Duisburg, 11.
Januar 2023 - Das neue Quartiersmanagement für Marxloh
hat sich heute (11. Januar) im Kinder- und Jugendzentrum
Regionalzentrum Nord im Beisein von Oberbürgermeister
Sören Link, Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne sowie
Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir im Rahmen einer
Auftaktveranstaltung zum Modellvorhaben „Stark im Norden
Alt-Hamborn & Marxloh“ Vertretern aus der Politik und
Akteuren aus dem Stadtteil vorgestellt.
Oberbürgermeister Sören Link ist
erfreut: „Das Modellvorhaben „Stark im Norden Alt-Hamborn
und Marxloh“ ist ein zentrales Projekt für den Duisburger
Norden. Die Umsetzung der Maßnahmen in Marxloh wird eng
durch das neue Quartiersmanagement begleitet. Das Team
steht als direkter Ansprechpartner allen Bürgerinnen und
Bürgern im Stadtteil zur Verfügung. Das ist mir sehr
wichtig.“
Vorn v. l. Devrim Ozan und Robert
Witter sowie in der zweiten Reihe (v. l.) Jan-Eric
Ottensmann, Eva Baches und Stefan Sturm (alle
Quartiersmanagement); in der dritten Reihe (v. l.)
Oberbürgermeister Sören Link, Beigeordneter Martin Linne,
Staatssekretär Mahmut Özdemir und Ute Hilmer vom Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement
Das neue
Team für den Stadtteil Marxloh hat sich vorgenommen,
durch innovative Beteiligungsformate die Bürgerinnen und
Bürger sowie die Schlüsselakteure an den laufenden
Projekten zu beteiligen und Anregungen aufzunehmen. Um
möglichst viele Bewohner und Akteure in Marxloh zu
erreichen, wird es zudem häufig im Stadtteil präsent sein
sowie sich in die Netzwerkstrukturen in Marxloh
einbringen. In Alt-Hamborn wird voraussichtlich im
Frühjahr ebenfalls ein neues Quartiersmanagement die
Arbeit aufnehmen.
Martin Linne,
Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport,
betont: „Die insgesamt elf Teilprojekte werden die beiden
Ortsteile bereichern und zu einer stärkeren
Stabilisierung der Stadtteile führen. Die Beteiligung der
Menschen in Marxloh durch das neue Quartiersmanagement
ist dabei sehr wichtig, um die Akzeptanz und die
Identifikation mit den geplanten Maßnahmen zu vergrößern.
Mit der städtebaulichen Umgestaltung der zentralen
Bereiche, werden zukünftig neue und spürbare
Aufenthaltsqualitäten geschaffen sowie die Nahmobilität
gestärkt.“
Durch den
neuen Quartiersarchitekten wird beispielsweise auch das
klimagerechte Dach-, Hof- und Fassadenprogramm des
Modellvorhabens betreut. Dabei können sich
Immobilieneigentümer klimafördernde Maßnahmen wie zum
Beispiel Fassadenbegrünung fördern lassen. Die Richtlinie
dafür soll im ersten Halbjahr vom Rat der Stadt Duisburg
beschlossen werden.
Nach der Vorstellung des
Quartiermanagements konnten sich die Teilnehmenden im
weiteren Teil der Veranstaltung an einzelnen
„Markständen“ zu den Maßnahmen des Modellvorhabens
informieren und mit den Projektteams in den Austausch
kommen. Der aktuelle Stand sowie die nächsten
Projektschritte für das Jahr 2023 wurden ebenfalls
aufgezeigt. Für den August-Bebel-Platz und den Hamborner
Alt-Markt ist jeweils ein städtebaulicher
Realisierungswettbewerb im Herbst vorgesehen. Die
Vorbereitungsphase wird durch das Wettbewerbsmanagement
der Büros plan lokal aus Dortmund (Alt-Hamborn) und ISR
aus Düsseldorf (Marxloh) begleitet. Vorbereitende
Verkehrsuntersuchungen konnten ebenfalls bereits an
externe Büros vergeben werden. Darauf aufbauend wird
jeweils für die zentralen Bereiche ein nachhaltiges
Verkehrskonzept erstellt.
Ein Beteiligungs- und
Öffentlichkeitskonzept für die nun beginnende Phase zur
Absteckung von Rahmenbedingungen zur städtebaulichen
Gestaltung der zentralen Bereiche bildet die Grundlage,
um die Bürger, Gewerbetreibende, Vertreter örtlicher
Institutionen, Politik, Immobilienbesitzer und weitere
Schlüsselakteure mit einzubeziehen. Für Alt- Hamborn ist
eine Bürgerwerkstatt Ende Februar geplant, um erste Ideen
und Hinweise aus der Bevölkerung aufzunehmen und über den
weiteren Prozess zu informieren.
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