Düsseldorf/Duisburg, 02. Mai 2020 - Ab
der kommenden Woche können Zoologische Gärten und Tierparks
sowie Botanische Gärten, Garten- und Landschaftsparks in
Nordrhein-Westfalen wieder öffnen. Voraussetzung ist, dass
die Einrichtungen durch individuelle Sicherheitskonzepte und
Maßnahmen die Einhaltung strenger Hygiene-Regeln
sicherstellen. Damit kann auch die Landesgartenschau in
Kamp-Lintfort unter Auflagen ihre Pforten für Besucherinnen
und Besucher öffnen. Hierauf hat sich die Landesregierung
aufbauend auf den aktuellen Beschlüssen der
Ministerpräsidentenkonferenz vom 30. April 2020 verständigt.
Sofern Zoos und Gärten die erforderlichen
Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, entscheiden und
kommunizieren sie selbst, wann und wie sie öffnen. Die
konkreten Auflagen sind in der ab dem 4. Mai 2020 gültigen
Fassung der Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) geregelt.
Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Heinen-Esser
kommentiert die Entscheidung wie folgt: „Ich freue mich,
dass in diesen schwierigen Zeiten gerade in urbanen Räumen
wieder wichtige naturnahe Ruhe- und Erholungsinseln
geschaffen werden. Ich appelliere an alle
Besucherinnen und Besucher, diese Angebote besonnen zu
genießen und sich ganz konsequent an die Hygiene-Vorgaben zu
halten. Bitte unterstützen Sie die Betreiber und setzen
dieses wiedergewonnene Stück Freiheit nicht durch
Missachtung der Hygiene- und Abstandsregeln aufs Spiel.“
Erst in der vergangenen Woche hatte die Landesregierung
für Zoos und Tierparks eine finanzielle Unterstützung in
Höhe von rund 11,8 Millionen Euro verabschiedet. In
Kamp-Lintfort konnten sich Bürgerinnen und Bürger an
ausgewählten Tagen im April auf einem festgelegten Rundgang
bereits einen ersten Eindruck von der Landesgartenschau
verschaffen. „Zoos, Gärten und Parks erfüllen
wichtige Aufgaben im Naturschutz und bringen gerade den
Menschen in den Ballungsräumen Tiere und Natur nahe. Sie
bewegen Menschen und Regionen. Auch Gartenschauen leisten
einen bedeutenden Beitrag zur Biodiversität und zum Ausbau
der grünen Infrastruktur. Sie verbessern die Lebens- und
Umweltqualität in Städten und Gemeinden unseres Landes und
sind Orte der Begegnung für Jung und Alt", betonte
Heinen-Esser. Sie selbst plane zeitnah einen Besuch der
Einrichtungen.
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