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Archiv Juli - September 2019 |
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Reform der Grundsteuer:
Bundesregierung macht das Wohnen teurer Haus & Grund
für einfaches Flächenmodell
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Duisburg, 12. September 2019 - Das von der
Bundesregierung vorgelegte Grundsteuermodell ist nach
Ansicht des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland
kompliziert, ungerecht und verteuert das Wohnen. Vor der
heutigen Expertenanhörung im Bundestag kritisierte
Verbandspräsident Kai Warnecke, dass
Bundesfinanzminister Scholz mit seiner Reform nur
Gerechtigkeit vorgaukle, in Wahrheit aber
Ungerechtigkeiten schaffe und das Wohnen verteuere.
Beispielhaft nannte er die Bodenrichtwerte als neuen
Bestandteil der Grundsteuerberechnung. „Bodenrichtwerte
sind nicht flächendeckend verfügbar, von höchst
unterschiedlicher Qualität und müssen stetig
aktualisiert werden. Gleiches wird dann also ungleich
besteuert“, gab Warnecke zu bedenken. Auch die von
Minister Scholz prognostizierte Absenkung der Hebesätze
durch die Gemeinden sei ungewiss. Eine Umfrage von Haus
& Grund unter 1.600 Bürgermeistern gebe Anlass zu dieser
Skepsis.
In höchstem Maße ungerecht ist es laut
Warnecke, dass die Höhe der Grundsteuerbelastung
zukünftig unter anderem davon abhängen soll, welcher Art
der Vermieter ist. Wer bei einer
Wohnungsbaugenossenschaft wohnt, soll künftig spürbar
weniger Grundsteuer zahlen als jemand, der
beispielsweise in der Wohnung eines privaten Vermieters
lebt. „Das ist eine staatlich verordnete
Wettbewerbsverzerrung, die durch nichts zu rechtfertigen
ist“, betonte Warnecke. „Eine Grundsteuer mit diesen
Mängeln ist schierer Murks. Wenn es weiterhin eine
Grundsteuer geben soll, ist ein Flächenmodell
vorzuziehen. Das wäre einfach und gerecht.“
Haus
& Grund hat sich zudem kritisch zur ebenso geplanten
Einführung einer Grundsteuer C für unbebaute, baureife
Grundstücke geäußert. Die Erfahrungen aus den
1960er-Jahren zeigten, dass mit dieser Steuer die
Spekulation mit Bauland eher befeuert würde und sie die
Falschen träfe. „Die nicht spekulierenden privaten
Eigentümer könnten diese Strafsteuer nicht zahlen und
müssten an große Fonds und Kapitalgesellschaften
verkaufen, die diese Strafsteuer aus der Portokasse
zahlen. Das ist weder gerecht noch gute
Wohnungspolitik“, sagte Warnecke.
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Trauer um BL-Ratsherr und
Rheinhausener Karsten Vüllings
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Duisburg, 02. September 2019
Wählergemeinschaft Bürgerlich-Liberale trauert um
Ratsherr Karsten Vüllings
Karsten Vüllings, der als Ratsherr der BL Mitte 2014 das
Erbe von Peter Bettermann angetreten hatte, ist am
heutigen frühen Morgen nach kurzer, aber schwerer
Krankheit erlöst worden.
Erst vor wenigen Tagen war Karsten Vüllings völlig
unerwartet bewusstlos geworden, ist nicht mehr
aufgewacht und so friedlich aus dem Leben geschieden.
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Reform
des WEG-Rechts erleichtert bauliche Maßnahmen Haus &
Grund sieht Nachbesserungsbedarf bei Harmonisierung mit
Mietrecht
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Es kommt Bewegung in eine
achtjährige Hängepartie
Wählergemeinschaft Bürgerlich-Liberale
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Duisburg, 22. August 2019 - Fast auf
den Tag genau acht Jahre (!) ist es her, dass die
Bürgerlich-Liberalen (BL) in der Bezirksvertretung
Rheinhausen im September 2011 die Sanierung der
Gartenstraße gefordert haben. Die Bezirksvertreter
folgten dieser Initiative seinerzeit einstimmig und
baten die Verwaltung, die Gartenstraße in der
Prioritätenliste für bezirkliche Straßenbaumaßnahmen
ganz oben anzusiedeln.
Seither passierte bis heute nichts, die Sanierung der
Straßendecke wurde – zuletzt wegen der Baumaßnahmen auf
der angrenzenden Anlage des OSC Rheinhausen – immer
wieder verschoben. Für die Sitzung der Bezirksvertretung
Rheinhausen am 5. September legt die Verwaltung der
Bezirkspolitik nun eine Ausbauplanung vor, die im
letzten Quartal dieses Jahres umgesetzt werden soll. Für
rund 550.000 Euro soll zunächst das Teilstück zwischen
Krefelder- und Günterstraße saniert und neu ausgebaut
werden.
“Dass ich das noch erleben darf”,
kommentiert BL-Ratsherr Karsten Vüllings die beinahe ein
Jahrzehnt andauernde Hängepartie.
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