BZ-Home FCR aktuell FCR-Sonderseiten



BZ-Sitemap

FCR-Sitemap










Fotostrecken und mehr auf den Sonderseiten

Sieben Tore im Benefizspiel gegen Frankfurt
Manfred Schneider

Löwinnen danken dem 1.FFC und 738 Zuschauern
Duisburg, 27. März 2013 - Respekt und ein dickes Danke schön an diese Fans: 738 Zuschauer (unter ihnen die erste Mannschaft des MSV Duisburg, die Zebra-Legenden um Bernard Dietz und auch politische Prominenz wie die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas und der Landtagsabgeordnete Rainer Bischof) kamen gestern in den Eisschrank des PCC-Stadion und halfen so dem FCR 2001 Duisburg in seinem Bemühen, die finanziellen Probleme zu bewältigen.

Der MSV Duisburg feuerte die Löwinnen mit früheren und aktuellen Profi-Spielern an
Entlohnt wurden sie mit einem munteren Spiel, zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten und sieben schönen Toren.
Der 1.FFC Frankfurt gewann schließlich dieses Benefizspiel mit 5:2 (4:0).
Und Siggi Dietrich, der Manager des 1.FFC, brachte neben seinem Team auch noch die besten Wünsche mit: „Wir wünschen dem FCR 2001, mit dem wir uns so viele tolle Duelle geliefert haben, viel Erfolg beim Bemühen, diese schwierige Situation zu überwinden.“

Kleine und große Cheerleader eröffneten das Benefizspiel
Der sportliche Teil ist zumindest bezüglich der ersten Halbzeit schnell erzählt – und natürlich liegt ein wenig Bitterkeit und Wehmut darin, wenn man sieht, wie groß der Qualitätsunterschied in diesen 45 Minuten zwischen zwei Mannschaften ist, die sich jahrelang Duelle auf Topniveau geliefert haben und noch vor einem Jahr mit einem packenden Pokal-Halbfinale die Fans begeisterten.
Allerdings ließ Trainer Sven Kahlert in diesem ersten Durchgang auch die (ganz) jungen Löwinnen los: „Da hat man gesehen, dass meine Mannschaft in dieser Phase teilweise überfordert war, vor allem an dieses Tempo sind diese Spielerinnen noch nicht gewöhnt.“

FCR Vorstand Dieter Weber bedankt sich bei der Frankfurterin Kozue Ando für ihren großartigen Einsatz während ihrer Zeit beim FCR
Dreizehn Minuten waren gerade gespielt, da stand es bereits 0:3: Ausgerechnet Rückkehrerin Kozue Ando traf zur frühen Führung  (4.), nachdem Kämper einen Gewaltschuss von Crnogorcevic nur mit Mühe abwehren konnte; dann kam die große Show der Sandrine Bretigny; nach jeweils sehr guten, schnellen Kombinationen traf die französische Nationalspielerinnen gleich dreimal (7./13./35.) zum Halbzeitstand von 0:4 – ein verdientes Resultat, auch, weil der FCR 2001 lediglich nach der einzigen Ecke für die Gastgeberinnen eine kleine Möglichkeit zur Ergebniskorrektur hat.

Torhüterin Meike Kämper und Nina Windmüller konnten dem zum 2:0 in Tor rollenden Ball nur noch nachschauen

Mit fünf neuen Spielerinnen versuchen die Löwinnen nach dem Wechsel, ein paar mehr Offensivaktionen zu setzen – und in der Tat, bereits in der 50. Minute prüft Cengiz Torfrau Schumann mit einem fulminanten Distanzschuss und nur drei Minuten später fällt dann das 1:4: nach sehenswerter Kombination über Cengiz und Groenen stochert Islacker das Spielgerät entschlossen über die Linie. Ein Tor mit Ansage; denn die Formation der zweiten Hälfte hat deutlich mehr Offensivpotential, auch spielerisch halten die Löwinnen nun mit und werden auch belohnt: Oster beweist ihren wiederentdeckten Torjäger-Riecher und trifft nach schöner Linksflanke zum umjubelte 2:4 (68.). Doch damit nicht genug: in der 71. Minute verhindert nur der Posten bei einem Müller-Schuss den Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt in diesem nach der Pause absolut ausgeglichenen Spiel setzen dann doch die Gäste: Munk erzielt das 5:2.

Kein Unfall, sondern ein Fotograf bei der Arbeit 
Mit diesem Durchgang war der Löwinnen-Coach durchaus einverstanden: „Hier haben wir erneut bewiesen, dass wir absolut bundesliga-tauglich sind.“

Der Ur-Duisburger und Comedian Markus Krebs unterstützt gerne den FCR Duisburg. Hier im Gespräch Stadionsprecher Christian Pannes

FCR 2001: Kämper; Weichelt, Hellfeier, Silva, Windmüller; Oster, Debitzki, Müller, Wahlen; Kalkan, Islacker. 46.: Bellinghoven, Groenen, Streng, Himmighofen, Cengiz für Kämper, Windmüller, Silva, Kalkan und Debitzki