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Am Alten Güterbahnhof: Nächste Phase
Online-Bürgerbeteiligung endet bald |
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Aktuelle Luftbildaufnahme der Fläche Am Alten
Güterbahnhof © Bernd Uhlen
Duisburg, 08. Januar 2020 - Noch bis
zum 18. Januar läuft die nächste Phase der
OnlineBürgerbeteiligung zur Entwicklung der Fläche
Am Alten Güterbahnhof. Der dritte „Meilenstein“ des
Bürgerbeteiligungsverfahrens ist Mitte Dezember
gestartet, nachdem die Jury in ihrer ersten Sitzung
ihre Favoriten aus der ersten Phase des zweistufigen
städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs
ausgewählt hat.
Die Bürgerinnen und Bürger Duisburgs haben sich
bereits rege beteiligt: Bis heute wurden bereits
über 150 Kommentare zu den Entwürfen der Top 7-Teams
hinterlassen. Von insgesamt 17 Teams haben sieben
Bearbeitungsgemeinschaften den Sprung in die
„nächste Runde“ geschafft – sie überarbeiten aktuell
ihre Entwürfe. Grundlage für die Überarbeitung sind
Hinweise der Jury, aber nicht zuletzt auch die
Verbesserungsvorschläge und Ideen der Userinnen und
User, die sich auf der Website beteiligen. Auf der
Projektwebsite finden sich die Entwürfe der sieben
von der Jury ausgewählten Teams.
Die Konzepte werden detailliert vorgestellt, mit
Lageplänen, Perspektiven und einer Präsentation zur
Leitidee hinter dem jeweiligen Entwurf. Und auch die
Teams selbst stellen sich und ihre Konzepte in einem
Video vor. Die Bürgerinnen und Bürger können sich
dann direkt auf der Website zu jedem Entwurf äußern:
Was gefällt ihnen gut? Wo gibt es vielleicht noch
Verbesserungsbedarf? Die Meinungen der User werden
den Teams – wie schon bei der ersten Phase der
Online-Beteiligung – wieder vollumfänglich zur
Verfügung gestellt.
Im März wird die Jury den Sieger des Wettbewerbs
küren. Der daraus resultierende Entwurf ist die
Grundlage für die weiteren Planungen für den
Bebauungsplan und den städtebaulichen Rahmenplan.
Das Bauleitplanverfahren soll im Sommer des
kommenden Jahres starten. Die GEBAG rechnet aktuell
damit, dass der Bebauungsplan im Jahr 2023
Rechtskraft erlangen wird. Das Projekt wird
voraussichtlich im Jahr 2030 abgeschlossen sein.
Noch bis zum 18. Januar 2021 mitmachen: https:/ /
www.am-alten-gueterbahnhof.de/
die-reise/meilenstein-3/

Mock-up der Website zum Projekt Am Alten
Güterbahnhof © GEBAG
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6-Seen-Wedau: Vermarktung wird vorbereitet
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Am Alten Güterbahnhof: Sieben Teams
ausgewählt
- Die erste Juryentscheidung im
städtebaulichen Wettbewerb ist gefallen
- Bürgeranregungen der ersten Phase wurden
ausgewertet
- Zweite Phase der Online-Bürgerbeteiligung startet
jetzt
Duisburg, 18. Dezember 2020 - Das
Gelände "Am Alten Güterbahnhof" in Duisburg: 30
Hektar brachliegende Fläche, in allerbeste
innenstädtischer Lage, unmittelbar südlich des
Hauptbahnhofs und in der Nähe der Sechs-Seen-Platte
und von „6-Seen-Wedau“, einem der größten
Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland. Doch wie
wird die Fläche in Zukunft genutzt?
Dies ist eine der zentralen Fragen, die Experten und
Bürger der Stadt aktuell beschäftigt: Seit dem
Sommer läuft der städtebaulich-freiraumplanerische
Wettbewerb zur Entwicklung des Geländes – parallel
dazu haben die GEBAG und die Stadt Duisburg eine
breit angelegte Bürgerbeteiligung gestartet, die –
angesichts der Corona-Pandemie – vollständig online
stattfindet. Und auch die Online-Bürgerbeteiligung
geht in die nächste Runde.
Die Jury, zu denen auch Oberbürgermeister Sören Link
sowie Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG,
zählen, hat nun erste Entscheidungen getroffen.
Insgesamt 17 Teams hatten in der ersten Phase des
Wettbewerbs ihre Entwürfe eingereicht, die Jury hat
sieben Planungen ausgewählt, die das größte
Potenzial für eine weitere Bearbeitung gezeigt
haben. Die sieben Teams werden nun in der zweiten
Wettbewerbsphase ihre Entwürfe überarbeiten.
„Der Wettbewerb hat die teilnehmenden Teams mit der
sehr anspruchsvollen Aufgabe konfrontiert, das Areal
über einen innovativen Ansatz in ein
gemischt-genutzten Stadtquartier zu verwandeln – und
dies ist den ‚Top 7‘ auf beeindruckende Weise
gelungen“, so Link. Die „Top 7“ im Überblick in
alphabetischer Reihenfolge:
• AS+P Albert Speer + Partner GmbH – Michael Denkel
& Team, Frankfurt am Main AS+P
Landschaftsarchitekten, Frankfurt am Main
• CITYFÖRSTER architecture + urbanism – Dr. Verena
Brehm & Team, Hannover felixx landscape architects &
planners BV – Michiel Van Driessche & Team,
Rotterdam (NL)
• CKSA – Christoph Kohl & Team, Berlin
fugmann-janotta und Partner mbH – Harald Fugmann &
Team, Berlin
• ISSS research | architecture | urbanism – Stephan
Schwarz & Team, Berlin Studio RW
Landschaftsarchitektur – Heiko Ruddigkeit & Team,
Berlin
• karres&brands - Bart Brands & Team, Hilversum (NL)
karres&brands landscape architecture – Darius Reznek
& Team, Hilversum (NL)
• KCAP Kees Christiaanse Architects&Planners – Ute
Schneider (CH) – Rotterdam (NL) lützow 7 – Prof.
Cornelia Müller & Team, Berlin
• rheinflügel severin – Björn Severin & Team,
Düsseldorf kraftraum – René Rheims & Team, Krefeld.
Die sieben Teams haben nun Zeit bis Mitte Februar,
ihre Entwürfe zu überarbeiten. Parallel dazu startet
am Freitag auch die nächste Phase der
Online-Bürgerbeteiligung. Auf der Projektwebsite
www.am-alten-gueterbahnhof.de finden die User den
nächsten „Meilenstein“.
Die Entwürfe der sieben von der Jury ausgewählten
Teams werden detailliert vorgestellt, mit
Lageplänen, Perspektiven und einer Präsentation zur
Leitidee hinter dem jeweiligen Entwurf. Und auch die
Teams selbst stellen sich und ihre Konzepte in einem
Video vor. Die Bürgerinnen und Bürger können sich
direkt auf der Website zu jedem Entwurf äußern: Was
gefällt ihnen gut? Wo gibt es vielleicht noch
Verbesserungsbedarf?
Die Meinungen der User werden den Teams – wie schon
bei der ersten Phase der Online-Beteiligung – wieder
vollumfänglich zur Verfügung gestellt. „Natürlich
gilt auch in dieser Phase des Wettbewerbs: Nicht
jeder Vorschlag, nicht jede Idee kann berücksichtigt
werden – jedoch können die Duisburgerinnen und
Duisburger sicher sein, dass ihre Meinung gehört,
beziehungsweise gelesen und von den Teams
wahrgenommen wird. Viele Ideen, die in der ersten
Phase der Online-Bürgerbeteiligung eingegangen sind,
finden sich bereits jetzt in den Erstentwürfen der
‚Top 7‘ wieder. Wir können also sehr gespannt sein,
was die Teams nun aus den Ideen der Bürgerinnen und
Bürger machen werden“, sagt Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG.
Im März wird die Jury den Sieger des Wettbewerbs
küren. Der daraus resultierende Entwurf ist die
Grundlage für die weiteren Planungen für den
Bebauungsplan und den städtebaulichen Rahmenplan.
Das Bauleitplanverfahren soll im Sommer des
kommenden Jahres starten. Die GEBAG rechnet aktuell
damit, dass der Bebauungsplan im Jahr 2023
Rechtskraft erlangen wird. Das Projekt wird
voraussichtlich im Jahr 2030 abgeschlossen sein.
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6-Seen-Wedau: Vermarktung wird vorbereitet
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Duisburg, 15. Dezember 2020 - Auf insgesamt 60 Hektar
brachliegender Bahnfläche entsteht im Duisburger
Süden mit „6- Seen-Wedau“ das größte
Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen. Auf
dem südlichen Areal des ehemaligen
Ausbesserungswerks der Bahn entsteht ein regional
bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten,
einem Nahversorgungszentrum, Kindertagesstätten und
einer Grundschule.
Das Projekt nähert sich den nächsten Meilensteinen
und die Arbeiten auf der Fläche laufen auf
Hochtouren: So ist im Februar die Fertigstellung der
neuen Kleingartenanlage vorgesehen. Auch der
Lärmschutzwall wächst von Tag zu Tag – am Ende der
Bauzeit im September 2021 wird er rund 2,5 Kilometer
lang und bis zu 15 Meter hoch sein.
Doch nicht nur auf der Fläche selbst tut sich so
einiges, auch im Hintergrund laufen die Arbeiten auf
Hochtouren: Aktuell wird der Vertriebsstart
vorbereitet. Der Startschuss soll im ersten Quartal
2021 fallen. Im Rahmen der vorbereitenden
Vertriebsplanung wird aktuell festgelegt, welche
Baufelder auf der Projektfläche zu welchem Zeitpunkt
vermarktet werden, zudem werden Auslobungs- und
Vermarktungsunterlagen erstellt.
„Die Projektfläche wird in unterschiedlich große
Vermarktungslose unterteilt. Die daraus entstehenden
Baugrundstücke werden größtenteils direkt an
Investoren vermarktet, die dann wiederum Endkunden
ansprechen werden. Wir werden die Lose im Rahmen
eines kombinierten Bieter- und Wettbewerbsverfahrens
anbieten“, erklärt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer
der GEBAG.
Der Vertrieb der ersten Investorenbaufelder soll
noch in der ersten Jahreshälfte 2021 starten. Zwar
werden die meisten Baufelder direkt an Investoren
vermarktet, ein kleiner Anteil der Grundstücke wird
voraussichtlich jedoch auch direkt an Endkunden
vergeben: Im „Quartier am Uferpark“, dem südlichsten
der vier Quartiere auf der Fläche „6-Seen-Wedau“,
werden auch bauträgerfreie Grundstücke angeboten
werden können. Insgesamt werden voraussichtlich 20
Vermarktungslose vergeben. Der Zeitplan der Vergabe
orientiert sich unter anderem an den auf der Fläche
laufenden Erschließungsmaßnahmen.
„Wir möchten den Investoren die Möglichkeit geben,
nach dem Zuschlag für das jeweilige Vermarktungslos
relativ kurzfristig mit den Hochbaumaßnahmen zu
beginnen. Daher ist eine Vorhersage für einen
konkreten Zeitplan für die gesamte Vertriebsdauer
aktuell schwer zu treffen“, erklärt Bernd Wortmeyer.
Pro Los rechnet die GEBAG mit einer
Vermarktungsdauer von rund sechs Monaten vom
Wettbewerbsstart bis zum Zuschlag für das jeweilige
Grundstück.
Interessenten – ob Investoren oder Privatpersonen –
können sich weiterhin auf der Interessentenliste
vormerken lassen. Ein entsprechendes Kontaktformular
sowie alle weiteren Informationen zum Projekt gibt
es unter
www.6-seen-wedau.de.

Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran -
Foto GEBAG
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Wettbewerb zum Theisen-Gelände entschieden |
Duisburg, 24. November 2020 - Die Entscheidung ist
gefallen: Am vergangenen Freitag (20.11.2020) tagte
die Jury, um über den Siegerentwurf für die
Neuplanung des Theisen-Geländes in Hochfeld
abzustimmen. Die Sitzung erfolgte natürlich unter
Beachtung aller aktuell geltenden Sicherheits- und
Hygieneauflagen in Zeiten der Corona-Pandemie.
Zum Sieger kürte die Jury den Entwurf des Teams
Schönborn Schmitz Architekten aus Berlin mit
Querfeldeins Landschaft, Dresden.

Die Jury zu ihrer Entscheidung: „Der Entwurf
zeichnet sich durch eine klare Ausformulierung von
Blockstrukturen aus. Diese Strukturen gliedern sich
in die umliegende Bebauungsstruktur sehr gut ein.
(…) Die denkmalgeschützten Hallen im Herzen des
Quartiers werden von einem städtebaulichen Hochpunkt
ergänzt. Der sehr gute neue Stadtraum mit einem
zentralen, öffentlichen Platz zwischen
Direktorenvilla, bestehender Hallenstruktur und
neuer Blockrandbebauung überzeugt. (…) Der Platz
bietet eine gute Aufenthaltsqualität und lädt ins
Quartier ein. (…) Alles in allem berücksichtigt der
Entwurf sehr gut öffentliche und private
Nutzungsstrukturen. Die Sprache der Architektur ist
an die Backsteinarchitektur der Hallen angelegt und
verbindet alt und neu miteinander.“

Der Siegerentwurf des Teams Schönborn Schmitz
Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft,
Dresden: Lageplan und Perspektive
Den zweiten Rang belegte das Entwurfsteam bestehend
aus molestina Architekten, Köln mit Rainer Schmidt
Landschaftsarchitekten, München; der dritte Platz
ging an das französische Duo aus BRS architectes
urbanistes mit agence ter (beide Paris). Den vierten
Rang belegten gleichrangig das Team kbnk Architekten
GmbH / Bruun & Möllers GmbH & Co. KG (beide Hamburg)
sowie die Düsseldorfer Büros HGMB Architekten mit
VERHAS Architektur und Landschaft.

Mitglieder der Jury sowie Beteiligte des Verfahrens
(von rechts): Beatrice Kamper (GEBAG, Jury), Sören
Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Jury),
Andrea Demming-Rosenberg (SPD Duisburg, Jury),
Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung und
Umwelt der Stadt Duisburg, Jury), Prof. Peter
Schmitz (Vorsitzender der Jury), Joachim Schneider
(CDU Duisburg, Jury) und Jörg Faltin
(FALTIN+SATTLER, Düsseldorf, Betreuung und
Koordination des Wettbewerbs). Jury-Foto Daniel
Koke-GEBAG
„In dem Areal steckt großes Entwicklungspotential
und das Projekt steht stellvertretend für die
nachhaltige Stadtentwicklung in Duisburg. Durch die
Neugestaltung wird ein modernes citynahes Lebens-
und Wohnumfeld geschaffen, das Hochfeld als
Stadtteil aufwertet“, sagt Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Die GEBAG und
die Stadt Duisburg hatten im Sommer des Jahres zu
dem städtebaulichfreiraumplanerischen Wettbewerb in
zwei Bearbeitungsphasen insgesamt elf Teams von
Architekturbüros und Landschaftsplanern eingeladen.
Inhalt der Auslobung war die Neuplanung des
insgesamt rund drei Hektar großen Areals mit ca. 200
Wohnungen, hierbei sollte eine Mischung aus
überwiegend öffentlich-geförderten, aber auch
freifinanzierten Einheiten vorgesehen werden. Auch
eine sechsgruppige Kindertagesstätte sowie eine
mögliche Erweiterung des Geländes der Grundschule
Friedenstraße sollten in der Planung berücksichtigt
werden. Eine besondere Herausforderung stellten die
denkmalgeschützten Hallensegmente auf dem Gelände
dar, welche vollumfänglich erhalten bleiben sollen.
„Mit der Entwicklung des Theisen-Geländes möchte die
GEBAG auch einen Beitrag zur positiven und
zukunftsgerichteten Entwicklung Hochfelds leisten.
Wir wollen hier ein attraktives Quartier entwickeln,
in dem hochwertiges und dennoch bezahlbares Wohnen
angeboten werden kann. Ich bin froh, dass wir mit
dem Siegerentwurf der Büros Schönborn Schmitz
Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft,
Dresden, nun den ersten Meilenstein erreicht haben“,
so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
Die GEBAG hatte das zentral in Hochfeld in der
Musfeldstraße gelegene Gelände der ehemaligen
Theisen-Kabelwerke Ende 2017 gekauft. Durch diverse
Zukäufe im direkten Umfeld, u. a. durch die
ehemalige Feuerwache in der Heerstraße, ist die zu
beplanende Gesamtfläche mittlerweile auf eine Größe
von rund drei Hektar angewachsen.
Die Gebäude auf dem Gelände wurden im Jahr 1900 für
einen Schlachthof errichtet und 1928 erweitert.
Mitte der 1950er Jahre zogen hier die
Produktionshallen der TheisenKabelwerke ein. Aktuell
wird die Fläche hauptsächlich gewerblich genutzt. In
diversen Hallen befinden sich verschiedene Lager,
Werkstätten und Büros.
Bis jedoch die ersten Gebäude auf dem Theisen-Areal
gebaut werden, wird es noch eine ganze Weile dauern.
Der Siegerentwurf wird sowohl der städtischen
Politik als auch dem Beirat für Stadtgestaltung in
Duisburg (BEST) zur Beratung vorgelegt. Die
Beratungen sollen dann in den Start eines
offiziellen Verfahrens zur Aufstellung eines
Bebauungsplanes münden, dies passiert
voraussichtlich im Frühjahr 2021. Im Verlauf des
Verfahrens werden der städtebauliche Siegerentwurf
und die weiterhin anstehenden Schritte den
Duisburger Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt
werden. Wie eine solche Beteiligung konkret aussehen
und wann sie stattfinden wird, lässt sich aktuell
aufgrund der anhalten Corona-Pandemie noch nicht
voraussagen. Die GEBAG informiert dazu auf Ihrer
Homepage: www.gebag.de.
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Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ Erste Phase
der Online-Bürgerbeteiligung beendet |
Duisburg, 29. Oktober 2020 - Der nächste Meilenstein
ist geschafft: Seit über drei Monaten waren die
Duisburgerinnen und Duisburger aufgerufen, bei der
Online-Bürgerbeteiligung zum Gelände „Am Alten
Güterbahnhof“ mitzumachen und ihre Ideen und
Vorstellungen für die zukünftige Nutzung des rund 30
Hektar großen Geländes loszuwerden. Am Montag
(26.10.2020) endete die erste Phase der
Online-Bürgerbeteiligung.
Fast 1.000 Vorschläge wurden in den vergangenen
Wochen eingereicht, die angesprochenen Themen waren
sehr vielfältig: Ökologische Architektur und
genügend Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität
wurden ebenso gefordert wie bezahlbare Wohnungen, an
die Kneipen- und Gastroszene soll gedacht werden,
Kunst und Kultur dürfen nicht zu kurz kommen.
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Luftbild "Duisburger Freiheit " - Foto Michael
Oberländer November 2019
„Ich bin begeistert, wie viele Duisburgerinnen und
Duisburger sich beteiligt haben. Das innovative
Verfahren der Online-Beteiligung war der absolut
richtige Weg. Die Vielfalt der Ideen und die
teilweise sehr konkreten Vorstellungen zeigen, wie
sehr den Menschen die Fläche und eine sinnvolle und
zukunftsfähige Entwicklung am Herzen liegen“, betont
Oberbürgermeister Sören Link. Parallel zur ersten
Phase der Online-Bürgerbeteiligung wurde im Sommer
der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb in
zwei Bearbeitungsphasen gestartet.
„17 Teams aus Deutschland und Europa haben sich der
spannenden Aufgabe angenommen, für das rund 30
Hektar große Filetgrundstück in allerbester
Innenstadtlage eine Vision für die Zukunft zu
entwickeln“, erklärt Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG. „Den Teams werden nun die
Ideen für die weitere Bearbeitung in der ersten
Wettbewerbsphase überreicht, sodass die Vorschläge
der Bürgerinnen und Bürger einen direkten Einfluss
auf die weitere Planung nehmen können.“
Natürlich müsse jede Idee sorgsam geprüft werden,
nicht alles könne realisiert oder berücksichtigt
werden. Im Dezember wird die Jury über die Entwürfe
der 17 Teams beraten und entscheiden, welche der
eingereichten Arbeiten das meiste Potenzial haben.
Diese werden dann im Rahmen der zweiten
Wettbewerbsphase überarbeitet. Dann kommen auch
wieder die Bürger ins Spiel: Die nächste Phase der
OnlineBürgerbeteiligung startet voraussichtlich
Mitte Dezember 2020. Alle Infos zum Projekt, zum
Wettbewerb und zum weiteren Ablauf der
OnlineBürgerbeteiligung finden sich auf
www.am-alten-gueterbahnhof.de
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Mit freundlicher Unterstützung der
GeBAG Duisburg
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