Düsseldorf/Duisburg, 19. März 2021 - Die
ansteigende Inzidenz in NRW, welche auch auf die Mutation
B1.1.7. zurückzuführen sind, ist gerade bei Kindern
besorgniserregend. Die Impfkampagne ist mit der
zwischenzeitlichen Aussetzung des Impfstoffs von AstraZeneca
nun noch mehr ins Stocken geraten.
Dortmunds
Oberbürgermeister Westphal hat bereits die Schulschließung
für Dortmund angefordert, welche von Gesundheitsminister
Laumann abgelehnt wurde.
Volt NRW fordert die
Schließung der Schulen bis zu den Osterferien. Die wenigen
Präsenztage bis zu den Ferien werden die bereits
entstandenen psychosozialen Folgen für Kinder und
Jugendliche nicht abmildern. Dem gegenübergestellt können
vier weitere Wochen den Verantwortlichen wichtige Zeit zur
Vorbereitung geben. Es können Luftfilter finanziert und
installiert, Selbsttests bereitgestellt und Schulpersonal
weiter geimpft werden.
Gerade bei dem zuletzt
genannten Punkt sieht Volt NRW Nachholbedarf: Wenn die
Schulen offenbleiben sollen, sollten auch Lehrkräfte
außerhalb von Grund- und Förderschulen priorisiert werden,
um effektiv Übertragungsketten zu durchschlagen.
"Wir
haben ganz klare Anzeichen dafür: In Deutschland hat die
dritte Welle schon begonnen." sagte der RKI-Präsident Lothar
Wieler.
Deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt
sofort handeln, um uns auf die dritte Welle vorzubereiten.
Wir sollten auf Expertenmeinungen vertrauen und danach
handeln.
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