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NRW: Emissionen von Treibhausgasen seit 1990 um 26,5 Prozent gesunken
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 20. Januar 2022 - Im Jahr 2018 beliefen sich die in Nordrhein-Westfalen ausgestoßenen Emissionen von Treibhausgasen (Kohlendioxid, Methan, Distickstoffoxid und F-Gase) auf ca. 257 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat sich damit der Ausstoß dieser zum Treibhauseffekt beitragenden Gase seit 1990 um 26,5 Prozent verringert (Bundesdurchschnitt: −31,5 Prozent). Die Treibhausgasemissionen werden zur besseren Vergleichbarkeit in sog. CO2-Äquivalenten angegeben. Diese Äquivalente
drücken das Erwärmungspotenzial einzelner Gase im Vergleich zum Erwärmungspotenzial von Kohlendioxid aus.

Bezogen auf die Einwohnerzahl wurden im Jahr 2018 in NRW 14,3 Tonnen CO2-Äquivalente pro Kopf an Treibhausgasen emittiert;
93,3 Prozent davon waren CO2-,
3,5 Prozent Methan-,
2,0 Prozent Distickstoffoxidemissionen und
1,2 Prozent F-Gase.

Die Pro Kopf-CO2-Äquivalente sanken bei Methanemissionen auf rund 495 Kilogramm, bei Distickstoffoxidemissionen auf 298 Kilogramm und bei F-Gasen auf 176 Kilogramm.

Die Methan- und Distickstoffoxidemissionen lagen damit unter den Pro Kopf-CO2-Äquivalenten im Bundesdurchschnitt (Methan: 620 Kilogramm; Distickstoffoxid: 417 Kilogramm).

Gegenüber 1990 hat sich der Ausstoß der Pro Kopf-CO2-Äquivalente bei den Methanemissionen um 1 743 Kilogramm und bei den Distickstoffoxidemissionen um 417 Kilogramm verringert.

44 Prozent der Methanemissionen in NRW entstanden durch die Landwirtschaft (einschließlich Tierhaltung), 37 Prozent durch Energiegewinnung und 15 Prozent durch die Ablagerung organischer Abfälle. Die Distickstoffoxidemissionen wurden zum größten Teil (56 Prozent) durch die Landwirtschaft und die Tierhaltung verursacht.