Duisburg, 24. Mai 2017 - Das neue Programm der
Theaterspielzeit 2017/18 steht jetzt auch in Homberg. Markus
Dorok, Bezirksmanager in Homberg und Baerl, sagt: „Wir haben
dafür gesorgt, dass wir den Zuschauern ein humorvolles
Programm bieten können.“
Vier Komödien sind diesmal
dabei: Los geht es am 28. September in der
Glückauf-Halle mit „Liebeslügen“ von Ildiko von
Kúrthy, was quasi wie „Sex & the City“ auf Deutsch
erscheint. Drei unterschiedliche Damen, darunter Jasmin
Wagner als Birgit, treffen sich in einer Szenebar, um sich
über die vielen Probleme des Da(men)seins auszutauschen:
Eine wird betrogen, eine betrügt ihren Mann – und eine
möchte noch ein Kind mit fast Vierzig, so sind Verwicklungen
programmiert.
Am 19. Oktober gibt es dann
„Onkel Toms Hütte“ nach einer Idee von Gerold
Theobalt um 20 Uhr zu sehen. Ron Williams spielt Tom
Rutherford, der im Gefängnis einer mittelamerikanischen
Kleinstadt ein kleines Theater betreibt, das jedes Jahr die
gleiche Geschichte, nämlich „Onkel Toms Hütte“ aufführt.
Vier junge Inhaftierte spielen aber nicht nur die Geschichte
über das Sklavenelend Amerikas nach, sondern bringen soviel
eigene Geschichten und Schicksale in die jeweilige Rolle
hinein, dass ein emotionales Theaterspiel stattfindet. Das
Stück wird mit Liedern der 1960er-Bürgerrechtsbewegung
aufgepeppt wie „Bridge over troubled water“ oder „Go
down, Moses“ und Eigenkompositionen von Ron Williams.
Am 15. November folgt die Komödie „Das Lächeln
der Frauen“ von Nicolas Barreau. Aurélie (Dominique
Siassia) fällt der Roman „Das Lächeln der Frauen“. Völlig
fasziniert von dem Werk versucht sie den Autor Robert Miller
persönlich kennenzulernen und begibt sich auf die Suche nach
ihm. Sie gerät an seinen Lektor André (Hubertus Grimm), der
aber völlig grantig jeglichen Kontakt zum Schreiber selbst
verwehrt. Was Aurélie nicht weiß, hinter dem Lektor verbirgt
sich der Autor Rober Miller, der unter Pseudonym zu Stift
und Papier gegriffen hat.
„Der letzte der
feurigen Liebhaber“ von Neil Simon findet am 27. Januar 2018
in der Glückauf-Halle statt. Die Komödie lebt von der
Vielseitigkeit von GRIMME-Preisträger Martin Lindow, der den
Fischrestaurantbetreiber Barney Cashman spielt. Cashman ist
jetzt über 20 Jahre verheiratet, möchte aber mit 47 Jahren
noch mal wissen, wie es ist, ein sexuelles Abenteuer mit
einer anderen Frau zu erleben. Er lädt deshalb drei
unterschiedliche Damen gespielt von Sabine Kaack (Diese
Drombuschs) und Marie Anna Suttner in die Wohnung seiner
Mutter ein, um sie um den Finger zu wickeln. Aberwitzige
Dialoge entstehen und die Dramaturgie lebt von der
Situationskomik, die Martin Lindow als „feuriger Liebhaber“
auf den Punkt bringt.
Am 12. März um 20 Uhr
gibt es die Beziehungskomödie „Bella Figura“ von
Yasmina Reza. Der notorische Fremdgeher Boris (Heio von
Stetten) trifft sich mit seiner Geliebten Andrea (Julia
Hansen) in einem Restaurant. Doch danach kommt es zur
Katastrophe: Boris fährt auf dem Parkplatz die zukünftige
Schwiegermutter (Doris Kunstmann) von Francoise, der besten
Freundin seiner Frau an. Es entsteht eine Paar- und
Gesellschaftshölle, die die Autorin Reza in witzigen
Dialogen ausreizt – ab jetzt heißt es für Boris „bella
figura“ zu machen zum bösen Spiel.
Auf Wunsch von
Bezirksmanager Markus Dorok folgt die Operette „Im
weißen Rössl“ von Hans Müller und Erik Charell. Die
Vorlage liefert dazu das Lustspiel von Blumenthal/Kadelburg
mit den bekannten Melodien von Ralph Benatzky und Robert
Stolz. Die Zuschauer können dabei schwelgen in Melodien wie
„Die ganze Welt ist himmelblau“ und „Es muss was Wunderbares
sein...“ und zusehen, wie der tollpatschige Oberkellner
Leopold (Hermann Wallén) es am Ende doch schafft die zackige
Wirtin (Antje Bornemeier) gegen alle Widrigkeiten für sich
zu gewinnen.
Abo-Preise: Kat. 1: 116 € -
Kat. 2: 89 € - Kat. 3: 67,50 €, Kartenvorverkauf beim
Bürgerservice des Bezirksrathaus Homberg: 02066 – 218959,
Konzertkasse Lange 0203 – 26464, Klatt Reisen & Shop: 02151
– 409992.
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