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Im Jahr 2021 steigerte die NRW-Industrie den Produktionswert von Backwaren um 2,3 % gegenüber 2020
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 30. September 2022 - Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen in 468 Industriebetrieben Backwaren (z. B. Brot, Brötchen, Leb- und Honigkuchen sowie Kekse und Kleingebäck) im Wert von 4,5 Milliarden Euro hergestellt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Deutschen Butterbrotes (30. September 2022) mitteilt, war der Absatzwert damit um 2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich der Produktionswert um 0,4 Prozent erhöht.
Jeweils ein Viertel des nordrhein-westfälischen Produktionswertes wurde 2021 in Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf (24,9 Prozent) und Münster (25,5 Prozent) erzielt.

In ganz Deutschland wurden im Jahr 2021 Backwaren im Gesamtwert von 18,9 Milliarden Euro (+3,0 Prozent) produziert. Fast ein Viertel
(23,7 Prozent) des bundesweiten Absatzwertes erwirtschafteten nordrhein-westfälische Betriebe.
In 424 Betrieben wurden 2021 in NRW u. a. 1,2 Millionen Tonnen (+1,9 Prozent gegenüber 2020) frisches Brot und Brötchen im Wert von
2,6 Milliarden Euro (+2,1 Prozent) industriell produziert. Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo Brot/Brötchen lag wie im Vorjahr bei
2,17 Euro. Außerdem wurden in 84 Betrieben 102 400 Tonnen (−13,4 Prozent) Dauerbackwaren (z. B. Kekse, Kleingebäck, Lebkuchen und Waffeln) mit einem Absatzwert von 334 Millionen Euro (−3,1 Prozent) hergestellt.
Der in 408 Betrieben erzielte Absatzwert von feinen Backwaren (gesüßt, auch gefroren) lag bei 1,6 Milliarden Euro (+4,0 Prozent).

Im ersten Halbjahr 2022 wurden in 462 nordrhein-westfälischen Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen Backwaren im Wert von 2,3 Milliarden Euro hergestellt. Das waren 10,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Davon wurden in 419 nordrhein-westfälischen Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen frisches Brot und Brötchen im Wert von 1,3 Milliarden Euro hergestellt (+8,5 Prozent).
Die Produktionsmenge an frischem Brot und Brötchen lag im selben Zeitraum bei 571 000 Tonnen (−1,5 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum). Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo Brot/Brötchen stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,2 Prozent auf 2,36 Euro.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Kleinere Betriebe sowie in Privathaushalten hergestellte Backwaren wurden bei den vorliegenden Ergebnissen nicht berücksichtigt.