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Krankenpfleger/in haben richtig gute Berufschancen

Duisburg, 18. März 2022 - Wenn Nächstenliebe zum Beruf wird: Vor allem für Menschen mit einer sozialen Ader ist es eine schöne Vorstellung, in ihrem Job anderen zu helfen und Gutes zu tun. Die Gesundheits- und Krankenpflege ist ein sehr abwechslungsreicher Gesundheitsfachberuf und gehört zu den vertrauenswürdigsten Berufen in Deutschland. Doch verbindet man mit dem Beruf auch extreme Belastungen und schlechte Bezahlung. Wir schauen uns an, was zu den Aufgaben von Krankenpflegern und -pflegerinnen gehört, welche Voraussetzungen man dafür mitbringen sollte und wie die Aussichten bezüglich Bezahlung und Anstellung sind.

Voraussetzung für die Ausbildung: Mittlere Reife • Belastbarkeit • Medizinisches Interesse


Ist Krankenschwester und Gesundheits- und Krankenpflegerin dasselbe?
Die Bezeichnung “Krankenschwester” ist zwar immer noch gebräuchlich, gilt aber als veraltet. Denn: Es geht bei diesem Beruf nicht mehr nur um die Betreuung und Versorgung von kranken Menschen. Vielmehr stellen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sicher, dass die Patienten vor weiteren Krankheiten geschützt werden und der gegebene Gesundheitszustand stabilisiert wird. 

Ob man sie nun als Krankenschwester oder Gesundheits- und Krankenpfleger/in betitelt:
Fachkräfte in diesem Beruf sind gesucht wie nie, was man an den zahlreichen Stellenanzeigen für einen Job als Gesundheits- und Krankenpfleger erkennen kann.

Was gehört zu den Aufgaben als Gesundheits- und Krankenpfleger/in?
Kranke, alte und pflegebedürftige Menschen, Kinder und Neugeborene, aber auch Menschen mit Behinderung: Der Patient steht für eine/n Gesundheits- und Krankenpfleger/in im Mittelpunkt allen Geschehens. Unter anderem sind die Pfleger zuständig für ärztliche Verordnungen wie Katheter legen, Blutabnahme und Verabreichung von Injektionen. 

Neben der Versorgung der Patienten ist aber auch die Beratung der Patienten und ihrer Angehörigen ein wichtiges Thema. Nicht selten ist man als Krankenschwester auch eine Art Seelsorgerin.  

Die Pflegedokumentation gehört ebenfalls zu den Aufgaben einer Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Hierbei geht es um die lückenlose Aufzeichnung über den Verlauf der Pflege und den Zustand des Patienten. 

Welche Voraussetzungen braucht man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in?
Um den Beruf der Gesundheits- und Krankenpfleger/in erlernen zu können, benötigt man mindestens einen mittleren Bildungsabschluss, also die Mittlere Reife. Mit einem Hauptschulabschluss kann man zu dieser Ausbildung zugelassen werden, allerdings nur in Kombination mit einer bereits erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung.

Wichtige Voraussetzungen für jeden Beruf in der Pflege sind eine hohe Belastbarkeit und körperliche Robustheit. Ein großes Interesse an medizinischen Themen und ein gutes Einfühlungsvermögen sind ebenfalls notwendig. Des Weiteren sollte man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in in schwierigen Situationen Ruhe bewahren können und keine Berührungsängste gegenüber Menschen haben. 

Wie wird man Gesundheits- und Krankenpfleger/in? 
Die Ausbildung zum/-r Gesundheits- und Krankenpfleger/in wird in drei Jahren Ausbildungszeit absolviert. Die Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil findet in einer Berufsschule in Unterrichtseinheiten statt. In einer Klinik oder auch in Pflegefach-Einrichtungen wird der praxisbezogene Ausbildungsteil absolviert.

Was verdient man während und nach der Ausbildung?
Während der Ausbildung kann man mit einem Gehalt zwischen 950 Euro und 1.200 Euro rechnen - je nach Ausbildungsstätte und Ausbildungsjahr. Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei 2.100 bis 2.300 Euro brutto im Monat. Es kann aber - je nach Berufserfahrung - bis auf 3.350 Euro oder mehr steigen. Für Überstunden, Nachtdienste und Wochenenddienste werden überdies Zulagen bezahlt.

Gute Berufschancen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
Krankenschwestern sind auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. Denn: Der Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger/in zählt zu den sogenannten Mangelberufen. Die Nachfrage ist auf dem Jobmarkt also ungleich höher als das Angebot. Infolge der Überalterung der Gesellschaft ist absehbar, dass der Anteil der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland noch steigen wird. Entsprechend gut sind die Jobaussichten als Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Egal ob z.B. auf Stationen für Innere Medizin, Chirurgie oder als ambulante Begleitung in der Palliativ-Medizin – es gibt immer genug zu tun.

Fazit
Der Beruf des/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in ist sicherlich fordernd – doch auch sehr erfüllend, weil man täglich Menschen helfen kann. Die Berufschancen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sind hoch, da der Beruf als Mangelberuf gilt.