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Fotografieren oder Schnappschüsse?
Stephan 'Der Kult-Attaché' Sadowski

Duisburg, 26. Januar 2018 - „Fotografieren benötigt Zeit, wer keine Zeit hat, kann ja Schnappschüsse machen“, ist die Meinung des Fotografen Peter Deubel über seine künstlerische Ausdrucksform. „Es ist immer eine Sache des Fokussierens und der Motivwahl.“

Unter dem Motto „Querschnitte 2“ stellt „pd-der Fotoclub“ jetzt über 60 Exponate aus den unterschiedlichsten Themenbereichen in der Galerie der Bezirksbibliothek Rheinhausen vom 27. Januar bis zum 8. März aus. Alle 20 Mitglieder des Clubs sind mit mindestens einem Exponat vertreten. Die Ausstellung steht unter dem Motto Querschnitte 2, weil es bereits die zweite Version zu dieser Thematik ist – Querschnitte 1 gab es vor zwei Jahren am selben Ort zu sehen. Es werden Bilder gezeigt aus den Bereichen Objekt, Landschaft, Street, Experimente, Menschen, Tiere und Reise. Auch in der Aufmachung und in der Präsentationsgröße, die von 30 x 40 Zentimeter bis 1,20 x 0,8 Meter reicht, ist ein Querschnitt zu erkennen. Die Motive befinden sich auf Leinwand, Acryl und Fine-Art-Print.

Der passionierte Fotograf Peter Deubel hat diesen Club  2013 gegründet und zurzeit sind es 20 Mitglieder, die sich in unterschiedlichen Abständen zu gemeinsamen Fotofreizeiten und Bildbesprechungen treffen. „pd“ in der Clubbezeichnung steht nicht nur für den Gründer selbst, sondern vielmehr für „pictures digital“, eben weil die Foto- und Bildbearbeitung durch entsprechende Computerprogramme zukünftig weiterhin einen großen Raum einnehmen wird. Die Mitgliedertreffen finden an unterschiedlichen Orten statt, da die Mitglieder sich aus dem Kölner Raum bis hinter Wesel zusammensetzen. Für die Mitglieder besteht die Möglichkeit an nationalen und internationalen Wettbewerben teilzunehmen, so haben einige bereits internationale Preise abgeräumt.

Peter Deubel entwickelt „pd-der Fotoclub“ weiter. Von der reinen Fotografie – es bleibt natürlich der Mittelpunkt – reicht die Bandbreite bis zu „multikünstlerischen“ Genres. Mit dem Moerser Günter Drath ist im letzten Jahr ein Skulpturenkünstler zur Gruppe gestoßen, der erstmalig in der Galerie der Rheinhauser Bezirksbibliothek seine Figuren ausstellen wird. Auch die malende Zunft wird demnächst vertreten sein. Somit ist gewährleistet, dass immer wieder neue Inspirationen und Anreize entstehen und die Mitglieder sich weiter entwickeln können. Auch die künstlerische Fotografie wird einen festen Platz im Verein einnehmen. „Bisher ein wenig belächelt, aber trotzdem ein ernstzunehmender Trend ist die Handyfotografie“, meint Gründer Peter Deubel. „Für manche Fotos braucht man keine Spiegelreflexkamera mehr mitzuschleppen, es gibt Handys die haben bereits Fernsehqualität.“ Einen weiteren Aspekt werden die audiovisuellen Schauen einnehmen. Das sind  mit Sprache und Musik animierte Fotos.

Da sich nach Überzeugung des Clubleiters die Fotografie in den letzten Jahren zu einem „Wegwerfartikel“ entwickelt hat, ist es notwendig für einen Club ein „Alleinstellungsmerkmal“ zu haben – also etwas, was diesen Clubs von anderen unterscheidet. Am Ende dieses Jahres soll ein „Jahrbuch“ erscheinen mit vielen Bildern der Ausstellung zu „Querschnitte 2“, aber auch anderen Werken der 20 niederrheinischen Hobbykünstler.

Vernissage: 27. Januar ab 17 Uhr, Galerie der Bezirksbibliothek Rheinhausen.