Düsseldorf/Duisburg, 25. Januar 2023 - Die
Zahl der Erwerbstätigen hat in Nordrhein-Westfalen im
Jahresdurchschnitt 2022 mit rund 9,73 Millionen einen neuen
Höchststand erreicht. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Berechnungen mitteilt, waren damit 126 900 Personen (+1,3 Prozent)
mehr erwerbstätig als 2021. Gegenüber dem Beginn der
Erwerbstätigenrechnung im Jahr 1991 war dies ein Anstieg von
1,65 Millionen Personen bzw. 20,5 Prozent.
Deutschlandweit
stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1,3 Prozent (+589 000) auf
45,57 Millionen. Auch bundesweit war das der höchste Stand seit
1991. Alle Bundesländer erzielten 2022 im Vergleich zu 2021 positive
Zuwachsraten. Im bundesweiten Vergleich konnte für Berlin mit plus
3,4 Prozent der höchste Zuwachs ermittelt werden. In Sachsen-Anhalt
war der Zuwachs mit 0,2 Prozent am geringsten.
Nach
Wirtschaftsbereichen betrachtet war der größte Zuwachs in
Nordrhein-Westfalen im Dienstleistungsbereich zu verzeichnen. Die
Zahl der Erwerbstätigen stieg hier gegenüber 2021 um 121 800 auf
7,54 Millionen (+1,6 Prozent). Im Bereich „Handel, Verkehr,
Gastgewerbe, Information und Kommunikation” wurde mit +2,2 Prozent
der höchste prozentuale Zuwachs (+54 400) erreicht. Hier konnten die
Rückgänge der Jahre 2020 und 2021 nahezu vollständig kompensiert
werden: Mit 2,49 Millionen Erwerbstätigen wurde der Höchststand aus
dem Jahr 2019 nur um 10 900 verfehlt. Im Bereich „Öffentliche
und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit” wurden seit 20
Jahren kontinuierlich Zuwächse verzeichnet. Im Jahr 2022 stieg die
Zahl der Erwerbstätigen hier gegenüber dem Vorjahr um 56 800 auf
3,32 Millionen (+1,7 Prozent). Im Produzierenden Gewerbe wurden
mit 2,11 Millionen 5 700 mehr Erwerbstätige ermittelt als 2021.
Dierückläufige Entwicklung der Jahre 2020 und 2021 konnte damit
gestoppt werden.
Die hier vorgestellten Zahlen beruhen auf
vorläufigen Berechnungen zum Berechnungsstand Januar 2023 des
Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder”, dem auch IT.NRW
angehört. In die Erwerbstätigenrechnung einbezogen sind neben den
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auch Beamte,
Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und ausschließlich
marginal Beschäftigte.
Zahl der
Erwerbstätigen lag 2021 mit 9,6 Millionen in etwa auf
Vorjahresniveau Düsseldorf/Duisburg, 16. Januar 2023 - 2021
waren in NRW etwa 260 000 Menschen im Alter von 65 bis 79 Jahren
erwerbstätig. Das war etwa jede(r) Zehnte; bei Männern lag der
Anteil bei 13,4 Prozent und bei Frauen bei 7,5 Prozent. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt auf Basis von ersten Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt,
hatte der Anteil der älteren Erwerbstätigen im Jahr 2005 bei
3,5 Prozent gelegen.
42,8 Prozent der älteren Erwerbstätigen waren im Jahr 2021
geringfügig beschäftigt. Im Jahr 2005 hatte dieser Anteil mit
44,1 Prozent noch höher gelegen. Bei den Frauen war 2021 mehr als
die Hälfte (54,1 Prozent) in geringfügiger Erwerbstätigkeit; bei
Männern traf dies nur auf etwa ein Drittel (35,3 Prozent) zu. Im
Vergleich zum Jahr 2005 waren Frauen weniger häufig geringfügig
beschäftigt (62,7 Prozent) während dieser Anteil bei Männern mit
34,8 Prozent auf ähnlichem Niveau lag. 31,5 Prozent der älteren
Erwerbstätigen in NRW waren im Jahr 2021 selbstständig. Bei den 15-
bis 64-jährigen Erwerbstätigen lag dieser Anteil bei 7,3 Prozent.
Bei 65- bis 79-jährigen erwerbstätigen Männern war der Anteil der
Selbstständigen mehr als doppelt so hoch (39,8 Prozent) wie bei den
Frauen in dieser Altersgruppe (18,9 Prozent).
Die hier
vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem
Mikrozensus, einer
seit 1957 jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten
Befragung der amtlichen Statistik. Dank der Selbstauskünfte der
Befragten liegen aussagekräftige statistische Daten zu den Arbeits-
und Lebensverhältnissen der Bevölkerung vor. Die befragten Haushalte
übernehmen mit ihren Angaben einen verantwortungsvollen Beitrag für
unsere informierte demokratische Gesellschaft. Die Ergebnisse
des Mikrozensus dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche
und soziale Entscheidungen, stehen aber auch der Wissenschaft,
der Presse und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung. Der Mikrozensus wurde 2020 methodisch neu gestaltet.
Die Ergebnisse für die Jahre 2020 und 2021 sind deshalb nur
eingeschränkt mit denen der Vorjahre vergleichbar.
Zahl der
Erwerbstätigen lag 2021 mit 9,6 Millionen in etwa auf
Vorjahresniveau Düsseldorf/Duisburg, 20. Dezember 2022 - Die
Zahl der Erwerbstätigen am Arbeitsort in Nordrhein-Westfalen ist im
Jahr 2021 mit 9,6 Millionen um 0,2 Prozent bzw. 22 700 Erwerbstätige
gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, hatten 2,3 Millionen und damit
etwa ein Viertel (24,1 Prozent) der Erwerbstätigen ihren Arbeitsort
in Köln (784 700), Düsseldorf (556 600), Essen (339 100), Dortmund
(332 800) oder der Städteregion Aachen (301 300).
In 27 der
53 Kreise bzw. kreisfreien Städte in NRW stieg die
Erwerbstätigenzahl. Die höchsten Zuwächse gab
es im Kreis Warendorf (+1,7 %), im Rhein-Kreis-Neuss (+1,6 %) und in
Bielefeld (+1,5 %). In den Kreisen Olpe (−1,7 %) und Euskirchen
(−1,4 %) verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen am stärksten.
Mit 7,4 Millionen Menschen arbeiteten 2021 mehr als drei Viertel
(77,3 Prozent) der Erwerbstätigen des Landes im
Dienstleistungsbereich; das waren 46 300 bzw. 0,6 Prozent mehr als
2020. Für Herne wurde mit einem Zuwachs von 1 400 (+2,8 Prozent)
der höchste Anstieg der Erwerbstätigenzahl in diesem Sektor
ermittelt.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt,
lag der Anteil der Erwerbstätigen des Produzierenden Gewerbes an der
Gesamtwirtschaft bei 22 Prozent. Die Entwicklung war – wie bereits
2020 – auch im vergangenen Jahr rückläufig: Mit 2,1 Millionen waren
in diesem Wirtschaftsbereich 21 300 bzw. 1,0 Prozent weniger
Erwerbstätige beschäftigt als 2020. Die NRW-weit höchste Zahl von
Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe wurde im Jahr 2021 mit
91 400 für den Kreis Gütersloh ermittelt.
1,2 Millionen
Menschen gehörten 2021 zu den marginal Beschäftigten; ihr Anteil ist
in NRW weiterhin rückläufig. Zu den marginal Beschäftigten gehören
überwiegend geringfügig und kurzfristig Beschäftigte,
sowieBeschäftigte in Arbeitsgelegenheiten (sog. Ein-Euro-Jobs). 2020
hatte ihr Anteil an allen Erwerbstätigen in NRW noch bei
12,7 Prozent gelegen. Im Jahr 2021 sank der Anteil der marginal
Beschäftigten um 43 000 auf 12,2 Prozent. Die Zahl der marginal
beschäftigten war in allen Kreisen und kreisfreien Städten des
Landes niedriger als 2020.
Die hier vorgestellten Ergebnisse
basieren auf Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung
der Länder” zum Berechnungsstand August 2022, dem auch IT.NRW
angehört. In die Erwerbstätigenrechnung einbezogen sind – neben den
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – auch Beamte, marginal
Beschäftigte sowie Selbstständige und mithelfende
Familienangehörige.
Zahl der Erwerbstätigen in
NRW 2021 auf 9,59 Millionen gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 27. Januar 2022 -
Die Zahl der Erwerbstätigen belief sich in
Nordrhein-Westfalen im Jahresdurchschnitt 2021 auf rund
9,59 Millionen.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt nach
vorläufigen Berechnungen mitteilt, waren damit im
vergangenen Jahr in NRW 9 800 Personen (+0,1 Prozent) mehr
erwerbstätig als 2020. Im Durchschnitt aller Bundesländer
stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 7 000 Personen.
Im Produzierenden Gewerbe verringerte sich die
Erwerbstätigenzahl im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um
25 500 (−1,2 Prozent) auf 2,1 Millionen. Auch 2020 hatte
es hier bereits einen Rückgang um 25 100 (−1,2 Prozent)
gegenüber 2019 gegeben. Für den Dienstleistungsbereich wurde
dagegen für 2021 ein Zuwachs gegenüber 2020 von 38 100
Personen (+0,5 Prozent) auf 7,41 Millionen ermittelt.
Damit konnte hier der Rückgang aus dem Jahr 2020 (−38 000;
−0,5 Prozent) wieder kompensiert werden.
Unterschiede
zeigten sich im vergangenen Jahr aber in den dem
Dienstleistungsbereich untergeordneten Wirtschaftszweigen:
So wurde im Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe,
Information und Kommunikation” ein Rückgang um 30 700
Erwerbstätige auf 2,43 Millionen (−1,3 Prozent) verzeichnet.
Im Bereich „Öffentliche und sonstige Dienstleister,
Erziehung, Gesundheit” erhöhte sich die Zahl der
Erwerbstätigen um 56 600 auf 3,26 Millionen
(+1,8 Prozent). Für den Bereich „Finanz-, Versicherungs- und
Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen”
wurden mit 1,72 Millionen 12 200 Erwerbstätige
(+0,7 Prozent) mehr ermittelt als im Jahr 2020.
Die
hier vorgestellten Zahlen beruhen auf vorläufigen
Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der
Länder”, dem auch IT.NRW angehört. In die
Erwerbstätigenrechnung einbezogen sind neben den
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auch Beamte,
Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und
ausschließlich marginal Beschäftigte.
|