Duisburg, 18. November 2019 - Voller Spielfreude und
Witz haben die Teilnehmenden der „Kiebitz integrativen
Theatergruppen (KIT)“ ihre Premierenbesucher am Mittwoch und
Donnerstag in den Bann gezogen. An zwei Abenden stand das
selbst inszenierte Stück „Chaos in der Akademie“ im
Regionalzentrum Nord (RIZ) im Mittelpunkt und wurde mit viel
Beifall bedacht.
Menschen aus verschiedene Kulturkreisen und jeder
Altersgruppe, ob mit oder ohne Behinderung, standen
gemeinsam auf der Bühne, um ihre Gedanken weiter zu tragen.
Jeder brachte sich mit seinen Stärken ein und gab dem
jeweiligen Stück seine ganz besondere, persönliche Note. Das
„Chaos in der Akademie“ entstand, weil wegen Personalmangels
Kunst- und Theater-AG zusammengelegt werden mussten.
Und so konnten die Laienschauspieler alles
auf die Bühne bringen, was sie sich in den jüngsten Stücken
erarbeitet hatten, etwa mit selbstgefertigten Handpuppen und
eindrucksvollen Malereien an der Staffelei. Bunte Kostüme,
für die Sven Hansen verantwortlich zeichnet, rundeten das
Bühnengeschehen perfekt ab.
Mit diesem dritten Stück geht die dreijährige Projektphase
„Kunst trifft Theater“ zu Ende. Zuvor waren
die Stücke „Buntes Treiben“ und „Der Weltenbummler“ unter
Projektleiter und Theaterpädagoge Kemal Demir auf die Bühne
gebracht und mit phantasievollen Choreographien von Fang-Yu
Shen und Michael Hess ergänzt worden.
Kiebitz-Geschäftsführerin Müjgan Bayur dankte bei der
Begrüßung den Sponsoren, die KiT schon lange unterstützten:
Peter Klöckner-Stiftung, Aktion Mensch e.V., STICHTING
HORIZON, Stiftung „Gründerfamilie Wilhelm Grillo“ sowie
Stadt Duisburg/Kommunales Integrationszentrum. Und sie
konnte noch eine gute Nachricht verkünden: Auch in den
nächsten drei Jahren können die zwei KiT-Gruppen zweimal in
der Woche unter professioneller Anleitung weiter proben. Das
Projekt wird den Namen „Blickwechsel“ tragen.
Nächste Woche werden die zwei Gruppen des internationalen
Jugend- und Kulturzentrums Kiebitz e.V. in Marxloh noch
sowohl im KOM´MA-Theater (20.11., 11 Uhr)
als auch in der AWO-Begegnungsstätte Gelsenkirchen
(22.11., 19 Uhr) auftreten.
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