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'Social Club' in Rheinhausen durch 'Corona-Shutdown' schwer betroffen
Für Ende Juli droht der Insolvenzantrag - Spenden erwünscht!
Stephan 'Der Kult-Attaché' Sadowski

Duisburg, 24. Juni 2020 - So langsam werden die Kollateralschäden des Lockdowns sichtbar. Klar war ja, dass es besonders die Kultur und das Vereinsleben treffen wird. In Bergheim ringt inzwischen der „Social Club“ in den Gemäuern des ehemaligen Jugendzentrums am Alfred-Hitz-Platz 5 ums Überleben. 

„Wenn jetzt nicht irgendetwas passiert, werden wir Ende Juli Insolvenz anmelden müssen“, warnt der 1. Vorsitzende des Vereins, Hartmut Wächter.

Seit Ende der 1990er-Jahre betreibt der Social Club das ehemalige Bergheimer Jugendforum in Eigenregie.
„Wir haben nur einen Minimalbeitrag an Miete zahlen müssen, dafür sind wir für Nebenkosten und Reparaturen an dem alten Gemäuer allein verantwortlich“, sagt Wächter. 

Doch da dem Club die Einnahmen fehlen – seit der Corona-Krise durften ja keine Veranstaltungen stattfinden – bereiten gerade die Nebenkosten dem Vorsitzenden großes Kopfzerbrechen.
„Zumal wir als Verein keine Rücklagen mehr bilden können. Normalerweise bekommen wir die Nebenkosten zusammen durch die Einnahmen aus Getränkeverkäufen und Eintritten bei den vier bis fünf Partys oder Konzerten, die über das Jahr stattfinden“, sagt der 63-jährige Veranstaltungstechniker. „In diesem Jahr bricht uns auch das geplante EM-Public-Viewing weg – und die traditionelle Halloween-Party fällt ins Wasser“, sagt Wächter. Weil diese Partyverbote in der Pandemie vorläufig bis November gelten.

Aus aktuellen Anlass braucht der 'Social Club' jede Hilfe.
Nicht die Mitglieder des Vereins sind von der Corona-Krise betroffen.
Nein, die liebgewordene Veranstaltungshalle könnte nun ein Opfer werden.
Auch wenn es im Moment überall sehr schwer ist, bitten wir um eure Unterstützung.
Spendenkonto:
Social Club e.V - Stadtsparkasse Duisburg - DE91 3505 0000 0254 0001 93
Oder  über 'PayPal' - Hilfe für den Social Club e. V.


Einem breiteren Publikum wurde der Social Club durch seine alternativen „Sound of the Suburbs“-Parties bekannt. Hier konnten die Gäste – oft bis zu 300 – in der stilvoll geschmückten Mehrzweck-Halle des Forums bei Independent-Musik von DJ Ille für kleines Geld abfeiern und tanzen. Aber nicht nur in dem Party-Segment ist der Social Club aufgestellt, schließlich finden viele VHS-Kurse in dem alten Jugendforum statt, die Halle steht auch Badmintonsportlern offen, Theaterkurse gibt es genauso dort. 

So hat die Duisburger Shakespeare Company lange dort geprobt und ist dort regelmäßig aufgetreten. Ebenso übten Tanz- und Musicalgruppen in Bergheim. Und natürlich gibt es Probemöglichkeiten für Bands, die jetzt alle wegfallen würden.

„Wir haben auch viele Benefizveranstaltungen gemacht, auch zur Flüchtlingskrise“, erinnert sich Wächter.

Ärgerlich ist es für Hartmut Wächter auch, weil er und seine ehrenamtlichen 32 Club-Mitglieder ihr Herzblut in den Verein gesteckt haben.

„Wir haben erst kürzlich das Haus auf den neusten Stand der Brandschutzverordnungen gebracht und dabei die Türen erneuert in Eigenregie“, sagt Hartmut Wächter.

Jetzt sieht er nur noch die Möglichkeit öffentlich zur Spende für den Erhalt des Social Clubs aufzurufen, um die laufenden Kosten zu stemmen. „Ich weiß, es gibt viele Unterstützer des Vereins da draußen.“

Kontakt mit Hartmut Wächter, 1. Vorsitzender des „Social Clubs“, telefonisch unter 0179 4939352 oder Infos bei www.forum-rheinhausen.de.