Duisburg, 07. Februar 2020 - Die
ehemalige Landesregierung hatte das Modellprojekt zum Ankauf
von Problemimmobilien gestartet. Ziel des Projektes ist es,
in den Großstädten, die aufgrund des EU-Freizügigkeitsrechts
eine besondere Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien
haben, unbewohnbaren Wohnraum vom Markt zu nehmen. Das
Projekt wird gemeinsam mit der GEBAG umgesetzt.
Die
erste der bisher elf angekauften Immobilien wird nun
abgerissen. Die Arbeiten sollen bis Ende Februar
abgeschlossen sein. Oberbürgermeister Sören Link nutzte
heute die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild zu machen:
„Schrottimmobilien sind eine Gefahr für Bewohner und
Nachbarn. Wir haben in den letzten Jahren gezeigt, dass wir
so etwas nicht tolerieren. Solche Häuser werden konsequent
für unbewohnbar erklärt und überall dort, wo es uns möglich
ist, aufgekauft und abgerissen.“
Carsten Tum (EG DU), Oberbürgermeister Sören Link, Bernd
Wortmeyer und Martin Linne informierten sich vor Ort
Aktuell wird geprüft, welche Nachnutzung es für die Fläche
geben wird. Das Modellvorhaben Problemimmobilien schlägt für
solche Nachnutzung u.a. die Einrichtung von sogenannten
Pocket-Parks vor. Diese temporär eingerichteten Mikro-Parks
sollen helfen, das Freiraumangebot im Quartier zu
verbessern. Sie sind vor allem an Stellen des Abbruchs
sinnvoll, wo es keine direkte Nachnutzung / Nachbebauung
gibt. Die GEBAG strebt hier jedoch eine nachhaltigere Lösung
an und wird mit der EG DU die Gestaltung dieser Flächen
erarbeiten. In diese Planungen sollen die unmittelbaren
Nachbarn involviert werden.
Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG: „Wichtig ist für die GEBAG als
größtes kommunales Wohnungsbauunternehmen vor allem eine
nachhaltige und sinnvolle Entwicklung der frei werdenden
Flächen in den jeweiligen Quartieren, die für die
Bürgerinnen und Bürger Duisburgs eine langfristige
Steigerung ihrer Wohn- und Lebensqualität nach sich zieht.“
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