Duisburg, 10. Juli 2018 - Das Bürger- und
Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit der Duisburger Polizei
und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg in der Zeit vom
2. bis zum 7. Juli die Aktion „Null-Toleranz“ in
Hochfeld durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die
Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags fußläufig mit
einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Auch an
Samstagen war eine Präsenz gegeben.
Durch die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wurde folgendes
festgestellt: 53 wilde Müllkippen, die durch die
WBD beseitigt wurden (5 Fahrten wurden den jeweiligen
Verursachern in Rechnung gestellt), 5 Verwarnungsgelder
erhoben, 5 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum
Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen), 29
Schrottfahrzeuge (gekennzeichnet; 1 Monat Frist zur
Entfernung).
Gleichzeitig wurde der
Stadtteil auch durch die Mitarbeiter des städtischen
Außendienstes (SAD) zum Teil im Wege von
Ordnungspartnerschaften mit der Polizei intensiv bestreift.
Durch den SAD wurden im genannten Zeitraum zwei
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und fünf
Verwarnungsgelder erhoben. Durch den SAD wurden auch
Schrott- und Gefahrenfahrzeuge festgestellt sowie insgesamt
fünfzehn weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche
Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung)
getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD
befanden sich auch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung
verstärkt im Einsatz. So wurden insgesamt 746
kostenpflichtige Verwarnungen bzw.
Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund von verbotswidrigen
Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen
gefertigt. Zusätzlich wurden zwei Abschleppmaßnahmen
veranlasst.
Seit Ende des Jahres 2016
führt das Bürger- und Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit der
Duisburger Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine
Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz /
ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Die Aktion
dient der Bekämpfung der zunehmenden Müllproblematik in den
verschiedenen Ortsteilen sowie der Ahndung von sonstigen
Ordnungswidrigkeiten. Bei dieser Sonderaktion wurden in den
vergangenen Monaten eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten
festgestellt und eine große Menge Müll beseitigt.
BZ auf ein Wort v. Jochem Knörzer Auf
Außenstehende mögen '53 wilde Müllkippen' in sechs Tagen
schon eine große Anzahl sein, wenn man aber in Hochfeld
seinen Lebensmittelpunkt hat, wundert man sich über diese
geringe Zahl für ganz Hochfeld. Insbesondere am Morgen der
wöchentlichen Müllabfuhr hat man das Gefühl, '53 wilde
Müllkippen', bestehend aus Hausmülltüten und Sperrmüll,
allein auf der Hochfeldstraße zwischen Brückenplatz und
Rheinhauser Straße vorzufinden.
Ein Bild, das seit Jahren leider zum normalen Alltag in
Hochfeld gehört und außerhalb dieser
'Bürger-Beruhigungs-Aktionen Null-Toleranz' meist im Rahmen
der 'Luxus-Reinigungsklasse-K' auf Kosten der zahlenden
Bevölkerung von der WBD (Wirtschaftsbetriebe Duisburg)
entsorgt wird. Oder aber nach Meldung einer 'Wilden Kippe'
per Telefon oder Mail an WBD und Abfallaufsicht.
Auch
Autos ohne Nummernschilder fallen dem Ordnungsamt, wenn
nicht von aufmerksamen Bürgern separat gemeldet, anscheinend
nur im Zuge dieser Aktionen auf. Ansonsten schaffen sie es 'unbeklebt'
so zwischen zwei bis vier Wochen im öffentlichen Parkraum
dem Ordnungsamt zu entgehen.
Hochfeld hat sich durch
die ungefilterte Zuwanderung - die nichts mit Asylsuchenden
zu tun hat - in den letzten Jahren zu einem 'Ghetto'
entwickelt. Dem jetzt noch entgegenwirken zu wollen, ginge
wohl nur noch mit einer massiven Aufstockung des
Ordnungsamtes und 24-Stunden-Präsenz. Preiswerter und
realistischer dürfte es sein, einen Zaun um das 'Ghetto
Hochfeld' zu ziehen. Toll gemacht, Sören 'Baumschubser'
Link!
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