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Niederlagen beim Doppelspieltag im Süden

Duisburg, 10. Dezember 2012 -

SC Neustadt - DSV 98: 11:6  (5:2, 2:1, 4:1, 0:2)
Aufstellung (Tore)):
Thomas Hertes – Sven Wies (1), Wojciech Leszek (1), Jan Janzen, Andreas Jürgens (1), Raul Diakon (1), Felix Grade, Mihael Petrov (1), Michael Werner, Daniel Grohs, Lars Standke (1), Jörn Dammann, Gerrit Rosshoff


Gegen die Hausherren kamen die 98’er im Neustädter Stadionbad zunächst gar nicht ins Spiel. Zwei Minuten nach Anpfiff führten die Aufsteiger des SC Neustadt bereits mit 2 Toren als Sven Wies den ersten Anschlusstreffer für Duisburg markieren konnte. Weitere zwei Tore der Hausherren folgten und daran konnten auch die deutlichen Worte des Trainervertreters Christian Koke in dieser Spielphase wenig ändern. Zwar konnte Andreas Jürgens einen weiteren Anschlusstreffer platzieren, es ging dennoch mit einem 5:2 aus Sicht der Heimmannschaft in die erste Spielpause.

Nach der ersten Pause lief das Zusammenspiel der Duisburger besser. Erarbeitete Chancen wurden jetzt allerdings nicht konsequent genutzt, viele zu viele Schüsse landeten an Latte oder Pfosten. Zur Mitte des Spielabschnittes nahm Christian Koke sein erstes Timeout nach Ausschluss eines gegnerischen Spielers, doch auch das daraus resultierende Überzahlspiel konnte nicht erfolgreich verwandelt werden.

Nach der Halbzeitpause verlief die Partie in der Form ähnlich weiter. Zwar sahen die zahlreich mitgereisten Duisburger Fans ihre Mannschaft mit redlichen Bemühungen, die zählbaren Erfolge blieben aber über weite Strecken aus. In Einzelaktionen wurden schnelle Konter erschwommen oder gute Schusspositionen herausgearbeitet, der Abschluss gelang allerdings zu selten, um den Hausherren die Führung noch aus der Hand nehmen zu können. Im Gegenzug verschafften individuelle Fehler im Abwehrverhalten dem SC Neustadt Möglichkeiten, die einfach besser genutzt wurden, sodass Thomas Hertes viel zu häufig hinter sich greifen musste. Der gesperrte Trainer Carsten Jocks musste von der Zuschauerrängen aus mit ansehen, dass seine Mannschaft viel zu selten fehlerfrei miteinander agierte und sah, wie zahlreiche Abschlussversuche einfach nicht den Weg ins gegnerische Netz fanden.

Mit 11:4 aus Sicht des SC Neustadt ging es so in den letzten Spielabschnitt. Zwar konnte Wojciech Leszek noch verwandeln und Mihael Petrov gelang nach Christian Kokes zweiter Auszeit der letzte Treffer des Spiels, zu einer Wende reichte es allerdings nicht mehr.
Zu allem Überfluss handelte sich Lars Standke einen Ausschluss mit Ersatz ein und würde im nächsten Spiel des Doppelspieltages gegen den SSV Esslingen auf der Tribüne Platz nehmen müssen.
So traten Fans und Mannschaft am Abend enttäuscht den Weg Richtung Rastatt an, wo man sich für die Übernachtung einquartiert hatte.
Christian Koke reiste noch am Abend mit dem Zug nach Duisburg zurück. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei Christian dafür bedanken, dass er uns an diesem Adventswochenende unterstützt hat!

SSV Esslingen - DSV 98: 16:11 (4:2, 3:4, 6:2, 3:3)
Aufstellung (Tore):
Thomas Hertes – Sven Wies (2), Wojciech Leszek, Jan Janzen, Andreas Jürgens (3), Raul Diakon (2), Felix Grade, Florian Sons, Michael Werner (1), Daniel Grohs (2), Mihael Petrov, Jörn Dammann (1), Gerrit Rosshoff


Gut ausgeschlafen und eingestimmt ging es am nächsten Tag eine Fahrtstunde weiter Richtung Süden, doch gegen den favorisierten Tabellenführer gelang die Überraschung nicht.
Während die mitgereisten Fans sich am Vormittag den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt der Esslinger Altstadt ansahen, stimmten sich die Duisburger Jungs - wieder unter Carsten Jocks - auf eine vermeintlich harte Nuss ein, die sie zu knacken vorhatten.
Unter der Leitung von Viktor Schilling und Aurel Tiz sahen die Besucher des Untertürkheimer Inselbades eine Begegnung, die von zahlreichen Hinausstellungen auf beiden Seiten gekennzeichnet war. So war es zunächst Centerverteidiger Wojciech Leszek, der den ersten Ausschluss des Tages hinnehmen musste. Auch Daniels Grohs‘ Abwehrbemühungen werteten die Unparteiischen als ausschlusswürdiges Foulspiel und sanktionierten in Folge das Kreuzen des gegnerischen Schwimmweges mit Strafwurf, den der SSV Esslingen durch Heiko Nossek zum Führungstreffer verwandeln konnte. Aus der Centerposition glich der DSV98 aus, doch Esslingen legte gleich mit drei Folgetreffern nach, bevor Daniel Grohs einen Strafwurf für den DSV98 verwandeln konnte. Bereits 13 persönliche Fehler erschienen zum Abschluss des ersten Spielabschnittes auf der Stuttgarter Anzeigentafel, als es mit 4:2 in die erste Spielpause ging.

Im zweiten Spielabschnitt konnte DSV98-Center Raul Diakon den ersten Treffer zum 4:3-Anschluss platzieren, bevor wiederum der SSV mit zwei Gegentreffern nachlegte. Wieder war es nicht gelungen Nationalspieler Heiko Nossek angemessen zu verteidigen und den Italienrückkehrer damit aus dem Spiel zu nehmen. Zwar konnte Daniel Grohs einen zugesprochen Strafwurf platziert zum 6:4 verwandeln, doch wenige Sekunden später ließen die Jocks-Männer ein weiteres Nossek-Tor zu.
Die folgenden Spielminuten gingen dann allerdings an die Duisburger Gäste. In rascher Folge verwandelten Raul Diakon (7:5), Andreas Jürgens (7:6) – das Spiel schien wieder offen, als es in die lange Pause ging.
Gut aus der Pause kam Sven Wies der seinen 98’ern den Ausgelich schenken konnte (7:7), bevor die Esslinger konterten. Carsten Jocks sah zahlreiche Gegentreffer in rascher Folge, bevor er beim Spielstand von mittlerweile 11:7 um eine Auszeit bat. Die deutlichen Worte des Trainers schallten durch die Untertürkheimer Traglufthalle und so traf Andreas Jürgens beherzt im Anschluss zum 11:8.
Doch nun war es der spätere „Spieler des Tages“ Robert Roth auf Esslinger Seite, der seinem Team die nächsten zwei Treffer bescheren konnte.
Zu Beginn des letzten Abschnittes war es erneut Andreas Jürgens der mit einem Treffern kontern konnte. Dass man in Folge den starken Angreifer Nossek gleich drei Mal zum Abschluss kommen ließ, besiegelte allerdings den Esslinger Sieg, denn es die Anzeigentafel zeigte ein 16:9 bei noch 4 zu spielenden Minuten. Am Sieg des punktverlustfreien Tabellenführers änderten dann die noch erzielten Tore von Sven Wies und Jörn Dammann nichts mehr.

Nach den zwei Niederlagen verabschiedet sich der DSV in die Winterpause und muss sich in der Tabelle zunächst wieder nach unten orientieren.
Jan Janzen resümiert: „Individuelle Fehler und verschlafene Viertel führten in beiden Partien zu Niederlagen. Während gegen Neustadt der erste Spielabschnitt klar abgeben wurde, brachte gegen Esslingen das dritte Viertel die Entscheidung. In beiden Spielen gaben nicht zwingend die Stärken der Gegner, sondern die eigenen Unzulänglichkeiten, den Ausschlag.“
Jetzt gilt es Wunden zu lecken und Kräfte in der Spielpause zu sammeln, bevor Mitte Januar die SGW Köln im Rheinhausener Töpperbad zu Gast sein wird.
Am kommenden Wochenende ist der DSV98 spielfrei und muss tatenlos mit ansehen, wie die Konkurrenz auf Punktejagd gehen kann.
Tabellenstände
 Gruppe B

1. SSV Esslingen 113:66 14:0
2. White Sharks Hannover (N) 75:69 10:4
3. SG Neukölln 57:49 7:3
4. SC Neustadt (N) 66:66 6:8
5. Duisburger SV 98 69:78 6:10
6. SV Krefeld 72 49:53:5 5:7
7. SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln 46:66 4:8
8. WU Magdeburg 47:60 2:8
9. SGW SC Rote Erde/SV Brambauer (N) 36:51 2:8

Nächste Spiele der Gruppe B am kommenden Wochenende
Samstag, 15. 12.2012
WU Magdeburg – SGW SC Rote Erde/SV Brambauer
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln – SV Krefeld 72
Sonntag, den 16. Dezember 2012
SG Neukölln - SGW SC Rote Erde/SV Brambauer

Nächste Spiele DSV 98:
Sonntag, 13.01.2913 - 16:00 Uhr, Töpperbad, Rheinhausen: DSV 98  SGW Köln
Sa., 19.01.2013 - 18:00 Uhr,Berlin-Schöneberg: SG Neukölln - DSV 98
Sa., 02.02.2013 - 16:00 Uhr, Töpperbad Rheinhausen: DSV 98 - SGW Hamm/Brambauer

 

Mit Koke und Jocks zum Doppelspieltag in den Süden

98’er reisen nach Neustadt an der Weinstraße und Esslingen am Neckar

 

8.12.2012, 18:00 Uhr Traglaufhalle Neustadt: SC Neustadt - DSV 98 

9.12.2012, 14:00 Uhr Inselbad Stuttgart-Untertürkheim: SSV Esslingen - DSV 98

Duisburg, 7. Dezember 2012 - Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen ist der DSV 98 zurzeit im Aufwind. „Nach dem hart erkämpften Erfolg im Derby gegen die SV Krefeld 72 wartet mit dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger SC Neustadt die nächste harte Nuss auf uns,“ so Kapitän Jan Janzen. „Obwohl der Gegner erst zwei Punkte (zwei Unentschieden) in der laufenden Saison auf der Habenseite hat, erwies er sich in allen Partien als stets hartnäckiger Kontrahent. Wir sind also vorgewarnt, wollen aber mit einer konzentrierten und ebenso couragierten Leistung am Samstag zwei Zähler einsammeln und damit unseren momentanen dritten Tabellenplatz festigen.“

Im ersten Spiel des Doppelspieltages müssen die 98’er auf Carsten Jocks verzichten, der sich im Krefelder-Derby eine Rote Karte eingehandelt hat und daher ein Spiel von der Zuschauertribüne aus ansehen darf.

Christian Koke reist daher mit nach Süddeutschland und wird in die altbekannte Trainerrolle schlüpfen. „Ich habe immer betont, dass ich zur Stelle stehen würde, wenn Hilfe benötigt wird. Jetzt ist der Zeitpunkt da, um Worten Taten folgen zu lassen. Auch wenn es mir persönlich lieber gewesen wäre, wenn Carsten keine Sperre bekommen hätte und die Jungens durch das Spiel hätte führen können, stehe ich bereit, um gemeinsam mit dem Team alles zu versuchen, damit wir die nächsten Punkte einsammeln können.“

 

Am darauffolgenden Sonntag reist das Team dann noch ein Stückchen weiter nach Süden und ist beim verlustpunktfreien Tabellenführer SSV Esslingen zu Gast. Das Hinspiel vor drei Wochen endete 12:14 aus Sicht der Duisburger. Mit ein wenig mehr Glück wäre hier sogar mindestens ein Punkt möglich gewesen. Allerdings liegt die Favoritenrolle klar bei den Schwaben. „Selbstverständlich reisen wir nicht allein für die Spesen nach Stuttgart, sondern wollen den schwäbischen Traditionsverein möglichst lange ärgern und eventuell einen oder auch zwei Punkte mit zurück ins Ruhrgebiet nehmen“ so Jan Janzen.

 

Trainer Carsten Jocks blickt respektvoll auf die beiden Partien: „Es stehen am kommenden Wochenende zwei schwere Spiele an. Einmal gegen einen Aufsteiger, der bisher gute Ergebnisse erzielt hat - und dann noch das zweite Spiel gegen den Favoriten der Gruppe B. Die Favoritenrolle hat Esslingen bereits früh in der Saison durch ihre 10:0 Punkte bestätigt. Ich freue mich ganz besonders darüber, dass wir wieder von unseren Fans begleitet werden und bin mir sicher, dass die beiden Traglufthallen von Neustadt und Esslingen beben werden.“

 

In der Tat wird das Team während des gesamten Doppelspieltags trotz der längeren Anreise von zahlreichen Anhängern unterstützt. Der DSV98 hat sich dieses Wochenende für eine seiner traditionellen Fan-Touren ausgesucht. So werden ca. 30 lautstarke Duisburger die Mannschaft nach Neustadt und Stuttgart begleiten. 

Der DSV 98 bedankt sich in diesem Zusammenhang auch ganz besonders bei den Nachbarvereinen Amateur SC Duisburg und Freie Schwimmer Duisburg, die ihre Busse für die Tour zur Verfügung stellen.  

 

Derby-Sieg

DSV 98 - SVK 72 8:7  (2:1, 2:2, 3:3, 1:1)

 

Erster Spielabschnitt

Duisburg, 2. Dezember 2012 - Fast drei Minuten waren im Rheinhausener Töpperbad gespielt, als den ersten Treffer Ausnahmecenter Raul Diakon im Kasten der Krefelder Gäste versenken konnte.

Zuvor wurden bereits drei Hinausstellungen ausgesprochen und auf der Rheinhausener Spielstandsanzeige erschien 3:10-gespielte Minuten als Centerverteidiger Woijcech Leszek seinen zweiten persönlichen Fehler angezeigt bekam.

Das Überzahlspiel nutzen die Gäste kurzum zum Ausgleich. 98’er Trainer Carsten Jocks blieb nichts anderes übrig, als den starken polnischen Verteidiger der 98’er aus dem Spiel zu nehmen, wollte er nicht frühzeitig riskieren ihn für den Rest des Spiels gänzlich zu verlieren. Doch auch der Kapitän Jan Janzen, der in der Centerverteidigerposition ebenso zuhause ist -und nahtlos übernahm - musste in Folge zwei Ausschlüsse hinnehmen. Davon zunächst unbeeindruckt schoss Daniel Grohs seine Männer in eine verdiente 2:1-Führung. Eine Sekunde vor der Spielpause bekamen die Gäste einen 5m-Strafwurf zugesprochen, den der 98’er Keeper und spätere „Spieler des Tages“ Thomas Hertes glänzend parierte.

 

Zweiter Spielabschnitt

98 kam gut aus der ersten Pause. Andreas Jürgens markierte zunächst zum 3:1.

Im weiteren Verlauf musste sich allerdings der Duisburger Kapitän – wieder in der Rolle des Centerverteidigers – mit seinem dritten persönlichen Fehler abfinden, der sogar in Form eines Strafwurffehlers ausgesprochen wurde.

Doch wieder war es der starke Torhüter der 98’er, der den Krefelder Schützen verzweifeln ließ. „Hertie! Hertie!“ schrieben wieder einmal die Duisburger Fans von den Bänken und trommelten lautstark im Rhythmus.

Lars Standke schoss Duisburg noch in eine vermeintlich komfortable 4:1-Führung, doch dann wurden die heftigen Proteste des Duisburger Trainers geahndet, der seine Männer unnötig oft hinausgestellt fand und die gegnerischen Foulspiele zu wenig geahndet sah. Carsten Jocks sah die rote Karte und wurde von der Trainerbank verwiesen. Aus kurzzeitiger Verunsicherung  auf Duisburger Seite, gelang den Gästen nun eine Aufholjagd. In schneller Folge erzielten die Seidenstädter das 4:2 und 4:3, bevor es in die lange Pause ging.

 

Dritter Spielabschnitt

In der Halbzeit unterhielt Sprecher und Wasserballexperte Christian Koke wieder die zahlreich angereisten Zuschauer „Zwei Centerverteidiger haben wir bereits verloren aber keine Sorge, wir haben noch genug davon….“ Hörte man ihn das Geschehene kommentieren und die Zuschauer unterhalten. In der Tat verfügen die 98’er aktuell über mindestens vier Spieler, die diese Position glänzend und nahtlos abdecken können.
So sprangen Andreas Jürgens und Felix Grade ein und verhinderten so manches Anspiel oder die Abschlüsse der Krefelder Center-Bemühungen – und wenn mal gar nichts mehr half, dann kam Thomas Hertes zwischen seinen Pfosten hervor und fischte sich den Ball vom Center eben eigenhändig.

Nach Ausschluss von Lars Standke witterten die Seidenstädter ihre Chance und nahmen eine Auszeit zur Beratung und taktischen Einstellung der Mannschaft. Das folgende Überzahlspiel konnte dank der starken Abwehrarbeit um Thomas Hertes jedoch erneut für Krefeld nicht erfolgreich verwandelt werden.

Nun galt es einen weiteren Ausfall auf Duisburger Seite zu verkraften: Tom Graue zog sich im Zweikampf einen Trommelfellriss zu und fiel für den Rest der Partie aus. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung und baldige Genesung!

Durch Trainerausschluss und Verletzung zunächst beirrt, verloren die 98’er nun kurzzeitig den Faden.
Krefeld gelang der Ausgleich zum 4:4 und sogar dir erste Führung der Gäste zum 4:5, bevor erneut Andreas Jürgens sich ein Herz fasste und mit stark erspieltem Ausgleichstreffer konterte. Doch das schien dem früheren 72’er nicht zu reichen und so brachte er sein Duisburger Team nun auch noch mit 6:5 wieder in die Führung. Krefeld zog zwar nach, doch Raul Diakon landete mit seinem zweiten Treffer des Tages eine erneute Führung, sodass es mit 7:6 in die letzte Spielpause ging.

 

Vierter Spielabschnitt

Gleich zu Beginn des vierten Spielabschnittes musste der wieder eingewechselte Wojciech Leszek seinen dritten persönlichen Fehler hinnehmen und stand damit den Duisburgern nicht mehr zur Verfügung. Das daraus folgende Überzahlspiel nutze SVK und sicherte sich den Ausgleich bei 26:46 auf der Anzeigentafel.

Spätestens jetzt nahmen jedoch die Duisburger Führungsspieler in Ermangelung des Trainers das Ruder in die Hand.
Bei den Unterzahlspielen verhielt man sich so konzentriert und engagiert und unter Federführung der Abwehrdominanten wurden die Krefelder Bemühungen ein ums andere Mal konsequent vereitelt. „Ich will euch arbeiten sehen, bewegt euch“ schallte es aus dem Duisburger Tor als Thomas Hertes seine verbliebenen Verteidiger navigierte. Aber auch die anderen im Wasser verbliebenen Führungsspieler zeigten sich engagiert und leiteten ihre Mitspieler lautstark durch die letzten Spielminuten.

Die mannschaftsinternen Bemühungen wurden dann auch von Erfolg gekrönt. Das trainerlose Team nahm sogar eine Auszeit und besprach sich, um den entscheidenden Treffer gezielt erspielen zu können. Dann war es Youngster Mihael Petrov, der das Überzahlspiel für die Duisburger nutzen konnte und den letzten Treffer zur 8:7-Führung im Krefelder Kasten markieren durfte.

Die folgenden Angriffsbemühungen der Gäste konnten konsequent vereitelt werden und daran änderte auch die Hinausstellung von Routinier Lars Standke nur 6 Sekunden vor Spielende nichts mehr. Aus der Überzahlposition gelang es den Gästen nicht mehr, den wieder stark aufspielenden Tomas Hertes und die Abwehrleistung der Verteidiger zu überwinden.

 

Die Führung knapp aber verdient, konnten sich die 98’er durch den Derbysieg weiter auf den noch unrunden Tabellenrängen nach vorne arbeiten und belegen aktuell sogar den dritten Platz. Von der mannschaftlichen Geschlossenheit auch in schwierigen Spielphasen beeindruckt, zeigten sich noch am Abend die vielen Anhänger, die wie gewohnt den Weg ins Clubhaus fanden die Spielminuten Revue passieren ließen.

 

Nun geht der Blick auf das anstehende Doppelspielwochenende in den Süden Deutschlands. Am kommenden Samstag werden sich die 98’er mit Aufsteiger Neustadt messen lassen und am darauf folgenden Sonntag gilt es in Esslingen gegen den punktverlustfreien Tabellenführer ein gutes Spiel zu liefern.

 

Spieler des Tages : weiß 1 ( Thomas Hertes )

Verhältnis pers. Fehler: 12 / 11

 

Mannschaftsaufstellung SV Krefeld 72 (Tore in Klammern):

Sascha Vaegs, Dennis Vaegs, Arnold Stöffges, Phillip Stachelhaus (1), Lukas Stöffges (1), Peter Bröcken, Alexander Stomps (2), Luca Vulmahn, Bastian Schmellenkamp, Gregö Kovacs (2), Paul Huber, Sebastian Bruch (1), Julian Rogge

Trainer: Thomas Huber / Betreuer: Robert Fuchs

 

Mannschaftsaufstellung DSV 98 (Tore in Klammern):

Thomas Hertes, Sven Wies, Wojciech Leszek, Jan Janzen, Andreas Jürgens (3), Raul Diakon (2), Felix Grade, Tom Graue, Michael Werner, Daniel Grohs (1), Lars Standke (1), Jörn Dammann, Mihael Petrov (1)

Trainer: Carsten Jocks / Betreuer: Werner Quentmeier / Physio: Katrin Jachmich

 

West-Derby der Tabellennachbarn

DSV 98 - SVK 72
1.12.2012 – Anschwimmen um 16:00 Uhr
Rahmenprogramm ab 15:15 Uhr

 

Duisburg, 30. November 2012 - „Nachdem wir mit dem souveränen 8:3-Auswärtssieg gegen Köln den Anschluss an die obere Tabellenhälfte der Hauptrundengruppe B geschafft haben, will die Mannschaft nun im Lokalderby gegen die SV Krefeld 72 direkt nachlegen. Dass diese Aufgabe allerdings alles andere als einfach werden wird, dürfte klar sein,“ so Kapitän Jan Janzen.
„Wir kennen uns aus den zahlreichen Duellen der letzten Jahre bestens. Hinzu kommt selbstverständlich die besondere Derby-Atmosphäre, die nun erstmalig in der Ausweichspielstätte Rheinhausen Einzug halten wird.“

Auch die Spiele der Gegner hat der 98’er Kapitän im Blick: „Während der DSV am vergangenen Wochenende seine Begegnung bereits in der ersten Spielhälfte entschieden konnte, mussten die Krefelder gegen den Aufsteiger SC Neustadt bis zum Ende für ihren Heimsieg kämpfen. So waren sie in der Lage einen zwischenzeitlichen 3:7-Rückstand in der Schlussphase noch zu drehen und gingen schließlich mit einem 9:8-Erfolg aus dem Wasser. Der Spielverlauf zeigte erneut die kämpferischen Qualitäten des linksrheinischen Nachbarn, auf die wir uns auch diesmal wieder gefasst machen müssen.“ 

Dennoch will man sich auf Duisburger Seite vor allem auf die eigenen Stärken konzentrieren, um in der ersten von mindestens drei Partien gegen die SVK in dieser Saison (neben dem Rückspiel in der DWL hat die Losfee die Mannschaften auch im DSV-Pokal wieder zusammengeführt) erfolgreich zu bestehen. Mit einem Sieg würde man den Krefeldern vorbeiziehen und könnte dann selbstbewusst die Reise in den Süden zum Doppelspieltag in Neustadt und Esslingen eine Woche später antreten. Dies soll mit einer konzentrierten Leistung im letzten Heimspiel des Jahres 2012 möglich werden. Dabei hofft die Mannschaft wieder auf die gewohnte DSV 98-Heimspielkulisse und die Unterstützung ihrer Fans.

 

In der noch ungeraden Tabelle befinden sich die beiden Kontrahenten auf den Plätzen 4 und 5, sodass der DSV 98 mit einem Sieg weiter Boden gutmachen könnte, um den diesjährig bekanntlich „tödlichen“ neunten Tabellenplatz in weitere Entfernung rücken zu lassen – und den Blick auf die ersten vier Tabellenplätze, die die Möglichkeit zu den Qualifikationsrunden bieten, zu schärfen.

DWL Gruppe B

1. SSV Esslingen 60:39 8:0

2. White Sharks Hannover 50:49 6:4

3. SG Neukölln 46:40 5:3

4. SV Krefeld 72 33:34:5 5:3

5. Duisburger SV 98 44:44 4:6

6. SGW SC Rote Erde/SV Brambauer 21:23 2:4

7. SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln 22:28 2:4

8. SC Neustadt 35:44 2:6

9. WU Magdeburg 39:49 2:6

 

Erster Auswärtsseieg für 98’er

DSV siegt souverän gegen Köln mit 8:3 (2:0; 4:0; 0:2; 2:1)
Duisburg, 25. November 2012 -
Im Müngersdorfer Leistungszentrum sahen zahlreiche angereiste 98’er eine souveräne Vorstellung, die über weite Strecken von ‚Nickeligkeiten‘ geprägt war. Völlig unbeeindruckt von jeglichen Brüskierungen, zogen dabei die Duisburger in den ersten Spielminuten auf 6:0 davon, bevor nach 20 Spielminuten – also erst zur Mitte des dritten Spielabschnittes – die Hausherren aus der Domstadt den ersten Treffer landen konnten.

 

Zwar könnten neutrale Beobachter wieder von einem „verflixten dritten Spielviertel“ berichten, faktisch bleibt allerdings festzuhalten, dass die Versuche der Kölner sich doch noch heranzuarbeiten souverän gestoppt wurden und es dem Team unter Carsten Jocks gelang, die Führung konstant zu halten - und das Spiel mit samt der zwei wichtigen Punkte sicher nach Hause gebracht wurde.

 

Kapitän Jan Janzen resümiert: „Dank einer starken ersten Hälfte und einer insgesamt konzentrierten Vorstellung in der Domstadt sicherten wir uns zwei wichtige Auswärtspunkte. Die Abwehr um Schlussmann und "Spieler des Tages" Thomas Hertes stand von Beginn an sicher und ließ erst in der 20. Spielminute den ersten Gegentreffer zu. Von der zwischenzeitlichen Hektik im Spielverlauf wurde die Mannschaft nicht beeinflusst und verwertete ihre Chancen vor allem im zweiten Viertel konsequent. So erarbeiteten wir uns einen 6:0-Vorsprung zur Halbzeitpause, den wir in den letzten 16 Minuten routiniert verwalteten. Zwar kamen die Kölner noch zu drei Treffern, der erste Auswärtssieg geriet aber nicht mehr in Gefahr.“ 

Mit nun 4:6 Punkten hat der DSV Anschluss an die vorderen Tabellenplätze gewonnen und hofft nun im Derby gegen SV Krefeld 72 am kommenden Wochenende auf den nächsten Streich.  

Aufstellung (Tore in Klammern): Thomas Hertes – Sven Wies, Wojciech Leszek, Jan Janzen, Andreas Jürgens (2), Raul Diakon (1), Felix Grade, Tom Graue, Michael Werner, Daniel Grohs (1), Lars Standke (1), Mihael Petrov(3), Gerrit Rosshoff. Spieler des Tages: Thomas Hertes

 

DSV 98 tritt im Leistungszentrum Köln Müngersdorf an

Duisburg, 23. November 2012 - Am kommenden Samstag treten die Bundesligawasserballer des DSV 98 im Leistungszentrum Köln Müngersdorf an, mit dem eindeutigen Ziel die nächsten 2 Punkte der Saison mit nach Duisburg zu bringen. Angeschwommen wird um 18:00 Uhr.
Kapitän Jan Janzen sieht die „Wochen der Wahrheit“ gekommen: „Die ‚Wochen der Wahrheit" gehen unvermittelt weiter. In Köln erwartet uns eine sehr schwierige Auswärtsaufgabe. Zu was das Team aus der Domstadt fähig ist, hat es mit dem deutlichen Sieg gegen Hamm/Brambauer am vergangenen Spieltag gezeigt. Wir sind also gewarnt. Besonders unser Überzahlspiel ließ in der letzten Zeit zu wünschen übrig. Mit einer besseren Quote hätten wir gegen Esslingen sogar gewinnen können. Daran haben wir aber unter der Woche gearbeitet und hoffen darauf, dass hier jetzt endlich der Knoten platzt. Auch wenn es für uns bisher eine Saison der verpassten Möglichkeiten ist, geht unser Blick weiter nach vorne. In Köln müssen zwei Punkte her, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Die kämpferische Einstellung der bisherigen Spiele stimmte auf jeden Fall, genauso müssen wir auch in Köln auftreten. Dabei zählen wir erneut auf unsere Fans, die sicher dafür sorgen, ein wenig Heimspielatmosphäre mit den Rhein hinauf zu nehmen.“  
Trainer Carsten Jocks schätzt die Kölner als ‚unangenehme‘ Gegner, eine Formulierung, die für die Wandlungsfähigkeit der Mannschaft spricht: „Köln ist eine unberechenbare Mannschaft, sie können sicherlich alle Mannschaften in der Liga ärgern und sind daher auch irgendwie unangenehme Gegner. Wollen wir den Anschluss in der Liga nicht verlieren, müssen wir schon am Samstag Punkte holen. Leicht wird’s sicherlich nicht, immerhin haben die Kölner die Startgemeinschaft aus Rote Erde Hamm und Brambauer sogar auswärts in Hamm geschlagen. Wir müssen schon mit vollem Einsatz und hoch konzentriert an die Sache herangehen. Ganz unbekannt sind wir den Kölnern nicht, da wir aufgrund der Duisburger Bädersituation in den letzten Monaten einige Trainingsspiele gegen sie absolvieren konnten. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den Kölnern für diese Trainingsmöglichkeit herzlichst bedanken.“

24.11.2012, 18:00 Uhr: LLZ Köln-Müngersdorf  Guths-Muths-Weg 1    
SGW Rhenania/BW/Poseidon Köln - DSV 98

 

Doppelspieltag im Hallenbad Töppersee

 17.11., 16:00 Uhr: DSV 98 : White Sharks Hannover 

18.11., 14:30 Uhr: DSV 98 : SSV Esslingen 

 

Duisburg, 14. November 2012 - Nach dem Auftritt in der zweiten Runde des Deutschen Wasserball-Pokals geht es nun für den DSV 98 in der DWL weiter - und dies gleich mit einem anstrengenden Doppelspieltag. Am Samstag erwarten die Männer von Trainer Carsten Jocks den Aufsteiger White Sharks Hannover im „heimischen“ Bad am Töppersee, einen Tag später reist der Favorit der Hauptrunde B SSV Esslingen an.

„Da die ersten zwei Begegnungen in der Bundesliga verloren wurden, sind wir nun unter Zugzwang. Besonders gegen die junge Mannschaft aus Niedersachsen müssen zwei Zähler her, wollen wir den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze nicht schon jetzt verlieren“ so Kapitän Jan Janzen.
Damit dies gelingt, wurde der Gegner am vergangenen Wochenende bei der deutschen A-Jugend-Meisterschaft beobachtet. Das Team aus Hannover setzt sich nämlich zum Großteil aus talentierten Jugendspielern zusammen und wird durch einige erfahrene ältere Akteure ergänzt. „Wir müssen uns am Samstag vor allem auf einen schwimmstarken und kämpferischen Gegner gefasst machen“ resümiert der Mannschaftsführer.

Bei den Gästen aus Esslingen, bisher die Torfabrik der Liga, sticht besonders Italien- und Nationalmannschaftsrückkehrer Heiko Nossek hervor. Der ehemalige Torschützenkönig der italienischen Serie A ist nicht der einzige gefährliche Spieler in Reihen der Schwaben, aber immer in der Lage, ein Spiel auch im Alleingang zu entscheiden. Der DSV ist also gewarnt, will dem Favoriten aus dem Süden allerdings einen harten Kampf liefern und so vielleicht eine Überraschung schaffen.

Beim deutlichen Pokalsieg gegen Ludwigshafen hat sich das Team dringend benötigtes Selbstvertrauen zurück geholt, um in  der DWL endlich die ersten Punkte einzufahren. Jedoch machten einige, für die Jahreszeit leider typische Erkältungen manchen Spielern einen Strich durch die letzten Trainingswochen. Trotzdem schaut das Team optimistisch sowie entsprechend motiviert auf das Wochenende und hofft zudem wieder auf die Unterstützung seiner treuen Anhänger.

Trainer Carsten Jocks sieht das ganz ähnlich: „Am Samstag, gegen die Aufsteiger aus Hannover, muss das Ziel sein, zwei Punkte zu holen. Die White Sharks aus Hannover sind eine junge Truppe, die sicherlich bis zum Ende des Spiels kämpfen wird.

Am Sonntag treten wir gegen einen der Favoriten der B-Gruppe für den Aufstieg an, den SSV Esslingen. Der Kader der spielstarken Mannschaft weist einige erfahrene und sehr starke Spieler auf. Mit der Neuverpflichtung von Heiko Nossek haben sich die Schwaben außerdem auch einen der besten deutschen Schützen angeln können, dies beweist auch die Rückkehr in die Nationalmannschaft. Unser Ziel für das Wochenende muss daher lauten, zwei gute Spiele abzuliefern und möglichst viele Punkte in Duisburg zu halten.“

 

Zuschauer, die sich das Tragen der bekannten blauen Überzieher ersparen möchten, sollten ihre Badelatschen einpacken. Das Betreten der Halle mit Straßenschuhen ist auch an Bundesligaspieltagen nicht gestattet.

 

DSV 98 im Pokal-Achtelfinale

Wasserball-Pokal der Männer WSV Vorwärts Ludwigshafen - DSV 98 8:19
1:3 / 2:6 / 1:5 / 4:5

Duisburg, 4. November 2012 -Es waren erst 40 Sekunden gespielt, als Raul Diakon, der spätere Torschützenkönig des Tages, seinen ersten Treffer im gegnerischen Kasten platzieren konnte. Daniel Grohs fackelte nicht lang und legte eine Spielminute später nach. Die Pfälzer Hausherren legten nach und feierten ihren ersten Pokaltreffer zum 1:2 mit Trommeln, Rasseln, Tröten und Glocken. Zwar gestaltete sich der erste Spielabschnitt im Vergleich noch recht torarm, doch nach zweitem Treffer von Australien-Rückkehrer Daniel Grohs ging es mit einem 3:1 aus Duisburger Sicht in die erste Viertelpause.
Angefeuert durch eine klasse Heimspielkulisse ließen die Hausherren im zweiten Spielabschnitt nicht nach und konnten sogar den ersten Treffer des zweiten Viertels platzieren, bevor Andreas Jürgens, Mihael Petrov (mit seinem ersten Tor im Oberhaus), Felix Grade und Raul Diakon den Vorsprung der 98’er weiter ausbauten.
In der Halbzeitpause zeigte die Spielstandsanzeige im Ludwigshafener Hallenbad Süd, dass die sympathischen Pfälzer bereits mit 3:9 hinten lagen.
Mit Spannung warteten die mitgereisten Duisburger Fans auf den dritten Spielabschnitt, der zuletzt nicht immer rund lief. Mehrfach waren die Schützlinge von Carsten Jocks schlecht aus der Halbzeitpause gekommen und hatten „das verflixte dritte Viertel“ an die Gegner abgeben müssen.
Es kam anders. Tor um Tor bauten die 98’er konzentriert ihre Führung aus. Lars Standke (3:10), Felix Grade (3:11) platzierten die ersten Tore des Spielabschnittes im Netz der Pfälzer. Für kurzzeitige Verwirrung auf Duisburger Seite, sorgte ein unerwarteter platzierter Distanzschuss der Hausherren, der den zwischenzeitlich eingewechselten Torhüter Gerrit Rosshoff auf Duisburger Seite dazu zwang hinter sich zu greifen.
Davon unbeirrt legte Mannschaftskapitän Jan Janzen nach und erhöhte auf 4:12, bevor Wojciech Leszek und Sven Wies die 10-Tore-Führung komplettierten. Mit 4:14 ging es in die letzte Viertelpause.  
Im letzten Spielabschnitt konnten die Pfälzer Fans noch so machen erzielten Treffer feiern - und das taten die Fans auch, die lautstark ihr Team mit allen Mitteln der heimischen Kulisse anfeuerten. Aus Duisburger Sicht verwandelte Raul Diakon einen 5m-Strafwurf und bewies damit einmal mehr- nach der in Hamm/Brambauer zuletzt nicht geglückten Aktion -, dass der Routinier absolut in der Lage ist, jeden Torhüter aus der 5m-Distanz zu überwinden.
Trainer Carsten Jocks war mit dem Endergebnis dann auch zufrieden: „In so einer kleinen Halle, mit einem 25m-Becken und den Zuschauern dicht am Rand, gegen einen eigentlich unterklassigen Gegner, kann man auch schnell schlecht aussehen. Der WSV Ludwigshafen hat das gesamte Spiel sehr gut gegengehalten und sportlich fair agiert. Uns ist es allerdings diesmal gelungen, über den gesamten Spielverlauf konzentriert zu agieren. Das werden wir nun mitnehmen in die kommenden Spiele der DWL und alles daran setzen, nicht an Konzentration zu verlieren und über alle vier Spielabschnitte Konstanz zu präsentieren. Die Kulisse im Hallenbad Süd war absolut bundesligareif, es entstand dadurch eine wirklich tolle Stimmung.“  
Beide Mannschaften feierten am Ende einen tollen Pokalabend, den der WSV Vorwärts Ludwigshafen im Hallenbad Süd ausgerichtet hatte. Die Hausherren präsentierten sich überaus professionell und sportlich fair. Die Halle war klasse hergerichtet und die Gastgeber empfingen uns sehr offen und freundlich. Wir würden den sympathischen Pfälzern sehr gerne einmal im Oberhaus begegnen und wünschen dem WSV Vorwärts Ludwigshafen nach Ausscheiden im DSV Pokal nun viel Erfolg in der 2. Liga Süd.
Wer weiß, vielleicht sieht man sich ja schon bald mal wieder in der DWL – uns würde es freuen, denn die Professionalität, mit der hier gearbeitet wird, wird in einigen Bundesligaspielstätten so nicht geboten.

Viertelergebnisse: 1:3 / 2:6 / 1:5 / 4:5
Mannschaftsaufstellung (Tore in Klammern):
Thomas Hertes (TW), Sven Wies (2), Wojciech Leszek (2), Jan Janzen (1), Andreas Jürgens (1), Raul Diakon (5), Felix Grade (2), Tom Graue, Michael Werner, Daniel Grohs (2), Lars Standtke (1), Mihael Petrov (3), Gerrit Rosshoff (TW)  Trainer: Carsten Jocks Betreuer: Peter Bilstein

DSV-Pokal 2012/2013 – 41. Wasserball-Pokal der Männer 2. Runde:
SpVg Laatzen – SV Krefeld 72 7:12
SC Hellas-99 Hildesheim – Düsseldorfer SC 1898 9:13
SC Neustadt – White Sharks Hannover 7:8
SGW SC Rote Erde/SV Brambauer – SG Neukölln 6:10
WSV Vorwärts Ludwigshafen – Duisburger SV 98 8:19
SC Wasserfreunde Wuppertal – SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln 8:9
SV Poseidon Hamburg – SSV Esslingen
Achtelfinale: 6.2.2013 (Auslosung noch nicht erfolgt)

DSV 98 in der zweiten Runde des DSV-Pokals gegen den WSV Vorwärts Ludwigshafen

Duisburg, 2. November 2012 - Der DSV98 steigt (als B-Gruppen-Vertreter) in der zweiten Runde des DSV-Pokals gegen den WSV Vorwärts Ludwigshafen - 3.11.2012, 18:30 Uhr WSV Vorwärts Ludwigshafen - DSV 98 Hallenbad Süd, Ludwigshafenein.

Nach der bitteren Niederlage am vergangen Samstag war bei den 98ern in dieser Woche erst einmal Wunden lecken angesagt. Bis zum nächsten Punktspiel haben die Männer von Trainer Carsten Jocks zwar noch zwei Wochen Zeit die Partie aufzuarbeiten und sich auf die kommenden harten Aufgaben in der DWL vorzubereiten. Allerdings steht an diesem Wochenende zunächst die zweite Runde des Deutschen Wasserball-Pokals an. Hier treffen die Duisburger auf den Zweitligavertreter Vorwärts Ludwigshafen, der Heimrecht genießt. Auch wenn ein Pokalwettbewerb bekanntlich ganz eigene Geschichten schreibt, wäre alles andere als ein Sieg des DSV eine große Überraschung.  
Dennoch wird die Mannschaft den bisher unbekannten Gegner keinesfalls unterschätzen, zumal in Ludwigshafen in einem kleineren 25-Meter-Becken gespielt werden wird.
Dies könnte die schwimmerischen und konditionellen Vorteile der Duisburger minimieren und für gewöhnlich sorgt ein kleineres Spielfeld auch für mehr Treffer und teils kuriose Spielverläufe. Unter der Woche aber hat das Team trotz Feiertag und weiterhin angespannter Bädersituation konzentriert und intensiv trainiert. Die 98er reisen also motiviert Richtung Süden und hoffen, sich mit einem souveränen Pokalerfolg wieder etwas Selbstvertrauen zurückzuholen.

DSV 98 gegen den Aufsteiger

Duisburg, 26. Oktober 2012 - Gleich zwei wichtige Begegnungen stehen am kommenden Wochenende auf dem Programm der Wasserballer des DSV 98. Das Bundesligateam unter Trainer Carsten Jocks hat sich gegen den Aufsteiger der SGW SC Rote Erde / SV Brambauer zu behaupten. Die zweite Auswahl unter Trainer Oliver Müser tritt im Finale um den Bezirkspokal gegen Lokalrivalen DJK Poseidon an, um den Titel zu verteidigen.
Gegen den bekannten West-Aufsteiger der Startgemeinschaft Rote Erde Hamm / SV Brambauer müssen sich die 98’er nach der Auftaktniederlage am kommenden Wochenende beweisen. Auch wenn der Gegner kein Unbekannter ist und mehrmals im Rahmen der Vorbereitungen geschlagen werden konnte, darf die Partie keinesfalls unterschätzt werden.
Kapitän Jan Janzen bringt es auf den Punkt: „Am Samstag erwartet uns ein schweres Auswärtsspiel. Hamm/Brambauer hat zwar seine erste Begegnung in Krefeld verloren, wird zum ersten DWL-Heimauftritt seit drei Jahren aber sehr motiviert sein. Mit René Reimann steht dort ein erfahrener Coach am Beckenrand, der sein Team sicher gut eingestellt hat, zumal er ja auch unsere Partie gegen Neukölln beobachtete. Wenn wir jedoch an unsere Leistung aus diesem Spiel anknüpfen, die individuellen Fehler abstellen und offensiv wie defensiv so wie im ersten Viertel gegen die Berliner agieren, dann haben wir sehr gute Chancen als Sieger aus dem Wasser zu steigen.“
Dass die Punkte gegen den Aufsteiger nahezu als Pflichtpunkte betrachtet werden können, ist der Mannschaft klar und so geht man gut eingestellt und hochmotiviert in das Westderby. „Nach der sehr knappen Niederlagen gegen die SG Neukölln freuen wir uns auf das nächste Saisonspiel, indem wir die Punkte sichern möchten. Wir fahren natürlich nach hamm, um die ersten Punkte einzufahren. Im ersten Spiel haben wir gute Ansätze gezeigt, die wir nun weiter ausbauen werden. Ich gehe optimistisch in das Spiel, bin aber auch sicher, dass wir den Aufsteiger keinesfalls unterschätzen dürfen.“
Kapitän Jan Janzen zählt auf Duisburger Unterstützung auch im Hammer Maximare: „Wir hoffen natürlich auch, dass unsere tollen Fans den Weg nach Hamm mit uns antreten und uns zahlreich und vor allem lautstark unterstützen werden.“

Saisonstart für die 98’er

Duisburg, 19. Oktober 2012 - Seit Juli konzentriert sich nun die Trainingsarbeit auf die Bundesligasaison 2012/2013. Neuzugänge und Rückkehrer wurden erfolgreich integriert und so warten nun das Team und die Fans auf eine erste Standortbestimmung gegen die Berliner Konkurrenz, in der man auf alte Bekannte treffen wird.
Wieder einmal steht dabei das Bruder-Duell der beiden Standke-Geschwister im Blickfeld der interessierten Beobachter, denn der ehemalige 98’er Jens Standke wechselte bekanntlich studienbedingt vor zwei Spielzeiten an die Spree und wird am Samstag auf seine ehemaligen Mitspieler treffen, die nicht vor haben werden, sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Im Kasten der Neuköllner wartet indes der noch bis Sommer 2012 für den DSV98 aktive Paul Constantin.

Während im Hintergrund die fleißigen Helfer emsig daran arbeiten, die neue Spielstätte am Töppersee, die bekanntlich das aktuell gesperrte Schwimmstadion ersetzen soll, für die Bundesligaeinsätze bestens vorzubereiten, konzentriert sich das Team unter Carsten Jocks auf ein erwartet enges Spiel gegen einen der vermeintlich stärksten Gegner der Gruppe.
Wenn dann die Schiedsrichter um 16:00 Uhr zum Anschwimmen pfeifen, werden so manchem Verantwortlichen erste Steine vom Herzen fallen, denn bis dahin haben Mannschaft und Helferstab immenses geleistet, um den Trainings- und Spielbetrieb  angemessen zu gestalten.

Trainer Carsten Jocks erwartet nun auch mit Spannung das erste Spiel: „Ich freue mich jetzt auf die neue Saison! Die Vorbereitung war zwar unter den gegebenen Voraussetzungen -wegen Sperrung des Schwimmstadions - schwierig, aber das Ganze hat auch Gutes gebracht. Durch die zahlreich vereinbarten Trainingsspiele und  Turniere, an denen wir in den letzten Wochen teilgenommen haben, konnte sich die Mannschaft schon gut einspielen. Unserem Heimvorteil verlieren wir zwar weitgehend im Töpperbad – aber dafür kann es sein, dass wir notgedungen auswärts stärker geworden sind, denn wir stellen uns nun täglich anderen und neuen Bädersituationen. Im ersten Spiel gegen die SG Neukölln treffen wir auf einen schwierigen Gegner, bei dem wir allerdings schon eine gute Möglichkeit haben, eine Standortbestimmung vorzunehmen. Etwas Besonderes wird es so oder so, da es unser erstes richtiges Punktespiel, in unserer neuen „Heimat“, dem Hallenbad am Töppersee ist. Ich hoffe, dass viele Fans den Weg nach Rheinhausen finden, da wir sicherlich die Unterstützung der Fans – wie in der letzten Saison – unbedingt brauchen."
Jan Janzen hat auch für die kommende Saison die Kapitänsrolle übernommen und geht zuversichtlich in die Spielzeit: "Die Mannschaft ist froh, dass es nach der langen Vorbereitung endlich wieder losgeht. Obwohl unsere Trainingsmöglichkeiten aufgrund des geschlossenen Schwimmstadions momentan nicht optimal sind, machen wir dennoch das Beste aus der Situation und haben uns intensiv und konzentriert auf die jetzt beginnende Saison vorbereitet. Selbst wenn wir aufgrund der letzten Spielzeit nicht als Favorit in dieses Duell gehen, glaube ich trotzdem, dass wir Chancen haben, mit einem Punktgewinn in die Saison zu starten."  

 

 Wer sich jetzt noch eine Dauerkarte sicher möchte und damit den Wasserball im DSV 98 in der kommenden Saison unterstützen kann, der sollte seine Bestellung jetzt aufgeben, damit die Karte am Samstag an der Kasse bereitliegen kann.   Badeschuh-Pflicht in Rheinhausen: Wir werden für unsere Gäste blaue Überzieher-Schuhe bereithalten aber auch in eigenen Badeschuhe ist der Zutritt erlaubt.  

Turniersieg für die 98’er

Duisburg, 7. Oktober 2012 - Auf ein erfolgreiches Vorbereitungsturnier können die blau-weißen Duisburger zurückblicken. Mit drei Siegen aus drei Spielen setzten sich die Männer unter Trainer Carsten Jocks klar als Sieger ab. Auch das entscheidende Finalspiel gegen den Mit-Ausrichter SC Düsseldorf gestaltete sich aus Duisburger Sicht überlegen und so sicherten sich die 98’er am Ende verdient den Turniersieg und blicken zuversichtlich auf die am 20.10.2012 startende Bundesligasaison. 

 

„Wir haben in den letzten Wochen viele Trainingsspiele und Turniere ausgetragen und es ist eine kontinuierliche Steigerung der Mannschaft deutlich zu erkennen“ gibt sich Trainer Carsten Jocks zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung. „Natürlich gibt es noch einiges, an dem wir weiter arbeiten werden, denn uns ist bewusst, dass in der Saison einige wirklich starke Gegner auf uns warten. Dennoch bin ich mit dem aktuellen Leistungsstand zufrieden und froh darüber, dass sich unsere ‚Neu‘-Zugänge so schnell einarbeiten konnten. Thomas Hertes bietet der Mannschaft einen wirklich starken Rückhalt aus dem Kasten - und in der Offensive hat uns Daniel Grohs sehr gut getan, auch Mihael Petrov konnte schöne Treffer erzielen und hat sich gut ins Spiel eingebracht.“

 

Alles in allem sind die Duisburger froh über die relativ hohe Torausbeute, denn hier zeigten sich in der vergangenen Saison die größten Schwächen.

Die Chancenverwertung wurde im Turnierverlauf immer konsequenter genutzt und so wurden die zahlreich erarbeiteten Chancen über weite Strecken auch in messbare Erfolge umgesetzt.

 

Ergebnisse im Überblick: 

Samstag, 6.10.

Nationalmannschaft Schweiz - SGW Rote Erde / SV Brambauer 4:10 

Düsseldorfer SC - SGW Rote Erde / SV Brambauer 14:6 

Nationalmannschaft Schweiz - Düsseldorfer SC 13:20 

Duisburger SV 98 - SGW Rote Erde / SV Brambauer 9:7

DSV98 (Tore in Klammern):

Hertes – Wies (1), Leszek, Janzen, Diakon (3), Grade, Petrov (1), Graue, Grohs (3, Standke (1), Dammann, Rosshoff

 

Sonntag, 7.10.Nationalmannschaft Schweiz - Duisburger SV 12:18

DSV98:

Hertes/Rosshoff – Wies, Leszek, Janzen, Jürgens (2), Diakon (5), Grade (3), Petrov (2), Werner, Grohs (3), Standke (1), Graue (2)

Düsseldorfer SC - uisburger SV 5:12

DSV98:

Hertes/Rosshoff – Wies, Leszek (1), Janzen (1), Jürgens (1)Diakon, Grade, Petrov (1), Werner, Grohs (4), Standke (4), Graue 

Christian Koke zurück am Beckenrand

Duisburg, 27. September 2012 - Die Bundesligamannschaft des DSV 98 macht sich am kommenden Wochenende auf den Weg Richtung Hamm, um zum dritten Mal um den RölfsPartner-Cup in der Maximare anzutreten. Hierbei wird es nicht einzig um den Sieg des Cups gehen, sondern in dem immer bestens organisierten Turnier der SGW Rote Erde Brambauer haben die Wasserballer wieder einmal die Möglichkeit, neue Taktiken und Spielsituationen auszuprobieren und zu festigen - und sich als Mannschaft im Zusammenspiel weiter zu verbessern. Gleich acht Bundesligisten treffen in dem Vorbereitungsturnier aufeinander und so bieten sich allen ausreichend Möglichkeiten das eigene Spiel zu verbessern und die Spielstärke im Direktvergleich abzuschätzen.
Für den DSV 98 kehrt Christian Koke an dem Wochenende in seine Trainerrolle zurück. Da Bundesligatrainer Carsten Jocks privat verhindert ist, lag es nahe, dass er seinen Vorgänger und guten Freund um Unterstützung bat. So freut sich Christian Koke auf eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte: „Nach den Jahren meiner Trainertätigkeit bin ich der Mannschaft stets als Fan erhalten geblieben und immer noch ‚dicht dran‘ am Team. Ich freue mich auf das Wochenende und ich möchte der Mannschaft auch gerne etwas mitgeben für die neue Saison - natürlich alles in Absprache mit dem Trainer, der mich darauf gut vorbereitet hat. Wir fahren nicht nach Hamm um zu verlieren – aber wichtiger sind uns die Möglichkeiten, vieles auszuprobieren und auch einiges zu beobachten. Ich freue mich auf einen schönen Ausflug und bin gespannt auf den Vergleich zu unseren Konkurrenten.“

In der Tat wird es am frühen Samstagmorgen (10:00 Uhr) gleich gegen die Hausherren und Aufsteiger der SGW Hamm/Brambauer darum gehen, sich einerseits die Kräfte für den anstrengenden Drei-Spiele-Tag so einzuplanen, dass am Ende noch etwas Luft bleibt – und andererseits schon wichtige Punkte zu sichern. Im zweiten Spiel des Tages treffen die 98’er um 14:00 Uhr auf den bis dahin unbekannten Aufsteiger SC Neustadt und zuletzt um 18:00 Uhr auf den linksrheinischen Nachbarn des SV Krefeld 72, bevor es am Sonntag in die Platzierungsspiele geht. Der DSV 98 wird voraussichtlich in kompletter Besetzung antreten, auch wenn aktuell noch einige Spieler mit leichteren Erkrankungen laborieren.


Bundesligastart: Countdown läuft mit guten Bekannten

Duisburg, 23. September 2012 - Mitten in den Vorbereitungen befindet sich das DSV 98-Bundesligateam unter Trainer Carsten Jocks. Ein Trainingsspiel mit der Damen-Fußballmannschaft des FCR Duisburg rundete das Vorbereitungsprogramm kürzlich ab.
In Bezug auf den Bundesligakader gibt es für die am 20. Oktober 2012 mit einem Heimspiel gegen die SG Neukölln startende Saison (16:00 Uhr im Rheinhausener Toepperbad), keine Integrationsschwierigkeiten. Der DSV 98 vertraut auf gute Bekannte. Routinier Thomas Hertes wird im Kasten der 98’er durch Souveränität die nötige Ruhe ausstrahlen und kehr damit nach Auslandsaufenthalt (Neuseeland) an die Wedau zurück. Auch Torjäger Daniel Grohs, der den blau-weißen Duisburgern in der letzten Saison in der Offensive oft fehlte, kehrt nach einjährigem Auslandsaufenthalt (Australien) an alte Wirkungsstätte zurück.

V.l.: Mihail Petrov, Thomas Hertes und Daniel Grohs

‚Aufgerutscht‘ aus der zweiten Mannschaft ist der junge Bulgare Mihael Petrov, der sich in der letzten Saison deutlich empfehlen konnte und die Offensive ebenfalls verstärken wird. „Wir sind froh über die souveräne Ruhe, die Thomas Hertes aus dem Tor ausstrahlt und erhoffen uns von Daniel Grohs und Mihael Petrov die nötigen Akzente in der Offensive, die in der letzten Saison gelegentlich fehlten,“ so Trainer Carsten Jocks.
Für die nächsten Wochen stehen noch einmal Trainingseinheiten auf dem Programm, die insbesondere das Zusammenspiel der 98’er weiter optimieren sollen. Aktuell werden viele Trainingsspiele mit den Nachbarvereinen des Westens vereinbart. „Es ist schön zu sehen, dass auch die eigentliche Konkurrenz uns sehr behilflich ist. Aufgrund der Bäderschließung stehen wir natürlich vor größeren Problemen, sind aber sehr glücklich darüber, dass uns die Nachbarvereine viele Kooperationsmöglichkeiten und Trainingsspiele angeboten haben“ meint Carsten Jocks, „man merkt doch sehr stark, dass alle zusammenhalten und jeder weiß, dass die selbe Problematik jeden einmal treffen könnte.“
Am 29./30.9. treten die Duisburger zum RölfsPartner-Cup in Hamm (Maximare) an und treffen dort auf viele direkte Konkurrenten der Liga. Dass der Düsseldorfer SC kurzfristig eingesprungen ist und das für Duisburg geplante Vorbereitungsturnier stellvertretend im Flinger Broich ausrichtet, hilft den Duisburger ungemein, die aufgrund der Bäderschließung des Schwimmstadions derzeit mit Wasserzeiten nicht unbedingt optimal versorgt in die Saison gehen müssen.
„Wir sind natürlich heilfroh, dass uns die Düsseldorfer helfen, denn wir erwarten unter anderem die Schweizer Nationalmannschaft unter Uwe Sterzig zu dem für den 5./6./7.10. angesetzten Turnier, die bereits ihre Flüge und Hotelzimmer gebucht hatten, bevor die Schäden am Duisburger Schwimmstadion bekannt wurden.“ Zu diesem Vorbereitungsturnier erwarten die 98’er außer den Schweizern noch die SGW Rhenania/BW/Poseidon Köln, die SGW Rote Erde/ Brambauer und den Hausherren, den SC Düsseldorf.    


Bundesligaspiele im Hallenbad Toeppersee

Duisburg, 13. September 2012 - Der Duisburger Schwimmverein von 1898 e.V. wird seine Bundesligaspiele im Hallenbad Toeppersee in Duisburg-Rheinhausen austragen können und ist froh, nicht in Nachbarstädte ausweichen zu müssen.
Das Becken verfügt über die erforderlichen Wasserball-Maße, bietet allerdings mangels Tribünen deutlich weniger Platz für die zahlreich erwarteten Zuschauer der 98’er.
Organisatorisch stellen insbesondere die Ausweich-Trainingsmöglichkeiten die Mannschaften der 98’er vor Herausforderungen. Dank der großen Bemühungen der Fachschaft Schwimmen in DuisburgSport, konnten zahlreiche Wasserzeiten generiert werden, die unter den drei Duisburger Bundesligavereinen (ASCD, Freie Schwimmer Duisburg und DSV98) „aufgeteilt“ wurden.

Es entstehen erhebliche Fahrtkosten zu den unterschiedlichen Trainingsstätten.  Dank der Sponsoren kann aber auf zwei Mannschaftsbusse zurückgreifen, die an den Abenden nun für die Fahrten der Jugend- und Bundesligamannschaft zu den Trainingsstätten zwingend eingeplant werden müssen, denn die meisten Spieler sind Schüler oder Studenten, die nicht motorisiert sind.
Zeiten gibt es im Rheinhausener Toepperbad (1/2 Becken - geteilt mit ASCD oder FSD), in Walsum, in der Neudorfer Memelstraße, in Homberg und im Rhein-Ruhr Bad eingeräumt.

Oft ist hier das Training nur auf zwei Schwimmbahnen (ohne Tore und ohne Ball) erlaubt, allerdings sind alle froh und dankbar darüber, dass es DuisburgSport doch irgendwie geschafft hat, Alternativen zu bieten!
Bundesligatrainer Carsten Jocks will das Beste aus der Situation machen: „Es wäre natürlich angenehmer in dem bekannten Leistungsstützpunkt mit all den idealen Rahmenbedingungen trainieren zu können. Dass wir uns nun in vielen unbekannten Hallen mit den Gegebenheiten dort arrangieren müssen, erschwert die Planungen und mindert natürlich den ‚Heimspielvorteil‘. Der organisatorische Mehraufwand ist jetzt immens. Wir werden möglichst oft zu Trainingsspielen in die Nachbarstädte ausweichen und Kraft- und Ausdauereinheiten zusätzlich im Fitness-Studio absolvieren. Natürlich hoffen wir alle darauf, dass das Schwimmstadion möglichst schnell wieder geöffnet werden wird und sind zuversichtlich, dass die Verantwortlichen der Stadt Duisburg alles daran setzen werden, uns möglichst kurzfristig wieder in gewohntem Umfang trainieren und spielen lassen zu können, denn der Leistungssport Wasserball hat in Duisburg einen wirklich hohen Stellenwert.“

Zu den anderen Mannschaften des DSV 98 ist zu bemerken, dass der DSV 98 mit zwei weiteren Herrenmannschaften (2. Wasserballliga und Bezirksliga), sowie allen Jugendmannschaften U19 bis U11 auf Landesebene antreten wird.
Es ist hier möglich auch einige wenige Spiele sonntags im Toepperbad auszutragen. Außerdem wird versucht, über die Wintermonate möglichst auswärts anzutreten und im Sommer die Heimspiele auf der Vereinsanlage auszutragen. Damit die passiven Mitglieder möglichst wenig durch den Spielbetrieb beim Schwimmen behindert werden, versucht der Verein durch Block-Einheiten an bestimmten Tagen möglichst viele Spiele dicht hintereinander abzuwickeln.

Die Trainingsmöglichkeiten für diese Teams sind allerdings in Anbetracht der gering verfügbaren Wasserzeiten deutlich reduziert worden.


Neue Gesichter im Trainerteam des DSV 98

Duisburg, 10. September 2012 - Die beiden international erfahrenen Bundesligaspieler Wojcech Leszek (Polen) und Mihael Petrov (Bulgarien), beide Nationalspieler ihrer Heimatländer, haben sich bereit erklärt, das Training unserer U13-Mannschaft zu übernehmen.

Wojcech Leszek (li) und Mihael Petrov

Der über viele Jahre engagiert arbeitende Sven Wies, steht aus beruflichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung und freut sich, den ‚Staffestab‘ an seine Mannschaftskollegen übergeben zu können: „Bereits in den Sommerferien-Einheiten haben sich die beiden jungen Spieler sehr engagiert und hochmotiviert in das Trainingsprogramm einbringen können. Ich bin davon überzeugt, dass unsere U13-Spieler viel Neues lernen werden und interessante Einheiten auf dem Programm der kommenden Wochen stehen, in denen ich die Arbeit auch noch begleite.“
Die U13 wird im kommenden Jahr auf Landes- und Bezirksebene, vorwiegend in Turnierform, antreten. Perspektivisch bietet der DSV 98 seinen jugendlichen Wasserballern die Chance auf Leistungssport in der Wasserball-Bundesliga (DWL) - aber auch in der zweiten Wasserballliga und der Bezirksliga sind wir im Herrenbereich vertreten, so dass einer Zukunft als Herrenspieler nichts im Wege steht.
Die aktuell recht kleine Gruppe der U13-Wasserballer sucht weiterhin Verstärkung. Alle Jungen von 11-13 Jahren sind herzlich eingeladen einen Termin zum Probetraining zu vereinbaren. Aber auch in allen anderen Altersklassen bieten wir gerne die Möglichkeit, den tollen Teamsport kennen zu lernen.

Anfragen zu Probetrainings richten Interessierte an die Email-Adresse wasserball@dsv98.de


Auszeit vom Trainingsalltag mit Wakeboarden und Wasserski

Duisburg, 9. September 2012 - Am gestrigen Samstag nahm sich die 1.Mannschaft eine kleine Auszeit vom derzeit harten Trainingsalltag der Saisonvorbereitung und probierte sich im Wakeboarden und Wasserski an der Wasserski-Anlage "The Bricks" in Wedau.
Sponsor Robert Lünsmann (Metalltest Lünsmann) besorgte mit der überaus erfolgreichen Wasserski- und Trickski-Expertin Chantal Mallwitz direkt die passende "Trainerin" und organisierte das Event. So wurden am gestrigen Morgen dann bereits um 8 Uhr die entsprechenden Runden gedreht.
Das Wetter spielte bei herrlichem Sonnenschein mit, auch wenn es morgens noch recht kühl war. Fast die komplette Mannschaft probierte sich im Wasserski, einige auch im Wakeboarden. So gab es definitiv einige lustige Szenen zu sehen - die allesamt fotographisch von Rosi Stein festgehalten wurden. Chantal Mallwitz coachte die Jungs beim Start und drehte auch selbst ihre Runden.

Später gab es sogar gemeinsame Runden an der Doppelleine oder auch auf einem Board. Gerrit Rosshoff transportierte sie erst auf dem Rücken, anschließend standen sie gemeinsam auf dem Wakeboard. Nach rund 2 Stunden war das Spektakel dann vorüber, es gab keine Verletzten, aber dafür jede Menge Spaß -
quasi eine echte Auszeit vom Trainingsalltag mit Wakeboarden und Wasserski!

 
„Wie die Jungfrau zum Kinde“ – DSV 98 II mit Aufstieg in die 2. Wasserballliga

Duisburg, 30 Juli 2012 - Das Bundesliga-Aufstiegsturnier in Hamm hat zu Ergebnissen geführt, die auch Einfluss auf die Mannschaften des DSV 98 hat: Aus den zweiten Ligen steigen die White Sharks Hannover (aus Nord) und die SGW Hamm/Brambauer (aus West) in die DWL auf.

Bedingt dadurch, dass der West-Vertreter SGW Hamm/Brambauer einen Platz in der zweiten Wasserballliga West frei macht, wird der DSV 98 nun mit der zweiten Mannschaft aus der Oberliga in die zweite Wasserballliga aufsteigen, obwohl die Oberliga-Abschlusstabelle der Saison das eigentlich zunächst nicht vermuten ließ.
Es steigen nun 3, statt 2 Mannschaften auf, wobei Düsseldorf II nicht aufsteigen kann, da die erste Mannschaft bereits in der zweiten Liga spielt. Der Aufstieg in diesem Jahr durch Nachrücken hat doch etwas überrascht. Die sportliche Herausforderung nimmt der Verein allerdings gerne an.
In der 2. Wasserballliga erwarten die 98’er einige Lokalduelle und treffen auf die Teams: ASCD II SC Düsseldorf SV Rheinhausen Wasserfreunde Wuppertal SV Krefeld 72 II SGW Hamm/Brambauer II SV BW Bochum In der Saison 2012/2013 spielt also DSV 98 I in der DWL und DSV 98 II in der 2. Wasserballliga.
Jugendwasserballwart Benjamin Poley freut sich über die neuen Chancen und auf die anstehenden Aufgaben: „Wir freuen uns jetzt im Nachrückverfahren den Aufstieg wahrnehmen zu können, da wir damit eigentlich nicht mehr gerechnet haben. Für unsere jungen Bundesliga- und Jugendspieler ist es eine tolle Gelegenheit, sich weiter zu verbessern. Die 2. Wasserballliga West ist die stärkste der vier ,Regionalligen und ist daher auch als einiges schwerer einzustufen als die Oberliga. Nach Neustart unserer zweiten Auswahl von nunmehr drei Jahren, zeigte das Team allerdings schon sehr ansehnliche Spiele. Es ist eine tolle Leistung in den drei Jahren von der Verbandsliga, über die Oberliga in die 2. Wasserballliga West aufzusteigen. Gerade die Jugendspieler haben großen Anteil am Erfolg gehabt. Wir hoffen nun, aus einer gesunden Mischung von Spielern der ersten Mannschaft, Jugendlichen und Routiniers, gute Spiele abzuliefern - und den Klassenerhalt zu sichern. Wir müssen uns ganz sicher steigern, gute Leistungen abliefern, um so den Abstieg zu vermeiden, denn die Konkurrenz in der 2. Liga ist groß.“
Kapitän Mirco Schott bring es auf den Punkt: „Zu diesem Erfolg sind wir ja quasi wie die Jungfrau zum Kinde gekommen und freuen uns natürlich über den unverhofften Aufstieg. Die zweite Mannschaft ist auch als Sprungbrett für die Bundesliga zu sehen und da ist es wichtig, dass wir nun „näher“ dran sind. Unsere Aufgabe für die Zukunft ist es nun, dass wir innerhalb der Jugend sowie der 1.Mannschaft weiter zusammenrücken, um in der 2.Liga zu bestehen.“
Trainer Oliver Müser ist mit der Entwicklung zufrieden, sieht aber noch größere Aufgaben auf das buntgemischte Team zukommen: "Als ich letztes Jahr hier beim DSV 98 angefangen habe, war die Zielsetzung für die Zweite ein zeitnaher Aufstieg in die Regionalliga. Auch wenn es zunächst nicht so aussah, dass es noch in dieser Saison klappen würde, haben wir den Sprung in letzter Minute geschafft. Wir stehen sicher vor einer großen Herausforderung, aber ich bin mir sicher, dass genug Potenzial in der Mannschaft steckt, um die Klasse erhalten zu können."

Olympia-Vorbereitung beim DSV 98

Duisburg, 18. Juni 2012 - Katja Herrmanny und Anna Kötteritzsch besuchten das Wasserballtraining der DSV98-Jugend im Vorbereitung auf London 2012. Die beiden Studentinnen der Universität Duisburg/Essen, Katja Herrmanny (Bochum) und Anna Kötteritzsch (Essen), haben sich etwas Großes vorgenommen: Noch vor Beginn der Olympischen Spiele in London (27.7. - 12.8.2012) möchten sie alle olympischen Sportarten getestet haben!

London 2012
Auf ihrem Weg dahin, haben sie bereits einige Stationen hinter sich lassen können. "Die Turn-Disziplinen, wie Trampolin, Rhytmische Sportgymnastik und Kunstturnen haben wir bereits absolviert, ebenso Badminton und einiges anderes" erklärte uns Initiatorin Katja Herrmanny, "auf die Wasserball-Einheit sind wir natürlich besonders gespannt."

Mit einem Kopfsprung ging es los
So fanden sich die beiden sportlichen jungen Frauen am Samstag, den 16.06.2012 zu einer Trainingseinheit mit den (Jugend-)Wasserballern des DSV 98 im Inselbad ein. Nach bekanntem Aufwärmprogramm, wie Hampelmann, Liegestütz und körperstabilisierenden Übungen, ging es mit einem kühnen Kopfsprung in das geheizte Becken des Inselbades.



Als Trainer Nils Theiß die erste Schwimmaufgabe des Tages verkündete - "Wir schwimmen uns mit 12 Bahnen Lagen ein!" - blickten die jungen Frauen allerdings zunächst ungläubig in die Runde.
Am Ende gelang es Ihnen dann aber doch, den Abstand zum Feld der Jugendwasserballer nicht allzu groß werden zu lassen.

Durchbeißen war angesagt
Bei den sich anschließenden "Pässen" zeigten sich zunächst erste Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt. Die Aufnahme des Balles mit nur einer Hand, das Wassertreten und auch der gezielte Abschluss, war für die Studentinnen nicht sofort umzusetzen - es wurde allerdings auch den staunenden jugendlichen Trainingskameraden im Wasser schnell klar, dass die beiden vorhatten, sich durchzubeißen.
Am Ende der 120minütigen Trainingseinheit hatten die beiden Sportlerinnen noch die Möglichkeit, C-Jugend Keeper Leo Banh auf die Probe zu stellen. Mit starken Kontern schwammen sie auf das Tor des flinken Torhüters zu und versuchten, den Ball mit Schwung im Netz zu versenken.

Aus Versehen
"Und? Habt ihr getroffen?" Fragte der Trainer, der sich kurzzeitig um die anderen Mitglieder seiner Mannschaft zu kümmern hatte. "Einmal ja," entgegnete Anna "aber das war aus Versehen!"

Sowohl die Wasserballer, als auch die beiden Studentinnen genossen die Aktion in vollen Zügen und am Ende des Trainings wussten auch die beiden Sportlerrinnen, dass Sie nicht nur eine spannende Trainingseinheit absolviert, sondern auch einen weiteren Schritt Richtung Olympiavorbereitung gemacht hatten.
Einen Einblick in die interessante Sportart können sich die beiden - wie auch interessierte Zuschauer - beim anstehenden Strandparty-Cup am 30.06.2012 auf der Vereinsanlage des DSV98 verschaffen.
Danach ist dann auch ein Einblick in die Partykultur der Wasserballer gewährt, wenn ab 19.00 Uhr die Strandparty im DSV 98 steigt.

DSV 98 hat zwei neue Trainer für die dritte Herrenmannschaft

Duisburg, 12. Juni 2012 - Das Trainerteam beim DSV 98 erhält weitere Verstärkung durch die ehrenamtlichen Coaches Andreas Meier und Klaus Mühlenbrock. Beide wechseln vom PSV Duisburg und werden die Geschicke der dritten Herren schon in den nächsten Tagen übernehmen.

Seit 2006 wird beim DSV 98 wieder intensive Jugendarbeit betrieben und die Zahl der Aktiven ist dadurch stetig gestiegen. Mittlerweile ist man so weit fortgeschritten, dass die ersten Wasserballer den Jugendteams entwachsen und mit Nachdruck in die Herrenteams vorstoßen. Um auch in Zukunft den Ansprüchen der jungen Sportlern gerecht werden zu können, soll die „Dritte“ stärker in den Fokus rücken und eine Aufwertung erfahren.
„Wir sind mit unseren drei Herrenteams so gut aufgestellt, dass alle Wasserballer nach der Jugendzeit diesen tollen Sport weiter bei uns ausführen können und in einem gewachsenen Freundeskreis das Vereinsleben bereichern sollen. Nun wollen wir das Potenzial der Dritten besser ausschöpfen und haben mit Mühle und Andy echte Typen, die die familiären Leitwerte des Vereins transportieren können", freut sich Jugendwasserballwart Benjamin Poley über die beiden Verstärkungen, die er schon aus der gemeinsamen Zeit beim PSV kennt.
Andy Meier und Klaus Mühlenbrock sind im Duisburger Wasserball im Besonderen aus der Zeit beim PSV Duisburg bestens bekannt. Andy als langjähriger Spielführer und Klaus als der „Hexer“ im Kasten. Beide sind im Übrigen seit vielen Jahren mit Jugendkoordinator Oliver Müser befreundet und dass sich ihre Wege einmal mehr kreuzen, begeistert diesen ganz besonders: "Die Suche nach einem guten Coach für unsere Jungs war nicht einfach, aber dass wir gleich diese zwei Wasserballverrückten gewinnen konnten, ist ein unglaublicher Glücksfall für uns. Ich freu mich von ganzem Herzen auf diese Zusammenarbeit." Daneben wird das Duo auf viele weitere Bekannte beim Traditionsverein treffen. Einer davon ist Stephan Schlag, ebenfalls eine Größe der Szene. Natürlich weiß jeder, dass unser „Schlago“ richtig liegt, wenn er sagt: „Auch gegen die habe ich schon meine Netze gemacht.“

"Es ist schön, mit dieser Mischung aus Jugendlichen und Routiniers in die nächste Saison zu gehen. Wir haben die Entwicklung beim DSV 98 immer schon aus der Nähe beobachten können und freuen uns ganz besonders, Teil dieser familiären Gemeinschaft zu werden und diese tolle Aufgabe zu übernehmen“, so Meier. Mühlenbrock ergänzt im Weiteren: „Vom Zusammenhalt der DSV-Familie konnten wir zuletzt ja auch beim 9:8-Sieg in der Relegation gegen Krefeld 72 überzeugen. Das war Wasserballbegeisterung vom Feinsten bei den Fans und eine Riesenstimmung."

Beide freuen sich auf die bevorstehenden Aufgaben. In der noch laufenden Saison werden sie sicher schon das eine oder andere Vorhaben angehen und somit zunächst unsere Torwartlegende Diego Chalmovsky entlasten. Für die Saison 2012/2013 ist man sich aber schon jetzt im DSV-Umfeld sicher, dass das neue Gespann die Zügel fest in der Hand hält und nicht mehr wegzudenken ist.
 

V.l.: Andres Meier, Oliver Müser und Klaus Mühlenbrock
 

Hauchdünn, aber Klassenerhalt geschafft

DSV 98  - SpVg Laatzen 7:6 (0:1, 3:1, 2:1, 2:3)
Duisburg, 27. Mai 2012 - Es war was los beim DSV 98 im Sportpark-Inselbad. Das Bundesligateam hatte im entscheidenden Rückspiel gewonnen und somit die Klasse sichern können. Das zählte, und sonst gar nichts.

Die Ränge im Inselbad voll besetzt, das Wetter hervorragend und die Anhänger der 98’er mit ihren Trommeln gerüstet.
Die SpVg Laatzen entpuppte sich einmal mehr als hartnäckiger Kontrahent und es entwickelte sich ein Spiel, dass am Ende der DSV98 für sich entscheiden konnte. Zwar gingen die Gäste zunächst in Führung, doch im weiteren Verlauf war es der DSV98, der sich bis zum letzten Spielabschnitt auf einen 6:3-Spielstand absetzen konnte. In den letzten Spielminuten wurde es dann allerdings noch einmal spannend, denn die Gäste wollten das Spiel unbedingt noch wenden und stellten sich einmal mehr als hartnäckiger Kontrahent dar.
So arbeiteten sich die Niedersachsen bis auf ein einziges Tor heran, doch den Duisburgern gelang es, die Führung bis zum Abpfiff nicht mehr aus der Hand zu geben. "Nie mehr zweite Liga, nie mehr, nie mehr..."

Spieler des Tages wurde Lars Standtke vom DSV 98
Mannschaftsaufstellung (Tore in Klammern):
Gerrit Rosshoff (TW), Sven Wies (1), Wojciech Leszek, Jan Janzen (1), Tom Graue, Raul Diakon (1), Felix Grade, Florian Sons, Michael Werner (1), Andreas Jürgens, Lars Standtke (3), Jörn Dammann, Paul Constantin (TW)
Trainer: Carsten Jocks / Co-Trainer: Ralf Obschernikat
Betreuer: Werner Quentmeier
 

Gegen die SpVg Laatzen um den Klassenerhalt

SpVg Laatzen - DSV98 6:3 (1:0, 3:0, 1:1, 1:2)

Aufstellung (Tore in Klammern): Paul Constantin (1.-24. Min) / Gerrit Rosshoff (24.-32. Min) – Sven Wies, Wojciech Leszek (1), Jan Janzen, Tom Graue, Raul Diakon, Felix Grade, Florian Sons, Michael Werner, Andreas Jürgens, Lars Standke (1), Jörn Dammann (1). Persönliche Fehler: 9:6. Besondere Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz und ein Spiel Sperre gegen Laatzen, Ramon Dohle (Weiss 11)


Duisburg, 24. Mai 2012 - Den Matchball um den Klassenerhalt verpassten die Bundesligawasserballer am Mittwoch und empfangen nun Samstag (
26.05.2012 ab 18:00 Uhr,
Rahmenprogramm beginnt um 17:00 Uhr) die SpVg Laatzen im heimischen Inselbad zum Finale.
Dass im Sport nicht immer die bessere Mannschaft die Spiele für sich entscheiden kann, das wissen Sportbegeisterte spätestens seit dem Champions League Finale vom letzten Samstag. Im Aegir Bad Ricklingen hat die Schützlinge von Carsten Jocks (Foto unten)  nun einmal mehr das Nachsehen.
Durch heftige Unwetter war das Team am Mittwoch angereist. Zahlreiche der Amateursportler hatten vormittags noch zu arbeiten, die Uni zu besuchen, Prüfungen abzulegen und ihre Anwesenheit in Pflichtseminaren war gefordert.


So mussten zwei Spieler sogar selbstständig verspätet anreisen: Jörn Dammann kam mit dem Zug direkt von einem Seminar und Tom Graue legte vormittags noch seine Abiturprüfung ab.
Aber das alles war nicht das Problem.
Die Devise, mit der die 98’er in Hannover ins Wasser stiegen war klar: Ruhe bewahren, sich nicht provozieren lassen, weder Sperren noch Verletzungen riskieren und das Spiel mit Gelassenheit runterspielen. Dass dann am Ende etwas zu viel Ruhe und etwas zu viel Gelassenheit an den Tag gelegt wurde, ärgerte die wieder zahlreich angereisten Fans am Ende wenig.

Die Abwehr der 98’er stand gewohnt routiniert. Im ersten Spielviertel ließ man nur einen einzigen Gegentreffer zu. So weit, so gut.  Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts war es erneut die Sportvereinigung Laatzen, die ihre Führung weiter ausbauen konnte. 2:0 hieß es auf der Anzeigentafel im Aegir Bad Ricklingen, als die Blau-Weißen einen Strafwurf zugesprochen bekamen. Wojciech Leszek, „Spieler des Tages“ der Begegnung vom letzten Sonntag, konnte allerdings nicht verwandeln und scheiterte am besten Mann der Werktagsbegegnung im Kasten der Niedersachsen.
„Das war sicher eine spielentscheidende Situation“ so ´Carsten Jocks nach dem Spiel. „Wenn wir es geschafft hätten, uns zu diesem Zeitpunkt mit einem Anschlusstreffer heranzuarbeiten, dann wäre ‚der Ruck zum Umbruch’ sicherlich früher eingetreten.“
Doch es kam dann anders. Die Duisburger versäumten es in Folge sogar noch mehrfach, den eigenen Schüssen die notwendige Kompromisslosigkeit zu verleihen und die - doch zahlreich erarbeiteten -Chancen vor dem gegnerischen Kasten zu verwerten.



Bis kurz vor Ende des dritten Spielabschnittes gelang dem Jocks-Team kein einziger Treffer. 1,30 Minuten waren es bis zur letzten Viertelpause noch zu spielen, als Wojciech Leszek den ersten Treffer im Kasten der Niedersachsen versenken konnte und damit den späteren „Spieler des Tages“, Laatzens Schlussmann erstmals bezwang. Doch der bisherige Spielverlauf ließ die Männer hinter einer 4-Tore-Führung der Hausherren hinterher schwimmen, die uneinholbar schien. Zwar konnten Jörn Dammann und Lars Standke noch für Duisburg verwandeln, für eine Aufholjagd war es zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits zu spät.

„Das Spiel haben wir heute im Angriff verloren“ so Carsten Jocks. „6 Tore kann man im Wasserball kassieren – und das weist sogar auf eine gute Abwehrarbeit hin. Wenn man allerdings nur 3 Treffer landet, dann gewinnt man selten. Wir haken das Spiel jetzt ganz schnell ab und konzentrieren uns auf das Finale. Etwas mehr Engagement und Entschlossenheit im Angriff erwarte ich für kommenden Samstag. Dann wird klar sein, dass wir einfach die stärkere Mannschaft sind.“

Warum soll es auch anders werden als in den Jahren zuvor?
Seit Wiederaufsteig in die Wasserballbundesliga in 2009 hat es die erste Auswahl aus unterschiedlichen Gründen jeweils die Finalserie gegen einen möglichen Abstieg bis zum letzten Spiel im Inselbad des DSV98 verzögern müssen. Zunächst war es Aegir Uerdingen, die das Nachsehen gegen eine stark aufspielende Mannschaft am Finaltag hatte, dann war es Poseidon Hamburg, die der Heimspielstärke der Blau-Weißen nichts entgegenzusetzen hatten. Richtig starke Spiele sahen in beiden Finalspielen die Zuschauer auf den eng besetzten Tribünen des Inselbades – und gefeiert wurde im Anschluss immer so, wie es von den 98’er bekannt ist.
Viele der Akteure unserer heutigen Auswahl haben all dieses Spiele miterlebt und so ist man sich sicher, dass im zwischenzeitlich reparierten Vereinsbad nichts anbrennen wird.

„Wir haben überhaupt noch kein Spiel im Inselbad verloren seit ich zum DSV98 gekommen bin“ so Kapitän Jan Janzen „und daran haben wir auch nicht vor irgendetwas zu ändern.“
In der Tat profitiert das Bundesligateam nicht nur von der enorm starken Heimspielpräsenz der Fans (auf die natürlich auch wieder am kommenden Samstag gehofft wird!), sondern auch davon, dass man im Inselbad einfach bestens eingespielt ist, keine Anreise in den Knochen haben wird und den Tag entspannt starten kann.
Für die Sportvereinigung Laatzen verheißt die anstehende Begegnung allerdings wenig Gutes. Keine allzu positiven Erinnerungen verbinden die Niedersachsen mit den Spielen im Vereinsbad des DSV 98. Beim Aufstiegsturnier auf der DSV98-Anlage ging die Sportvereinigung Laatzen als letzter des Vierer-Turniers aus dem Wasser.
 

Nun um den Klassenerhalt

1:3, 3:2, 4:3, 1:1/Verlängerung 0:0, 2:0

Duisburg, 14. Mai 2012 - Nach drei regelrechten Wasserballkrimis unterlag der DSV dem linksrheinischen Nachbarn SV Krefeld 72 in der „Best-of-three“-Serie mit 1:2. Nun muss gegen die SpVg Laatzen der Klassenerhalt in der nächsten Runde perfekt gemacht werden.

Eigentlich hätten die Duisburger mit einem Auswärtssieg am Samstag bereits in die Sommerpause gehen können. Nachdem das Spiel lange ausgeglichen war konnten die Krefelder das Schlussviertel mit 3:0 für sich entscheiden und siegten schließlich mit 7:4.

Trotz der Enttäuschung auf Duisburger Seite knüpfte die Mannschaft von Carsten Jocks im entscheidenden Spiel am Sonntag an ihre Leistung vom vergangenen Mittwoch an und agierte gefestigt und engagiert. Bis zum dritten Spielabschnitt war man das bestimmende Team und konnte sogar bis auf 8:4 davonziehen. Allerdings mischten sich nun mehr und mehr Nachlässigkeiten in das Duisburger Spiel ein, die den Krefelder Hausherren es tatsächlich ermöglichten zum 8:8 auszugleichen. Doch kurz vor Ende gingen die 98er erneut in Führung.
Zwanzig Sekunden vor Schluss bekam die SVK jedoch einen Strafwurf zugesprochen, der dann auch den erneuten Ausgleich und damit die Verlängerung brachte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits mit Jörn Dammann, Andreas Jürgens, Wojciech Leszek und Michael Werner vier Duisburger aufgrund von jeweils drei persönlichen Fehlern bzw. einer „Rolle“ vom Spiel ausgeschlossen.
In der Verlängerung machte sich dann die hohe Foulbelastung bemerkbar. Nachdem mit Tom Graue und Jan Janzen kurz nach Wiederanpfiff zwei weitere Spieler mit drei Hinausstellungen die Segel streichen und somit selbst Ersatztorwart Gerrit Rosshoff als Feldspieler ins Wasser musste, nutzte auch der große Kampfgeist des DSV und die tolle Unterstützung der mitgereisten Fans nichts mehr. Die Krefelder erzielten noch zwei Treffer und brachten die Partie nun sicher nach Hause.

„Der Mannschaft war der Frust deutlich anzusehen, hatte man den Sieg letztlich selbst aus der Hand gegeben. Getreu dem Motto „Mund abputzen und weitermachen“ heißt es jetzt, das Positive mitzunehmen und am kommenden Donnerstag gegen Laatzen mit einem Sieg den ersten Schritt Richtung endgültigem Klassenerhalt zu machen,“ so Kapitän Jan Janzen.

Aufstellung (Tore in Klammern): Paul Constantin - Sven Wies, Wojciech Leszek (1), Jan Janzen, Tom Graue, Raul Diakon (2), Felix Grade (1), Florian Sons (1), Michael Werner, Andreas Jürgens (1), Lars Standke (3), Jörn Dammann, Gerrit Rosshoff
Trainer: Carsten Jocks, Betreuer: Werner Quentmeier
Persönliche Fehler: 13/29
Schiedsrichter: Aurel Tiz und Erwin Homolka, Beobachter: Günter Schmälzger

Und so geht es weiter:
Der DSV 98 trifft im Abstiegskampf auf die SpVg Laatzen. Im best-of-five-Modus wird dabei der Absteiger ermittelt.
Das Vereinsbad auf der Anlage Inselbad DSV98 ist nach wie vor gesperrt. Die technische Abteilung arbeitet unter Hochdruck an der Behebung verschiedener Probleme. Voraussichtlich wird erst am Donnerstag klar sein, ob eine Chance auf Spiele im Inselbad besteht. Aufgrund der Sperrung des Duisburger Schwimmstadions wegen des Rhein-Ruhr Marathons, werden die DWL-Spiele des DSV98 (wie auch das der Freien Schwimmer Duisburg) alternativ beim Amateur-Schwimmclub ausgetragen.
Wir bedanken uns sehr für die nachbarschaftliche Hilfe, bei der gleich drei Hannoveraner Vereine auf drei Duisburger Teams stoßen werden – sicher auch ein Novum.

Spiel 1 Donnerstag, 17.5. - 12.00 Uhr: SpVg Laatzen : DSV 98

Spiel 2 Samstag, 19.5. – 18:00 Uhr Vereinsanlage des ASCD, sofern das Inselbad DSV98 noch nicht wieder hergerichtet ist!
DSV 98 - SpVg Laatzen

Spiel 3 Sonntag, 20.5. - 18:00 Uhr Vereinsanlage des ASCD, sofern das Inselbad DSV98 noch nicht wieder hergerichtet ist!
DSV 98 - SpVg Laatzen

Ein mögliches 4. Spiel würde am Mittwoch, den 23.5., 19:00 Uhr in Laatzen, ein mögliches 5. Spiel am Samstag, den 26.5. um 16:00 Uhr im Inselbad DSV98 ausgetragen.
 

DSV 98 - SV Krefeld 72: 11:10 n.V.

DSV 98 - SVK 72 11:10 (0:1, 5:4, 1:2, 3:2) - Verlängerung: 1:0, 1:1

Duisburg, 10. Mai 2012 - Was für ein Abend beim DSV 98! Trotz der kurzfristigen Spielverlegung ins Schwimmstadion, sahen zahlreich angereiste Fans eine Partie, die an Spannung kaum zu überbieten war.
Auch das Helferteam des DSV98 bewies erstklassige Qualitäten. Aufgrund der überaus kurzfristigen Spielverlegung, die erst am Abend zuvor entschieden werden konnte, gab es einiges umzudisponieren.
Nicht nur das Kampfrichter-Equipment, auch Tische für das Catering, Sponsorenbanner, Speisen, Getränke, Pappgeschirr, Ersthelfer-Ausstattung, Bälle, Tabletts, Laptop und Drucker mussten kurzfristig ins Duisburger Schwimmstadion geschafft werden.
Bereits um 17.00 Uhr begannen die Helfer im 98'er-Stab mit ihren vorbereitenden Tätigkeiten für ein auf 20.00 Uhr angesetztes Bundesligaspiel der Extraklasse. „Den Einstieg in die Play-Offs hatten wir uns anders vorgestellt“ so Susanne Becker, die eine Menge zu telefonieren hatte, um eine alternative Spielstätte zu finden als kurzfristig bekannt wurde, dass die ausgefallenen Pumpen im Inselbad das Wasser nicht weiter heizen würden.
„Die Temperaturen fielen stündlich und schnell war klar, dass am Folgetag weder Trainings- noch Spielbetrieb im Inselbad aufrecht erhalten werden können.“
Und so begann in der Winterspielstätte eine Play-Off-Begegnung, die trotz kurzfristiger Spielzeit und -ortsveränderung von zahlreichen Zuschauern besucht wurde.
Anfangs lief es noch nicht optimal für die Männer unter Carsten Jocks. Zahlreiche, hart erarbeitete Chancen fanden nicht den zählbaren Erfolg. Der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Netz. So gingen die Gäste in eine - zunächst verdiente - Führung.

Auch nach der ersten Viertelpause ein ähnliches Bild: Krefeld legte zum 0:2 auf bevor Raul Diakon seinen 98'er endlich den Anschlusstreffer schenkte. Andreas Jürgens war es, der in der hitzigen Spielphase den Ausgleich erzielen konnte.
Die 98'er in dieser Spielphase bereits stark gebeutelt: Der polnische Nationalspieler Wojciech Leszek, beim DSV 98 im Dienst als Centerverteidiger, hatte bereits seine dritte persönliche Strafe kassiert und konnte somit am Spielgeschehen nicht weiter teilnehmen.
Zahlreiche Hinausstellungen gingen in dieser Phase auf das Konto der Duisburger, die der Linie des erfahrenen Schiedsrichtergespanns am Beckenrand nicht schnell genug folgen konnten.

Die Gäste legten nach. 2:3 erschien auf der Anzeigentafel, als die lautstarken 98'er Fans so richtig aufdrehten. Die Trommler, Fanfaren-Bläser und stimmgewaltigen Fans hatten heute nicht vor, die Jungs im Wasser alleine zu lassen.
Florian Sons glich erneut aus und Jörn Dammann brachte seine Duisburger durch wundervollen Schuss (nach Auszeit in Überzahl) in erneute Führung zum 4:3. Die Rechnung schien aufzugehen. Diesmal verteilten sich die Tore auf schussstarke Duisburger, die sich in der Hauptrunde bisher noch zurückgehalten hatten. Der oftmals als „kalkulierbar“ bezeichnete Angriff der 98’er, der sich über weite Strecken der Saison auf Raul Diakon oder Lars Standke konzentrierte, fand zu neuem Elan. „Es freute mich heute besonders, dass einige Spieler ‚der zweiten Reihe‘ heute zu ihrer Form fanden“ so der 2. Wasserballwart Benjamin Poley.
Doch dass es eine Partie "auf Augenhöhe" werden sollte, zeichnete sich schnell ab. Krefeld legte nach, Jörn Dammann verwandelte erneut und schließlich war wieder der SVK am Zug. Mit 5:5 ging es in die Halbzeitpause.
Die Gäste kamen besser aus der Pause. Auch der hohen Zahl an persönlichen Fehlern geschuldet, hatte das Jocks-Team hart zu arbeiten. Nach einem zwischenzeitlichen 5:7-Rückstand, bescherte der - mittlerweile auch mit zwei persönlichen Fehlern gestrafte - Co-Kapitän Sven Wies den Treffer zum 6:7-Anschluss.
Im vierten Spielabschnitt fand auch Lars Standke wieder zu seiner Torlaune zurück. Wenige Minuten nach Anschwimmen markierte er das 7:7 im Kasten der Krefelder. Doch die Gäste ließen nicht nach - 7:8 hieß es kurz darauf.
Andreas Jürgens (einst in Diensten des heutigen Gegners) schoss seine Duisburger - lautstark angefeuert durch die Blau-Weiße-Wand am Beckenrand - zum 8:8 Ausgleich. Lars Standke brachte die 98'er wieder in Führung und in den letzten Spielsekunden des vierten Abschnitts überschlugen sich die Ereignisse.
Gabor Bujka nimmt seine Auszeit bei 0:22 angezeigter verbleibender Spielzeit. Fahrlässig kassiert hier allerdings die Duisburger nur 8 Sekunden vor Spielende eine Hinausstellung, deren anschließendes Überzahlspiel den Gästen den 10:10 Ausgleich beschert und damit beide Teams in die Verlängerung schickt. Sprecher Benjamin Poley kündigte es an: "Es wird nach 5minütiger Pause in zwei weitere Spielabschnitte à 3 Minuten Spielzeit gehen."
Und auch hier sollte es noch mal knapp werden. Co-Kapitän Sven Wies gab ein deutliches Zeichen an die Duisburger Fans "WEITERMACHEN!" - und so verwandelte sich das Duisburger Schwimmstadion in eine - über die Wedau tönende Wasserballarena - die an Stimmung kaum zu überbieten sein wird.

Zwar konnte der SVK auch in der Verlängerungszeit noch einen Treffer im Tor vom souverän aufspielenden Paul Constantin markieren, doch es waren die Tore von Raul Diakon und Felix Grade, die den 98'ern den Sieg des Derbys bescherten. Mit der letzten Spielsekunde der Verlängerung gelang den Duisburger heute das 1:0 der "best-of-three"-Serie.

"Das Publikum war heute der 8. und der 9. Mann!" So Trainer Carsten Jocks nach der Partie.
"Es war ein Spiel, das sehr stark an unseren Kräften gezehrt hat. Mal in Führung, mal im Hintertreffen - mit vielen Hinausstellungen gegen uns, hatten wir 'gefühlt' zwei Viertel in Unterzahl zu spielen. Das kostet immense Kraft, mental und körperlich. Jetzt gehen wir mit guten Chancen in die Spiele auf der Krefelder Vereinsanlage und ich bin zuversichtlich, dass wir die Saison am kommenden Wochenende beenden können. Dazu brauchen wir unbedingt auch wieder unsere starken Fans. Bitte kommt mit uns rüber auf die andere Rheinseite am kommenden Samstag (17:00 Uhr und ggf. Sonntag 13:00 Uhr) und unterstützt uns bitte weiter so wie bisher!"

Aufstellung (Tore/persönliche Fehler in Klammern):
Paul Constantin - Sven Wies (1/3), Wojciech Leszek (0/3), Jan Janzen, Sven Gehlen, Raul Diakon (2/1), Felix Grade (0/3), Florian Sons (1/1), Michael Werner, Andreas Jürgens (2/2), Lars Standke (2/2), Jörn Dammann (2/0), Gerrit Rosshoff
Trainer: Carsten Jocks, Co-Trainer: Ralf Obschernikat, Betreuer: Werner Quentmeier
Schiedsrichter: Lothar Nelles und Uli Rißmann. DWL-Beobachter: Dietmar Niechcial
Spieler des Tages: Raul Diakon (DSV 98)

Und so geht es weiter: Spiel 2 der Play-offs "best-of-three":
Samstag, 12.5.2012 - 17:00 Uhr
Spiel 3 der Play-offs (Falls erforderlich): Sonntag, 13.5. - 13:00 Uhr
Jeweils Vereinsanlage SVK72, Palmstraße 8, Krefeld

Kapitän Janz Janzen blickt auf die anstehenden Spiele.
„Nach einem regelrechten Wasserballkrimi unter dem Dach des Schwimmstadions heißt es jetzt für den DSV 98 Kräfte sammeln und am Wochenende den Sack in Krefeld zumachen.
Mit dem 11:10-Heimsieg nach Verlängerung haben wir in der „Best-of-three“-Serie gegen die SVK vorgelegt und können bereits am Samstag auswärts mit einem erneuten Sieg den Klassenerhalt perfekt machen. Sollte der erste Matchball vergeben werden, findet am Sonntag das entscheidende dritte Spiel ebenfalls in Krefeld statt.
Natürlich hoffen wir, dass wir wieder von ihren zahlreichen Anhängern auf die andere Rheinseite begleitet werden und das Gastspiel an der Palmstraße in Krefeld zum Heimspiel wird.“

Um sich weiter optimal auf das Wochenende vorbereiten zu können, hilft sogar der Nachbarverein ASCD aus und stellt der Mannschaft Trainingszeiten in seinem Freibad zur Verfügung, da das Inselbad des DSV aufgrund eines technischen Defekts noch nicht wieder genutzt werden kann.

„An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei unserem Nachbarverein bedanken. Die Wasserballwartin Sabine Grohs - und die anderen Verantwortlichen im Vorstand des Amateur Schwimmclubs - haben erneut ihre Hilfs- und Kooperationsbereitschaft unter Beweis gestellt und uns auf unkomplizierte Weise Unterstützung angeboten. Herzlichen Dank!“ Erklärte die zurückgetretene Wasserballwartin Susanne Becker, die sich noch bis zum Saisonende um die Bundesliga im DSV 98 kümmert.
„Duisburg hält eben zusammen!“ Kommentierte, der einst in Diensten des ASCD stehende Trainer der 98’er, Carsten Jocks.


DSV 8 - SVK im Jahr 2010

DSV 98 trifft im Schwimmstadion in den Play-offs auf SV Krefeld 72

Duisburg, 8. Mai 2012 - Wegen Ausfall der Wärmepumpen im heimischen Inselbad, muss der DSV98 sein Play-off-Spiel (VB3) gegen den SV Krefeld 72 kurzfristig ins Duisburger Schwimmstadion verlegen.
Die Partie findet eine Stunde später statt und wird somit um 20.00 Uhr angepfiffen – das Rahmenprogramm mit Catering, Fanshop und Musik beginnt gegen 18.30/19.00 Uhr. Das Becken ist bis 19.00 Uhr durch diverse Schwimmgruppen belegt.
Dadurch wird all den Zuschauern, die sich irrtümlich auf der 98’er Vereinsanlage einfinden, die Möglichkeit geboten werden, das Anschwimmen noch rechtzeitig auf der Margaretenstraße verfolgen zu können.
DSV 98 - SV Krefeld 72 am 9.5.2012 – 20.00 Uhr imSchwimmstadion Duisburg, Margaretenstraße
 

Duisburg, 6. Mai 2012 - Nach der langen, ungewöhnlichen achtwöchigen Pause und nachdem nun auch der Gegner feststeht, greift der DSV 98 endlich wieder in das Geschehen in der DWL ein.
Am Mittwoch, 09.05., um 19 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Carsten Jocks den gefühlten Dauerrivalen SV Krefeld 72 auf der Vereinsanlage des DSV zur ersten Runde der diesjährigen Play-Downs.
Auch wenn die Krefelder aufgrund ihrer Hauptrundenplatzierung als Favorit in die „Best of three“-Serie gehen, so sind die 98er keineswegs chancenlos, wie die beiden Duelle der Mannschaften in der laufenden Saison gezeigt haben. „Daher ist das Ziel des DSV auch, die Saison mit zwei Siegen zu beenden und den Klassenerhalt bereits in der ersten von zwei möglichen Runden zu sichern“ so Kapitän Jan Janzen.
Damit dies auch gelingt, hat die Mannschaft in der langen Spielpause praktisch erneut eine kleine Saisonvorbereitung absolviert. Nach der Konditionsarbeit der ersten Wochen standen zuletzt die taktischen und technischen Elemente im Vordergrund.
Jan Janzen ist optimistisch: „Ganz besonders freut sich das Team darauf, endlich wieder unter freiem Himmel in der heimischen ‚Wasserballarena‘ antreten zu können. Dank der Unterstützung unserer treuen Fans ist der DSV hier seit zwei Spielzeiten ungeschlagen. Dies soll selbstverständlich auch gegen den linksrheinischen Nachbarn so bleiben.“
Ein Heimsieg wäre zum Start dieser kurzen Serie zudem enorm wichtig, da die entscheidenden zwei Partien am darauffolgenden Wochenende an der Palmstraße in Krefeld stattfinden werden.

Cheftrainer Carsten Jocks: „Nach den Spielen in der Liga - Unentschieden in Krefeld und zuhause knapp verloren - schätze ich die Chancen als sehr ausgeglichen ein. Wenn wir das erste Spiel zuhause siegreich gestalten können, haben wir gute Karten. Ein Sieg im Inselbad DSV98 ist natürlich das gesetzte Ziel! Mannschaftlich können wir geschlossen antreten. Ich hoffe auf große Unterstützung der Fans im heimischen Bad aber auch auswärts auf der Vereinsanlage des SVK72 am kommenden Wochenende. Unseren ‚8. Mann‘, die fantastischen Fans, brauchen wir dazu unbedingt – auch, wenn die Wettervorhersage noch nicht gut aussieht, für den angesetzten Spieltag im Freibad.“

DSV 8 - SVK im Jahr 2010

Am 1. Mai öffnet der DSV 98 seine Türen

Duisburg, 20. April 2012 - Nachdem die umfangreichen Renovierungsarbeiten abgeschlossen wurden, kann beim Duisburger Schwimmverein die Saison starten. Es erwartet alle Mitglieder, Freunde, Bekannte und Interessierte ein tolles Angebot mit zahlreichen Aktionen für Groß und Klein:
- Live-DJ und Grillstände
- Hüpfburg, Vereinsralley, Heliumballons und Kinderschminken
- Fanshop - (mit neuen Highlights wie Fanschals, Schlüsselbändern, neuen Mousepads, günstige Trainings-Wasserballhosen uvm.)
- Wasserball-Schnuppertraining, ab 13:30 Uhr, mit Sonderkonditionen (Welcome-Set) für die ersten fünf Wasserballer, die sich für eine Mitgliedschaft entscheiden
- freies Baden für Jedermann in unserem beheizten Warmwasserbecken
- attraktive Angebote zum "Ausprobieren" und Sonderkonditionen bei Neu-Mitgliedschaften
Traditionell werden in diesem Rahmen die treuen Mitglieder durch den Vereinsvorsitzenden Gerd Heidemanns geehrt.

Vom Seepferdchen zum starken Typ!
Kraft, Geschwindigkeit, Ausdauer, Spaß und Leidenschaft – das ist Wasserball im DSV 98.
Im Rahmen der Saisoneröffnungsfeier mit „Tag der offenen Tür“, findet am 1. Mai ab 13.30 Uhr ein Wasserball-Schnuppertraining für alle Jungen mit Schwimmkenntnissen ab 5 Jahren statt.

Unter der Anleitung unseres erfahrenen Jugendtrainers Benjamin Poley und Schwimmtrainerin Julia Bilstein, haben die Jungs die Möglichkeit, ein Wasserballtraining kennenzulernen und im Anschluss eine kleine Begegnung gegen die neuformierte E-Jugend zu spielen. Zahlreiche Bundesligaspieler des DSV 98 werden außerdem die Aktion unterstützen, die Wasserballjugendtrainer stehen für Fragen zur Verfügung.
„Ich würde mich freuen, wenn wir durch die Aktion ein paar sportlich interessierte Jungen für den Wasserballsport begeistern könnten. Das Training weckt nicht nur die Leidenschaft für das kühle Nass sondern bildet auch Teamfähigkeit, Ausdauer, Kraft und Geschwindigkeit - wobei der Spaß nie zu kurz kommt.“ So Sven Wies, Bundesligawasserballer und Trainer der D-Jugend (10-12 Jahre) im DSV98, der sich auch über Zulauf für seine engagierte Mannschaft freuen würde.

Und die Aktion bietet Sonderkonditionen für Schnellentschlossene: Auf die ersten 5 Wasserballer, die sich für eine Mitgliedschaft entscheiden, wartet ein Welcome-Set mit Vereinshandtuch und Freikarte zu unserem nächsten Bundesliga-Spiel!
 

Vom Geben und Nehmen – „Dreck-weg-Tag“ ein voller Erfolg

Aufräumarbeiten auf der Vereinsanlage des DSV 98 wurden in diesem Jahr wieder kräftig durch die Wasserballabteilung unterstützt.
Duisburg, 24. März 2012 - Es wurden Beachvolleyball- und Spielplatz von Unkraut und Steinchen befreit, Wildwuchs auf den Wegen entfernt, Blümchen gepflanzt, Schwimm- und Spielfeldleinen auf Vordermann gebracht und das Becken mit Hochdruckreiniger und vielen Wasserschiebern und Besen von den Algenrückständen des Winters befreit.
Damit der neugewählte - und überaus engagierte - Jugendausschuss den ehemaligen Mannschaftsraum so umgestalten kann, dass sich Jugendliche darin gerne ein paar Stunden in den Schatten zurückziehen können, musste das gesamte, dort eingelagerte, Material ausgeräumt werden.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Wasserballer sich in diesem Rahmen wieder besonders hervortaten. Bereits in den Morgenstunden war das Bundesligateam komplett angetreten und machte sich gleich an die Arbeit, tatkräftig zu unterstützen. Die starken Männer schleppten Sand, fuhren schwerbeladene Schubkarren, trugen Steine, zupften wild wachsende Pflanzen und reinigten das Becken mit dem Hochdruckreiniger bis spät in den Nachmittag.


Bei 21°C und herrlichem Sommerwetter kamen auch die Jugendwasserball samt Trainer direkt im Anschluss an das samstägliche Training und tauschten marode Spielfeldkugeln auf den Schwimmleinen, trugen Materialien quer über die Anlage, fegten Wege und kratzten Moos aus den Fugen.
Sogar die Wasserball-Sponsoren Robert Lünsmann und Volker Hortz packten wie selbstverständlich mit an. Der Mannschaftskapitän unserer Bundesligamannschaft, Jan Janzen, freute sich über das Engagement seiner Mannschaftskameraden: „Wir wissen alle, warum wir gerne für den DSV 98 spielen: Die Unterstützung im Umfeld ist hier riesengroß. Der Verein investiert eine Menge in die Sportler - und den Support der vielen Anhänger wissen wir unbedingt zu schätzen. Für uns ist es daher selbstverständlich, dass wir unseren Beitrag leisten.“
Rita Fischer, seit Anfang März neugewählte Wasserballwartin im Duisburger Schwimmverein, war begeistert vom Einsatz ihrer Schützlinge: „Da haben wir aber wirklich eine tolles Team! Für solche Männer engagiert man sich doch gerne. Von der D-Jugend bis zur Bundesligamannschaft habe ich heute nur Jungs erlebt, die bereit sind sich für die 98’er ins Zeug zu legen.“
Aber auch einige „passive“ Mitgliederfamilien halfen samt Kindern auf der Vereinsanlage mit. Es wurde das Kinderbecken abgespritzt, Balkonkästen bepflanzt und Müllreste des Winters eingesammelt.

Auch der Vergnügungsausschuss um Rosi Stein, Marlies Leszim, Pit Bartsch und Robert Lünsmann brachte sich wieder einmal tatkräftig ein. Es wurde geholfen, wo immer Hilfe gebraucht wurde, und auch erste Vorgespräche für die anstehenden Events der Saison fanden statt.
Sind doch solche Maßnahmen immer auch willkommene Gelegenheiten, sich miteinander auszutauschen, Anregungen und Wünsche aufzunehmen und Eindrücke zu sammeln.

Damit das Clubgelände am 1. Mai, am Tag der Saisoneröffnung, in vollem Glanze erstrahlen kann, gibt es noch viel zu tun. Doch der erste Schritt ist nun erfolgreich abgeschlossen worden: Mit einem gelungenen Event bei herrlichem Sommerwetter, das den Zusammenhalt auch nachdrücklich weiter verbessern wird.
Tagsüber wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Clubwirt Ivan spendete Bier und antialkoholische Getränke für die fleißigen Helfer. Sponsor Robert Lünsmann, der am Morgen seinen mitgebrachten Grill noch selber aufbaute, spendierte köstliche Grillwürstchen und lieferte dazu auch frischgebackene Brötchen.

Reserve des DSV 98 bringt sich für einen möglichen Aufstieg in die zweite Bundesliga wieder ins Gespräch

Wasserball Oberliga: DJK Poseidon Duisburg - DSV 98 9:12 (3:3, 3:2, 0:3, 3:4)
Wer unseren perfektionistischen Trainer Oliver Müser kennt, der weiß, dass ihm das Wort „zufrieden“ nicht so schnell über die Lippen kommt. Nach dem Derby gegen den Lokalrivalen DJK Poseidon war der Trainer allerdings sichtlich erfreut.
Der erste Spielabschnitt lief noch nicht ganz rund auf Seiten der 98’er. Zu ungenau wurden die Pässe gespielt und schließlich sorgte eine Fahrlässigkeit im Unterzahlspiel dafür, dass die erfahrenen Spieler der DJK um Aldo Plotz den Führungstreffer erzielen konnten.
Dass unser ‚Mini‘ Marcel Kretschmer den Ball dann auch noch über den gegnerischen Kasten zimmerte, schien nichts Gutes zu verheißen.
Doch dann kam es anders. Jan Bilstein leitete durch starken Konter über rechts, eine Spielsituation ein, die ein gefährliches Anspiel auf den 98’er Center Jörn Dammann ermöglichte und den DJK zum Strafwurffehler verleitete. Kapitän und Routinier Mirco Schott verwandelte den Strafstoß sicher und kompromisslos. 1:1 auf der Anzeigentafel im Schwimmstadion.
In Folge gelang es Jan Bilstein bei sehr schönem Zusammenspiel den Ball im gegnerischen Tor zu versenken und auch Youngster Benjamin Pleiß legte nach. Doch auch Poseidon in dieser Spielphase noch stark genug. Ein Heber über den heute eigentlich bärenstarken Torhüter der 98’er bescherte den Hausherren einen Anschlusstreffer und schließlich ging es mit einem verdienten 3:3 in die erste Viertelpause.
Die erste nennenswerte Szene des zweiten Spielabschnitts wurde nach der ersten Auszeit auf 98’er-Seite eingeleitet. Das Überzahlspiel nutzte wieder der Kapitän Mirco Schott eiskalt aus der Distanz und brachte sein Team in die verdiente Führung. Wieder war es Marcel Kretschmer, der nachlegte und den Pass von Jan Bilstein nutze, um den Ball im gegnerischen Netz landen zu lassen. Doch die nächsten Spielminuten gehörten wieder den Hausherren. Zwar gelang es Mirco Schott weitgehend, den starken Center außer Kraft zu setzen, doch ungenaue Anspiele im Angriff und leichtfertige Distanzschüsse ermöglichten dem DJK, sich bis auf den Ausgleich heranzuarbeiten. In Unterzahl konnten die 98’er nur zusehen, wie der DJK erneut mit 6:5 zur Halbzeitpause in Führung ging.

Der dritte Spielabschnitt ging an die 98’er. 2 Minuten nach Beginn des Viertels konnte Mirco Schott einen kompromisslosen Distanzschuss versenken und in schneller Folge legte Benjamin Pleiß nach. Marcel Kretschmer konnte den dritten Treffer des Spielabschnitts platzieren und Torhüter Roland Golla verhinderte durch gleich sechs, teils spektakuläre Paraden, dass sich der DJK zurück ins Spiel bringen konnte. 6:8 hieß es in der letzten Spielpause, also noch kein Grund für die zahlreich angereisten Fans der 98’er, sich entspannt zurück zu lehnen.

Einen wirklich sehenswerten Treffer, mit Aufsetzer aus der Distanz, markierte Sven Wies zu Beginn des letzten Spielabschnitts. Dass die zweite Auszeit von Oliver Müser ungenutzt blieb, ermöglichte dem DJK den Spielstand in Folge auf 7:9 zu verkürzen. Doch die 98’er hatten noch genug Kraftreserven: Marcel Kretschmer schoss sein Team durch starken Konter und sicheren Abschluss zum 7:10, Christian Koke verwandelte eine wunderschöne und bärenstarke Rückhand und auch Jörn Dammann setzte sich im Center durch. Das letzte Tor für den DJK reine Ergebniskosmetik, die 98’er hatten im Derby klar die Nase vorn.
Und so war Trainer Oliver Müser im Anschluss auch wirklich zufrieden: „Nach dem letzten Spiel (gegen SGW Köln II, Anmerkung d. Red.) habe ich gedacht, dass das die bisher beste Saisonleistung meiner Mannschaft war. Aber heute muss ich zugeben, dass die Jungs es geschafft haben, noch eins drauf zu setzen! Das war über vier Viertel eine konzentrierte Leistung gegen einen starken Gegner. Insbesondere konditionelle Vorteile und taktische Geschlossenheit haben uns heute in den Sieg geführt. Dadurch, dass wir auch einigen Spielern mit sonst kürzeren Einsatzzeiten die Möglichkeit geboten haben, sich anzubieten und zu präsentieren, hatten wir stets 100% Qualität im Wasser. Ich bin heute wirklich zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Roland hat im Tor auch sicher agiert und so manchen Gegentreffer vereitelt.“
Aufstellung (Tore in Klammern):
Roland Golla – Sven Wies (1), Mirco Schott (3), Marcel Kretschmer (2), Nils Theiß, Sven Gehlen, Mihael Petrov, Benjamin Pleiß (2), Timo Oppelt, Benjamin Poley, Jan Bilstein (1), Jörn Damman (2), Christian Koke (1). Trainer: Oliver Müser
 

DSV 98 II gewinnt gegen Hamm/Brambauer. Mit zwei Siegen in dieser Woche meldet sich der DSV wieder zurück im Kampf um die 3 Aufstiegsplätze der Oberliga

DSV 98 II - SGW Rote Erde Hamm / Brambauer II 9:8 (1:1, 5:2, 2:2, 1:3 )
Duisburg, 11. März 2012 - Früh gingen die 98’er durch Jörn Dammann in Führung, bevor das erste Spielviertel mit einem 1:1 Unentschieden endete.
Im zweiten Spielabschnitt verstanden es die Duisburger das Spiel im heimischen Schwimmstadion zu dominieren und setzten sich mit einer 3-Tore Führung ab. Treffer von Kapitän Mirco Schott, Marcel Kretschmer, Benny Pleiß und Christian Koke lieferten ein 6:3 Halbzeitergebnis auf der Anzeigentafel und bescherte ein 5:2-Viertelergebnis zugunsten der 98’er.
Doch die Spieler der Startgemeinschaft kamen zunächst besser aus der Halbzeitpause und zeigten, dass sie nicht vor hatten, das Spiel frühzeitig aus der Hand zu geben. Die jungen Spieler fassten sich ein Herz: Max Kleinefeldt war es, dem im dritten Spielabschnitt der erste Treffer für seine Duisburger Mannschaft gelang und Pascal Banse legte nach. Der 3-Tore-Vorsprung konnte gehalten werden und das dritte Spielviertel endete mit einem 8:5 Spielstand.
Im letzten Spielabschnitt ließ dann allerdings die Konzentration auf Duisburger Seite nach. Unnötige Fehler ermöglichten der SGW eine Aufholjagd, ein einziger Treffer von Marcel Kretschmer fand in dieser Spielphase den Weg ins gegnerische Netz. Die Westfalen arbeiteten sich stetig heran und markierten 19 Sekunden vor Spielende noch den Anschlusstreffer zum 9:8. Für einen möglichen Ausgleich blieb allerdings keine Zeit mehr.
Der Coach lobte die Einstellung des Teams. „Das war die bisher beste Saisonleistung meiner Mannschaft. Wir haben es heute weitgehend verstanden, richtig gut aufzuspielen. Ein paar unnötige Fehler hätten wir vermeiden können, einige Unterzahlspiele hätten sicherlich vermieden werden können und insgesamt lief die letzte Spielphase nicht gut für uns ab. Insgesamt bin auch aber mit der Leitung meiner Männer sehr zufrieden. Gerrit hat heute im Tor eine gute Leistung gezeigt und ganz besonders habe ich mich über die Treffer unserer Jugendspieler gefreut.“

Aufstellung (Tore in Klammern):
Gerrit Rosshoff – Sven Wies, Mirco Schott (2), Marcel Kretschmer (2), Nils Theiß, Benny Pleiß (1), Mihael Petrov, Pascal Banse (1), Timo Oppelt, Max Kleinefeldt (1), Jan Bilstein, Jörn Dammann (1), Christian Koke (1)
Trainer: Oliver Müser. Betreuer: Peter Bilstein

Am Samstag geht es gegen den Tabellenführer ins Derby. Um 17 Uhr geht es im Schwimmstadion gegen Poseidon Duisburg I. Der Sieger der Partie mach einen großen Schritt in Sachen Aufstieg, da die Rückrunde nun beginnt und sich die Topteams die Punkte gegenseitig nehmen wollen.

B-Jugend unter Trainer Werner Stratkemper siegte überlegen im Bezirk Ruhrgebiet
WSG Oberhausen - DSV 98 5 :14
(1:5, 1:1, 3:4, 0:4)
Nach dem dritten Sieg in Folge für die B-Jugend des DSV98 war Trainer Werner Stratkemper sichtlich zufrieden, äußerte jedoch auch Kritik an seinen Schützlingen:
"Einen technisch unterlegenen Gegner hatten wir vor allem in der Abwehr ganz gut im Griff. Im Angriff brachten uns zu Beginn des Spiels einige Einzelleistungen von Felix Günther und Jens Brors einen komfortablen Vorsprung. In der zweiten Hälfte war unser Centerspieler Tim mehrmals erfolgreich, ebenso wie Felix, der ein paar Schnellangriffe erfolgreich abschloss. Es war allerdings noch nicht unser bestes Spiel. Besonders der Normalangriff muss weiter verbessert werden."
Mannschaftsaufstellung, Tore in Klammern:
Frederik Kaldenhoff (T), Max Bartsch, Tim Tölle (5), Felix Günther (4), Jens Brors (5), Torben Kirstein, Florian Schwiese, Rene Pfaffl, Rene Czech
 

Zweite Mannschaft legt vor: Gegen die SGW Rhenania/ BW/ Poseidon Köln konnten sich die Männer um Oliver Müser in der Oberliga behaupten.

SGW Rhenania/BW/Poseidon Köln - DSV 98 II 4:8 (2:4, 0:0, 0:2, 2:2)
Duisburg, 7. März 2012 - In einer bisher noch recht unrunden Oberliga-Tabelle platzierten sich die Kölner bis Dienstag noch direkt vor dem DSV 98 auf Platz 5. Die Duisburger konnten allerdings Boden gut machen und zogen in der Tabelle an den Domstädtern vorbei. Das langfristige Ziel "Aufstieg in die zweite Wasserball-Liga" möchten die Männer nicht aus den Augen verlieren.
Aus einer sicheren Verteidigung heraus, gelang es der Mannschaft von Oliver Müser die Punkte aus der Domstadt zu entführen.Der Mix aus erfahrenen Spielern wie Mannschaftskapitän Mirco Schott, Christian Koke (Foto), Marcel Kretschmer, Jörn Dammann und Sven Wies, bot wieder einmal den jungen Spielern Timo Oppelt, Marius Glasmacher und Jan Bilstein Einsatzmöglichkeiten im Herrenbereich, die sich durch Trainingsfleiß und sportliche Entwicklung empfehlen konnten.
Der Trainer war zufrieden: " Die Defensivleistung war heute sehr gut. Wir haben sicher verteidigt und 2,5 Viertel sind wir dadurch ohne Gegentreffer geblieben. Wir haben das Spiel beinahe drei Viertel lang dominiert und absolut berechtigt gewonnen. Auch der Angriff war gut vorbereitet - im Halbkreis haben wir uns sehr gut positionieren können . Das war eine solide Leistung, an die wir anknüpfen möchten."

Auch die erste Auswahl des DSV 98 kann in einer möglichen Abstiegsrunde auf die Männer um Illie Slavei treffen, dann natürlich auf die Bundesligamannschaft der SGW Köln.
Wollen wir hoffen, dass die zweite Auswahl ihre gute Vorlage zur Nachahmung empfehlen konnte.
Aufstellung (Tore In Klammern):
Gerrit Rosshoff - Sven Wies (2), Mirco Schott (2), Marcel Kretschmer (2), Nils Theiß, Timo Oppelt, Sven Gehlen, Marius Glasmacher, Jan Bilstein, Jörn Dammann (2), Christian Koke
Trainer: Oliver Müser. Betreuer: Peter Bilstein

DSV 98 bestreitet letztes Hauptrundenspiel in Laatzen

Duisburg, 2. März 2012 - Mit der Partie gegen den Aufsteiger aus Niedersachsen beenden die Duisburger die Punkterunde und gehen danach in die achtwöchige Pause vor den Playdown-Spielen im Mai.
Nach den zuletzt erfolglosen Auftritten will die Mannschaft von Trainer Carsten Jocks zum Abschluss noch einmal zwei Punkte einfahren und sich das nötige Selbstvertrauen für den dann folgenden Saisonhöhepunkt holen. Allerdings wird dies kein Selbstläufer, wie schon das Hinspiel gegen die SpVg Laatzen zeigte. Im heimischen Schwimmstadion gab der DSV einen sicher geglaubten Sieg im letzten Viertel noch aus der Hand und „schenkte“ mit einem 12:12-Unentschieden den Laatzenern den ersten Punkt ihrer noch jungen DWL-Historie.
Im heimischen „AquaLaatzium“ sind die Niedersachsen noch um einiges stärker einzuschätzen, bestreiten sie ihre Heimspiele doch in einem kleineren 25m-Becken, das die Gastmannschaften regelmäßig vor neue Herausforderungen stellt.
Damit die Duisburger sich auf diese veränderten Umstände einstellen konnten, wurden unter der Woche u.a. mehrmals Trainingsspiele auf einem verkleinerten Feld absolviert.
Bis auf den verletzten Tom Graue stehen Carsten Jocks am Samstag nach längerer Zeit auch wieder alle Spieler zur Verfügung – auch die Sperre von Lars Standke ist abgesessen.

 

Zweite Mannschaft legt vor
SGW Rhenania/BW/Poseidon Köln : DSV 98 II 4 : 8
Gegen die SGW Rhenania/ BW/ Poseidon Köln konnten sich die Männer um Oliver Müser in der Oberliga behaupten.In einer bisher noch recht unrunden Oberliga-Tabelle platzierten sich die Kölner bis Dienstag noch direkt vor dem DSV 98 auf Platz 5. Die Duisburger konnten allerdings Boden gut machen und zogen in der Tabelle an den Domstädtern vorbei. Das langfristige Ziel "Aufstieg in die zweite Wasserball-Liga" möchten die Männer nicht aus den Augen verlieren.
Aus einer sicheren Verteidigung heraus, gelang es der Mannschaft von Oliver Müser die Punkte aus der Domstadt zu entführen.
Der Mix aus erfahrenen Spielern wie Mannschaftskapitän Mirco Schott, Christian Koke, Marcel Kretschmer, Jörn Dammann und Sven Wies, bot wieder einmal den jungen Spielern Timo Oppelt, Marius Glasmacher und Jan Bilstein Einsatzmöglichkeiten im Herrenbereich, die sich durch Trainingsfleiß und sportliche Entwicklung empfehlen konnten.
Der Trainer war zufrieden: " Die Defensivleistung war heute sehr gut. Wir haben sicher verteidigt und 2,5 Viertel sind wir dadurch ohne Gegentreffer geblieben. Wir haben das Spiel beinahe drei Viertel lang dominiert und absolut berechtigt gewonnen. Auch der Angriff war gut vorbereitet - im Halbkreis haben wir uns sehr gut positionieren können . Das war eine solide Leistung, an die wir anknüpfen möchten."

Auch die erste Auswahl des DSV 98 kann in einer möglichen Abstiegsrunde auf die Männer um Illie Slavei treffen, dann natürlich auf die Bundesligamannschaft der SGW Köln.
Wollen wir hoffen, dass die zweite Auswahl ihre gute Vorlage zur Nachahmung empfehlen konnte.

Viertelergebnisse: 2:4, 0:0, 0:2, 2:2
Aufstellung (Tore In Klammern):
Gerrit Rosshoff - Sven Wies (2), Mirco Schott (2), Marcel Kretschmer (2), Nils Theiß, Timo Oppelt, Sven Gehlen, Marius Glasmacher, Jan Bilstein, Jörn Dammann (2), Christian Koke
Trainer: Oliver Müser. Betreuer: Peter Bilstein
 

 
Am Ende war die Luft raus: DSV 98 - SSV Esslingen 10:15

DSV 98 - SSV Esslingen 10:15 (3:2, 3:5, 2:4, 2:4)

Duisburg, 19. Februar 2012 - Das Fazit des auf die Zuschauertribüne verbannten Trainers Carsten Jocks nach seiner roten Karte vom vergangenen Samstag fiel ein wenig fatalistisch aus. Man könnte die Spielberichte der vergangenen Spiele fast kopieren. Bereits nach 45 Sekunden der regulären Spielzeit brachte Raul Diakon seine Duisburger in Führung. Esslingen glich aus und ging dann sogar durch den heute stark aufspielenden Hannes Rothfuss erneut in Führung, bevor Raul Diakon seinem Team den Ausgleichstreffer und Andreas Jürgens die erneute Führung bescherte. Mit knapper aber verdiente 3:2-Führung gingen die Duisburger in die Viertelpause.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts dann eine Hinausstellung auf Duisburger Seite, die dem polnischen Centerverteidiger Wojciech Leszek den ersten persönlichen Fehler anlastete. Das folgende Überzahlspiel verwerteten die Gäste zum Ausgleich. In Folge gelang es wieder Hannes Rothfuss, sein Esslinger Team in Führung zu bringen, bevor erneut Andreas Jürgens ausgleichen konnte.
In dieser Spielphase gelang es keinem der bis dato nahezu gleichstark aufspielenden Mannschaften, sich entscheidend abzusetzen. 6:7 war der Halbzeitstand, mit dem die Mannschaften in die große Pause gingen.
„Jetzt nur nicht nachlassen und dranbleiben! Wir wissen, dass unsere Konzentration nicht immer über das ganze Spiel konstant geblieben ist. Das muss heute anders werden.“ Ralf Obschernikat, heute durch die Jocks-Sperre als Cheftrainer auf der Bank, ermunterte in der Pause seine Schützlinge zu mehr Aufmerksamkeit.
Die Schwaben kamen allerdings besser aus der Pause. Erneut Hannes Rothfuss lieferte den Treffer zum 6:8, bevor die Führung der Schwaben sogar noch auf ein 6:9 ausgebaut werden konnte.
Andreas Jürgens wehrte sich erneut erfolgreich und schoss seine 98’er in einen aufholbaren Rückstand von 7:9. Doch die dann eingeleitete Aufholjagd blieb weitgehend erfolglos.
Im Angriff die Chancen nicht konsequent verwertet, in der Defensive Fehler gemacht, gehen die Duisburger mit einem 3-Tore-Rückstand, und einer 20-Sekunden Zeitstrafe für Jörn Dammann, in die letzte Viertelpause.
Das Anschwimmen gewinnt zum letzten Spielviertel der SSV Esslingen und Trainer Golubic nimmt seine zweite Auszeit. Noch in Unterzahl durch die aus der dritten Spielphase übernommene Zeitstrafe, kassieren die 98’er das später spielentscheidende 8:12.
„Wenn du im letzten Viertel vier Tore zurückliegst, ist das Spiel aus“, so Raul Diakon später „dann weißt du einfach, dass da heute nichts mehr zu holen ist. Es kostet immens viel Kraft, einer Führung hinterher zu schwimmen und sich immer wieder ran zu arbeiten.“
Und so konnten sich die Gäste auch weiter absetzen. Wojciech Leszek und Raul Diakon trafen zwar noch für die Blau-Weißen, die Schwaben verbuchten allerdings insgesamt das vierte Spielviertel für sich.
Carsten Jocks, der das Spiel heute auf der Tribüne aus anderem Blickwinkel verfolgen konnte kommentierte im Anschluss:
„Heute waren zwei wichtige Spieler gesperrt, die uns auch noch mal Möglichkeiten für alternative Spielmöglichkeiten geboten hätten. Am Ende war einfach die Luft raus.
Nächste Woche geht es zum Tabellenführer nach Cannstatt. Da erwarten wir nicht sehr viel, müssen aber abwarten, wie wir ins Spiel kommen.
Beim letzten Spiel der Hauptrunde gegen Aufsteiger SpVg Laatzen am 3.3. müssen zwei Punkte her.“
Spieler des Tages: Hannes Rothfuss vom SV Esslingen (Glückwunsch !)

Mannschaftsaufstellung SV Esslingen (Tore in Klammern):
Marco Watzlawik, Tim Hornuf (2), Hannes Rothfuss (5), Matthias Thoma (1), Valentin Finkes, Mike Troll (2), Robert Roth (3), Michael Müller (1), Lars Blankenhorn, Hannes Glaser (1), Robin Finkes, Jan Glaser, Moritz Baum. Trainer: Golubic - Betreuer: Hänchen

Mannschaftsaufstellung DSV 98 (Tore in Klammern)
Paul Constantin - Sven Wies, Wojciech Leszek (2), Jan Janzen, Sven Gehlen, Raul Diakon (4), Felix Grade, Florian Sons (1), Michael Werner, Andreas Jürgens (3), Jan Bilstein, Jörn Dammann, Gerrit Rosshoff. Trainer: Obschernikat - Betreuer: Quentmeier
 

DSV 98 - SSV Esslingen

18.02.2012, DSV 98 : SSV Esslingen. Rahmenprogramm ab 15.30 Uhr, Anschwimmen 16.00 Uhr
Schwimmstadion Duisburg

Duisburg, 16. Februar 2012 - Nach dem spektakulären und ereignisreichen, aber letztlich leider erfolglosen Heimauftritt der 98er am vergangenen Wochenende gegen die SG Neukölln kommt am Karnevalssamstag der SSV Esslingen an die Wedau.
Die Mannschaft vom Neckar liegt derzeit auf dem dritten Tabellenplatz der Hauptrunde B und könnte mit einem Sieg sogar bis auf Platz Zwei vorrücken. Das junge Team wird daher entsprechend motiviert nach Duisburg reisen.
Für den DSV 98 hingegen ist nach der letzten Niederlage der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigende vierte Platz in der Tabelle fast außer Reichweite. So geht es jetzt in erster Linie darum, die Ausgangsposition für die Play-downs zu verbessern und sich das so wichtige Selbstvertrauen zurückzuholen. Die Nachwirkungen der Partie gegen Neukölln machen dieses Unternehmen allerdings nicht gerade einfach. So ist neben Lars Standke („Rolle ohne Ersatz“) und Tom Graue („Rolle mit Ersatz“) auch Trainer Carsten Jocks nach seiner Roten Karte gesperrt und muss sich das Spiel nun von der Tribüne aus ansehen.
Trotz der erschwerten Bedingungen und der Außenseiterrolle ist der DSV nicht nur auf Schadensbegrenzung, sondern auf zwei Punkte aus. Damit dies gelingt, hofft die Mannschaft auch am Karnevalswochenende wieder auf die tolle Unterstützung ihrer Anhänger und die bekannte Heimspielatmosphäre. Die hat sich mittlerweile in „Wasserballdeutschland“ herumgesprochen und so freuen sich die 98er, an diesem Samstag eine Gruppe von Jugendspielern des SV Gronau im Schwimmstadion zu begrüßen, die die Fahrt aus dem Münsterland auf sich nimmt, um Bundesligawasserball live zu erleben.

 

DSV 98 hatte gegen die Berliner Gäste das Nachsehen

DSV 98 - SG Neukölln Berlin 11 : 17 (3:3, 4:5, 2:4, 2:5)
Duisburg, 12. Februar 2012 - In einem überaus spektakulären Spiel, hatte der DSV 98 gegen die Berliner Gäste das Nachsehen. Aus Duisburger Sicht begann das Spiel vielversprechend. Ausnahmecenter Raul Diakon brachte sein Team bereits 50 Sekunden nach Anpfiff in Führung. Auch den Ausgleich der Gäste konnte der starke Rumäne egalisieren und versenkte den Ball bärenstark unter Bewachung von stets mindestens zwei Berliner Verteidigern zum 2:1 im Netz der Neuköllner.
„Das ist SV Diakon!“ Hörte man die Fans auf den Rängen bereits rufen und in der Tat konnte Raul sich insgesamt vier Mal in die Torschützenliste eintragen. Das alles half allerdings nur bedingt.

Auch sein ‚Entlaster‘ Michael Werner machte ein starkes Spiel „Unter üblichen Bedingungen hätte man Michael Werner heute zum Spieler des Tages wählen können. Michi hätte mindestens -einen 5-Meter-Strafwurf und mindestens vier Überzahlspiele erarbeitet. Zudem hat er mit seiner gewonnenen Spritzigkeit keine Konter über den Center zugelassen und hat immens hart gearbeitet!“ So ein langjähriger Beobachter der 98’er auf der Tribüne im Anschluss an das Spiel.
„Wir hatten das Spiel am Anfang im Griff, allerdings konnten wir zahlreiche gute Chancen nicht nutzen, somit stand es 3:3, anstatt bereits im ersten Viertel 5:2 für uns. Leider haben wir mit dem Pech im Abschluss - gerade am Anfang - unsere gute Ausgangsposition im Spiel verbaut,“ meinte Carsten Jocks.

Und es kam anders
Die SG Neukölln war im Duisburger Schwimmstadion schnell herausfordernd ans Werk gegangen, zuletzt weit hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben - und mit Blick auf die anvisiert klar definierten ersten vier Tabellenplätze, bereits mit dem sogenannten „Rücken zur Wand“-, schienen die Männer um Trainer Taege nennen wir es mal ‚kampfeslustig‘ eingestellt.
Zahlreich angereiste Duisburger Wasserballinteressierte sahen eine kampfbetonte Partie, in der auch den zahlreichen Wasserballern und Beobachtern am Beckenrand die ein oder andere Entscheidung der Unparteiischen Rätsel aufgab. Bereits im zweiten Viertel kassierte Tom Graue auf Duisburger Seite – zusammen mit Daniel Taege (SG Neukölln) - eine Rolle mit Ersatz und wurde damit auf die Zuschauertribüne verbannt.
Im weiteren Spielverlauf hatten die 98’er zahlreiche erarbeitete Chancen vergeben, hinten zu viele Tore durch Unkonzentriertheit vergeben und mit den eigenen Verdrossenheit zu kämpfen, bevor es bei einem Spielstand von 9:12 in das letzte Viertel ging.
Der Drei-Tore-Rückstand sollte kein unüberbrückbares Hindernis darstellen, bis Lars Standke wenige Minuten später das Wasser mit sogenannter „Rolle ohne Ersatz“ zu verlassen hatte.
Das folgende 4-Minütige Überzahlspiel der Gäste kostete die 98’er immense Kraftreserven und auch wenn die Spielzeit in Unterzahl nur 3 Gegentreffer bescherte, hatte das Jocks-Team den verbleibenden 2,5 Minuten nichts mehr zu bewirken.

Unverständnis
Trainer Carsten Jocks verstand die Welt nicht mehr, insbesondere als das Schiedsrichtergespann eine ‚Rolle mit Ersatz‘ als Strafe für die SG Neukölln verhängte für eine Kopfnuss, die Balazs Takacs (Neukölln Berlin) einem Duisburger Spieler verpasst hat.
„Wenn der Schiedsrichter die Kopfnuss sieht, dann muss er das ebenso als Tätlichkeit ahnden, wie bei unserem Spieler - und ebenso eine Rolle ohne Ersatz plus 5-Meter-Strafwurf in Folge aussprechen“ so Wasserballwartin Susanne Becker. „Wären die Gäste in dieser Spielphase ebenso durch ein Unterzahlspiel gestraft worden und hätten wir ebenso einen 5m-Strafwurf zugesprochen bekommen, dann wäre das Ergebnis ganz sicher zumindest wesentlich knapper ausgefallen.“
Die Proteste des 98’er Coachs führten allerdings nicht zum Umdenken, sondern ließen die Unparteiischen die Rote Karte gegen den Trainer der Duisburger zücken.

Carsten Jocks meinte dazu: „Die Entscheidung bezüglich der Tätlichkeit gegen Lars Standke war nachvollziehbar, aber eine ähnliche Situation ein paar Minunten später muss auch die gleiche Entscheidung nachsichziehen. Für meinen emotionalen Ausbruch kann ich mich - insbesondere - bei den Fans und der Mannschaft nur entschuldigen. Wenn ich Disziplin von der Mannschaft und jedem einzelnen Spieler verlange, darf mir so etwas eigentlich nicht passieren. Allerdings wird sich die Mannschaftskasse freuen.“ Carsten Jocks resümierte: „So ein Spiel habe ich lange nicht erlebt!“

Im nächsten Spiel wird uns der Trainer fehlen und auch Lars Standke wird aufgrund seines Ausschlusses für voraussichtlich zwei Spiele gesperrt werden. Keine leichten Aufgaben warten also auf den Duisburger Traditionsclub, der sich nun bereits auf die Spiele der Play-downs - und damit auf den Klassenerhalt - konzentrieren muss.

Spieler des Tages: Blau 9 Sascha Pacyna von der SG Neukölln
Mannschaftsaufstellung SG Neukölln (Tore in Klammern)
Sven Fölsch (TW), Matthias Apostel, Simon Schmiedel (1), Daniel Taege, Balazs Takacs (2), René Grotzky, Axel Kirsch, Christopher Dangschat (6), Sascha Pacyna (6), Florian Stadtler, Tobias Kai Ziaja, Carsten Oestreich (1), Philipp Kotowski (1). Trainer: Traege / Betreuer: Gröning

Mannschaftsaufstellung DSV 98 (Tore in Klammern):
Paul Constantin (1-16Min)/ Gerrit Rosshoff (16-32Min) - Sven Wies, Wojciech Leszek (1), Jan Janzen, Sven Gehlen, Raul Diakon (4), Felix Grade, Tom Graue, Michael Werner (1), Andreas Jürgens (4), Lars Standke (1), Jörn Dammann. Trainer: Jocks/Obschernikat - Betreuer: Quentmeier
 

Berlin zu Gast beim DSV 98 in Duisburg

DSV 98 - SG Neukölln Berlin

Duisburg, 8. Februar 2012 - Bei eisigen Temperaturen machte sich das Team um DSV-Trainer Carsten Jocks auf den Weg in den Osten der Republik, kam aber leider ohne Punkte wieder zurück. Vor ansprechender Kulisse in der renovierten Dynamo-Schwimmhalle entwickelte sich eine wechselhafte Partie, bei der die Gastgeber neben der Unterstützung durch ihre Fans auch von der ein oder anderen zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung profitierten.
Dies geriet kurz vor Schluss der Begegnung aber zur Nebensache, als 98-Center Raul Diakon mit einer Augenverletzung das Wasser verlassen musste. In der Universitätsklinik von Magdeburg konnte nach der Partie allerdings Entwarnung gegeben werden. Raul hatte Glück im Unglück und konnte gemeinsam mit der Mannschaft die Heimreise antreten. Hinter seinem Einsatz gegen die SG Neukölln steht aber noch ein Fragezeichen.
„Ich habe schon richtig Bock gegen Neukölln zu zocken“ so der starke Center – riskieren wird der Trainer allerdings nichts, denn Rauls Gesundheit geht hier natürlich vor.
Unsicher ist auch, ob Co-Kapitän Sven Wies ins Wasser steigen wird. Er laboriert noch an seiner Verletzung aus dem Heimspiel gegen Krefeld.
Noch vor wenigen Tagen erklärte Kapitän Jan Janzen verschmitzt, dass die Neuköllner trotz Familienzusammenführung keine Geschenke zu erwarten hätten:
"Auch wenn der Auftritt der SG Neukölln im Schwimmstadion eine kleine 'Familienzusammenführung' bringt, wollen die 98er keine Geschenke verteilen und mit zwei Punkten ihre Ausgangslage für die Pre-Play-off-/Play-down-Spiele verbessern. Folglich sollte Jens Standke als „unser Mann in Berlin“ zwar vor dem Spiel eine herzliche Begrüßung durch seine ehemaligen Mannschaftskameraden und seinen Bruder Lars erwarten, aber während der Partie nicht auf weitere Nettigkeiten hoffen."
Jetzt wurde allerdings bekannt, dass 'unser Mann in Berlin' eine Sperre abzusitzen hat und nicht gegen sein altes Team antreten kann - und auch leider nicht mit nach Duisburg reisen wird. Ein Wiedersehen mit unserem Purzel wird es also leider am Samstag nicht geben.
Die Neuköllner, die eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Akteuren aufbieten, möchten ihrerseits mit einem Sieg den vierten Tabellenplatz sichern und in Schlagdistanz zum SSV Esslingen bleiben, der wiederum am Karnevalswochenende an die Wedau reisen wird.
Der DSV 98 blickt nun von Spiel zu Spiel auf das, was am Ende die Abrechnung bringen wird. Der vierte Tabellenplatz, der die Möglichkeit zu den Qualifikationsspielen geboten hätte, ist in weitere Ferne gerückt. Jetzt gilt es, sich möglichst positiv zu platzieren um eine gute Ausgangsposition für die Play-Downs zu erzielen.
Dazu ist es auch immens wichtig, dass die mannschaftlich geschlossen gute Leistung abgerufen werden kann. In der Defensive leistete das Team um Trainer Carsten Jocks, insbesondere mit den Centerverteidigern Wojciech Leszek, Jan Janzen und Andreas Jürgens, bisher konstant gute Arbeit – offensiv ist noch Potenzial vorhanden. Ab 17.30 Uhr Rahmenprogramm mit Catering, Interviews, Musik, Fanshop uvm. - Anschwimmen 18:00 Uhr Schwimmstadion Duisburg
 

DSV 98 in Magdeburg

Duisburg, 3. Februar 2012 - Keiner leichte Aufgabe wartet - auch witterungsbedingt - auf die Wasserballer des DSV 98 am kommenden Samstag, 4.2.2012 in Magdeburg. Die Mannschaft um Trainer Carsten Jocks hat sich am Samstag der SGW Union Magdeburg in der Dynamo Schwimmhalle zu stellen. Angeschwommen wird um 18:00 Uhr, bevor die Jungs eine Reise bei eisigen Temperaturen erwartet.
Die Magdeburger liegen punktgleich (beide 7:11), lediglich aufgrund schlechterer Tordifferenz in der Tabelle derzeit direkt hinter den Duisburgern und werden sicherlich die Chance zu nutzen versuchen, die Punkte in der Heimat zu halten.
"Wir haben gegen das Team von Vlad Hagiu zuhause leider nur ein Unentschieden erwirken können. Das macht die Sache nicht leichter. Wenn wir allerdings das Positive aus den letzten Spielen gegen Krefeld und Köln mitnehmen können, bin ich zuversichtlich" so Trainer Carsten Jocks.

„Auf ein schweres Spiel folgt in diesen Wochen gleich das nächste. Gegen Magdeburg geht es gegen den direkten Tabellennachbarn. Die Magdeburger haben zuletzt gegen Neukölln im Turbo-Pokal gewonnen, wir wollen ihnen aber von Beginn an den Wind aus den Segeln nehmen. Die Heimstärke des Gegners ist bekannt, es wird auf keinen Fall leicht zwei Punkte zu entführen. Im Hinspiel haben wir einen Sieg aus der Hand gegeben, da uns über vier Viertel ein wenig die Konstanz fehlte. Dass wir in diesem Punkt aber auf dem richtigen Weg sind, haben die letzten Spiele gezeigt. Fehlen wird uns in Magdeburg Sven Wies. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass sie Ausfälle durchaus kompensieren kann. Dafür ist Jörn Dammann nach überstandener Krankheit wieder an Bord“ so Kapitän Jan Janzen.

Das Team wird auf Konterspieler Sven Wies verzichten müssen, der durch eine Verletzung aus der letzten Bundesliga-Begegnung nicht einsatzfähig sein kann.


 

DSV fiebert Derby entgegen

Duisburg, 27. Januar 2012 - Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Rückrunde der DWL mit einem Auswärtssieg gegen Aufsteiger Köln, wartet am Samstag ein heißes Derby auf die Mannschaft des DSV 98. Die Männer von Trainer Carsten Jocks empfangen im Schwimmstadion den linksrheinischen Nachbarn und derzeitigen Tabellenzweiten der Gruppe B, SV Krefeld 72. Auch wenn sie der SVK im Hinspiel einen Punkt abnehmen konnten, so gehen die Duisburger aufgrund der aktuellen Tabellensituation als Außenseiter in Wasser. Allerdings ist sich die Mannschaft sicher, den Krefeldern mit einer engagierten und konzentrierten Leistung ein Bein stellen zu können.

Bei den Niederrheinern erwiesen sich bisher die zwei ungarischen Neuzugänge als Dreh- und Angelpunkte und mit Daniel Packenius ist ein weiterer Schlüsselspieler in die Mannschaft zurückgekehrt.
Die Aufgabe wird für die 98er also schwierig genug. Aber ein Heimsieg ließe das Team wieder am neuralgischen Platz Vier der Tabelle „schnuppern“ und böte auch die nötige Absicherung gegen die momentan punktgleiche WU Magdeburg.
Beim DSV haben Jörn Dammann und Sven Wies nach ihren Erkrankungen das Training wieder aufgenommen und hoffen am Samstag einsatzbereit zu sein. Lars Standke wird nach seiner durch einen Wechselfehler bedingten „Rolle“ gegen Köln wie erwartet nicht gesperrt und ist ebenfalls an Bord.
Wie man vermeintliche Favoriten mit Willen und Kampf bezwingen kann, macht derzeit die deutsche Wasserballnationalmannschaft vor. Einige Spieler des DSV 98 konnten dies unter der Woche live miterleben, nahmen sie doch die kurze Reise ins niederländische Eindhoven auf sich, um bei den europäischen Titelkämpfen mehrere Spiele auf Spitzenniveau zu sehen.

Dabei wurde auch deutlich, dass sich die Fans der 98er in Punkto Enthusiasmus und Lautstärke nicht hinter der berüchtigten serbischen und kroatischen Wasserballanhängern verstecken brauchen. Daher hofft die Mannschaft des DSV am Samstag gegen Krefeld wieder auf ein volles Schwimmstadion und lautstarke Unterstützung, um für eine amtliche Derbykulisse zu sorgen.
 

Auftakt in die Rückrunde gegen Aufsteiger SGW Köln

Duisburg, 12.  Januar 2012 - Die Hälfte der Hauptrundenspiele ist ausgetragen. Pünktlich zum Jahresbeginn startet für die Wasserballer des DSV 98 die Bundesliga-Rückrunde. Das Team um Trainer Carsten Jocks lieferte spannende und knappe Spiele, die bis auf die Auswärtsbegegnung in Esslingen alle mit einer Punkteteilung oder brisant knappen Tordifferenz endeten.
 Dass die Spiele der 98’er gleich dreimal unentschieden endeten, beweist einmal mehr, wie dicht in der laufenden Saison die Kräfteverhältnisse der B-Gruppen-Teilnehmer beieinander liegen. Mit einem bisher einzigen Sieg (gegen Aufsteiger Köln), sind die Männer keinesfalls zufrieden und bleiben noch hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Umso wichtiger werden die anstehenden Spiele werden, will man sich noch einen der vier vordersten Plätze sichern, um die Qualifikationsrunde gegen die A-Gruppen-Teilnehmer spielen zu können.
Der Aufsteiger darf sicherlich keinesfalls unterschätzt werden - immerhin gelang den Domstädtern bisher ein Unentschieden gegen den SVK72 und zwei Siege gegen Neukölln und Laatzen in der Hinrunde-, dennoch steht außer Frage, dass die 98’er die Punkte unbedingt mitbringen möchten, will man sich die Chance auf die Qualifikationsrunde erhalten.
Nach der Trainingspause über die Feiertage (bedingt durch die Hallenschließung) haben die Bundesligawasserballer des DSV 98 daher eine intensive und umfangreiche Trainingswoche hinter sich gebracht, die mit einem Trainingsspiel gegen Het Ravijn am Freitag, 6.01. endete.
Im Fokus der Einheiten standen Ausdauer und Kraft, in dieser Woche wurde dann mit Blick auf das Spiel gegen Köln an den spielerischen und taktischen Feinheiten gearbeitet.


Jan Janzen, Kapitän des DWL-Teams geht zuversichtlich in die Rückrunde: „Die Stimmung im Team ist gut, alle sind mit Einsatz und Konzentration bei der Sache. Auch wenn kommenden Samstag eine schwere Auswärtspartie auf dem Programm steht, sind alle zuversichtlich, die ersten zwei Punkte im fremden Becken in dieser Saison zu holen. Wir haben aus der ersten Begegnung gegen Köln unsere Schlüsse gezogen und wissen, dass uns eine taktisch gut eingestellte und kämpferisch starke Mannschaft erwarten wird. Wir wollen mit einem Sieg und Schwung in die Rückrunde starten.“

Die 98’er-Fans stehen natürlich komplett hinter ihrer Mannschaft und werden die Jungs in Köln wieder kräftig unterstützen. Mit knapp 50 Fans und einem speziell angemieteten Fanbus reisen die Duisburger in die Domstadt und verbringen wie üblich vorher einen unterhaltsamen Ausflug in die Innenstadt des Gegners.


Bisherige Ergebnisse:
Sa 29.10.2011 SV Krefeld 72 : SV Duisburg 98 5 : 5
Sa 05.11.2011 SV Duisburg 98 : SGW Rh./Pos. Köln 7 : 6
Sa 12.11.2011 SV Duisburg 98 : SGW U Magdeburg 7 : 7
Sa 19.11.2011 SG Neukölln Berlin : SV Duisburg 98 8 : 6
Sa 26.11.2011 SSV Esslingen : SV Duisburg 98 16 : 11
Sa 03.12.2011 SV Duisburg 98 : SV Cannstatt 9 : 10
Sa 10.12.2011 SV Duisburg 98 : Spvg. Laatzen 12 : 12

Tabellenstand Hauptrundengruppe B
1. SV Cannstatt 71:47 12:0
2. SV Krefeld 72 63:44 10:4
3. SSV Esslingen 79:67 9:5
4. SG Neukölln 63:56 7:7
5. WU Magdeburg 52:58 5:7
6. Duisburger SV 98 57:64 5:9
7. SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln (N) 56:68 5:9
8. SpVg Laatzen (N) 58:95 1:13

Kommende Spiele:
Sa 14.01.2012, 18:00 SGW Rh./Pos. Köln : SV Duisburg 98 LZ Köln-Müngersdorf
Sa 28.01.2012, 19:00 SV Duisburg 98 : SV Krefeld 72 Schwimmstadion Duisburg-Wedau
Sa 04.02.2012, 18:00 SGW U Magdeburg : SV Duisburg 98 Dynamo Schwimmhalle Magdeburg
Sa 11.02.2012, 18:00 SV Duisburg 98 : SG Neukölln Berlin Schwimmstadion Duisburg-Wedau
Sa 18.02.2012, 16:00 SV Duisburg 98 : SSV Esslingen Schwimmstadion Duisburg-Wedau
Sa 25.02.2012, 18:00 SV Cannstatt : SV Duisburg 98 Inselbad Untertürkheim
Sa 03.03.2012, 16:00 Spvg. Laatzen : SV Duisburg 98 Aqualaatzium