Duisburg, 30. September 2018 - SF Hamborn 07
II - TV Jahn Hiesfeld II 6:0 (2:0) Ein
wichtiger Befreiungsschlag gelang der Zweiten
Mannschaft von Hamborn 07 im Duell der Reserven
gegen die Zweitvertretung des TV Jahn Hiesfeld. Mit
6:0 schickten die Kreisliga A-Löwen eine etwas
überforderte Veilchen-Reserve nach Hause und
verschafften sich damit in der Tabelle etwas Luft
nach unten, während für die Gäste aus Dinslaken nun
unangenehme Zeiten im Tabellenkeller anbrechen.
Für die engagiert und mit Spielfreude
auftretenden Gastgeber trafen Selahattin Güner im
Doppelpack (28. und 73.), Maurice Hörter (35.) und
Emirhan Canarslan (54.) jeweils mit sehenswertem
Kopfball ...
... und Muhammet Kara ...
... per Foulelfmeter (71.), ehe Yavuz Kalyoncu eine
kluge Hereingabe von Maurice Hörter zum 6:0 Endstand
einschob (80.).
Die Löwen präsentierten sich
von der ersten Minute an als Einheit, zeigten Biss
und Spielfreude und fuhren einen verdienten und zu
keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg ein. Daniel
Schäfer, Emirhan Canarslan und Max André Chmilewski
- an diesem Tag aus der Ersten Mannschaft zur
Unterstützung mit dabei - fügten sich nahtlos ins
Löwen-Team ein und leisteten einen wertvollen
Beitrag zum Hamborner Erfolg.
Die Gäste aus Dinslaken störten früh und traten
zunächst konzentriert in der Deckung auf, konnten
selbst aber kaum Offensivakzente setzen. Im ersten
Durchgang hatten zumindest Marco Kavs, der
alleinstehend vor Max Andre Chmilewski scheiterte
(20.) und Fabian Neukamp, der ebenfalls am
Löwen-Keeper scheiterte (29.), gute Gelegenheiten
zum Torerfolg. Ein Kopfball Neukamps verfehlte dann
kurze Zeit später nur knapp das Hamborner Gehäuse
(34.); das war es dann aber auch im Wesentlichen mit
den Chancen der Veilchen.
Hiesfelds bester Mann an diesem Tag war Torhüter
Mario Dick, der seine Mannschaft insbesondere im
zweiten Durchgang mit tollen Reflexen und Paraden
vor einer noch höheren Niederlage bewahrte. Zwölfter
Mann der Dinslakener war darüber hinaus das
Aluminium, das weitere Torerfolge der Hamborner
verhinderte: Daniel Schäfer traf in der 27. Minute
den Pfosten, in der 60. Minute stand der Querbalken
im Weg; so wie in der 82. Minute, als Selahattin
Güner die Kugel an die Unterkante der Latte
hämmerte. Auf Grund des Spielstandes war eine
Diskussion, ob der Ball nun schon über der Linie war
oder nicht, entbehrlich. Hatten die Veilchen in der
ersten Hälfte noch erfolgreich Widerstand geleistet,
brachen sie dann aber der zweiten Halbzeit gegen mit
konstantem Druck spielende Löwen zunehmend ein und
ergaben sich letztendlich ihrem Schicksal.
Das Hamborner Trainer-Duo - sichtlich erleichtert
nach der Partie - wollte das Ergebnis am Ende nicht
überbewerten. „Drei wichtige Punkte“, so Marcel
Antonica. „Hiesfeld hat es uns heute aber auch
leicht gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir das
noch nicht ganz gut ausgespielt. In der zweiten
Hälfte lief es dann besser,“ so der Löwen-Coach.
„Wir müssten jetzt 'mal eine Serie starten, um
endlich wieder Ruhe in die Truppe zu bekommen.“ Sein
Trainerpartner Murad Taheri sieht die Mannschaft
ebenfalls erst am Anfang des Weges: „Da ist noch
Potenzial nach oben.“
Die Löwen-Reserve
verbessert sich durch den Sieg zunächst auf Platz 7
mit 8 Punkten. Allerdings sind die Verfolger
Dersimspor (nächster Gegner der Hamborner),
Rheinland Hamborn und Union Hamborn noch mit einem
bzw. zwei Spielen im Rückstand; Relegationsplatz 14
ist mit zwei Punkten Abstand auch nicht gerade weit
entfernt. Kein Grund zur Entwarnung also für die
Hamborner. Schlimmer trifft es aber die Veilchen,
die auf Rang 15 und damit auf einen Abstiegsplatz
rutschen.
SF Hamborn 07 II:
Chmilewski, Hörter, Güner, Rasaq (80. Incesu),
Kalyoncu, El Talhaouy, Canarslan (63. Yildizhan),
Schäfer, Pala, Kara (77. Kasch), Türkmen
TV Jahn Hiesfeld II: Dick, Büsdorf (63.
Herbers), Czerlitzka, Maas, Nemer (80. Motnik),
Feldkamp, Neukamp, Yilmaz (69. Neerfeld), Kavs,
Ahmeti, Pluhnau Schiedsrichter: Sascha Crincoli
Tore: 1:0 Güner (28.), 2:0 Hörter
(35.), 3:0 Canarslan (54.), 4:0 Kara (71.
Foulelfmeter), 5:0 Güner (73.), 6:0 Kalyoncu (80.)
Gelbe Karten: Schäfer (58. Unsportlichkeit), Pluhnau
(66. Meckern), Rasaq (67. Unsportlichkeit), Neukamp
(70. Meckern), Kavs (89. Meckern) Zuschauer: 20
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