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NRW: 2021 wurden 0,4 Prozent weniger neue Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 1. Juni 2022 - Im Jahr 2021 wurden von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 49 555 Wohnungen (einschl. Umbaumaßnahmen) als fertiggestellt gemeldet.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 0,4 Prozent weniger als im Jahr 2020.
Die Zahl der fertiggestellten Einfamilienhäuser verringerte sich um 7,0 Prozent auf 11 770 Wohnungen; auch bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen gab es einen Rückgang (3 284 Wohnungen; −0,2 Prozent).
Bei den Gebäuden mit drei und mehr Wohnungen (27 922 einschließlich Wohnungen in Wohnheimen; +2,0 Prozent) stieg die Zahl der Fertigstellungen jedoch gegenüber dem Vorjahr.
In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) verringerte sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2021 um 12,5 Prozent auf 674 Wohnungen.
Durch Um- oder Ausbaumaßnahmen an bereits vorhandenen Gebäuden entstanden 5 905 Wohnungen; das waren 3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) auf die Einwohnerzahl, so ergibt sich für das Jahr 2021 im Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote” von 26,9 fertiggestellten Wohnungen je 10 000 Einwohner.

Die höchsten Fertigstellungsquoten wiesen die Kreise Coesfeld (53,0), Paderborn (55,3) und Borken (58,0) auf.
Die niedrigsten Quoten ergaben sich für den Märkischen Kreis (8,7) sowie die Städte Oberhausen (5,6) und Hagen (5,5).