Duisburg, 02. August 2017 - Das Kommunale
Integrationszentrum der Stadt Duisburg (KI) hat Anfang des
Jahres die „Landesförderung von Integrationsleistungen der
Kommunen, die besonders von der Zuwanderung aus Südosteuropa
betroffen sind“ erfolgreich beantragt. Für die Umsetzung von
verschiedenen Projekten erhält die Stadt bis einschließlich
2019 bis zu 250.000 Euro jährlich.
Nachdem im
letzten Jahr das Projekt der „Straßenpaten“ sehr erfolgreich
in Bruckhausen umgesetzt wurde, sind nun auch seit Juli
sieben Straßenpaten in Marxloh unterwegs. Auch in
Bruckhausen werden die Straßenpaten weiter im Einsatz sein
und die Umsetzung des Projektes in Hochfeld wird zeitnah
folgen. Die EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH
begleitet das KI als Kooperationspartner vor Ort und setzt
das Projekt über das Ortsteilmanagement um.
Oberbürgermeister Sören Link erläutert: „Hier wird wichtige
Integrationsarbeit im Quartier geleistet. Durch den Einsatz
von Paten aus den Communities können so auch Konflikte
bereits im Vorfeld vermieden werden. Ich freue mich
außerdem, dass das Katholische Gesundheits- und
Sozialzentrum Georgswerk Duisburg e. V. als Träger des
Projektes in Marxloh gewonnen werden konnte.“
Pater Oliver vom Georgswerk betont: „Für uns im Petershof
ist es wichtig, hier ‚Marxloher für Marxloher‘ einsetzen zu
können. Mitarbeiter mit rumänischen und bulgarischen
Wurzeln, die sich gut im Stadtteil auskennen und einen
Zugang zu den Menschen haben.“
Die sieben
Straßenpaten sind über das Georgswerk angedockt im Petershof
und starten jeden Tag von dort aus im Bereich östlich der B8
um Müllschwerpunkte zu identifizieren und Bewohner über
grundlegende Fragen zum Thema Müll – Müllvermeidung und
Mülltrennung zu informieren. Dabei arbeiten die Paten eng
mit den Wirtschaftsbetrieben zusammen. Begleitet werden die
Stadtteilpaten durch die Sozialarbeit im Petershof.
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