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Archiv März 2013 - Hamborn 07

Kann Hamborn 07 Speldorf ein paar Eier ins Netz legen?
Vertragsverlängerungen der Leistungsträger

Duisburg, 30. März 2013 - Am Ostermontag, den 01.04.13, müssen die Hamborner Löwen beim Tabellensechsten der Oberliga Niederrhein, dem VfB Speldorf, antreten. Anpfiff ist um 15.00 Uhr im Ruhrstadion, Friesenstr. 101, 45476 Mülheim/Ruhr.
Nach dem enttäuschenden Ausgang der letzten Spiele hoffen die Hamborner auf eine Wende im Nachbarschaftsduell an der Ruhr.
Die Vorzeichen stehen zwar nicht so gut , wenn man den unterschiedlichen Tabellenstand betrachtet, gleichwohl haben die Löwen im Hinspiel gegen den VfB ihr bestes Spiel der Saison abgeliefert und verdient 3:2 gewonnen. Zudem sind die Speldorfer durchwachsen in das neue Jahr gestartet (drei Siege, drei Niederlagen), wobei die letzten beiden Spiele verloren wurden.
Wir hoffen, dass die Löwen an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, ihre Moral behalten, für jeden Punkt kämpfen und wieder durch zahlreiche Fans lautstark unterstützt werden. Dann könnte es etwas werden an der Ruhr...

Gute Nachrichten gibt es bereits für die Planungen der nächsten Saison:
Nach Fabian Hastedt konnten mit Daniel Brosowski (1Jahr) und Yüksel Kilic (2Jahre) zwei weitere Leistungsträger an den Verein gebunden werden. Die  Vertragsverlängerungen wurden ligaunabhängig vereinbart. Der Vorstand befindet sich in weiteren Verhandlungen und hofft, im Laufe der kommenden Woche weitere Vertragsverlängerungen bekannt geben zu können.

 

Auch in Rhede reichte es nicht zum Punkt

VfL Rhede - SF Hamborn 07 2:1 (1:1)
Duisburg, 28. März 2013 - Der erhoffte Befreiungsschlag für die Hamborner Löwen in Rhede blieb aus. Trotz einer schnellen Führung in der 5. Minute durch Sebastian Kaczmarek und einer engagierten Leistung in den ersten 45 Minuten fuhr man am Ende mit leeren Händen nach Hause.
Die Gastgeber, von der Spielanlage und -qualität her besser aufgestellt als die Hamborner, machten von Beginn an Druck, waren aber durch das Forechecking der Gäste und gefährliche Konter der Löwen irritiert, die mit dem frühen 0:1 belohnt wurden.
Bereits nach 23 Minuten konnten die Gastgeber durch Daniel Giesbers nach abseitsverdächtigem Zuspiel aus einem Konter heraus ausgleichen. Vorausgegangen war ein verlorener Zweikampf in der Vorwärtsbewegung der Löwen in der gegnerischen Hälfte. Während die Hamborner auf den Abseitspfiff warteten, setzte sich Giesbers gegen den heraus eilenden Löwen-Keeper Björn Blättermann hart durch und schob zum 1:1 ein.

Nach der Pause zeigten sich die Hamborner zunächst engagiert und hatten durch Maximilian Stellmach und Marco Ferreira zwischen der 47.  und 49. Minute zwei Konterchancen, scheiterten jedoch am VfL-Torwart Trogemann bzw. der vielbeinigen Rheder Abwehr.
Die Gastgeber erhöhten den Druck nun weiter, während die Hamborner zunehmend in die Defensive gedrängt wurden. Man fühlte sich an das Spiel gegen TuRU Düsseldorf erinnert: Nach vorne gab es keine Entlastung mehr, die Bälle fanden ihren Empfänger nicht, sondern landeten beim Gegner.
Zu allem Überfluss ging in der 57. Minute ein Rheder Spieler nach einem Zweikampf am Hamborner Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Sven Waschitzki zeigte ohne Zögern auf den Elfmeterpunkt. Obwohl Björn Blättermann die richtige Ecke ahnte, war der Schuss von Simon Lechtenberg zu hart und platziert: 2:1 für die Gastgeber.
Kurz darauf konnte der Keeper sich bei einem Freistoß des VfL aus rundd 25 Metern auszeichnen, als er das Geschoss aus dem rechten oberen Toreck faustete und die Löwen somit im Spiel hielt.
Im Anschluss blieben die Rheder jedoch tonangebend, die Hamborner konnten aus den wenigen Standards, die sie sich  kurz vor Schluss noch erarbeiteten, kein Kapital mehr schlagen.
Nach einer kleinen Nachspielzeit war die Partie dann zu Ende: So ging es nach gutem Start wieder mit leeren Händen nach Hause. Der Sieg der Rheder geht unter dem Strich in Ordnung, die Hamborner Löwen hätten aber mindestens einen Punkt holen können und verdient gehabt.

Für die Spieler und die wieder zahlreich mitgereisten Fans bleibt nach der erneuten Enttäuschung die Hoffnung auf das nächste Spiel: Am Ostermontag geht es im Rahmen des 30. Spieltages zum VfB Speldorf nach Mülheim. Anpfiff ist um 15 Uhr im Ruhrstadion.

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Neul, Kaczmarek (46. Hommes), Schneider (80. Opitz), Ünal, Ferreira, Basaran (68. Öktem), Zander, Stellmach, Kilic.  
Tore: 0:1 Kaczmarek (5.), 1:1 Giesbers (23.), 2:1 Lechtenberg (57., FE)
Gelbe Karten: Opitz (87.), Rote Karten: Fehanzeige, Zuschauer: 150

 
Unglückliche Niederlage gegen TuRU Düsseldorf

SF Hamborn 07  - TuRU Düsseldorf  1:2 (1:0)
Duisburg, 24. März 2013 - Löwen-Trainer Thomas Geist war nach dem Spiel nicht zu beneiden: Er musste seine Mannschaft wieder aufbauen, die nach tollem Kampf dem Tabellenzweiten lange Zeit Paroli geboten hatte, bis zur 63. Minute führte und das Spiel trotzdem verloren geben musste. Daneben mussten mit   Marco Ferreira, Ramazan Ünal und Yüksel Kilic drei Leistungs-träger das Spielfeld verletzungsbedingt vorzeitig verlassen; es ist fraglich, ob sie am Gründonnerstag in Rhede zur Verfügung stehen werden.
Der Wind blies eisig und stark im Hamborner Holtkamp und machte das Spiel teilweise zu einem Glücksspiel. „Großes Kompliment an alle Beteiligten, bei den widrigen Bedingungen in diesem Windkanal ein solches Spiel zustande zu bringen“, resümierte Gäste-Trainer Frank Zilles nach dem Spiel. Der Wind bläst den Hamborner Löwen nach der Niederlage nun auch in der Tabelle stärker ins Gesicht, nachdem die Konkurrenz teilweise dreifach punkten konnte.
Die Landeshauptstädter begannen die Partie wie erwartet  druckvoll und suchten den schnellen Torerfolg. Dieser war jedoch zuerst den Löwen beschieden, die anfangs gegen den starken Wind spielen mussten. Nach einem Tempogegenstoß konnte Ercan Sendag Marco Ferreira schön über die rechte Seite in Szene setzen, dieser ließ von der Strafraumgrenze dem Gaste-Kepper Jonas Agen mit einem Flachschuss in die linke untere Torecke keine Chance: 1:0.
In der Folgezeit antwortete die TuRU mit wütenden Angriffen, zeigte auch die bessere Spielkultur. Die Hamborner hielten jedoch mit Kampf und Einsatz dagegen und verteidigten die Führung bis zur Pause. Die größte Chance hatten die Gäste in der 18. Minute, als Miguel Lopez Torres den guten Luca Di Giovanni im Tor der Löwen umkurvte; der Ball konnte im letzten Moment von Daniel Surkau von der Linie geschlagen werden. Auf der Gegenseite hatte Maximilian Stellmach das 2:0 auf dem Fuß, als er sich schön auf der rechten Seite durchtanken konnte,  in Gästetorwart Agen aber seinen Meister fand.
Nach dem Wechsel hielten die Gästen den Druck aufrecht; die nun mit dem Wind spielenden Hamborner hielten zwar gut mit, konnten aber keine entscheidenden Akzente nach vorne setzen. Die Verletzungen beeinträchtigten zudem das Konzept des Hamborner Trainerstabes. So gelang den cleveren Düsseldorfern in der 63. Minute nach einer schönen Doppelpass-Kombination zwischen Oliver Thederhan und Marko Nikolic der Ausgleich durch Letztgenannten und in der 77. Minute der Siegtreffer durch einen harten Kopfball des zur Pause eingewechselten Nikola Aleksic.
„Ich hätte heute gerne einen Punkt mitgenommen. Ein Unentschieden hätten sich die Jungs allein wegen des Einsatzes verdient gehabt“, resümierte Thomas Geist, der seiner Mannschaft attestierte, hier alles abgerufen zu haben, was derzeit möglich sein.
Es bleibt zu hoffen, dass die Verletzten bald wieder auf dem Damm sind und die Mannschaft die gegen TuRU gezeigte Moral auch in die folgenden Spiele mitnimmt: Dann sollte sich der verdiente Erfolg auch einstellen.

Am Gründonnerstag geht es zum Nachholspiel zum VfL Rhede (Anpfiff 19.30 Uhr), am Ostermontag treten die Löwen zum 30. Spieltag beim VfB Speldorf an (Anpfiff 15.00 Uhr).

SF Hamborn 07: Di Giovanni, Surkau, Neul, Kaczmarek, Schneider, Ünal (46. Hommes), Ferreira (29. Stellmach), Basaran, Zander, Sendag, Kilic (66. Opitz).  
Tore: 1:0 Ferreira (2.), 1:1 Nikolic (63.), 1:2 Aleksic (77.)
Gelbe Karten: Cicem (38.), Lopez Torres (59.), Neul (74.), Zuschauer: 120

 

 

Toni Puszamszies wurde nur 54 Jahre alt
Hamborn 07 trauert um Toni Puszamszies

Duisburg, 21. März 2013 - Am vergangenen Mittwoch hat uns der eingefleischte Revierfußballer nach schwerer Krankheit im Alter von nur 54 Jahren für immer verlassen.
Den meisten Duisburgern war Toni Puszamszies eher als aktiver Fußballer des  MSV Duisburg bekannt, bei dem er zwischen 1985 und 1993 kickte. Toni Puszamszies spielte in seiner Jugend jedoch bei den Hamborner Löwen und war nach seiner aktiven Zeit als Profifußballer zwischen 1995 und 1999 Trainer im Hamborner Holtkamp.
Geboren am 14.08.1958 in Oberhausen, blieb er dem Revier treu und kehrte nach seinem Engagement bei Bayer Uerdingen Anfang/Mitte der 1980er Jahre wieder nach RWO bzw. dem MSV Duisburg in seine Heimatregion zurück. Zuletzt war er als Trainer bei Blau-Weiß Oberhausen tätig (2002-2007).
Toni verstarb am 20.03.2013 in seiner Geburtsstadt Oberhausen.
Die Löwen-Familie dankt ihm für seinen Einsatz und Engagement  für den Verein in  der Vergangenheit übermittelt der Familie Puszamszies ihr herzlichstes Beileid.

 
Hamborn erwartet TuRU Düsseldorf zum Nachholspiel

Jeder Punkt wäre ein Bonus gegen den Tabellenzweiten
Duisburg, 20. März 2013 - Nachdem fünf Spiele der Witterung zum Opfer gefallen sind, empfangen die Hamborner Löwen am kommenden Sonntag, den 24.03.2013, die TuRU aus der Landeshauptstadt Düsseldorf zum ersten Nachholspiel.
Anpfiff ist um 15.00 Uhr im Hamborner Holtkamp.
Während die Hamborner schwach aus der Winterpause gestartet sind und erst im dritten Spiel des Jahres am letzten Sonntag in Uedesheim einen Punkt ergattern konnten, stehen die Mannen um Gästetrainer Frank Zilles bereits wieder „voll im Saft“: Nach drei Siegen (darunter ein 6:2 beim VfL Speldorf, 2:1 beim ETB SW Essen und ein 4:1 gegen Uedesheim) und einer Niederlage im neuen Jahr belegen die Landeshauptstädter Platz zwei der Oberliga Niederrhein.
Dies vor Augen und die Erinnerung an das Hinspiel, bei dem  die Mannschaft von Löwen-Trainer Thomas Geist bei  strömenden Regen von der TuRU mit 0:4 nach Hause geschickt wurden, scheinen die Rollen für das Spiel klar verteilt.
Gleichwohl müssen die Löwen alles versuchen, um etwas Zählbares auch aus dieser Partie mitzunehmen. Vielleicht spielt ihnen in die Karten, dass der Erwartungsdruck nicht so hoch ist wie in den letzten Spielen, als es gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf ging.
In jedem Fall sollten die positiven Momente aus der Partie in Uedesheim mitgenommen werden. Trainer Thomas Geist dürfte mit Fabian Hastedt nach Absitzen seiner Rotsperre wieder ein  Leistungsträger zur Verfügung stehen, der das Team durch seinen körperlichen und stimmgewaltigen  Einsatz mitzureißen weiß. Der Einsatz von Daniel Brosowski, der nach langer Verletzungspause beim Spiel in Uedesheim  im Sturm  der Hamborner wieder Akzente setzten konnte,  ist noch fraglich (dickes Knie)  während Marco Ferreira nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im gleichen Spiel wieder auf dem Damm ist. 

 

Unentschieden hilft nicht richtig weiter

SV Uedesheim - SF Hamborn 07 1:1 (0:1)
Duisburg, 17. März 2013 -
Nachdem Schiedsrichter Christian van Zwamen die Partie überpünktlich abgepfiffen hatte, trotten die Hamborner Spieler enttäuscht vom Uedesheimer Aschenplatz. Sie hatten Einsatz und Willen gezeigt, hatten zur Pause nicht unverdient geführt, konnten aber die Partie nicht zu ihren Gunsten entscheiden. Und das, obwohl sie ab der 68. Minute in Überzahl spielten.
Der berühmte Knoten wollte einfach nicht so richtig platzen: Gewonnene Zweikämpfe im Abwehrbereich, der diesmal durch den pfeilschnellen Ali Basaran unterstützt wurde, verliefen aber bei den anschließenden Offensivbemühungen im Sand, da die Pässe ihre Empfänger nicht fanden.
„Wir bekommen diese Fehler einfach nicht abgestellt“, ärgerte sich Trainer Thomas Geist nach dem Spiel. Und so gab nicht den dringende benötigten „Dreier“,  sondern nur einen Punkt, der im Abstiegskampf keine der beiden Mannschaften wirklich nach vorne bringt.
Dabei hatte es für die Hamborner Löwen gar nicht so schlecht begonnen. Nach einer Abtastphase in den ersten zehn Minuten, kamen die Hamborner mit dem Ascheplatz (der Rasenplatz war noch von der letzten Partie malträtiert und nicht bespielbar)  nun besser zurecht als die Gastgeber. Der Sturm erfuhr durch den Einsatz des wiedergenesen Daniel Brosowski die erhoffte Belebung, Ramazan Ünal und Yüksel Kilic puschten  durch ihren Einsatz die Mannschaftskameraden nach vorne. Nach einem Gedränge im Strafraum der Uedesheimer stocherte sich Marco Ferreira in der 25. Spielminute durch das Chaos und schoss in die linke untere Torecke unhaltbar zum 0:1 ein.
Die Zeit bis zur Pause brachten die Löwen dann souverän über die Runden. Lediglich nach einem Sololauf von Kanischka Taher in der 40. Minute über die rechte Seite kam noch einmal Gefahr für die Löwen auf; den scharfen Schuss des Uedesheimer konnte Löwen-Keeper Björn Blättermann aber zur Ecke fausten. Die Neusser hatten, von dem einen oder anderen Fernschuss abgesehen, bis dahin keine zwingenden Szenen.
In Halbzeit zwei merkte man dann den Willen der Gastgeber, hier noch etwas drehen zu wollen. Die Hamborner gerieten zunehmend unter Druck und bereits in der 56. Spielminute konnte Andrej Hildenberg eine präzise geschlagene Ecke seines Mannschaftskollegen Güven Dalkiran mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:1 in die Maschen dreschen.
In der Folgezeit waren die Uedesheimer aktiver, ohne jedoch gefährlich zu werden; der Hamborner Spielfluss war dahin. Chancen ergaben sich lediglich noch aus Standards, die aber entweder am Kasten der Uedesheimer vorbei gingen oder durch Keeper Gottlebe entschärft wurden.
In der 68. Minute schwächten sich die Gastgeber durch eine Tätlichkeit ihres Spielers Saysay an Kai-Stefan Neul selbst, nachdem Schiedsrichter van Zwamen sofort die rote Karte zückte. Erstaunlicherweise gab es hiergegen keinerlei Proteste, was an diesem Nachmittag bei den Schiedsrichterentscheidungen nicht immer der Fall war. Sowohl Uedesheimer als auch Hamborner waren sich darüber einig, dass der ein oder andere Pfiff des Unparteiischen nicht nachvollziehbar war.
Besonders ärgerlich für Hamborn: In der 24. Minute wurde Daniel Brosowski im Strafraum von den Beinen geholt – der fällige Elfmeterpfiff blieb aus.
Letztendlich konnten die Löwen aus der Überzahl kein Kapital mehr schlagen. Die Gesichter der Spieler und Verantwortlichen nach dem Spiel sprachen Bände: Das war hier heute zu wenig. Gleichwohl kann man den Hambornern eine deutliche Steigerung zu den vorangegangenen Spielen attestieren; daneben wurde zumindest ein Zähler mitgenommen und der Negativtrend von drei Niederlagen in Folge in der Meisterschaft beendet. Eine wichtige Grundlage, um die kommenden schweren Aufgaben anzugehen (am nächsten Sonntag, 24.03., zu Hause das Nachholspiel gegen TuRU Düsseldorf, dann am Donnerstag, 28.03., das Nachholspiel beim VfL Rhede).

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Neul, Opitz (58. Stellmach), Brosowski (87. Hommes), Schneider, Ünal, Ferreira (73. Kaczmarek), Basaran, Zander, Kilic.  
0:1 Ferreira (25.), 1:1 Hildenberg (56.), Gelbe Karten: Dalkiran (37.), Hildenberg (76.), Rote Karte: Saysay (68. wegen Tätlichkeit), Zuschauer: 150
 

 

Abstiegsduell in Uedesheim
... falls das Wetter mitspielt

Sonntag, den 17.03.2013, geht es gegen SV Uedesheim
Duisburg, 15. März 2013 - Die Neusser, trainiert vom früheren Löwen-Coach Ingmar Putz, haben  nach passablem Saisonstart sportlich etwas nachgelassen  und sind auf Platz 16 der Oberliga Niederrhein (23 Punkte aus 21 Spielen) direkte Konkurrenten der Hamborner Löwen um den Klassenerhalt (Platz 18 mit 21 Punkten aus 22 Spielen).
Ähnlich wie die Hamborner konnten die Männer in grün-weiß  nach der Winterpause noch nicht richtig Tritt fassen: Im neuen Jahr gab es zwei Niederlagen, davon am letzten Sonntag zu Hause eine deutliche 0:6 Klatsche gegen einen wiederauferstandenen SV Hönnepel-Niedermörmter, der damit ein Ausrufezeichen gesetzt und die Mannschaften im unteren Tabellendrittel weiter unter Druck gesetzt hat. Daneben erkämpfte sich  der Tabellenletzte 1.FC Wülfrath gegen Ratingen einen Punkt und  die Sportfreunde Baumberg entführten sogar – zugegebener Maßen mit viel Glück und einem starken Torwart Patrick Iwersen – alle drei Punkte aus Hiesfeld.
Für beide Teams heißt es also: Nur der Sieg zählt.
An das Hinspiel im Hamborner Holtkamp  werden sich die meisten Hamborner nicht gerne erinnern:  Nach einem fulminanten Start führten die Löwen bis kurz nach der Pause mit  2:0, ehe nach überhartem Einsatz der Gäste Patrick Schneider und Ramazan Ünal verletzt ins Krankenhaus gebracht werden mussten und Keeper Björn Blättermann nach einem mutmaßlichen Foul die rote Karte sah. Da das Wechselkontingent der Hamborner erschöpft war, musste Sebastian Kaczmarek als Feldspieler ins Tor. Die Gäste kamen noch auf 2:2 heran und stahlen den Löwen damit wichtige Punkte. Die Emotionen kochten damals sowohl auf dem Spielfeld als auch an der Seitenlinie ziemlich hoch.
Der Druck für beide Mannschaften ist nun ungleich größer geworden: Die Verfolger sitzen im Nacken, die vorplatzierten Mannschaften sammeln ebenfalls Punkte, die letzten Spiele wurden verloren.  Man darf gespannt sein, welches Team mit dieser Belastung besser umzugehen weiß und die spielerischen wie kämpferischen Mittel finden wird, um dieses „Sechs-Punkte-Spiel“ für sich zu entscheiden.
Löwen-Trainer Thomas Geist sprach in der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den 1.FC Wülfrath vom Beginn der Endspiele für die Hamborner. Es bleibt zu hoffen, dass die Spieler das Signal erkannt haben und wie seinerzeit die Wülfrather nach einer ähnlich lautenden Ansprache ihres Trainers Joachim Hopp  vor dem Spiel vor vierzehn Tagen in Hamborn agieren: Den Ernst der Lage erkennen, sich gut aufstellen, konzentriert arbeiten und die sich ergebenden Chancen konsequent  ausnutzen. Am Ende stand ein nicht unverdienter 2:0 Erfolg der Gäste.
Aus Hamborner Sicht wäre eine Nachahmung mehr als wünschenswert und notwendig, um bei der Mission „Klassenerhalt“ wieder Boden gutzumachen.
Trainer Thomas Geist kann bis auf den verletzten Fabian Fröschke (Kreuzbandriss) und den noch bis Sonntag rot-gesperrten Fabian Hastedt auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nach seinem doppelten Leistenbruch und dem langwierigem Heilungsprozess steht  Daniel Brosowski dem Kader endlich wieder zur Verfügung und kann dem zuletzt zahmen Löwen-Sturm hoffentlich entscheidende Impulse geben.

 

Englische Wochen für die Löwen – die Nachholspiele sind terminert…

Duisburg, 12. März 2013 - Nachdem am letzten Sonntag das Spiel beim VfL Rhede witterungsbedingt abgesagt werden musste, sind  für die Hamborner Löwen  insgesamt fünf Meisterschaftsspiele in der Oberliga Niederrhein nachzuholen. Die Ersatztermine wurden nun wie folgt festgelegt:

Sonntag, 24.03.2013, 15.00 Uhr, SF Hamborn 07 – TuRU Düsseldorf  (24. Spieltag)
Donnerstag, 28.03.2013, 19.30 Uhr, VfL Rhede – SF Hamborn 07 (27. Spieltag)
Mittwoch, 10.04.2013, 19.30 Uhr, Wuppertaler SV II – SF Hamborn 07 (23. Spieltag)
Mittwoch, 24.04.2013, 19.30 Uhr, SF Hamborn 07 – VfB Homberg (20. Spieltag)
Donnerstag, 23.05.2013, 19.30 Uhr, VfR Krefeld-Fischeln – SF Hamborn 07 (25. Spieltag)

Nachdem die Mannschaften in der Liga nun wochenlang keine richtigen Wettkampfbedingungen vorgefunden haben, werden die Teams nun mit dem anderen Extrem konfrontiert: Weil sich die Vereine gegen eine Verlängerung der Saison ausgesprochen haben, sind die Nachholspiele relativ kurzfristig zu absolvieren.
Für die Hamborner heißt das ab 17.03.: Elf Spiele innerhalb von sechs Wochen!!!
Es bleibt abzuwarten, welche Mannschaften mit dieser physischen Belastung am besten zurechtkommen. Hinzu kommt der Druck um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Die in diesem Zusammenhang notwendige  lautstarke Unterstützung durch die Fans dürfte sich leider in Grenzen halten,  da die Termine überwiegend abends  „unter der Woche“ angesetzt wurden.  

 

Hamborner wollen in Rhede für Überraschung sorgen - Spiel abgesagt

Duisburg, 8. März 2013 - Am Sonntag, den 10.03.2013, reisen die Hamborner Löwen zum VfL Rhede.
Anpfiff ist um 15.00 Uhr im BESAGROUP Sportpark, Am Sportzentrum 3, 46414 Rhede.
Nach dem enttäuschenden Rückrundenbeginn mit drei Niederlagen in Folge sind die Mannen um Trainer Thomas Geist nun beim Tabellenachten der Oberliga Niederrhein gefordert, um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.
Mittlerweile trennt sich hier die Spreu vom Weizen: Alle Mannschaften ab Rang 11(zz. TuS 64 Bösinghoven mit 27 Punkten) dürften zum gefährdeten Kreis gehören. Nur Rang 13 aufwärts garantiert den Klassenerhalt; dieser wird derzeit von den Sportfreunden Baumberg mit 25 Punkten belegt.
Die Aufgabe für die Hamborner scheint umso schwieriger, da die Rheder seit 8 Spielen ungeschlagen sind und mit 30 Gegentoren auch die achtbeste Abwehr der Liga stellen. Im Hinblick auf die Durchschlagskraft des  Löwen-Sturms (mit 23 Toren der zweitschlechteste Angriff nach dem 1. FC Wülfrath) scheinen die Rollen klar verteilt.
Allerdings könnte von Belang sein, dass der VfL Rhede am vergangenen Sonntag erst sein erstes Pflichtspiel in diesem Jahr bestritten hat (1:1 beim SV Hö-Ni) und noch nicht auf „vollen Touren“ ist. Ferner könnte die definitive Trennung von Trainer Manuel Jara zum Saisonende und die Fokussierung auf „die Zeit danach“ für einige Unruhe im Lager der Gastgeber sorgen.
Für die Löwen spricht ihre Außenseiterrolle sowie ein Erfolgserlebnis in  ähnlicher Situation in der letzten Niederrheinligasaison: Seinerzeit reisten die Hamborner als Tabellenletzter zum VfL  und überraschten die Rheder mit einem 3:2 Auswärtssieg.
Thomas Geist sprach hinsichtlich der spielerischen Möglichkeiten seines eigentlich für die Landesliga zusammengestellten Kaders zwar von einer „Ente, mit der man in der Formel 1 startet“, man darf ihm und der Mannschaft aber zugutehalten, dass der Löwen-Trainer diese „Ente“ schon zwischenzeitlich ganz gut „frisiert“ hatte und hierdurch das ein oder andere Rennen gewonnen werden konnte. Warum nicht auch in Rhede?  

 

Nach Heimniederlage gegen Wülfrath ist die Zeit der Endspiele angebrochen

SF Hamborn 07 – 1. FC Wülfrath 0:2 (0:0)
Duisburg, 3. März 2013 - Während der eine Trainer zumindest einmal eine Nacht wieder ruhig schlafen kann, brechen für den anderen  nun auch die Endspiele an.
Gästetrainer Joachim Hopp stand nach dem Spiel nach eigenen Worten „noch unter Strom“; so richtig konnte er den soeben erzielten Erfolg seiner Mannschaft im Sechs-Punkte-Spiel und damit die Revanche für die Hinspiel-Schlappe (0:3 im eigenen Stadion)  zumindest äußerlich anscheinend nicht genießen. Die Anspannung stand noch in seinem Gesicht geschrieben.  
„Wir hatten eine Besprechung. Ich habe den Jungs gesagt: Wir haben 18 Endspiele. Wenn wir dieses nicht gewinnen, sind wir tot. Wir haben gewonnen – und wir leben noch. Der Sieg ist verdient, den hat die Mannschaft sich heute erarbeitet“, war denn auch sein Fazit auf der Pressekonferenz.
Löwen-Trainer Thomas Geist gestand ein, dass die Niederlage verdient war.
„Wir hatten einfach keine Durchschlagskraft nach vorn. Wir waren in der Offensive zu unbedarft. Die letzten Spiele auf dem Kunstrasen haben Qualitätsmängel aufgezeigt, die auf dem Rasenplatz noch zu kaschieren waren. Hieran müssen wir arbeiten.“
In Halbzeit eins bekamen die Zuschauer wenig Aufregendes zu sehen: Man merkte beiden Teams an, dass keiner einen Fehler machen wollte, vorsichtiges Abtasten war angesagt. Das Hauptgeschehen spielte sich im Mittelfeld ab und war geprägt durch häufiges Querpassen und Fehlpässe. Die Gäste standen bereits in der Spielfeldmitte  gut sortiert („Man nennt das heute Mittelfeld-Pressing“, so „Hoppi“ später) und ließen die Löwen erst gar nicht richtig zum Zuge kommen. Das Eckenverhältnis 1:1 im ersten Durchgang spricht eine deutliche Sprache, was Offensivbemühungen beider Mannschaften anbelangt.
Im zweiten Durchgang merkte man den Löwen an, dass sie etwas bewegen wollten,  ohne jedoch zwingend zu wirken. Nachdem Gästetorwart Herweg einen schönen Freistoß von Ramazan Ünal in der 53. Minute  parieren konnte, wurden die Löwen beim Konter fast im Gegenzug kalt erwischt:  Die linke Abwehrseite der Hamborner wurde im Tempogegenstoß völlig überlaufen,  ein Pass in die Mitte - und der am Elfmeterpunkt  freistehende Neuzugang der Wülfrather, Yannik Salem-Louniangou , konnte unhaltbar für Björn Blättermann in die linke untere Torecke vollenden.
Die Ausgleichsbemühungen der Löwen beschränkten sich auf Fernschüsse, die entweder in Gäste-Keeper Herweg ihre Endstation fanden oder über das Gehäuse gingen. Einen kurzen Aufreger gab es  bei einem Freistoß von Marco Ferreira in der 76. Minute von halblinks, als ein Wülfrather Abwehrspieler der Ball mit dem Hinterkopf fast ins eigene Tor verlängerte.
Die Gäste blieben ihrerseits mit Kontern gefährlich; bereits in der 84. Minute hätten die Wülfrather „den Sack zumachen“  müssen, als Ali Can Ilbay sich auf der linken Seite durchtankte und auf den gut postierten Julian Kapitza an der Strafraumgrenze passte. Dieser drosch das Leder jedoch über den Kasten.
Hoffnung auf zumindest einen Punkt keimte bei den Hambornern auf, als Adrian Jeglorz  in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte sah. Die Hoffnung währte nur kurz: Wieder über einen Konter, diesmal von links, wurde Yannik Salem-Louniangou an der Strafraumgrenze in Szene gesetzt, und ließ Björn Blättermann erneut keine Chance. Kurz vor Schluss durfte sich der zweifache Torschütze vorzeitig ausruhen und die Glückwünsche der Mannschafts-kameraden und mitgereisten Fans genießen.
Am Keeper der Hamborner lag es sicherlich nicht, dass die dringend benötigten Punkte an diesem Sonntag verloren gingen: In zwei Eins-gegen-Eins-Situationen konnte Björn Blättermann die Kugel entschärfen und damit eine höhere Niederlage verhindern.
„Wir wollten heute Wülfrath nicht aufs Pferd helfen“, betonte Thomas Geist nach dem Spiel, um die ausreichende Motivation seiner Truppe zu unterstreichen. Die erneute Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskamp veranlasste aber auch ihn zu deutlichen Worten: „Ab heute ist jedes Spiel auch für uns ein Endspiel. Und zwar geht es hier nicht nur um den Klassenerhalt. Es geht auch um Vertragsverlängerungen. Ich erwarte, dass sich jeder Spieler in jedem Spiel immer wieder neu empfiehlt und nicht nur der Kampf um den Klassenerhalt sondern auch den Kampf um einen neuen Vertrag annimmt.“
Gästetrainer Hopp wünschte sich für den Abend nur ein gemütliches Essen im Hüttenwerk, ein Gläschen Wein und endlich einmal wieder eine Nacht ruhig durchschlafen zu können. Nach dem aktuellen Erfolg sei es dem sympathischen Duisburger Urgestein gegönnt. Für Löwen-Trainer Thomas Geist bleibt bis zum nächsten Spiel der Druck zumindest etwas gedämpft: Die übrigen Konkurrenten im Tabellenkeller konnten ebenfalls nicht oder nur eingeschränkt punkten. Damit beträgt  der Abstand der Hamborner, die trotz der Niederlage auf Platz 17 verbleiben, zum rettenden 13.Platz weiterhin lediglich 4 Punkte.

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Neul, Kaczmarek, Opitz, Schneider, Ünal, Hommes, Basaran, Zander, Kilic.  
Tore: 0:1 Salem-Louniangou (54.), 0:2 Salem-Louniangou (86.)
Gelbe Karten: Surkau (41.), Neul (44.), Haschke (74.)
Gelb-Rote Karte: Jeglorz (84.)
Zuschauer: 150