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Sonntagsführung: Digitale Raumkunst: Architektur-Modelle |
Sonntagsführung:
Digitale Raumkunst: Architektur-Modelle |
Küppersmühle:
MKM die Werkschau Nur für dich und mich' von Kuno Gonschior |
Küppersmühle: "Josef Müller und Holger
Albertini - Arbeiten auf Papier" |
Medien zum
Traumzeit-Festival |
Duisburg, 22. Juni 2008
Wie in den Vorjahren begleitet die Stadtbibliothek auch in diesem Jahr
wieder das Traumzeit-Festival mit einer Medien-Ausstellung. Ab Freitag,
27. Juni, sind im hinteren Bereich des Erdgeschosses der
Zentralbibliothek CDs und DVDs von Künstlern zu finden, die die
„Traumzeit“ in den vergangenen zwölf Jahren zu einem der wichtigsten
Musikereignisse im Bereich Weltmusik, Rock und Jazz in Deutschland
gemacht haben. Interessierte Kunden der Stadtbibliothek können neben CDs
der diesjährigen Musikgrößen wie Solomon Burke, Brad Mehldau, dem
iranisch-indischen Trio Ghazal, John McLaughlin und NoTango auch die von
Acts der Vorjahre, darunter Van Morrison oder Sonny Rollins kostenfrei
ausleihen. |
Lehmbruck-Museum: Die Veränderung der Landschaft |
Duisburg, 20. Juni 2008 -Die
unkommentierten Bildtafeln Jörg Müllers (geb. 1942 in der Schweiz)
machten zum ersten Mal die grundlegenden Eingriffe in Landschaft und
Stadt in Form einer nüchternen Bestandsaufnahme zum Thema eines
Bilderbuches. Nie zuvor hatte jemand in diesem verharmlosenden Medium
gewagt, die Dinge einfach so zu zeigen, wie sie waren: ungeschönt,
unsentimental, moralisch, aber nicht moralisierend. Die dokumentarische
Sachlichkeit bleibt das Markenzeichen der Bilderbücher Müllers, der für
seine Arbeit u. a. zweimal mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis (1974
- 1990) und dem Hans Christian Andersen - Preis ausgezeichnet wurde. Jörg Müller hat wie nur wenige andere Illustratoren das Medium Bilderbuch zur zeit- und gesellschaftskritischen Auseinandersetzung genutzt. Das hohe künstlerische Niveau, die Sorgfalt in den Recherchen und das sichere Gespür für politische und gesellschaftliche Entwicklungen haben seine Bücher zu Klassikern gemacht. Die berühmten Bildtafeln zur Veränderung einer Landschaft und einer Stadt ("Alle Jahre wieder saust der Presslufthammer nieder oder Die Veränderung der Landschaft", 1973 oder "Hier fällt ein Haus, dort steht ein Kran und ewig droht der Baggerzahn oder Die Veränderung der Stadt", 1976) waren ihrer Zeit weit voraus. Heute verblüfft die Aktualität und das Vorausblickende der Bildtafeln, die die grundlegende Veränderung von Städten und Landschaften von 1953 bis 1976 dokumentieren. In der Ausstellung werden zahlreiche originale Grafiken und Entwürfe aus Jörg Müllers berühmtesten Buch- und Mappenwerken gezeigt: - Alle Jahre wieder saust der Presslufthammer nieder oder Die Veränderung der Landschaft, 1973 - Das geheime Bordbuch, 1973 - Hier fällt ein Haus, dort steht ein Kran und ewig droht der Baggerzahn oder Die Veränderung der Stadt, 1976 - Der Bär, der ein Bär bleiben wollte, 1976 - Der Eisblumenwald, 1983 - Der Mann im Bärengraben, 1987 - Der standhafte Zinnsoldat, 1996 - Was wollt ihr machen, wenn der schwarze Mann kommt? 1998 - Flug in die Nacht - Magazinillustrationen und Buchtitel - Als die Häuser in den Himmel wuchsen," beschreibt die Pressemitteilung die Ausstellung. Sehr bunt, teilweise an naive Malerei erinnernd und vor allem sehr bübsch sind die Bilder und Zeichnungen, die hier zu sehen sind. Inge Sauer ist Grafikerin, Illustratorin und Kuratorin. Sie legte auch dieser Ausstellung das Konzept zugrunde, das sich in den Wanderausstellungen "Bilderbuchillustratoren über die Schulter geblickt" (Kindermuseum im Wilhelm Lehmbruck Museum 1999 / 2000) bewährt hatte: Die Originale werden in Zusammenhang mit Skizzen und Vorarbeiten in für diesen Zweck gebauten Rahmen gezeigt. Auf diese Weise werden künstlerische Entscheidungs- und Arbeitsprozesse erfahrbar gemacht," beschreibt die Pressemitteilung die Ausstellung. Sehr bunt und vor allem sehr hübsch sind die Bilder und Zeichnungen, die hier zu sehen sind. "Die Ausstellung bietet eine Übersicht über das Werk von Jörg Müller. Der Schwerpunkt liegt auf dem Städtebau und der Architektur. Die Ausstellung war der Anlass, mit Schülern aus Düsseldorf, Essen und Duisburg zusammenzuarbeiten. Vielfältig, bunt und interessant sind die Bilder der Schüler, die Jörg Müller ergänzend hinzukommen. Wir bekommen eine repräsentative Auswahl der Überfülle an Schülerbildern zu sehen. Die Bilder wirken hier glänzend. Die Ausstellung wurde vom Ministerpräsidenten und der Landesinitiative StadtBauKultur finanziell unterstützt," erfahre ich im Vorfeld der Ausstellung von Andreas Benedict. "Auch wenn nicht alle Lehrer Lust hatten, gewohnte Pfade zu verlassen und an dem Projekt mitzuarbeiten, ist das Thema Stadtentwicklung doch wichtig für Kinder und Jugendliche. Schließlich bestimmt unser heutiges Verhalten, wie die Kinder von heute morgen leben werden. Andreas Rüdig |
Stadt und Darlington gehen in die Verlängerung |
Die Stadt Duisburg hat den Vertrag mit
Jonathan Darlington als Generalmusikdirektor
der
Duisburger Philharmoniker um zwei Jahre verlängert. Zur Vertragsübergabe
möchten wir Sie am 19. Juni 2008 vor dem Philharmonischen Konzert um
19.00 Uhr zu einem Fototermin in das Foyer der Mercatorhalle Duisburg im
CityPalais einladen. Mit der Vertragsverlängerung bleibt Jonathan Darlington dem Duisburger Kulturleben bis einschließlich der Spielzeit 2010/2011 erhalten. "Ich freue mich, dass wir mit Generalmusikdirektor Jonathan Darlington das klassische musikalische Leben Duisburgs zwei weitere Jahre gestalten können. Er hat uns im Laufe seiner Tätigkeit in Duisburg unvergessliche Konzertmomente beschert und Weltstars nach Duisburg gelockt. So bleiben vielen Konzertbesuchern die Auftritte des Geigers Daniel Hope, des Pianisten Pascal Gallet, des Oboisten Francois Leleux oder von Claudio Bohorquez´ am Cello zur Eröffnung der Mercatorhalle in bleibender Erinnerung. Ich bin jedenfalls gespannt und freue mich auf die kommenden Spielzeiten mit Jonathan Darlington", erklärt Kulturdezernent Karl Janssen. Im September 2002 hatte Darlington seine Arbeit in Duisburg aufgenommen. Sein Wirken wird geprägt durch eine attraktive Programmgestaltung, musikalische Leidenschaft und höchste Präzision im Detail, womit der Brite das Profil des Orchesters entscheidend geformt hat und weiterhin formt. Intendant Dr. Alfred Wendel ist froh, dass Jonathan Darlington den Duisburger Philharmonikern erhalten bleibt: "Jonathan Darlington ist ein international gefragter Konzertdirigent, der in vielen großen Sälen und Opernhäusern der Welt regelmäßig zu Gast ist. Wir freuen uns, dass wir die Feierlichkeiten zur Kulturhauptstadt 2010 noch gemeinsam mit unserem hochgeschätzten Generalmusikdirektor gestalten können." Als Konzertdirigent beherrscht Jonathan Darlington ein breit gefächertes Repertoire. Neben den zentralen Werken der Klassik und Romantik umfassen seine Programme auch Musik des Barock und der Moderne, darunter viele Werke, die jenseits des mitteleuropäischen "Mainstream" beheimatet sind. Zahlreiche Ur- und Erstaufführungen bezeugen sein besonderes Engagement für die Neue Musik. Jonathan Darlingtons erfolgreiche Partnerschaft mit den Duisburger Philharmonikern ist durch die CD-Veröffentlichung herausragender Konzertereignisse inzwischen auch dokumentiert. |
ExtraSchicht 2008 - Die MittsommerNacht der Industriekultur |
Duisburg, 17. Juni 2008 -
Zum achten Mal macht die "ExtraSchicht" aus der kürzesten Nacht des
Jahres am 21. Juni das längste Kulturfest des Jahres: Die
Mittsommernacht der Industriekultur. Im gesamten Revier wird in der Zeit
von 18:00 bis 2:00 Uhr Kultur an 40 Spielorten inszeniert. Auch in
Duisburg gibt es eine Menge zu erleben. |
Dienstag,
17. Juni, 20 Uhr, Lehmbruck-Trakt |
Sparkassen-Konzerte der
Folkwang Hochschule im Lehmbruck Museum Eintritt: 10,- / 5,-
Euro |
Piazolla ohne Bandoneon im
6. Konzert im Opernfoyer |
Piazolla ohne Bandoneon
im 6. Konzert im Opernfoyer |
Hammerschläge zum Spielzeitende |
Duisburg, 11. Juni 2008 -Mit zwei
Aufführungen der Sinfonie Nr. 6 a-Moll von Gustav Mahler beenden die
Duisburger Philharmoniker am 18. und 19. Juni um 20 Uhr in der
Mercatorhalle Duisburg im CityPalais die Reihe der Philharmonischen
Konzerte 2007/2008. Mahler-Aufführungen zählen immer wieder zu den
besonderen Höhepunkten im philharmonischen Konzertkalender: Unter den
Händen des Duisburger Generalmusikdirektors Jonathan Darlington
verbinden sich spätromantischer Klangrausch und subtile Feinzeichnung
der musikalischen Linie stets zu einem fesselnden und eindrucksvollen
Klangerlebnis. "Kurzer, aber mächtig dumpf hallender Schlag (wie ein Axthieb)." So lautet Mahlers Spielanweisung für die berühmten drei Hammerschläge im Finale der sechsten Sinfonie. Ein extremer Klangreiz für ein extremes Werk: Nirgends sonst äußerst sich Mahlers Emotionalität so unverstellt, so wenig gemildert durch die souveräne Architektur der Form. Kein Wunder, dass man in der Biographie des Komponisten immer wieder nach Spuren für den verstörenden und niederschmetternden Charakter des Werkes gesucht hat. Aber diese Suche blieb, wie so oft, ohne Erfolg. 1905, als Mahler den letzten Federstrich an die Partitur legte, stand er auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn. Er war als Komponist anerkannt und genoss hohes Ansehen als Direktor der Wiener Hofoper. Erst zwei Jahre später setzten die Tragödien in Mahlers Leben ein: Die Diagnose der Herzkrankheit, der Tod der Tochter, die Hetzkampagne, die ihn schließlich aus Wien vertrieb. Dreimal schlug das Schicksal im "Katastrophensommer" des Jahres 1907 zu - für Mahlers Ehefrau Alma eine Erfüllung jener düsteren Vorahnungen, die sich mit den drei Hammerschlägen der "Sechsten" verbinden. Die Uraufführung der Sinfonie fand unter Mahlers Leitung am 27. Mai 1906 im Essener Saalbau statt. Auch wenn die Novität manchen Hörer ratlos zurückließ, erzielte sie doch einen beachtlichen Erfolg. "Eine Mischung glänzender und abstoßender Momente, barocker Einfälle, sublimer Klänge und geistvoller Kombinationen" - so resümierten die Hamburger Nachrichten. Der Komponist war sich durchaus bewusst, welch harte Nuss er dem Publikum da zu knacken gegeben hatte: "Meine VI. wird Rätsel aufgeben, an die sich nur eine Generation heranwagen darf, die meine ersten fünf in sich aufgenommen und verdaut hat." Das ist natürlich längst geschehen: Die "Sechste" hat sich ihren festen Platz im Konzertrepertoire erobert. Mit ihren jähen Stimmungsschwankungen, ihren unvermittelten Brüchen und den zuweilen fast visuell wirkenden Klangbildern zieht die etwa 75 Minuten dauernde Sinfonie wie ein spannender Film vorüber - großes Kino für die Ohren, mit dem die Duisburger Philharmoniker ihr Konzertpublikum in die Sommerpause entlassen. |
Premiere im Franz-Haniel-Hof des Theaters Duisburg |
Duisburg, 7. Juni 2008 - Eine lauschige
Sommernacht - die Arbeit ist getan - bei angenehmen Temperaturen weht im
Innenhof des Rathauses ein warmer Wind um die Nase während die Ohren von
zauberhafter Musik verwöhnt werden. Das klingt nach einer guten
Alternative zum Vorrundenspiel der Fußball-Europameisterschaft
Deutschland gegen Kroatien. Am 12. Juni gastiert um 20 Uhr zum ersten Mal die Reihe der Serenadenkonzerte der Duisburger Philharmoniker im Franz-Haniel-Hof des Rathauses Duisburg. Es spielt das Trio Colore und entführt mit einem Schlenker über den Barock die Konzertbesucher von Deutschland nach England, Frankreich und Spanien bis nach Argentinien. Werke von John Dowland, Astor Piazzolla, Johann Sebastian Bach, Gabriel Fauré, Claude Debussy, Rabih Abou-Khalil und Federico Garcia Lorca stehen auf dem Programm. Die Eintrittskarten kosten 9 Euro, ermäßigt 5 Euro. |
Sonntag, 8.
Juni, 11.30 Uhr: Sonntagsführung: |
Duisburg, 4. Juni 2008 - Die kürzlich im
Lehmbruck Museum eröffnete Ausstellung zur „Digitalen Raumkunst“
kombiniert Architekturmodelle international bekannter Architekten mit
gleichermaßen digital erstellten plastischen Arbeiten und Installationen
von Tony Cragg, Mischa Kuball, Karin Sander, Pietro Sanguineti und
anderen. Die Sonntagsführung mit Gottlieb Leinz, dem Kurator der Ausstellung, widmet sich einem der Hauptwerke der Ausstellung, der wandgebundenen Plastik „ti amo“ des Berliner Medienkünstlers Pietro Sanguineti. Die in weiß und rot leuchtenden Buchstaben, die den Begriff „ti amo“ (ich liebe dich) isoliert abbilden, präsentieren sich gemeinsam mit dem begleitenden Videofilm als ein Beitrag von Reklame und Werbung, die das Bild der Medien prägen. Die unbewegte Wortskulptur des Künstlers bietet demgegenüber weitere Bedeutungsebenen an. Gottlieb Leinz wird interessierte Besucher in die komplexe Thematik der Ausstellung einführen und dazu anregen, bei „ti amo“ zwischen den Zeilen zu lesen und die Ästhetik der digitalen Sprache zu bewundern. Die Ausstellung „Digitale Raumkunst“ (bis 14. September 2008) wird begleitet von einem umfassenden Rahmenprogramm. Weitere Sonntagsführungen am 29.06. und 17.08. widmen sich jeweils anderen Schwerpunkten des Ausstellungsthemas. Künstlergespräche mit Mischa Kuball (15.06.), Marie-Charlotte Hoffmann/Christof Hartmann (27.07.), und Karin Sander (10.08.) ergänzen das Programm. (Abb: Pietro Sanguineti, ti amo/ Ich liebe dich, 2000, Aluminium, Lack, Videofilm, Sammlung Markus Schulz, Berlin, Foto und © Pietro Sanguineti) |
Hofkonzerte 2008 |
Duisburg, 2. Juni 2008 - Die beliebten
Hofkonzerte im Innenhof der Bezirksbibliothek in Duisburg-Rheinhausen
gehen am 23. Juni in ihre 25. Saison. Insgesamt elf Konzerte warten auf
die interessierten Besucherinnen und Besucher. Wie immer präsentiert die
Bibliothek eine bunte Mischung ganz unterschiedlicher Musikrichtungen.
Im Einzelnen sieht das Programm wie folgt aus: 23. Juni, Primavera del Tango, Tango 30. Juni, Die Band + Daniela Rothenburg „We are swinging deutsch“, Jazzstandards mit deutschen Texten 7. Juli, Arpa Latina, Musik aus Spanien und Lateinamerika 14. Juli, Wet Your Whistle, Musik aus Irland und Schottland 21. Juli, Rafael de Alcalá, Flamenco-Gipsy Show 28. Juli, Trionova, Acoustic Pop 4. August, Odessa Projekt,Musik aus Osteuropa 11. August, Dr. Mojo, Acoustic Blues & More 18. August, BeaFore, Beat und Rock’n’Roll 25. August, Phil Shackleton, Folk, Pop, Blues 1. September, Witches of Pitches, Ladies’ A-Cappella-Chor Der Vorverkauf hat begonnen. Karten erhält man in der Bezirksbibliothek Rheinhausen. Vorbestellungen sind möglich per Telefon: 02065-905 8472, Fax: 02065-905 8540 oder E-Mail: stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de. |
Streicherquintett macht Musik sichtbar |
Streicherquintett macht
Musik sichtbar |
Kontur und
Kolorit - Russischer Dirigent Kirill Petrenko bei den Philharmonikern |
Duisburg,
26. Mai 2008 - Mit dem Russen Kirill Petrenko steht beim 11.
Philharmonischen Konzert einer der profiliertesten Vertreter der
jüngeren Dirigentengeneration am Pult. Er leitet die Duisburger
Philharmoniker am Mittwoch,28.05., und Donnerstag, 29.05., jeweils um 20
Uhr in der Mercatorhalle Duisburg im CityPalais bei einem farbenreichen
und vielgestaltigen Programm, das die europäische Moderne gewissermaßen
von ihrem westlichen bis zu ihrem östlichen Rand vermisst. Petrenko, der
1972 im westsibirischen Omsk geboren wurde und 1990 zum Studium nach
Österreich ging, ist seit dieser Spielzeit als freischaffender Dirigent
tätig. Zuvor wirkte er fünf Jahre lang als Generalmusikdirektor der
Komischen Oper in Berlin. In dieser Zeit baute er auch seine
internationale Karriere zielstrebig aus - so etwa mit erfolgreichen
Gastdirigaten an der New Yorker MET und bei den Berliner
Philharmonikern. |
Duisburger Musikpreis 2008 für Pina Bausch |
Duisburg, 23. Mai 2008 -
Die international renommierte Choreografin Pina Bausch erhält den
"Musikpreis der Stadt Duisburg 2008". Die von der Köhler-Osbahr-Stiftung
mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde der in Wuppertal wirkenden
Künstlerin in Anbetracht ihrer weltweiten Verdienste um die Tanzkunst
anerkannt. Auf dem ohnehin schillernden Parkett des modernen Tanzes hat Pina Bausch einen unverkennbaren Stil kreiert, der aufgrund seiner Originalität und seines hohen qualitativen Anspruchs seit vier Jahrzehnten auf allen Kontinenten gefeiert wird. So sehr die eigenwillige Handschrift der in Solingen geborenen Choreografin geschätzt und anerkannt wird, so hartnäckig musste sie sich ihren einzigartigen Platz in der Tanzszene erkämpfen. So kompromisslos sie an sich und mit ihrem Ensemble arbeitet, so skeptisch stand sie immer Ballettpraktiken im Theateralltag gegenüber, die die Möglichkeiten des Tanzes unnötig einschränkten. Sie sieht ihre Kreationen als Gesamtkunstwerke, in denen Musik, Schauspiel, Gesang, Pantomime, Licht und Ausstattung eine Symbiose eingehen, deren Ausdrucksradius die meisten innovativen, geschweige denn gängigen Vorstellungen eines modernen Tanztheaters weit übersteigen. Dazu gehört auch die Abkehr vom jugendlichen Ideal einer Compagnie. Sie durchbricht Altersschranken ebenso wie dramaturgische Grenzen. "Mich interessiert nicht so sehr, wie sich Menschen bewegen, sondern was sie bewegt", gehört zu ihren Leitvorstellungen. Selten begnügt sie sich mit vorgegebenen Ballett-Stoffen (wie im "Sacre du Printemps"). Die Besonderheit ihres Tuns manifestiert sich in fantasievollen Schöpfungen, die in intensiven Arbeitsphasen erstehen und erst in der Premiere ihren vorläufigen Abschluss finden. Ausgebildet bei Kurt Jooss an der Folkwang-Hochschule in Essen, an der sie auch von 1983 bis 1989 als künstlerische Leiterin der Tanzabteilung wirkte, sammelte sie früh Erfahrungen in New York, Schwetzingen und Salzburg. Es ist das Verdienst des damaligen Intendanten der Wuppertaler Bühnen, Arno Wüstenhofer, ihr 1973 die Gründung des "Tanztheaters Pina Bausch" zu ermöglichen, mit dem sie frei arbeiten und das kulturelle Ansehen Wuppertals und Nordrhein-Westfalens in aller Welt steigern konnte. Der Duisburger Musikpreis wurde 1989 vom Stifterehepaar Dr. Herbert W. Köhler und Ingeborg Köhler Osbahr ins Leben gerufen und erstmals 1990 vergeben. Von 1990 bis 2007 wurde der auch international respektierte Preis achtzehn mal verliehen und ging bislang an Persönlichkeiten wie Hans Werner Henze, Yehudi Menuhin, Frank Peter Zimmermann, Hans van Manen, Tan Dun, Michael Gielen und zuletzt an Dietrich Fischer-Dieskau. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 30. November 2008 im Wilhelm Lehmbruck Museum statt. Ausstellungseröffnung Lehmbruck
Museum |
Hörgenuss: Drei Diven zum Dinner - von Manfred Schneider (Text und Fotos) |
Duisburg,
21. Mai 2008 – Großes Entertainment erlebten die Gäste im Restaurant „Inside“
in den Räumlichkeiten des Casino Duisburg. Dort trafen drei launenhafte,
eitle Diven aufeinander. Da die drei Künstlerinnen vielfach
ausgezeichnete Opernsängerinnen sind, will jede von ihnen ihr eigenes
Soloprogramm präsentieren. |
Ausstellungseröffnung: Foto-Zyklus "Das Lehmbruck-Museum 1964 - 1997" von Bernd Kirtz |
"Bernd
Kirtz - Das Lehmbruck-Museum 1964 - 1997" heißt ein Foto-Zyklus, der in
der Zeit vom 21. Mai bis 20. Juli 2008 im Lehmbruck-Museum betrachtet
werden kann. |
Ausstellungseröffnung: "Paradoxien des Öffentlichen - Kunst im öffentlichen Raum" |
Im
öffentlichen Raum läuft diese Ausstellung vom 17. Mai bis zum 1. Juni
2008, |
Kai Schumacher - Forum für junge Pianisten |
Duisburg. Sonntag, 18. Mai,
16 Uhr, Lehmbruck-Trakt Sparkassen-Konzerte der Folkwang Hochschule im Lehmbruck Museum, in Kooperation mit dem Freundeskreis des Wilhelm Lehmbruck Museums e.V. Eintritt: 5,- / 2,50 EUR Kai Schumacher, 1979 in Baden-Baden geboren, debütierte als 15-jähriger mit der Baden-Badener Philharmonie. Er schloss 2006 sein Diplomstudium der künstlerischen Instrumentalausbildung an der Folkwang Hochschule bei Prof. Till Engel ab und befindet sich nun im Studiengang "Konzertexamen" in der Meisterklasse von Till Engel. Kai Schumacher spielt an diesem Abend folgendes Programm: Domenico Scarlatti (1685-1757): Sonate d-Moll K32 1. Aria Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate d-Moll op. 31/2 ("Sturmsonate") 1. Largo - Allegro 2. Adagio 3. Allegretto Franz Liszt (1811-1886): aus: Illustrations du Prophète de Meyerbeer 1. Prière - Hymne triomphal - Marche du sacre Christopher Biggs (geb. 1979): Inconspicuous Impulse (for piano and digital media) Europäische Erstaufführung John Adams (geb. 1947) China Gates American Berzerk Bruce Stark (geb. 1956) 5 Preludes for Piano Ode to Ode to Joy Europäische Erstaufführungen Tickethotline / Kartenvorbestellung und Kauf: Duisburg: Lehmbruck Museum, T: +49 (0)203 283 32 94, F: +49 (0)203 283 3892 und an der Abendkasse. |
" Die Preisträgerarbeiten des internationalen Kunstwettbewerbs ?Paradoxien des Öffentlichen werden zurzeit im Duisburger Raum realisiert. |
Duisburg, 16. Mai 2008 - Am
Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg erstrahlen auf einer Freifläche 450
orangefarbene Liegestühle im Sonnenlicht. In weißer Schrift sind die
Namen von Wunschorten zu
lesen, an die sich die Anwohner des Kreuzes Kaiserberg wünschen. Die
Gewinner des ersten Preises, Felix Lüdicke und Korbinian Lechner, die
jungen Künstler aus Wien, haben in den letzten Tagen die erste
Kunstinstallation direkt an der Autobahn 40 errichtet. Schon am ersten
Tag des Aufbaus entwickelte sich die ansonsten unscheinbare Fläche zu
einem Magneten für Fernsehteams, Fotografen und Filmer. |
17. Mai: Internationaler Museumstag - The Sound of the Trumpet |
Anlässlich
des diesjährigen Internationalen Museumstags zum Thema „Museen und
gesellschaftlicher Wandel“ möchte die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum
mit zwei besonderen Angeboten neugierig machen auf den Museumsbesuch.
Zum Internationalen Museumstag ganztägig freier Eintritt!
((Abb.
2: Skulpturen aus Klebeband, Foto: Museum))
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Jubiläums-Gala des BuJazzO zugunsten der Kindernothilfe |
Am Freitag,
9. Mai 2008 findet um 20 Uhr in der Mercatorhalle Duisburg im CityPalais
die Jubiläums-Gala des BuJazzO “Jazz For Life Orientation“ zugunsten der
Kindernothilfe im Rahmen des WDR Musikfestes statt.
Ausstellung Ruhrfestspiele |
„forum
intern“ und Köhler-Osbahr-Förderpreis |
Duisburg,
2. Mai 2008 - Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule gibt ihren
Schülern jährlich die Möglichkeit, herausragende musikalische Leistungen
bei ihrem internen Wettbewerb „forum intern“ unter Beweis zu stellen.
Dabei werden nicht nur einzelne instrumentale Darbietungen gewertet,
sondern auch Ensembleleistungen und Beiträge aus den Bereichen Tanz,
Theater und Kunst. „forum intern“ dient außerdem dazu, eine Vorauswahl
für das Wertungsspiel des Köhler-Osbahr-Förderpreises zu finden. |