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50 Jahre – und kein bisschen leise
Jubiläumskonzert am 24. März um 18 Uhr in der Rheinhausenhalle

Stephan 'Der Kult-Attaché' Sadowski

Duisburg, 21. Februar 2018 - In diesem Mai wird die Musikvereinigung Duisburg-West DSB e.V. stolze 50 Jahre alt. Hervorgegangen ist sie aus dem Fanfarencorps Grün-Weiß Rheinhausen 1968, dem Fanfarencorps DSB Rumeln 1973  und dem Verein Schwarz-Weiß Rheinhausen 1963. Während früher die einzelnen Vereine eher  Märsche und traditionelles Liedgut auf  Schützen-, und anderen Volksfesten spielten, hat sich das Repertoire der Musikvereinigung Duisburg-West vielmehr in den Pop- und Jazzbereich jetzt bei ihren Konzerten, die zumeist in der Rheinhausenhalle stattfinden, verlagert.

Der Zusammenschluss
1989 kam es zur Fusion von Grün-Weiß Rheinhausen und dem DSB Rumeln. „Das ist zurückzuführen auf extremen Mitgliederschwund beider Vereine damals, der Nachwuchs wanderte ab, weil viele junge Musiker sich mehr ihrem Beruf und Studium widmeten“, weiß der musikalische Leiter Thomas Sefzig. Die Vorsitzenden Karl Meier von Grün-Weiß und Karl-Heinz Ranft von der DSB führten die Fusionsverhandlungen und beschlossen sich in „Musikvereinigung Duisburg-West DSB e.V.“ umzubenennen. „Eben weil beide Vereine aus dem Westen stammen“, weiß Thomas Sefzig, der seit 1974 schon bei Grün-Weiß musizierte und jetzt dirigiert. 1992 schloss sich noch Schwarz-Weiß an, eben weil der Verein kurz vor der Auflösung stand. Hansi Weinacht und Rudi Hempel führten die Anschlussverhandlungen.

Fragt man Thomas Sefzig nach den musikalischen Höhepunkten, erinnert sich der 52-Jährige: „Es gab unzählig viele Titel und Landesmeisterschaften, die wir gewonnen haben, dabei Gold- und Silbermedaillen. Der Schönste ist aber die Deutsche Meisterschaft in der Orchesterklasse im Jahr 2012 in Erfurt gewesen.“ Das Repertoire wurde auch über die Jahre schwieriger. „ Natürlich haben wir noch den Radetzky-Marsch im Portfolio. Dagegen sind aber auch  Rockklassiker von Queen mit „Bohemian Rhapsody“ in unser Programm aufgenommen worden, was zur höchsten Schwierigkeitsstufe für Orchester zählt“, sagt der musikalische Leiter. Die Konzerte sind meist unter einem programmierten Motto organisiert: 2012 überraschte die Musikvereinigung Duisburg-West mit Melodien unter dem Slogan „made in Germany“, also nur von deutschen Komponisten und Interpreten. 2014 gab es eine „Musikalische Zeitreise“ mit Elvis-Titeln wie „My Way“, genauso wie 2015 nur „Film- und Musicalmelodien“ in ihrer Veranstaltung vor fast 600 Zuschauern erklangen. Die Konzerte zum alljährlichen Rheinhauser Volksparkfest sind ein fester Bestandteil der Musikvereinigung, genauso wie die Neujahrskonzerte im Bezirksamt Homberg/Baerl seit 2014  feste Auftrittstermine der Musiker  nach der Auflösung des Baerl-Orchesters geworden sind. „Dort herrscht immer eine angenehme Atmosphäre  und wir werden jedes Jahr mit Begeisterung aufgenommen“, sagt der musikalische Leiter.

Gute Gemeinschaft
Insgesamt 38 aktive Musiker hat die Musikvereinigung, die Palette der Instrumente reicht von der Tuba über Klarinetten bis hin zu Saxophonen, aber auch Gitarre, Bass und Schlagzeug, teilweise werden die Amateure von Profis unterstützt. „Wir haben sehr viele junge Musiker aufgenommen in den letzten Jahren, die auch schon in Musikschulen aus dem Umkreis vorgebildet sind“, erzählt Thomas Sefzig. Probenwochenenden und Ausflugsfahrten sorgen für eine gute Gemeinschaft.

Das Jubiläumskonzert zum 50-jährigen Bestehen findet am 24. März um 18 Uhr in der Rheinhausenhalle statt. Es wird ein bunter musikalischer Mix mit Titeln wie The Ultimate Bee Gees, Melodien aus dem Musical „Mary Poppins“ und vielen anderen Stücken zu hören sein.

Der Vorverkauf findet unter www.westticket.de statt, aber Karten sind im Vorfeld auch zum VVK-Preis von 11 Euro an jeder Vorverkaufsstelle, wie in der Rheinhauser Bücherinsel oder Konzertkasse Lange zu bekommen. Abendkasse: 10 Euro. Mehr Infos unter: www.musikvereinigung-du-we.de.