Das Dellviertel gehört zum Stadtbezirk Innenstadt Das Dellviertel
 Straßen und die Geschichte
der Namensgebung
Straßen alphabetisch sortiert
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E-F
Eichenhof (Dellv)
Der Eichenhof, eine Straße, die vom Gemeinnützigen Wohnungsverein bebaut wurde, ist heute eine von der Düsseldorfer Straße nördlich vom Grunewald abzweigende Sackgasse. Bis 1929 war die Straße noch ein Teil der Königgrätzer Straße. Der neue Name, der sich auf die heute noch dort stehenden Eichen bezieht, wurde der Straße am 1. 7. 1929 auf Antrag des Wohnungsvereins beigelegt. Zur Zeit ihrer Benennung war sie noch keine Sackgasse, sondern führte auf die Kölner Straße zu, an deren Stelle sich heute die Nord-Süd-Straße (Stadtautobahn A 59) befindet.

Filzengraben (Dellv)
Der Name dieser kleinen Straße zwischen Hagel- und Zirkelstraße wurde in der Sitzung der Baukommission vom 29.5.1891 ausgewählt (der Name Rübengasse war ein weiterer Vorschlag gewesen).
Die sechs Häuser dieser Straße standen teilweise schon seit 1867 und gehörten vorher zum Hagelsgäßchen der heutigen Hagelstraße.
Die Fluchtlinien der Straße wurden zwar schon 1891 festgestellt, aber ein Ausbau nach heutigen Gesichts- punkten ließ noch lange auf sich warten. Noch im Jahre 1939 beklagten sich Anwohner über den Schmutz, der Autos an die Häuser gespritzt wurde.
Der Name der Straße wurde – ohne heute erkennbaren Grund – von Köln übernommen. Dort war die Straße nach den Filzern benannt worden, die hier Hüte und andere Filzerzeugnisse herstellten.

Friedenstraße (Dellv)
Die Friedenstraße führte von der Heerstraße am Brückenplatz über den Musfeldplatz zur Düsseldorfer Straße. Mit dem Ausbau der Friedenstraße bis zur Musfeldstraße wurde1878/1879 begonnen, aber erst im Jahre 1908 wurde sie bis zur Düsseldorfer Straße durchgeführt.
Ihren Namen soll sie in Erinnerung an den Deutsch-Französischen Frieden erhalten haben, der 10.Mai 1871 in Frankfurt geschlossen wurde.

Friedrich-Wilhelm-Straße (Dellv)
Die Friedrich-Wilhelm-Straße führte vom Hauptbahnhof in gerader Richtung nach Westen, wo sie am Friedrich-Wilhelm-Platz (an der früheren Bleek) auf den ehemaligen Mauerring der früheren Stadt Duisburg trifft. Im Winkel zwischen Friedrich-Wilhelm-Straße und Düsseldorfer Straße liegt der Immanuel-Kant-Park mit Lehmbruck - und Niederrheinischem Museum.
Als Verbindung zur Stadt neben der schon immer bestehenden Straßenführung Mülheimer / Königstraße, speziell von dem seit 1847 vorhandenen Bahnhof( der Keimzelle des heutigen Hauptbahnhofes), wurde diese breit anzulegende Straße in die Stadtplanung der Vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts einbezogen und erscheint 1850 schon mit dem Namen Friedrich-Wilhelm-Straße auf dem städtischen Bebauungsplan.
Der Anlaß zur Namensgebung dürfte der Besuch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. (1840-1861 am 14.August 1848 in Duisburg gewesen sein (vgl. hierzu: Friedrich-Wilhelm-Platz/ Altstadt).

Fürstenstraße (Dellv)
Westlich von der Mercatorstraße gelegen, verbindet die Fürstenstraße die Wittekind- mit der Güntherstraße.
Zum erst mal kommt sie im Duisburger Adressbuch von 1893 vor, in dem unter Nr.1 das Haus des Bautechnikers Wilhelm Loesch als einziger angegeben wird. Die Straße dürfte daher kurz vorher, etwa 1862, angelegt worden sein.
Laut Wilhelm Meyer-Markau, einem Heimatforscher um 1900, war der Name „ ohne besondere Bedeutung“. Es kann vermutet werden, daß die Kronenprinzenstraße, wie die Güntherstraße früher hieß, beeinflussend auf die Namensgebung der Fürstenstraße gewirkt hat.