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Die Stadt Duisburg dankt ihren Brunnenpaten

Duisburg, 22. Juli 2021 - Die Brunnenmeile auf der K�nigstra�e erstreckt sich �ber circa einen Kilometer, mit insgesamt sechs Brunnen und ist ein Highlight  der Innenstadt in Duisburg. Verteilt im gesamten Stadtgebiet liegen weitere 17 Wasseranlagen, die normalerweise zwischen April und Oktober als sprudelnde Blickf�nge das Stadtbild versch�nern. Nachdem die Brunnensaison im letzten Jahr pandemiebedingt ausgefallen ist, konnten die Brunnen k�rzlich wieder in Betrieb genommen werden.  

Die Stadt Duisburg m�chte diese Gelegenheit nutzen, um den Brunnenpaten zu danken. In den letzten Jahren haben sich das Casino Duisburg, die Deutsche Bank AG, die GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, die Sparkasse Duisburg, die TARGOBANK, die Volksbank Rhein-Ruhr, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sowie die Firmen Wittig GmbH und WOMA GmbH bereit erkl�rt, eine Patenschaft zu �bernehmen. In Anbetracht der angespannten Haushaltslage der Stadt Duisburg w�re der Betrieb der Brunnenanlagen ohne ein Engagement der wichtigen Paten sehr schwierig.  

�Die Brunnen verbessern das Stadtklima und versch�nern als Blickfang das Stadtbild. Ich danke deshalb allen Brunnenpaten f�r ihre gro�z�gige Spendenbereitschaft in den vergangenen Jahren�, sagt Oberb�rgermeister S�ren Link. Mit einer Patenschaft werden die Kosten f�r den Betrieb, Unterhaltung und kleinere Instandsetzungen des jeweiligen Brunnen �bernommen. Angesprochen sind Unternehmen, aber auch Vereine, Verb�nde und B�rger, denen ein Brunnen besonders viel bedeutet. Die Stadt Duisburg stattet dann den jeweiligen Brunnen mit einem entsprechenden Patenschild aus.   Wer sich f�r die �bernahme einer Patenschaft interessiert, kann sich an das Dezernat f�r Stadtentwicklung, Mobilit�t und Sport wenden (Tel.: 0203/283-8263, E-Mail: j.stahlberg@stadt-duisburg.de).  

 


Von Schwedenallee zur K�nigstra�e und Brunnenmeile

Sponsorensuche f�r Duisburgs 23 Brunnen
"Ein Brunnen ohne Wasser ist ein Torso" -
(Martin Linne, Amtsleiter Planungsdezernat)
Duisburg, Januar 2010 - Die Stadt Duisburg besitzt insgesamt 23 Brunnenanlagen im Zuge von Stra�en und Pl�tzen. Diese werden im Auftrag der Kernverwaltung von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg gegen Kostenerstattung unterhalten und in der Zeit vom 01 .04. bis 30.09. betrieben.
In seinem Bericht an den Rechnungspr�fungsausschuss in der Sitzung am
06.10.2009 hat das Rechnungspr�fungsamt �ber das Ergebnis seiner Pr�fung der
Brunnenanlagen am Beispiel der Brunnenmeile K�nigstra�e berichtet und den Vorschlag unterbreitet, f�r die Betriebskosten der Brunnenanlagen Spenden, Patenschaften sowie Sponsoren zu akquirieren.
Dieser Vorschlag wird von der Verwaltung aufgegriffen. Daher werden ab der kommenden Saison (beginnend ab 01.04.2010) Brunnen im Zuge von Stra�en und Pl�tzen in Betrieb genommen, f�r die ein Sponsoring akquiriert wurde.


Die Duisburg Marketing Gesellschaft mbH wird von der Verwaltung beauftragt, entsprechende Patenschaften, Sponsoring und/oder Spenden einzuwerben.
Damit wird ein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung in H�he von 150.000 � pro Jahr erzielt.
So lautet der Antrag, der im oben erw�hnten Gremium, im Ausschuss f�r Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr und schon in der �ffentlichkeit diskutiert wurde.

Die meist beachteten sechs Brunnen finden sich auf der "Brunnenmeile" auf der K�nigstra�e.

Die zentrale Einkaufsmeile Duisburgs
Von Schwedenallee zur K�nigstra�e und Brunnenmeile

Die parallel zum Stadbahnbau (1978-92) von Grund auf neu gestaltete K�nigstra�e ist Duisburgs beliebtester Shopping-Boulevard. Sie durchquert als vitale und gro�z�gige Fu�g�ngerzone die Innenstadt in Ost-West-Richtung. In ihrer Mitte wurde eine schattige Lindenallee gepflanzt und die 'Gesch�ftsseite' wurde �berdacht, so dass auch bei Regen ein Schaufensterbummel m�glich ist. Gr�nanlagen, Brunnen, Pl�tze und Aktionsfl�chen gliedern die K�nigstra�e abwechslungsreich.
An der K�nigstra�e und ihren Seitenstra�en liegen zahlreiche Ladenlokale und Kaufh�user. Daneben laden Restaurants, Caf�s und der angrenzende K�nig-Heinrich-Platz - flankiert von Citypalais, Landgericht und Stadttheater �ein Platz mit europ�ischer Dimension�.

Die vom Kuhtor ausgehende, ehemals als Ulmenallee angelegte "K�nigstra�e" erhielt ihre Bezeichnung 1850 zur Erinnerung an den preu�ischen K�nig Friedrich-Wilhelm IV. Bis dahin hie� sie "Schwedenallee".

Gro�e Geb�ude, wie Tonhalle, Amtsgericht, Mercatorhaus, Bismarck-Denkmal und heute nicht mehr erhaltene Villen, standen an beiden Seiten des damals schon repr�sentativen Stra�enzuges. Er erhielt 1905 mit dem Bismarck-Denkmal einen besonderen Akzent (1942 eingeschmolzen). Bis zum Beginn des Stadtbahnbaus mit den U-Bahnh�fen die K�nigstra�e als vierspurige Allee mit Stra�enbahnenverkehr Hauptverkehrachse der Innenstadt.
- ca. 1 Kilometer lang, 35 Meter breit
- erste Erw�hnung: 1850, davor: Schwedenallee
- K�nig-Heinrich-Platz: angelegt 1909
- Umgestaltung: 1978-94
- Architekt: I. und H. R�diger, Braunschweig
- Einweihung Stadtbahn: Juli 1992  

�D�senfeld-Brunnen�

Feuchte Inbetriebnahme des �D�senfeld-Brunnen� am 2. September 2008

Mit gemischten Gef�hlen traten  Duisburgs Oberb�rgermeister Adolf Sauerland und Planungsdezernent J�rgen Dressler, mitten in den neuen Brunnen auf der K�nigstra�e. Sein Name: �D�senfeld�! � So, die Bezeichnung der st�dtischen Planer. Und wie der Name schon sagt, als der Oberb�rgermeister, mit dem Befehl: �Wasser marsch!� den Brunnen in Betrieb nahm, stiegen 116 Wassers�ulen aus den in das Granitpflaster eingelassenen Edelstahld�sen auf.


Da das �D�senfeld� drei verschiedene Wasserbilder, mit Font�nen in der H�he von 15 Zentimeter bis 1,20 Meter hat, war davon auszugehen, dass das Wasserspiel mit der kleinsten H�he beginnt. Doch durch die T�cken der Technik war die Anfangsh�he gleich ca. 75 Zentimeter, So kam eine feuchte Inbetriebnahme zustande, an der die vielen Zuschauer ihre Freude hatten.


Die 250 Quadratmeter gro�e rechteckige Fl�che, deren Font�nen als r�umliches Element wirken, wird nachts von unten mehrfarbig angestrahlt. So entsteht ein stimmiges Ensemble, mit den ebenfalls von unten illuminierten �schwebenden Rasenfl�chen� des K�nig-Heinrich-Platzes. In den Wintermonaten, oder wenn der Brunnen abgeschaltet bleibt, ist dieser kaum wahrnehmbar. Die Fl�che im Bereich des K�nig-Heinrich-Platzes ist dann um ein Drittel gr��er. Dies ist insbesondere f�r Veranstaltungen vorteilhaft. Bereits direkt nach der offiziellen Freigabe des 190.000,00 Euro teuren Brunnens, wurde das �D�senfeld� von den B�rgern an und der Kampf mit dem nassen Element aufgenommen.       



Technische Details:
Das D�senfeld hat eine Fl�che von ca. 250 m�. Es besteht aus 116 Edelstahld�sen, die jeweils durch eine Hochleistungs-LED nachts beleuchtet werden In den Wintermonaten, in denen die Wasserfont�nen abgeschaltet werden, bilden die LED einen "Lichtteppich"
Die kugelf�rmige Ausbildung der D�sen sorgt daf�r, dass zur�ckflie�endes Wasser den Wasseraustritt nicht beeintr�chtigt. Im Winter kann die Bohrung der Kugel nach unten gedreht werden, so dass das System geschlossen ist
Die Pumpenkammer befindet sich in der ehemaligen WC-Anlage unter dem s�dlichen Rasenfeld. Sie ist parallel zu den Arbeiten auf der K�nigstra�e zum Technikraum umgebaut worden
�ber die breite Edelstahlrinne l�uft das Brunnenwasser in die Pumpenkammer zur�ck, wo es aufbereitet und dem Wasserkreislauf wieder zugef�hrt wird. Ist es zu windig, wird der Wasserdruck automatisch heruntergefahren oder die Pumpen komplett abgeschaltet

Brunnen  Lifvesaver

Der Brunnen ist eine Gemeinschaftsarbeit von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely (1925 - 1991). Niki de Saint Phalle (1930 - 2002) schuf das vogel�hnliche Fabelwesen, an das sich eine weibliche Figur klammert. Mit ausgebreiteten Armen aufrecht stehend, verk�rpert er das uralte mit dem Vogel verbundene Symbol des Himmels. Seine Farbenpracht und die Kaskaden, die im weiten Bogen aus seinen Fl�geln hinabst�rzen, unterstreichen die majest�tische Erscheinung des sich rhythmisch nach links und rechts drehenden Fabelwesens. Es steht auf einem von Jean Tinguely entworfenen Sockel.
Aus Industrieabf�llen und anderen Fundst�cken zusammengesetzt, stellt er die reale Gegenwelt zu dem Fantasievogel dar, der sich �ber das irdische Leben erhebt und in die Welt der Tr�ume und Visionen entschwebt. Ein Modell des Brunnens steht im Wilhelm Lehmbruck Museum.
- Standort: K�nigstra�e/D�sseldorfer Stra�e
- errichtet: 1991/93
- Polyester �ber Edelstahlger�st mit Teflonfarbbeschichtung
- Sockel: Stahl, lackiert
- Gesamth�he: 7,2 m
- Gewicht: 6 t

Brunnen "ohne Titel"  - im Volksmund �Sp�lmaschine� genannt 

Der Grundstein f�r die Brunnenmeile wurde 1983 mit dem Brunnen von Andr� Volten gelegt. Die Duisburger tauften ihn "Die Waschmaschine". Der Brunnen ist aus drei versetzten Stahlzylindern aufgebaut, die von oben herab durch Wasser umsp�lt werden. Die den Brunnen pr�genden Stilmittel, Stahl und Wasser, erinnern an die bedeutenden Wirtschaftszweige Duisburgs: die Stahlproduktion und den Hafen.

- K�nstler: Andr� Volten, Jahrgang 1925
- errichtet 1983
- Material: Edelstahl
- Durchmesser: 12 m, 6 m hoch

Standort: K�nigstra�e/ Averdunkplatz
47051 Duisburg (Innenstadt)
 

Brunnen "Wasserm�hle"  

Der Brunnen l�dt zum Spiel mit der Phantasie ein: Seltsame Ungeheuer und Gegenst�nde speien kleine Font�nen und erheben sich wie Fremdlinge aus dem Wasser heraus. In dem kleinen, quadratisch angelegten Brunnen befinden sich Bronzeskulpturen, die Tieren und Pflanzen gleichen, ohne sich jedoch eindeutig zu erkennen zu geben. Der K�nstler ist ber�hmt f�r seine m�rchenhaften Figuren. Wer genauer hinsieht, erkennt Schlangenh�lse, ein "Monster" mit einer Hand und ein Kleeblatt-Gebilde
Standort: K�nigstra�e/Tonhallenstra�e
47051 Duisburg (Innenstadt)
- K�nstler: Otmar Alt, Jahrgang 1940
- errichtet 1986
- Material: Bronze
- 4,5 x 4,5 m, 1,8 m hoch

Brunnen "Stadtbild"  

Aus rotbrauner Keramik schuf der K�nstler an einem der lebhaftesten Punkte der Innenstadt eine Wasserlandschaft, die in geometrischer Form das Stadtbild Duisburgs verk�rpert. So ist der Begriff "Stadt" als ein geschlossenes Ganzes eingegangen in die Kreisform der geneigten Scheibe.
Verschiedenartige geometrische K�rper, die in Form und Lage von topographischen Gegebenheiten der Stadt abgeleitet sind, bilden das Relief der geneigten Fl�che. Von Ost nach West verl�uft der Einschnitt des Ruhrtals. Diesem sind im Norden der Kamm des Hafens zugeordnet. Der Halbkreis im S�den zitiert den Corputiustplan aus dem Jahre 1566. In der Mitte des Brunnens erhebt sich eine 1 m hohe "Wasserwand", die sich �ber das "Stadtbild" ergie�t.
Standort: K�nigstra�e/ Claubergstra�e
47051 Duisburg (Innenstadt)
- K�nstler: Ulf Hegewald, Jahrgang 1942
- errichtet: 1991-93
- Material: Keramik/Beton
- Durchmesser: 9 m

Brunnen "Schiffsmasken"  

Der Duisburger Hafen inspirierte bei diesem Brunnen: Der K�nstler schuf ein 100 qm gro�es Wasserbecken und stellte in ihm drei Skulpturen auf. Diese zeigen die Frontalansicht von Schiffen, zugleich �hneln ihre Bugformen Masken oder gotischen H�usergiebeln. Diese Formen tauchen im Beckenboden wieder auf: gestaltet als Verklinkerung der Zwischenwege. Der K�nstler will damit an das weitverzweigte Hafenbecken erinnern. Der niedrige Sockel rund um die Schiffsmasken l�dt Kinder zum Spielen und Erwachsene zu einer Ruhepause in der Gro�stadt-Hektik ein.

Standort Kuhstra�e/K�nigstra�e
47051 Duisburg (Innenstadt)
- K�nstler: Thomas Virnich, Jahrgang 1957
- errichtet: 1991/93
- Material: Stahl und Ziegel auf Betonkern
- H�he: 10 m