D�sseldorf/Duisburg, 19.
Juni 2007 - An bundesweiten Aktionstagen "Jugend und Parlament" sollen
Abgeordnete aller deutschen Parlamente in Schulen und
Jugendeinrichtungen gehen, um dort mit Jugendlichen zu diskutieren und
sie zu politischem Engagement zu ermuntern.
Das ist ein zentrales Ergebnis der Konferenz der Pr�sidentinnen und
Pr�sidenten der deutschen und �sterreichischen Landesparlamente, des
Deutschen Bundestags und des S�dtiroler Landtags, die vom 17. bis 19.
Juni 2007 in D�sseldorf tagte.
Die nordrhein-westf�lische Landtagspr�sidentin Regina van Dinther, die
f�r ein Jahr den Vorsitz der Pr�sidentenkonferenz innehatte und diesen
nun an den Pr�sidenten des Berliner Abgeordnetenhauses Walter Momper
weitergibt, unterstrich auf einer Pressekonferenz den Willen der
Parlamente, den Dialog mit Jugendlichen zu intensivieren. Zur Begr�ndung
f�r diese Initiative f�hrte van Dinther an, dass viele junge Menschen
der parlamentarischen Demokratie, ihren Institutionen und Repr�sentanten
distanziert gegen�ber st�nden. Ohne das politische Engagement der Jugend
aber drohe unsere Demokratie zu verk�mmern.
Durch vermehrte pers�nliche Kontakte zwischen Jugendlichen und
Politikern wollen die Pr�sidentinnen und Pr�sidenten Entfremdungen
abbauen. Das machte auch der Salzburger Landtagspr�sident Johann
Holztrattner deutlich, der auf vergleichbare Entwicklungen zwischen
�sterreich und Deutschland verwies. Dr. Rudolf Korte, Professor f�r
Politikwissenschaft, untermauerte mit seinen Analysen zum Verh�ltnis
"Jugend und Politik" die Notwendigkeit f�r die Parlamente, aktiv zu
werden. Die von Korte geleitete School of Governance wird k�nftig
verst�rkt mit dem Landtag NRW kooperieren.
Landtagspr�sidentin van Dinther: "Mir kommt es darauf an, den
Jugendlichen zu zeigen, dass sie wichtig sind und dass wir sie ernst
nehmen. Wir m�ssen dagegen angehen, dass sich bei einem Jugendlichen der
Eindruck verfestigt, er k�nne sowieso nichts bewirken. Wir wollen die
Meinungen der Jugendlichen h�ren und politisches Interesse wecken. Wir
wollen Vertrauen aufbauen, Glaubw�rdigkeit neu begr�nden und f�r unsere
Demokratie werben." |
D�sseldorf/Duisburg, 8. Juni 2007 - Wie die Informationen f�r
Verbraucherinnen und Verbraucher erweitert werden k�nnen, er�rtert der
Ausschuss f�r Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (Vorsitz: Marie-Luise Fasse, CDU) in einer
�ffentlichen Anh�rung mit Sachverst�ndigen am kommenden Montag,
11. Juni 2007, ab
13.30
Uhr in Raum E3 - D 01.
Grundlage der Anh�rung ist der Gesetzentwurf der Fraktion B�ndnis 90/DIE
GR�NEN "Informationsgesetz f�r Verbraucherinnen und Verbraucher in
Nordrhein-Westfalen" sowie der Gesetzentwurf der Landesregierung "Gesetz
zur Verbraucherinformation in Nordrhein-Westfalen".
Beide Gesetzentw�rfe wollen die Position f�r die Verbraucherinnen und
Verbraucher st�rken und ihnen einen besseren Zugang zu Informationen
�ber Lebens- und Futtermittel er�ffnen. Beide Entw�rfe sehen au�erdem
vor, dass auch den Beh�rden das Recht gegeben wird, von sich aus �ber
bestimmte verbraucherrelevante Sachverhalte zu informieren.
Anlass f�r die Initiativen sind die Lebensmittelskandale der letzten
Zeit, die durch die erweiterten Informationsrechte m�glichst verhindert
werden sollen. F�r die GR�NEN war das Scheitern eines
Verbraucherinformationsgesetzes auf Bundesebene ein weiteres Motiv f�r
ihren Vorsto� auf Landesebene. |