Düsseldorf/Duisburg, 10. Juli 2022 - Auf
welchen Straßen in Nordrhein-Westfalen ereigneten sich
besonders viele Verkehrsunfälle? Wo gab es Unfälle mit
Verkehrstoten? Wo sind Fahrradunfälle besonders häufig?
Diese und weitere Fragen beantwortet der interaktive
Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der
Länder.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
wurden die im Unfallatlas visualisierten Unfalldaten jetzt
mit den Ergebnissen des Jahres 2021 aktualisiert. Die Zahl
der Unfälle mit Personenschaden ist in NRW im Jahr 2021 im
Vergleich zu 2019 um 11,6 Prozent auf 54 339 gesunken (2019:
61 471). Die Anwendung „Unfallatlas”
steht kostenlos zur Verfügung.
Als
Unfallschwerpunkte in Nordrhein-Westfalen hat das
Statistische Landesamt mithilfe des Unfallatlas für das Jahr
2021 z. B. in Köln die Kreuzung Aachener Straße/Innere
Kanalstraße/Universitätsstraße sowie den Bereich Zülpicher
Straße (Mensa)/Zülpicher Wall identifiziert.
In Bonn
kam es im Bereich Hauptbahnhof in Höhe Poststraße vermehrt
zu Verkehrsunfällen. Bei Unfällen mit Fahrradbeteiligung
fielen Schwerpunkte in Aachen im Bereich
Boxgraben/Krakaustraße/Stephanstraße, in Bonn im Bereich Am
Hauptbahnhof, Höhe Poststraße und in Köln im Bereich
Aachener Straße/Innere Kanalstraße/Universitätsstraße sowie
im Bereich Zülpicher Straße (Mensa)/Zülpicher Wall auf.
Weitere Unfallschwerpunkte in
nordrhein-westfälischen Städten Der
Unfallatlas bietet einen räumlich tief gegliederten
Überblick über die Zahl der Unfälle mit Personenschaden nach
Straßenabschnitten sowie nach einzelnen Unfallstellen. Die
Nutzer können selbst auswählen, ob alle oder nur Unfälle mit
Beteiligung bestimmter Verkehrsmittel angezeigt werden
sollen. Zu jedem Unfall sind Zusatzinformationen z. B.
darüber verfügbar, ob es sich um einen Unfall mit
Verkehrstoten, Schwer- oder Leichtverletzten gehandelt hat.
Die Unfalldaten stehen zum Download auch im shape- bzw.
csv-Format zur Verfügung. Die im Unfallatlas visualisierten
Unfalldaten stammen aus der Statistik der
Straßenverkehrsunfälle, die auf den Meldungen der Polizei
basiert.
Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl der
Unfälle mit Personenschaden in NRW um 11,6 Prozent auf
54 339 gesunken (2019: 61 471). Die NRW-weit höchste
Unfallzahl mit Personenschaden gab es im Jahr 2021 mit 4 371
Unfällen in Köln. Umgerechnet auf die Bevölkerung ereigneten
sich die meisten Unfälle mit Personenschaden mit
6,1 Unfällen je 1 000 Einwohner in Heimbach (Kreis Düren).
Die niedrigste Unfallhäufigkeit gab es hier in Schlangen im
Kreis Lippe (1,1 Unfälle je 1 000 Einwohner).
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