Spielzeit bereits in Düsseldorf zu überzeugen – nun kommt das Stück auch nach Duisburg. Mit Spannung wird überdies am 23. Juni im Opernhaus Düsseldorf der Vorabend zu Richard Wagners großer RingTetralogie erwartet: Dietrich W. Hilsdorf inszeniert im Team mit Bühnenbildner Dieter Richter und Kostümbildnerin Renate Schmitzer alle vier Teile, die im Laufe der nächsten beiden Spielzeiten sowohl in Düsseldorf als auch in Duisburg zu erleben sein werden.

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

Oper sucht männliche Statisten für „Das Rheingold“ 

Düsseldorf/Duisburg, 25. April 2017 - Für die Neuinszenierung von „Das Rheingold“, dem Auftakt zu Richard Wagners vierteiligem Opernzyklus „Der Ring des  Nibelungen“, sucht die Deutsche Oper am Rhein männliche Statisten unter­schiedlicher Herkunft, die nicht älter als 60 Jahre und maximal 1,75 m groß sind. Regisseur Dietrich W. Hilsdorf beginnt in wenigen Tagen mit den Proben – die Premiere folgt am 23. Juni im Opernhaus Düsseldorf.
Interessierte Bewerber können sich bei Statisterieleiter Michal Matys (E-Mail: statisterie@operamrhein.de, Tel. 0173 59 51 859) zum Casting am 2. Mai, um 19.00 Uhr im Düsseldorfer Opernhaus anmelden. Die Proben für die Statisten finden unter der Woche abends und an Samstag­vor­mittagen statt.  

 

Oper und Ballett am Rhein: Spielplan Mai 2017

Im Opernhaus Düsseldorf …

 

… kehrt am Freitag, 12. Mai, um 19.30 Uhr Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ in der effektvollen Inszenierung von Adolf Dresen für drei Vorstellungen auf die Bühne zurück. Die szenische Ballade erzählt die Liebesgeschichte zwischen der Kapitänstochter Senta und dem verfluchten Seefahrer, der nur durch die  Treue einer Frau von seiner Irrfahrt erlöst werden kann. Die Düsseldorfer Symphoniker spielen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober.

 

Mit dem festlichen Konzert „Oper an Rhein und Moskwa“ feiert Düsseldorf am Sonntag, 14. Mai, um 18.00 Uhr das 25. Jubiläum seiner Städtepartner­schaft mit Moskau. Es ist der festliche Abschluss der Moskauer Tage in Düsseldorf 2017 und ein Höhepunkt des Kulturaustauschs der beiden Städte. Im Düsseldorfer Opernhaus präsentieren jeweils fünf erfolgreiche Solistinnen und Solisten der Deutschen Oper am Rhein und der inter­national vielbeachteten Moskauer Helikon-Oper Glanzstücke der Opernliteratur von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi, Puccini, Tschaikowsky und Rimski-Korsakow.

Die Düsseldorfer Symphoniker begleiten sie unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober, der am selben Tag bereits die Sonntagsmatinee der „Symphoniker im Foyer“ mitgestaltet. Das 13-köpfige Bläser­ensemble spielt am 14. Mai um 11.00 Uhr Wolfgang Amadeus Mozarts Serenade Nr. 10 („Gran Partita“) und – als Uraufführung – Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ in der Bearbeitung von Adolf Münten.

 

Bevor das Ballett am Rhein am Freitag, 2. Juni, die Premiere von b.32 präsentiert, vermittelt die Ballett­werk­statt am Dienstag, 30. Mai, um 18.00 Uhr auf der großen Bühne des Düsseldorfer Opernhauses schon einen Eindruck von Martin Schläpfers neuester Kreation: Kostproben aus seiner abendfüllenden Choreographie auf Gioacchino Rossinis „Petite Messe solennelle“ und seine Arbeit mit den Tänzerinnen und Tänzern geben ebenso interessante Einblicke wie ein Podiumsgespräch über die Musik und die Ideen zum neuen Stück.

 

Zum Konzert „Meisterklasse“ laden die jungen Sängerinnen und Sänger aus dem Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein am Sonntag, 21. Mai, um 18.00 Uhr als Abschluss ihres Meisterkurses bei David Syrus ins maxhaus in der Düsseldorfer Altstadt ein. Eine Woche lang arbeiten die sieben Solisten intensiv mit dem Ersten Kapellmeister der Royal Opera Covent Garden zusammen, bevor sie sich mit ausgewählten Arien dem Publikum vorstellen.  

 

Im Theater Duisburg …  

… zeigt das Ballett am Rhein am Samstag, 13. Mai, um 19.30 Uhr die Premiere des Ballettprogramms b.31.

Mit „Obelisco“ von Martin Schläpfer, „Adagio Hammerklavier“ von Hans van Manen und „SH-BOOM!“ von Sol León und Paul Lightfoot begeistert die Compagnie ihr Publikum bereits in Düsseldorf. Die Duis­burger Premiere ist Teil des Satellitenprogramms des Festivals tanz nrw 2017. „Obelisco“ ist ein Stück voller Poesie, nächtlicher Schönheit, traumverlorener Trance und gleichzeitig auch ein Ballett über Füße und Schuhwerk – auf Plateau, in Schläppchen, auf Spitze und High Heels: Schuhe, die tanzend über diese Welt hinausheben oder an sie binden, prägen das Stück, das Martin Schläpfer im Jahr 2007 für das ballettmainz kreierte und nun in einer neuen Bearbeitung präsentiert.

Fragil, melancholisch und gefährdet ist die Welt, die Hans van Manen in seinem 1973 für sechs Tänzerinnen und Tänzer entwickelten Meisterwerk „Adagio Hammerklavier“ entwirft. Ein launig-verrückter Tanzspaß ist dagegen „SH-BOOM!“: Zu Songs der 1920er bis 1950er Jahre entwickeln Sol León und Paul Lightfoot einen mitreißenden Tanz auf dem Vulkan: aberwitzig im Tempo und in den Bewegungen, extrem sexy und doch voller Abgründe.

 

Der Kinderchor am Rhein lädt Familien mit Kindern am Sonntag, 21. Mai, um 11.00 und 15.00 Uhr zu seinem Frühlingskonzert ins Theater Duisburg ein. Im Opernfoyer musizieren die rund 45 jungen Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Sabina López Miguez gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern. Das Gute-Laune-Konzert animiert zum Zuhören und Mitsingen. 

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

Kontrastreiche Spielzeit 2017/18

Düsseldorf/Duisburg, 05. April 2017 - Mit sieben Opernproduktionen und fünf neuen Ballettprogrammen setzt die Deutsche Oper am Rhein die großen Akzente in der Spielzeit 2017/18. 19 Premieren und über 280 Vorstellungen in Düsseldorf und Duisburg bilden spannungsreiche Kontraste zwischen Schlüsselwerken des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, zeitgenössischen Stücken und Uraufführungen.

 

Stephen Harrison (Operndirektor), Axel Kober (Generalmusikdirektor), Prof. Christoph Meyer (Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin), Martin Schläpfer (Künstlerischer Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein), Remus Şucheană (Ballettdirektor)

 

Oper am Rhein  

Nach langer Vorbereitung wird die Neuinszenierung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ jetzt konkret: Dem Auftakt mit „Das Rheingold“ lässt die Deutsche Oper am Rhein in der Regie von  Dietrich W. Hilsdorf „Die Walküre“ und „Siegfried“ folgen. Generalmusik­direktor Axel Kober – regelmäßiger Gast bei den Bayreuther Festspielen – erarbeitet den neuen „Ring am Rhein“ mit beiden Orchestern, den Düsseldorfer Sym­pho­­nikern und den Duisburger Philharmonikern, so dass „Der Ring“ mit unterschiedlichen Sängerbesetzungen bis zum Sommer 2019 sowohl im Opernhaus Düsseldorf als auch im Theater Duisburg zur Aufführung kommt.

 

Ganz bewusst stellt Generalintendant Christoph Meyer dem Opus summum des 19. Jahrhunderts ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts gegenüber: Regiestar Stefan Herheim bringt Alban Bergs „Wozzeck“ in Düsseldorf auf die Bühne. Der Norweger, der inzwischen drei Mal zum Opernregisseur des Jahres gekürt wurde und in Düsseldorf bereits mit seiner Inszenierung von Händels „Xerxes“ begeisterte, setzt das um Verbrechen, Schuld und Strafe kreisende Drama mit erstklassigen Solisten wie Bo Skovhus (Wozzeck), Camilla Nylund (Marie), Matthias Klink (Hauptmann) sowie Corby Welch (Tambour­major) und Sami Luttinen (Doktor) unter der musikalischen Leitung von Axel Kober in Szene.

 

Im Zentrum des italienischen Opernrepertoires der kommenden Spielzeit steht die Neuproduktion von Gaetano Donizettis „Maria Stuarda“ durch den flämischen Regisseur Guy Joosten,  der sich damit nach Verdis „Don Carlo“ erneut dem historischen Stoff eines Schiller-Dramas widmet. Musikalisch geleitet von Lukas Beikircher geben Olesya Golovneva (Maria Stuarda) und Sarah Ferede (Elisabetta I.) ihre Rollendebüts im Machtkampf der englischen Königin und ihrer schottischen Halbschwester. Puccinis „Madama Butterfly“ (Regie: Joan Anton Rechi) kommt nach ihrer erfolgreichen Premiere in Duisburg auf die Düsseldorfer Bühne, während Donizettis „Don Pasquale“, die Opernstar Rolando Villazón gerade in Düsseldorf in Szene setzt, in der kommenden Spielzeit erstmals in Duisburg zu erleben ist.

Nach der Kult-Inszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ präsentieren die Bilderzauberer der britischen Theater­gruppe „1927“ ihre zweite Opernproduktion: Mit „Petruschka“ von Igor Strawinsky und „L’Enfant et les Sortilèges“ von Maurice Ravel haben sie zwei Werke gewählt, die ihren Ursprung im Paris des frühen 20. Jahr­hunderts haben und sich für das einzigartige Zusammenspiel von Animation und live agierenden Darstellern bestens eignen. Marc Piollet übernimmt die musikalische Leitung.

 

Mit der „Plattform Regie“ bietet die Deutsche Oper am Rhein ihren Spielleitern und Nachwuchsdirigenten ein Experimentierfeld zur Auseinandersetzung mit kaum bekannten Opernraritäten: Kinga Szilágyi und Volker Böhm präsentieren zwei Einakter aus verschiedenen Stilepochen, die auf antiken Stoffen basieren und von Irrwegen der Liebe handeln:
„Pygmalion“
, das erste Bühnenwerk des späteren Belcanto-Meisters Gaetano Donizetti, trifft auf Bohuslav Martinůs klangmächtigen Einakter „Ariadne“. Ville Enckelmann und Jesse Wong dirigieren die Duisburger Philharmoniker.

 

Aus dem Opernrepertoire von 30 Werken stechen in dieser Spielzeit zwei Stücke ganz besonders hervor: Stilbildend waren die Inszenierungen und Bühnenbilder von Jean-Pierre Ponnelle, der mit über 300 Produk­tionen Operngeschichte geschrieben hat. Eine von ihnen, Gioacchino Rossinis Komödie „La Cenerentola“, befindet sich seit 1974 im Repertoire der Deutschen Oper am Rhein.
Zwölf Jahre nach der  letzten Aufführung kehrt sie – liebevoll und detailgetreu aufbereitet – zum Saisonstart auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses zurück. Benjamin Brittens Oper
„Peter Grimes“, die 2009 die Intendanz von Christoph Meyer eröffnete, ist in der eindrucksvollen und vielbeachteten Inszenierung von Immo Karaman im Frühjahr 2018 erneut in Duisburg und Düsseldorf zu erleben.

 

Junge Oper am Rhein  

Zwei Familienopern auf den großen Bühnen zeigen den hohen Stellenwert der Jungen Oper am Rhein:

Während Oliver Knussens fantastische Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ (empfohlen ab 6 Jahren) in Düsseldorf zu sehen ist, kommt Gerald Reschs Oper „Gullivers Reise“ (empfohlen ab 8 Jahren) nach ihrer Uraufführung in Dortmund im Theater Duisburg auf die Bühne.
Die Premiere ist der Höhepunkt des „Maus-Türöffner-Tages“ am 3. Oktober: Malte Arkona gibt spannende Theater-Einblicke am bundesweiten Aktions­tag der „Sendung mit der Maus“.
Der beliebte KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein spielt auch die Hauptrolle im neuen „Opernbaukasten“: In Folge 3 lädt er mit Solisten aus dem Ensemble und großem Orchester zu einem witzig-turbulenten Streifzug durch die Welt der Oper ein.

 

Projekte, in denen sich Kinder und Jugend­liche künstlerisch-praktisch mit Oper und Ballett auseinander­setzen, sind ebenso wichtig wie die intensive Vermitt­lungs­arbeit der Jungen Oper am Rhein: Mit Workshops in Schulen, praxisorientierten Werkstätten, Patenprojekten oder Vorstellungs­besuchen mit den „Operntestern“ richtet sich das vielfältige Angebot an Kinder und ihre Familien, Schüler, Lehrer und junge Erwachsene.


Ballett am Rhein 

Mit acht Uraufführungen und zehn Neueinstudierungen macht das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg neugierig auf die kommende Saison. Gleich zwei neue Kreationen präsentiert Martin Schläpfer mit seiner Choreographie „Roses of Shadow“ zur Auftragskomposition von Adriana Hölszky und seiner „Schwanensee“-Interpretation.
Erstmals erarbeitet der aus der Freien Tanzszene bekannte Choreograph Ben J. Riepe mit dem Ballett am Rhein ein Stück: „Environment“ ist im Programm b.35 zu erleben – ebenso wie die Uraufführung „Abendlied“ von Remus Şucheană. Meisterwerke von George Balanchine, Jerome Robbins, Hans van Manen, Marco Goecke, Kurt Jooss und Ohad Naharin definieren überdies die Programme b.29 bis b.36.

 

Mit b.29 eröffnet ein Programm in Düsseldorf die Ballettsaison, das in der vergangenen Spielzeit im Theater Duisburg für große Begeisterung sorgte: „Mozartiana“, das letzte große Werk von George Balanchine zur gleichna­mi­gen Suite von Peter I. Tschaikowsky, ist eine Hommage an die Schönheit des Tanzes. Dem gegenüber stellt Martin Schläpfer sein „Konzert für Orchester“ zur gleichnamigen Komposition von Witold Lutosławski. In rastloser Bewegung, getragen von äußerster Spannung und Kraft, spiegeln sich in seiner Choreographie Zerrbilder einer Welt, die aus den Fugen geraten scheint.
Jerome Robbins
’ „The Concert“ ist eine hinreißend komische Liebeserklärung an den Tanz. Als groteske wie liebevolle Persiflage auf die Riten beim Besuch eines Konzerts und schonungsloser Blick auf alles, was bei einer Ballettauf­führung schief gehen kann, nimmt es Publikum wie Protagonisten gleichermaßen unter die Lupe. Mitakteur und einfühlsamer Pianist ist der israelische Künstler Matan Porat, die musikalische Leitung hat Wen-Pin Chien.

 

Die Duisburger Ballettsaison beginnt mit einem abendfüllenden Stück, das Martin Schläpfer als letzte Neukreation der laufenden Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf vorstellt: „Petite Messe solennelle“ in b.32 zu Gioacchino Rossinis gleichnamiger Messe für vier Solisten, Chor, zwei Klaviere und Harmonium ist ein Alterswerk und eine Sakralmusik, die unverkennbar vom Einfallsreichtum und Stil des Opernkomponisten Rossini geprägt ist.
 Das Spannungsfeld zwischen den großen Fragen des Menschseins und den Irrsinnigkeiten der Opera buffa bereitet Schläpfers Tanzkunst einen reichen Boden für eine Uraufführung, mit der er auch seine Zusammen­arbeit mit Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein fortsetzt. Die musikalische Leitung hat Gerhard Michalski.

 

Als Fortsetzung der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Adriana Hölszky hat die Auftragskomposition und UraufführungRoses of Shadow“ im Programm b.33 für Martin Schläpfer ein besonderes Gewicht. Anders als bei „DEEP FIELD“ erarbeiten beide dieses Mal bewusst kein abendfüllendes Stück, sondern ein kammermusikalisch besetztes Format, das eine andere Seite der Komponistin zum Leuchten bringt und für Martin Schläpfer neue Kreationsräume öffnet.
Der Duisburger Künstler Marcus Spyros Bertermann gestaltet Bühne und Kostüme, die musikalische Leitung hat erneut Wen-Pin Chien. Gerahmt wird die Uraufführung von zwei Klassikern der Moderne: „Stravinsky Violin Concerto“ von George Balanchine und „Polish Pieces“ von Hans van Manen.

 

b.34 spannt mit Martin SchläpfersAppenzellertänze“, Marco GoeckesLe Spectre de la Rose“ und „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss einen thematisch und stilistisch weiten Bogen. Die im Jahr 2000 für das ballettmainz kreierten „Appenzellertänze“ zeichnen ein rührendes, aber auch bitterböses Bild über die Menschen und deren Bräuche in der hügeligen Gegend der Ostschweiz, in der Martin Schläpfer aufwuchs.

Nach der legendären Vorlage von Mikhail Fokin gestaltete Marco Goecke 2009 seine eigene Version von „Le Spectre de la Rose“ und schuf in der für ihn typischen vibrierenden Tanzsprache eine beeindruckende Neuinterpreta­tion. Zu den bedeutendsten und bühnenwirksamsten Meisterwerken des dramatischen Tanztheaters zählt „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss – einstudiert vom Ballett am Rhein wurde es in der Spielzeit 2015/16 bereits im Düsseldorfer Opernhaus gefeiert und ist nun im Theater Duisburg zu erleben.

 

Als Programm mit zwei Uraufführungen und zudem als erste Zusammenarbeit mit einem Künstler, der bisher ausnahmslos in der Freien Tanzszene tätig war, zeigt sich b.35 radikal gegenwärtig. Eröffnet wird es mit „Decadance“, einem Work in Progress, in dem der israelische Choreograph Ohad Naharin – „Mr. Gaga“ – seit vielen Jahren mit Ballettcompagnien auf der ganzen Welt eigene Akzente in seiner berühmten Tanzsprache erarbeitet.
Environment“ nennt Ben J. Riepe seine Uraufführung und betritt mit ihr erstmals den Boden einer klassischen Ballettcompagnie. Der für seine eigensinnige künstlerische Sprache zwischen Tanz, Performance und Bildender Kunst bekannte frühere Folkwang-Student widmet sich in seinem Werk den Grenzen und Möglich­kei­ten des Körpers und der polarisierenden Haltung zwischen „Körper-Haben“ und „Körper-Sein“.

Mit „Abendlied“ stellt Remus Şucheană eine neue Kreation zu einem Trio von Franz Schubert vor. Nach seinem „Concerto grosso Nr. 1“ wählt er die intime Besetzung des Klaviertrios als musikalische Basis für ein Werk über Liebe und Vertrauen in einer durch Gewalt und Zerstörung geprägten Zeit.

 

Das berühmteste Ballett aller Zeiten kommt im Programm b.36 im Opernhaus Düsseldorf zur Aufführung: „Schwanensee“ zur Musik von Peter I. Tschaikowsky unter der musikalischen Leitung von Axel Kober.
Die Geschichte um den Prinzen Siegfried, der sich in die in einem bösen Zauber gefangene Schwanenkönigin Odette verliebt, hat seit ihrer Uraufführung 1877 am Moskauer Bolschoi-Theater zahlreiche Deutungen erfahren, als deren  Inbegriff bis heute Marius Petipas und Lew Iwanows legendäre St. Petersburger Choreographie aus dem Jahre 1895 gilt. Mit großer Spannung wird nun Martin Schläpfers eigene Interpretation mit dem Ballett am Rhein erwartet.

 

In der dritten Ausgabe der Plattform Choreographie „Young Moves“ bekommen Nachwuchskünstler des Balletts am Rhein erneut Gelegenheit, eigene Stücke auf die Bühne zu bringen: Feline van Dijken, Sonia Dvořák, Virginia Segarra Vidal und Eric White präsentieren im Theater Duisburg in einer gemeinsamen Premiere zum Saisonabschluss ihre choreographische Kreativität.

 

Das Programm mit allen Premieren, Wiederaufnahmen und Sonderveranstaltungen für die Spielzeit 2017/18 ist im neuen Spielzeitheft erschienen, das kostenlos in den beiden Theatern, im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211. 89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 63 100) erhältlich ist.
Alle Informationen sind unter www.operamrhein.de auch online abrufbar. Ticketbuchungen sind ab sofort für die gesamte Spielzeit möglich.

 

Oper und Ballett am Rhein im April 2017

Sa. 01.04. – 19.30 Uhr Premiere b.31 im Opernhaus Düsseldorf
So. 02.04. – 11.00 Uhr Liedermatinee mit Torben Jürgens im Opernhaus Düsseldorf
So. 09.04. – 11.00 Uhr Symphoniker im Foyer: Russische Eleganz und böhmisches Musikantentum im Opernhaus Düsseldorf
So. 09.04. – 15.00 Uhr Wiederaufnahme: Wolfgang Amadeus Mozart „Die Entführung aus dem Serail“ im Theater Duisburg
Fr, 21.04. – 19.30 Uhr Wiederaufnahme: Gaetano Donizetti „Lucia di Lammermoor“ im Theater Duisburg
Sa. 29.04. – 19.30 Uhr Premiere: Gaetano Donizetti „Don Pasquale“ im Theater Duisburg
So. 30.04. – 15.00 Uhr Wiederaufnahme: Giacomo Puccini „Tosca“ im Opernhaus Düsseldorf

Der April …
… beginnt mit der Ballettpremiere b.31 im Opernhaus Düsseldorf: In seinem neuesten Programm präsentiert das Ballett am Rhein am Samstag, 1. April 2017, Tanzkunst von Hans van Manen und dem am Nederlands Dans Theater beheimateten Choreographenduo Sol León und Paul Lightfoot sowie Martin Schläpfers „Obelisco“: Vielschichtige Verbindungen von Tanz und Musik, die dem Zuschauer geheimnisvolle Welten zwischen Abstraktion und Körperlichkeit eröffnen.

Martin Schläpfers „Obelisco“ ist ein Ballett voller Poesie, nächtlicher Schönheit und geheimnisvoller Fantastik. Auch die Welt in Hans van Manens „Adagio Hammerklavier“ ist dunkel getönt und gleichsam entrückt. „SH-BOOM!“ setzt dagegen ganz andere Akzente und ist ein launigverrückter Tanzspaß zu Unterhaltungsmusik der 1920er bis 1950er Jahre.
Rolando Villazón inszeniert Gaetano Donizettis „Don Pasquale“ – die Opernpremiere des Monats wird am Samstag, 29. April, im Düsseldorfer Opernhaus gefeiert. Der aus Mexiko stammende Startenor gehört seit vielen Jahren zu den Publikumslieblingen der Opernszene, nun ist er erstmals an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast, um Donizettis komische Oper auf die Bühne zu bringen.
Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker gibt der Australier Nicholas Carter sein Debüt am Rhein, als Don Pasquale ist der berühmte italienische Bariton Lucio Gallo zu erleben. Die Nachwuchskünstlerin des Jahres 2015 (Jahrbuch Opernwelt), Elena Sancho Pereg, gibt ihr Debüt als Norina, Dmitri Vargin ist erstmals als Dottor Malatesta zu hören.

 

Im Gegensatz zu seinen komischen Opern „L'elisir d'amore“ (4. April in Düsseldorf) und "Don Pasquale" (ab 29. April in Düsseldorf) berührt Donizettis „Lucia di Lammermoor“ durch das tragische Schicksal der Titelfigur. Die rumänische Sopranistin Adela Zaharia gilt als Idealbesetzung: Nach ihrem gefeierten Rollendebüt in der vergangenen Spielzeit ist sie ab Freitag, 21. April, wieder als Lucia mit der berühmtesten Wahnsinnsszene der Operngeschichte im Theater Duisburg zu erleben.

Nach ihrer stürmisch gefeierten Düsseldorfer Premiere ist Puccinis Oper „Turandot“ im April mit Morenike Fadayomi in der Titelpartie und Zoran Todorovich als Kalaf im Opernhaus zu erleben.
Als Tosca war die renommierte spanische Sopranistin Ainhoa Arteta die Entdeckung der vergangenen Spielzeit: „Ainhoa Arteta weiß ihr Publikum an den Lippen, schwingt sich hinauf und hinab in all die vielen, wunderbaren Register ihres Instruments“, schrieb Armin Kaumanns in der Rheinischen Post. Nachdem ihre Vorstellungen restlos ausverkauft waren, hat Generalintendant Christoph Meyer die Sängerin jetzt für vier weitere Aufführungen verpflichtet: Ab Sonntag, 30. April, singt sie die Titelpartie in Puccinis großem Operndrama im Düsseldorf Opernhaus.

Kleine wie große Besucher, Familien und ganze Schulklassen weiß Oliver Knussens Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ im Theater Duisburg zu begeistern.
 Am 30. April, um 15.00 Uhr, findet die erste von drei Sonntagsvorstellungen für Familien statt. „Dramatisch pulsierende Musik unserer Zeit, die mit ihrer Energie und Farbigkeit unter die Haut geht“ (Pedro Obiera, O-Ton) treibt das von Philipp Westerbarkei turbulent inszenierte Bühnenspektakel für Zuschauer ab 6 Jahren an:
Verwundert und gespannt zugleich erlebt der Wildfang Max, wie sich seine Eltern, die Verwandten und Dienstboten in die Helden seiner Fantasie verwandeln. Die feudale Villa als Bühnenbild und die fantastisch-skurrilen Kostüme und Masken hat Tatjana Ivschina entworfen

opernKOMPASS an der Deutschen Oper am Rhein

Kulturelles Bildungsprogramm in Düsseldorf und Duisburg begeistert Jugendliche am kommenden Wochenende für die Oper und Berufe am Theater  

 

Düsseldorf/Duisburg, 09. März 2017 - An der Deutschen Oper am Rhein erhalten 20 Jugendliche im Rahmen der Bildungsinitiative „Studienkompass“ vom 10. bis 12. März einen intensiven Einblick in den Opernbetrieb. Der von der Deutsche Bank Stiftung initiierte „OpernKOMPASS“ führt die Teilnehmer zu beiden Spielstätten in Düsseldorf und Duisburg.
Dort lernen sie unterschiedliche Berufsfelder kennen und setzen sich unter der Leitung von Dramaturg Bernhard C. Loges und den Musiktheaterpädagoginnen der Deutschen Oper am Rhein, Anja Fürstenberg und Krysztina Winkel, mit Giacomo Puccinis Oper „Turandot“ auseinander. Die bei der Premiere gefeierte Aufführung im Opernhaus Düsseldorf besuchen die Jugendlichen am Samstagabend als Höhepunkt des Programms.

Turandot mit Yonghoon Lee (Kalaf) und Linda Watson (Turandot) mit dem Chor und Statisten der Deutschen Oper am Rhein - FOTO Hans Jörg Michel

 

 

Thomas Hampson ist Stargast der diesjährigen Operngala

Düsseldorf/Duisburg, 01. März 2017 - Am Samstag, 8. Juli 2017, um 19.00 Uhr präsentiert der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein die traditionelle Düsseldorfer Operngala. Stargast ist der international gefeierte Bariton Thomas Hampson, der an diesem Abend auch Duette mit den drei jungen, charismatischen Ensemblemitgliedern Maria Kataeva, Luiza Fatyol und Lavinia Dames gestaltet.

Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober spielen die Duisburger Philharmoniker. Foto Hans Joerg Michel

Götz Alsmann – musikalisches Multitalent und vom Publikum gefeiert für seine eloquenten und humorvollen Moderationen – führt durch das Programm. Foto Andreas Endermann

Nachdem Thomas Hampson - Foto Kristin Hoebermannim - im Februar 2017 als einer der ersten Gäste ein Konzert in der frisch eröffneten Hamburger Elbphilharmonie gegeben hat, freuen sich seine Fans am Rhein auf den glanzvollen Abend mit ihm am Samstag, 8. Juli 2017, um 19.00 Uhr im Düsseldorfer Opernhaus.
Bereits zum zweiten Mal konnte der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein den Starbariton für seine Festliche Operngala gewinnen. Zuletzt war Hampson im Sommer 2009 zu Gast und wurde vom begeisterten Publikum im ausverkauften Opernhaus mit Standing Ovations bejubelt.

 

 Durch das Programm der Gala führt kundig und humorvoll Götz Alsmann. Der Deutschen Oper am Rhein ist Alsmann als Konzertmoderator bereits seit dem vom WDR übertragenen NRW-Sommerkonzert 2012 auf dem Düsseldorfer Burgplatz verbunden, wo er 2014 auch „Oper am Rhein für alle“ begleitete. Bei den Haniel Klassik Open Air-Konzerten 2013 und 2015 begeisterte Alsmann tausende Gäste auf dem Vorplatz des Theaters Duisburg.

Die vom Freundeskreis präsentierte Operngala ist seit vielen Jahren ein musikalischer und gesellschaftlicher Höhepunkt zum Ende der Opernsaison. Mit Unterstützung der Opernfreunde konnten in den vergangenen Jahren großartige Interpreten für dieses besondere Konzertereignis gewonnen werden. So waren Stars wie Edita Gruberová, Anja Harteros, Emiliy Magee, Juan Diego Flórez, Marcello Giordani, Thomas Hampson, José Cura, Ramón Vargas und zuletzt Elina Garanca zu erleben.

Karten zum Preis von 49,00 bis 152,00 € und weitere Informationen zur Festlichen Operngala sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203. 283 62 100, und online über www.operamrhein.de erhältlich.

 

Jetzt anmelden: „Sing together“ am 30. Juni im Theater Duisburg  

Düsseldorf/Duisburg, 13. Februar 2017 - Am Freitag, 30. Juni, lädt die Deutsche Oper am Rhein zu „Sing together“ ins Theater Duisburg ein. Zum großen Mitsing-Konzert können sich Schul- und Jugendchöre aus ganz NRW anmelden und ein musikalisch vielseitiges und mitreißendes Programm aus klassischer Chormusik, berühmten Opern­chören, bekannten Popsongs und Filmmusik gestalten. Die Noten erhalten die Chöre von der Jungen Oper am Rhein, um sie selbständig mit ihren Chorleitern einzustudieren.
Am letzten Juni-Abend präsentieren die jungen Sängerinnen und Sänger die Stücke dann zusammen mit Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein, dem Kinderchor am Rhein und den Duisburger Philharmonikern im Theater Duisburg. Durch den Abend führt Malte Arkona, der beliebte KiKA-Moderator, Musik­vermittler und Pate der Jungen Oper am Rhein.

Fotos Susanne Diesner

 

Opern­chordirektor Gerhard Michalski und die Leiterin des Kinderchors am Rhein, Sabina López Miguez, führen den Taktstock, und wenn mehrere Hundert junge Vokalisten mit den Profisängern der Oper Mozarts „Ave Verum Corpus“, John Lennons „Imagine“ und „Der Mond ist aufgegangen“ anstimmen, ist Gänsehaut garantiert.  
Zum ersten „Sing together“ rief die Deutsche Oper am Rhein in der vergangenen Spielzeit in Düsseldorf auf – mehr als 700 junge Sängerinnen und Sänger gestalteten ein mitreißendes Chorkonzert im voll besetzten Opernhaus.
Am 30. Juni 2017 findet „Sing together“ erstmals im Theater Duisburg statt. Der Chor der Deutschen Oper am Rhein übernimmt erneut die Patenschaft für das Projekt. Drei der Profi-Sänger stehen  ausgewählten Chören als Coaches zur Seite und bereiten sie in einem Workshop auf den großen Auftritt vor. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos.

Anmeldungen nimmt die Junge Oper am Rhein unter Telefon 0211.89 25 457 und per E-Mail an schule@operamrhein.de entgegen. Der Eintritt für Zuhörer beträgt 12,00 Euro / ermäßigt 6,00 Euro. Karten sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über www.operamrhein.de erhältlich.

 

Oper und Ballett am Rhein im März 2017

Duisburg, 9. Februar 2017 - Im März feiert die Deutsche Oper am Rhein gleich zwei Premieren: Im Theater Duisburg kommt ab Freitag, 3. März, 11.00 Uhr, mit Oliver Knussens „Wo die wilden Kerle wohnen“ erneut eine phantasievoll und temporeich inszenierte Familienoper auf die Bühne. Die Oper nach Maurice Sendaks berühmtem Bilderbuch nimmt Kinder und Erwachsene mit auf die spannende musikalische Traumreise des kleinen Max zu den „Wilden Kerlen“, mit denen er die wildesten Abenteuer erlebt.
Regie führt Philipp Westerbarkei, für die Ausstattung konnte erneut die Kostüm- und Bühnenbildnerin Tatjana Ivschina gewonnen werden. Jede Menge wilder Verwandlungen auf der Bühne sorgen zusammen mit Knussens lautmalerischer Musik in 45 Minuten für pausenloses Opernvergnügen. Es spielen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Jesse Wong.

Im Opernhaus Düsseldorf öffnet sich am 4. März, um 19.30 Uhr der Vorhang für Giacomo Puccinis „Turandot“. Als Koproduktion mit dem National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying), Taiwan, präsentiert Regisseur Huan-Hsiung Li seinen Blick aus Fernost auf Puccinis Meisterwerk, der behutsam historische Inhalte mit aktuellen Bezügen verknüpft. Besonders ins Auge fallen die prächtigen Kostüme von Hsuan-Wu Lai, die auf perfekte Weise Symbolkraft und Schönheit miteinander vereinen.

TURANDOT - Foto Hans Joerg Michel


In der Titelrolle ist die international gefeierte Linda Watson zu erleben, die seit 2013 wieder dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein angehört. Als Kalaf gastiert Yonghoon Lee, der ebenfalls auf den großen Bühnen der Welt zu Hause ist. Zahlreiche Ensemblemitglieder sind zudem in Rollendebüts zu erleben: Anke Krabbe als Liù, Dmitri Vargin als Ping, Luis Fernando Piedra als Pong, Günes Gürle als Timur sowie Richard Šveda als Mandarin. Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein und der Kinderchor am Rhein ergänzen das Ensemble.
Unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien spielen die Düsseldorfer Symphoniker.
Noch mehr Puccini gibt es ab Donnerstag, 30. März, um 19.30 Uhr, im Theater Duisburg, wenn „Tosca“, inszeniert als spannender Psychothriller von Dietrich W. Hilsdorf, die Herzen des Publikums erobert. Als Gastsänger sind Cellia Costea in der Titelpartie und Arnold Rutkowski als ihr Geliebter Cavaradossi zu erleben, den skrupellosen Gegenspieler Scarpia gibt Anooshah Golesorkhi.
Aus dem Ensemble wirken Torben Jürgens als Angelotti, Peter Nikolaus Kante als Sagrestano und Florian Simson als Spoletta mit, aus dem Opernstudio Beniamin Pop als Sciarrone. Der Chor der Deutschen Oper am Rhein und der Kinderchor St. Remigius ergänzen die Besetzung. Am Pult der Duisburger Philharmoniker steht der bereits mehrfach ausgezeichnete 28 Jahre junge Kapellmeister Aziz Shokhakimov.

Im Opernhaus Düsseldorf triumphieren am Freitag, 10. März , um 19.30 Uhr, zum vorletzten Mal in dieser Spielzeit in Giuseppe Verdis imposanter Choroper „Aida“ Herrschende über Unterdrückte. Am Ende triumphiert jedoch die Liebe, wenn sich die Bühne als Grabplatte auf die Titelheldin herabsenkt und sie dem Glauben an sich und ihre Gefühle dennoch bis zum letzten Moment treu bleibt.
Mit Morenike Fadayomi als Aida, Sergey Khomov als Radamès, Renée Morloc als Amneris, Thorsten Grümbel als König, Adrian Sâmpetrean als Ramfis und Juan Orozco als Amonasro steht ein stimmgewaltiges und szenisch überzeugendes Sängerensemble auf der Bühne. Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein ergänzen die Besetzung. Es spielen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Kapellmeister Wen-Pin Chien.

Dem besonderen Reiz des Liedvortrags gibt die Deutsche Oper am Rhein in ihrer neuen Serie „Liedermatinee im Foyer“ ein Forum. Bassbariton Torben Jürgens gestaltet am Sonntag, 5. März, um 11.00 Uhr, gemeinsam mit Operndirektor Stephen Harrison am Klavier ein anspruchsvolles Programm aus Franz Schuberts posthum veröffentlichten Zyklus „Schwanengesang“ D 957 und Liedern Viktor Ullmanns. Tickets kosten 12,00 Euro (erm. 6,50 Euro).

Mit der 8. Festlichen Operngala für die Deutsche Aidsstiftung am Samstag, 18. März, um 19.00 Uhr findet unter der musikalischen Leitung von Philippe Auguin im Opernhaus Düsseldorf erneut das hochkarätige Klassik-Event statt, das auf vorbildliche Weise Musikgenuss mit gesellschaftlichem Engagement verbindet. Sängerinnen und Sänger verzichten auf ihre Gage, so dass die Ticketeinnahmen und Spenden der Zuschauer direkt der Deutschen AIDS-Stiftung zur Unterstützung lokaler und internationaler Hilfsprojekte zu Gute kommen.
Bei der von Holger Wemhoff moderierten Gala präsentieren sich unter Begleitung der Düsseldorfer Symphoniker in diesem Jahr Maria Kataeva, Jane Archibald, Valentina Nafornita, Golda Schultz, Michèle Losier, Abdellah Lasri, Boris Pinkhasovich, Martin Piskorski, Giacomo Prestia und Sergey Romanovsky. Resttickets kosten zwischen 69,00 und 175,00 Euro.

Ballett am Rhein
Ein neues Programm stellt das Ballett am Rhein am Samstag, 1. April 2017, um 19.30 Uhr im Düsseldorfer Opernhaus vor: Mit „Obelisco“ von Martin Schläpfer, „Adagio Hammerklavier“ von Hans van Manen und „SH-BOOM!“ von Sol León und Paul Lightfoot zeigt b.31 drei Meisterwerke aus der jüngeren Vergangenheit. Erste Eindrücke bietet schon vor der Premiere bei freiem Eintritt die Ballettwerkstatt am Montag, 27. März, um 19.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf.

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62 100, sowie über www.operamrhein.de.

Wie eine Fremde im eigenen Land: Regisseur Joan Anton Rechi inszeniert Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“.  

Am 4. Februar ist Premiere im Theater Duisburg.

Duisburg, 27. Januar 2017 - Im Theater Duisburg präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 4. Februar 2017, die Premiere von Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“. Der 28-jährige Kapellmeister Aziz Shokhakimov, erst im Sommer 2016 mit dem Young Conductors Award der Salzburger Festspiele ausgezeichnet, über­nimmt die musikalische Leitung der Neuproduktion. Joan Anton Rechi inszeniert die „Tragödie einer Japanerin“, die ihre große Emotionalität aus dem Zusammen­prall zweier völlig unterschiedlicher Kulturen und Lebens­wei­sen bezieht.

 

Der in Nagasaki stationierte amerikanische Leutnant Pinkerton ist von der japanischen Geisha Cio-Cio-San fasziniert, will sie für eine Nacht besitzen und heiratet sie – wohlwissend, dass die junge Frau die Hochzeit ernst nehmen könnte. Nach nur einer gemeinsamen Nacht kehrt er nach Amerika zu seiner Verlobten Kate zurück. Als er drei Jahre später mit dieser Frau nach Nagasaki kommt, erwartet ihn Butterfly mit seinem Kind. Pinkerton weist sie zurück, möchte aber das Kind in die westliche Welt mitnehmen. Cio-Cio-San begreift, dass sie benutzt und entehrt wurde und begeht Selbstmord.

 

Nach Kálmáns Operette „Die Csárdásfürstin“, Massenets „Werther“ und Donizettis komischer Oper „L’elisir d’amore“ realisieren Joan Anton Rechi und sein Bühnenbildner Alfons Flores mit „Madama Butterfly“ bereits die vierte Inszenierung für die Deutsche Oper am Rhein. Zusammen mit der an Theatern in ganz Europa, für Film und Fernsehen tätigen Kostümbildnerin Mercè Paloma verorten sie „Madama Butterfly“ im Nagasaki der 1940er Jahre. In der dortigen amerikanischen Botschaft bewegt sich die traditionell gekleidete Geisha wie eine Fremde im eigenen Land, die den Zusammenbruch ihrer Welt als unentrinnbares, zerstörerisches Schicksal erlebt.

 

Für die erkrankte Sylvia Hamvasi übernimmt Liana Aleksanyan die Titelpartie, in der sie zuletzt an der Mailänder Scala gefeiert wurde. Maria Kataeva, die im Sommer 2016 den Gesangswett­bewerb „Die Meistersinger von Nürnberg“ gewann, debütiert als Cio-Cio-Sans Vertraute Suzuki. Als Pinkerton ist der international gefeierte Eduardo Aldarén am Rhein zu Gast. Den Sharpless singt Stefan Heidemann, Florian Simson ist als Goro, Bruce Rankin als Fürst Yamadori zu hören.

 

„Madama Butterfly“ im Theater Duisburg:

Sa 04.02. – 19.30 Uhr  (Premiere)   / Mi 08.02. – 19.30 Uhr  / Sa 11.02. – 19.30 Uhr  / So 19.02. – 15.00 Uhr  /

Sa 25.02. – 19.30 Uhr  / Mi 01.03. – 19.30 Uhr  / So 05.03. – 18.30 Uhr  / Do 09.03. – 19.30 Uhr  /

Sa 06.05. – 19.30 Uhr  / Fr 26.05. – 19.30 Uhr / Sa 03.06. – 19.30 Uhr

 

Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause. Empfohlen ab 14 Jahren.

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und online über www.operamrhein.de.

„Madama Butterfly“ - Foto Hans-Jörg Michael

 

Oper sucht 60er/70er-Jahre-Kleidung für Rolando Villazóns „Don Pasquale“-Inszenierung

Düsseldorf/Duisburg, 9. Januar 2017 - Für Rolando Villazóns Neuinszenierung der komischen Oper „Don Pasquale“ von Gaetano Donizetti bittet die Deutsche Oper am Rhein um Kostümspenden: Gesucht werden Original-Kleidungsstücke und -Accessoires der späten 60er und frühen 70er Jahre:
Schuhe und Stiefel (gern Lackstiefel für Damen und Herren) sind genauso gefragt wie Damenkostüme und kurze Röcke, Hemden, Taschen und Hüte. Bis zum 15. Februar können die Kostüme am Bühneneingang des Düsseldorfer Opernhauses, Ludwig-Zimmermann-Straße, täglich zwischen 8.00 und 21.00 Uhr abgegeben werden. Vorab sind zur Ansicht der Kostüme Fotos per E-Mail an die Kostümabteilung (
s.salm@operamrhein.de)
willkommen. Die Premiere von „Don Pasquale“ ist am 29. April 2017 im Opernhaus Düsseldorf.

 

Kostümfundus Foto Hans Joerg Michael

Oper und Ballett am Rhein im Februar 2017


Im Februar …
… präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 4. Februar 2017, um 19.30 Uhr, im Theater Duisburg die Neuinszenierung von Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“. Joan Anton Rechi, der hier mit Bühnenbildner Alfons Flores zuletzt Donizettis komische Oper „L’elisir d’amore“ auf die Bühne brachte, richtet den Fokus seiner Inszenierung auf die „Tragödie einer Japanerin“, die ihre große Emotionalität aus dem Zusammenprall zweier völlig unterschiedlicher Kulturen und Lebensweisen bezieht.
Die musikalische Leitung von „Madama Butterfly“, die Puccini zeitlebens als sein bestes und modernstes Werk bezeichnete, übernimmt der 28-jährige Kapellmeister Aziz Shokhakimov. Im Sommer 2016 mit dem Young Conductors Award der Salzburger Festspiele ausgezeichnet, führt er das Sängerensemble und die Duisburger Philharmoniker durch seine erste Opernpremiere an der Deutschen Oper am Rhein.
Sylvia Hamvasi, die im Dezember erstmals als Líu in Puccinis „Turandot“ zu hören war, erweitert ihr breites Rollenrepertoire nun mit der Titelpartie der Butterfly. Maria Kataeva, letztjährige Gewinnerin des Gesangswettbewerbs „Die Meistersinger von Nürnberg“, debütiert als Cio-Cio-Sans Vertraute Suzuki. Als Pinkerton ist Eduardo Aldarén zu Gast.

Am Samstag, 4.Februar, um 19.30 Uhr, kehrt „Don Giovanni“ zurück auf die Düsseldorfer Bühne. Die Inszenierung von Karoline Gruber wartet mit einer hochkarätigen Besetzung auf. Aus dem Ensemble ist Richard Šveda in der Titelpartie des Don Giovanni zu erleben, in der Rolle der Donna Anna debütiert Adela Zaharia, die an der Deutschen Oper am Rhein u.a. für ihr Debüt in der Titelpartie von „Lucia di Lammermoor“ gefeiert wurde.
Mit Ovidiu Purcel, Thorsten Grümbel, Bogdan Taloş, David Jerusalem und Lavinia Dames stehen weitere beliebte Ensemblemitglieder auf der Bühne. Nach ihrem jüngsten Erfolg an der Metropolitan Opera als Mimì (Puccini – „La Bohème“) kehrt Brigitta Kele für die Rolle der Donna Elvira als Gastsängerin in ihr ehemaliges Ensemble zurück.
Kindern die Welt der Oper erklären – darum geht es im Opernbaukasten. In der zweiten Folge des neuen Formats mit Solisten und großem Orchester geht KiKA-Moderator Malte Arkona der Frage nach, was hinter den Kulissen eines Opernhauses passiert.
Was macht eigentlich ein Opernintendant? Wie fühlt sich ein Sänger, der für eine Partie vorsingen muss? Und wie entsteht ein Spielplan? Regisseurin Esther Mertel entwirft einen Blick hinter die Kulissen der Oper, auf den nicht nur Kinder gespannt sein können. Premiere im Theater Duisburg ist am Sonntag, 12. Februar, um 15 Uhr.

Die sieben im vergangenen Sommer neu engagierten Solisten des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein absolvieren im Februar ihren zweiten Meisterkurs – diesmal bei KS Linda Watson. Unter dem Titel „Meisterklasse“ präsentieren sie am Sonntag, 19. Februar, um 19.30 Uhr, im Düsseldorfer maxhaus (Schulstraße 11, 40213 Düsseldorf) die gemeinsam erarbeiteten Arien und Duette.

Als Koproduktion mit dem National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying), Taiwan, hat Regisseur Huan-Hsiung Li in der vergangenen Spielzeit im Theater Duisburg Giacomo Puccinis Meisterwerk „Turandot“ neu in Szene gesetzt. Einen ersten Vorgeschmack auf die Düsseldorfer Premiere am Samstag, 4. März, um 19.30 Uhr bietet die Opernwerkstatt, die bereits am Mittwoch, 22. Februar, um 18.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf stattfindet. Bei kostenlosem Eintritt können die Besucher die Produktion in Interviews und Probenausschnitten kennen lernen.

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62 100, sowie über www.operamrhein.de.

b.30 zeigt drei Ballette der Gegenwart - Tanzkunst von heute

Düsseldorf/Duisburg, 4 Januar 2017 - Sein nächstes Ballettprogramm widmet Martin Schläpfer ganz der Tanzkunst von heute. Die Uraufführungen „Concerto grosso Nr. 1“von Remus Şucheană und „Wounded Angel“ von Natalia Horecna umrahmen das Stück „Lonesome George“, das Starchoreograph Marco Goecke für das Ballett am Rhein geschaffen hat. Premiere feiert b.30 am Samstag, 14. Januar, um 19.30 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf. Zuvor lädt die Oper am Mittwoch, 11. Januar, um 18.00 Uhr, zum kostenlosen Besuch der Ballettwerkstatt ein, bei der in Interviews und Probenausschnitten erste Einblicke in das neue Programm gegeben werden.

 

Zu den Klängen von Alfred Schnittkes „Concerto grosso Nr. 1“ stellt Remus Şucheană, Direktor des Balletts am Rhein, seine erste Choreographie vor. Der aus Rumänien stammende Künstler, dessen tänzerische Laufbahn maßgeblich von Martin Schläpfer geprägt wurde, hat für seine Uraufführung mit 30 Mitgliedern der Compagnie verschiedene Szenarien zur Außenseiterthematik entwickelt.

 

Mit Natalia Horecna konnte Martin Schläpfer eine der gefragtesten Choreographinnen der europäischen Tanzszene für das Ballett am Rhein gewinnen. „Wounded Angel“ nennt sie ihre Uraufführung, in der es um die Suche nach Liebe und innerem Frieden geht. Zu Werken von Alban Berg, Denys Bouliane, Béla Bartók und dem Duo Probosci begibt sich ein Tänzer in die Welt seiner widerstreitenden Gefühle, um nach vielen Kämpfen schließlich seinen Weg zu finden.

 

Dazwischen ist mit Marco Goeckes 2015 mit dem Ballett am Rhein in Duisburg uraufgeführtem „Lonesome George“ eines der berührendsten Werke der letzten Jahre nun auch in Düsseldorf zu erleben. Es thematisiert ein existenzielles Ausgesetztsein, wie es kaum eindringlicher auf die Tanzbühne gebracht wurde.

 

Mit der musikalischen Leitung von b.30 gibt der junge franko-kanadische Dirigent Jean-Michaël Lavoie sein Debüt bei den Düsseldorfer Symphonikern.

 

Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf: Sa 14.01.  19.30 Uhr  (Premiere) | Sa 21.01.  19.30 Uhr | Mi 25.01.  19.30 Uhr | Sa 28.01.  19.30 Uhr | Di 31.01.  19.30 Uhr | Do 02.02.  19.30 Uhr | So 05.02.  18.30 Uhr | Do 16.02.  19.30 Uhr | Sa 18.02.  19.30 Uhr | So 19.02.  15.00 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf 0211.89 25-211, an der Theaterkasse Duisburg 0203.283 62-100 sowie über www.ballettamrhein.de

Goecke Lonesome George Fotoa Gert Weigelt

 

„Carmen“ ab 7. Januar im Theater Duisburg

Vorerst letzte Vorstellungen für die beliebte Inszenierung von Carlos Wagner  

Duisburg, 02. Januar 2017 - Am Samstag, 7. Januar, kehrt George Bizets Oper „Carmen“ für sechs Vorstellungen ins Theater Duisburg zurück. Die beliebte Inszenierung von Carlos Wagner, die die Deutsche Oper am Rhein seit 2011 in Kooperation mit der Opéra National de Nancy zeigt, verabschiedet sich am 5. Juni mit der 70. Vorstellung für längere Zeit aus dem Repertoire.   
Carmen sprüht vor Temperament und Lebenslust, verführt mit erotischer Ausstrahlung und fasziniert durch ihr unkonventionelles, selbstbestimmtes Auftreten. Was sie unter Liebe versteht, lässt sie bereits in der „Habanera“ hören: die Freiheit der Gefühle, totale Freiheit auch von moralischen Bindungen. Der ihren Reizen verfallene Sergeant Don José kann mit dieser liberalen Einstellung zu Liebe und Beziehung nicht umgehen.
Von rasender Eifersucht getrieben, bringt er seine mit dem Stierkämpfer Escamillo anbandelnde Geliebte um.   Am 7. Januar und 5. Februar ist Ramona Zaharia in ihrer Paraderolle in Duisburg zu erleben – als „Carmen“ feierte sie im Herbst 2016 große Erfolge an der Staatsoper Stuttgart und der Nationaloper Bukarest. Ab 26. Januar steht sie wieder als Prinzessin Eboli in Verdis „Don Carlo“ in Düsseldorf auf der Bühne. Auch Maria Kataeva, die ab 1. April die Titelpartie singt, zählt „Carmen“ zu ihren wichtigsten Partien.
Wenige Monate nach ihrem Rollendebüt an der Deutschen Oper am Rhein gewann sie im Juli 2016 in Nürnberg den 1. Preis beim Gesangs­wettbewerb „Die Meister­singer von Nürnberg“. Beiden Solistinnen steht Sergej Khomov als Don José zur Seite. Bogdan Baciu und Dmitri Lavrov alternieren als Escamillo. Die musikalische Leitung übernimmt Marc Piollet im Wechsel mit Aziz Shokhakimov.  

Carmen - Foto Susanne Diesner


„Carmen“ im Theater Duisburg:
Sa 07.01. – 19.30 Uhr / So 05.02. – 18.30 Uhr / Sa 01.04. – 18.30 Uhr / So 23.04. – 18.30 Uhr / Do 04.05. – 19.30 Uhr / Mo 05.06. – 19.30 Uhr  
Karten für alle Vorstellungen sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über
www.operamrhein.de er

hältlich.

Verdis „Aida“ zum Jahresbeginn im Theater Duisburg

Duisburg, 02. Januar 2016 - Nur zwei Mal in dieser Spielzeit – am 5. und 14. Januar – ist Giuseppe Verdis Oper „Aida“ im Theater Duisburg zu erleben. Mit  Morenike Fadayomi in der Titelpartie, Sergej Khomov als Radamès, Susan Maclean als Amneris, Bogdan Taloş als Il re, Adrian Sâmpetrean als Ramfis und Boris Statsenko als Amonasro steht ein stimmgewal­tiges und szenisch überzeugendes Sängerensemble auf der Bühne, das schon bei der Premiere für große Begeisterung sorgte.
Aziz Shokhakimov, für den bereits die Proben für die nächste große Opernpremiere in Duisburg – Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ (Premiere am 4. Februar) – begonnen haben, steht am Pult der Duisburger Philharmoniker. Der 28‑jährige Kapellmeis­ter der Deutschen Oper am Rhein gewann im August 2016 den „Young Conductors Award“ der Salzburger Festspiele.  
Die ägyptische Königstochter Amneris liebt den Feldherrn Radamès. Ihre stärkste Rivalin findet sie ausgerechnet in der eigenen Hausangestellten Aida, an die Radamès sein Herz verschenkt hat. Doch während Amneris und Radamès Sieger sind, gehört Aida mit ihrem Volk zu den Besiegten. Den Held, den sie liebt, muss sie gleichzeitig hassen. Am Ende kann sie nur der Tod aus  diesem Zwiespalt befreien. Die Inszenierung von Philipp Himmel­mann ist kein Fest unter Pyramiden, sondern eine bittere Lektion über gesellschaftliche Machtgefüge, in denen das Leben des Einzelnen wertlos ist.
Das Bühnen­bild von Johannes Leiacker und 160 histori­sche, von Gesine Völlm entworfene und mit großer Handwerkskunst gefertig­te Kostüme aus der Verdi-Epoche erinnern an die Entstehungszeit der Oper um 1875 und den von Faszination und imperialer Distanz geprägten westlichen Blick auf den Orient.  

Morenike Fadayomi (Aida) mit Boris Statsenko (Amonasro), Thorsten Grümbel (Il re), Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein - Foto Matthias Jung.

 

„Aida“ im Theater Duisburg: Do 5. Januar, 19.30 Uhr / Sa 14. Januar, 19.30 Uhr
„Aida“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr 10. März, 19.30 Uhr / So 7. Mai, 18.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über
www.operamrhein.de erh

ältlich.