Archiv Medizinische Versorgung
Aug - Okt 2009

 

Gesundheitstreff Wedau-Bissingheim:
„Schlaganfall – erste Anzeichen verstehen lernen“

Duisburg, 29. Oktober 2009 - „Schlaganfall – erste Anzeichen verstehen lernen“ ist Thema eines Vortrages beim Gesundheitstreff am Mittwoch, 11. November, 15 bis 17 Uhr. Veranstaltungsort ist die Evangelische Kirchengemeinde, Am See 8, in Duisburg Wedau/Bissingheim Der Veranstalter, die kommunale Gesundheitskonferenz, konnte als Referent Dr. Frank Marx, Anästhesist und leitender Notarzt der Berufsfeuerwehr Duisburg, gewinnen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Krebsberatung in Duisburg

Duisburg, 26. Oktober 2009 -Im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 3. November, noch Termine frei. Für Fragen steht die Psychoonkologin Dr. Gisela Kremer im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung. Damit niemand lange warten muss und damit Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird gebeten sich bei der Kommunalen Gesundheitskonferenz von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 anzumelden.

Gesundheitsamt:
Impfung gegen die Winter-Grippe (Influenza B) nicht vergessen

Duisburg, 23. Oktober 2009 - Das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg schreibt ab kommenden Montag alle Duisburger Bürger ab 60 Jahren an und erinnert an die Impfung gegen die Winter-Grippe. Auch jüngere Personen, die Kontakt zu vielen Menschen haben, wie Ärzte, Lehrer, Erzieher, Nutzer des ÖPNV sollen von der Aktion angesprochen werden und prüfen, ob sie einen ausreichenden Grippe-Impfschutz besitzen. Angeschrieben werden 88.000 Haushalte.
Zurzeit beherrscht die „Neue Grippe“, auch Schweinegrippe genannt, die Medien. Dies sollte aber nicht dazu führen, dass die Bedrohung durch die saisonale Wintergrippe (Influenza B) außer Acht gelassen wird. In der letzten Grippesaison verstarben in Deutschland 10.000 bis 12.000 Menschen direkt oder indirekt an der Wintergrippe, also wesentlich mehr als bislang an der Neuen Grippe.
Je früher gegen die Wintergrippe geimpft wird, desto besser. Und je mehr Menschen dagegen geimpft sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wintergrippe verstärkt ausbreiten kann. Der Impfstoff ist jetzt bei den (Haus-)Ärzten vorrätig. Die Kosten für die Impfung werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.

Früherkennungsuntersuchungen:
10 Chancen für einen gesunden Start ins Leben

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Duisburger Gesundheitsamtes stellte aktuell fest, dass mehr als ein Drittel der Einschulkinder des Schuljahres 2009/2010 keine lückenlose Teilnahme an allen Früherkennungsuntersuchungen U5 bis U9 (im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren) vorweisen konnten. Das ist ein Alarmsignal, wird doch im NRW-Durchschnitt immerhin eine Teilnahme von 75 Prozent verzeichnet. In 10 Früherkennungsuntersuchungen überprüft der Kinderarzt die Entwicklung eines Kindes. Krankheiten oder Störungen der Entwicklung können so frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die Kosten der Untersuchungen tragen die Krankenkassen.

Im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst der Stadt führen sieben Ärztinnen und sieben Arzthelferinnen etwa 9000 Untersuchungen pro Jahr durch: so zur Aufnahme in die Kindertagesstätte, bei der Reihenuntersuchung in den Kindertagesstätten und insbesondere bei den Einschulungsuntersuchungen. Letztere sind laut Schulgesetz verpflichtend.
Für diesen Bereich sucht die Stadt Duisburg zurzeit noch (Kinder-) Ärzte in Voll- oder Teilzeit zur Vertretung zweier Kolleginnen, die gerade ihre Elternzeit angetreten haben. Interessierte können sich unter 0203 285 78 60 an Dr. Roswitha Keller wenden. Kleines Extra für Ärzte in der Weiterbildung: Das Gesundheitsamt besitzt eine Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt „Kinder- und Jugendmedizin“.

Impfung gegen die neue Influenza (Schweinegrippe)
Duisburger Impfpraxen (Impfung gegen Influenza Typ A/H1N1)

Duisburg, 22. Oktober 2009 - Ab Donnerstag, 22. Oktober, können sich die Duisburgerinnen und Duisburger zur Impfung gegen die neue Grippe (Schweinegrippe) anmelden. Die Adressen und Telefonnummern der Impfpraxen gibt es morgen ab 12 Uhr unter www.duisburg.de (Bürgerinfo / Schweinegrippe). Wer über keinen Internetzugang verfügt, kann einen Arzt in der Nähe des Wohnortes bei Call Duisburg unter 94000 erfragen. Der Impfstoff – in Duisburg ist dies Pandemrix von der Firma GSK – wird den Praxen frühestens ab Montag, 26. Oktober, zur Verfügung stehen. Die Impfung ist kostenlos.
Die Terminabsprache ist erforderlich, weil der Impfstoff nicht in Einzeldosen zur Verfügung steht. Zum Impftermin sind ein Aufklärungsbogen zu lesen und eine Einverständniserklärung ausgefüllt mitzubringen (siehe Anlagen).
Aufklärungsbogen und Einverständniserklärung sind in den Bürgerservice-Büros der städtischen Bezirksämter zu erhalten oder können von der Homepage der Stadt Duisburg heruntergeladen und ausgedruckt werden. Beim Ausdruck der Einverständniserklärung von der Homepage sind zwei Ausfertigungen zu drucken. Die Entscheidung für die Impfung soll stets nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung getroffen werden. Neben den Hausärzten beraten diesbezüglich auch die Impfärzte des Gesundheitsamtes, montags bis freitags, von 8 bis 11 Uhr, dienstags und donnerstags auch von 14 bis 15.30 Uhr. Auch diese sind über 94000 zu erreichen.

Krebsberatung in Duisburg
Duisburger Frauengesundheitstag

Krebsberatung in Duisburg
Duisburg, 14. Oktober 2009 - Im Rahmen der Krebsberatung stehen zwei Termine zur Verfügung. Am Dienstag, 20. Oktober, beantwortet die Psychoonkologin Ute Griessl Fragen und am Dienstag, 27. Oktober, können Fragen mit dem Diplom Sozialarbeiter Stephan Fromm erörtert werden. Beide Beratungstermine werden im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte angeboten. Damit niemand lange warten muss und damit Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird gebeten sich bei der Kommunalen Gesundheitskonferenz von 9 Uhr bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 anzumelden.

Duisburger Frauengesundheitstag
Am 10.Oktober lädt das Duisburger Heilpraktikerinnennetzwerk für Frauengesundheit von 11.30 Uhr bis 15.00 Uhr in die Zentralbibiothek ein. In Kooperation mit der Kommunalen Gesundheitskonferenz Duisburg und der Stadtbibliothek Duisburg unter der Schirmherrschaft von Doris Janicki erwarten Sie Mitmach-Aktionen, Infostände, Vorträge ein Podiumsgespräch und auch ein Programm für Kinder.
Das Programm
Im Erdgeschoss findet um 12.15 Uhr die Begrüßung durch die Schirmherrin Doris Janicki statt, im Anschluss liest Sigrid Kruse Frauentexte. Um 13.00 Uhr wird bei der Podiumsdiskussion über das Thema Frauengesundheit gesprochen, wobei viele Ärztinnen zu Wort kommen werden. Danach hält Luise-Charlotte Brockschmidt einen Vortrag über Shiatsu im Alltag. In der ersten Etage der Zentralbibliothek finden Sie während des Programms Informationsstände der beteiligten Praxen, Organisationen und Institutionen. Im Musikraum in der zweiten Etage werden durchgehen Workshops angeboten: Um 11.30 Uhr findet eine Stillberatung statt, anschließend Entspannung mit "Reiki". Um 14.00 Uhr geht es um die Chinesische Selbstmassage am Fuß und abschließend findet ein Workshop zur Beckenbodengymnastik statt. Im hinteren Erdgeschoss können Sie Vorträgen von Gesundheitsexpertinnen folgen: 10.30 Uhr Klassische Homöopathie, 12.00 Uhr Traditionelle Chinesische Medizin und im Literaturbistro abschließend einen Vortrag über Heiltees für Frauen.

Demenz Service-Zentrum Duisburg-Essen: Spaniel begrüßt die Entscheidung des Landes
Gesundheitstreff Wedau-Bissingheim

Duisburg, 22. September 2009 - Zum gestrigen Welt-Alzheimertag kündigte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW den Ausbau des Netzes der Demenz-Servicezentren in Nordrhein-Westfalen an. Zu den bislang elf Einrichtungen, die quer über Nordrhein-Westfalen verteilt sind, kommen jetzt zwei neue hinzu: Die Demenz-Servicezentren „Bergisches Land“ und „Duisburg-Essen“.
Reinhold Spaniel, Beigeordneter für Arbeit und Soziales, Sport, Personal und Organisation begrüßt ausdrücklich die positive Entscheidung des Landes für den Standort Duisburg. Das Demenz-Zentrum „Duisburg-Essen“ wird von den bisherigen Trägern des Duisburger „Forum Demenz“, welches seit Jahren von der Stiftung Wohlfahrtspflege als Landesmodellprojekt gefördert wird, aufgebaut.
Die drei Träger AWOcura, das evangelische Christophoruswerk und die PariSozial werden, so betont Spaniel, die bewährten Strukturen und ihre kompetenten Praxiserfahrungen in das neue Servicezentrum einbringen.
Das nun künftig in Duisburg ein Demenz-Servicezentrum im Rahmen der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen den Bürgerinnen und Bürgern der Region zur Verfügung stehen wird, geht auf die Initiative der Stadtverwaltung zurück, die hierfür intensiv beim Ministerium geworben hat und die Initiative ergriff, ein solches Demenz-Service-Zentrum für Duisburg beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales ins Gespräch zubringen.
Dezernent Spaniel weist daraufhin, dass es zwar seit Jahren ein wachsendes Netz an professionellen und ehrenamtlichen Hilfen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige in Duisburg gebe. Gleichwohl würden die Zahlen der Menschen mit einer Demenzerkrankung weiter steigen (der Kommunale Pflegeplan 2006 geht im Jahr 2020 von einer Zahl zwischen 7.000 und 8.000 Menschen mit Demenz in Duisburg aus). Demzufolge sei das neue Demenz-Service-Zentrum „Duisburg-Essen“ ein zukunftsweisender Schritt zur Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung der in Duisburg vorhandenen vielfältigen Strukturen und Angebote für den betroffenen Personenkreis und deren Angehörige.

Gesundheitstreff Wedau-Bissingheim
Die Kommunale Gesundheitskonferenz lädt am Montag, 28. September, zum nächsten Gesundheitstreff Wedau/Bissingheim mit dem Thema „Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Prävention und Rehabilitation“ ein. Von 17 bis 19 Uhr referiert Holger Sikorski, Leiter Therapiebereiche/Sozialdienst, in den Wedau Kliniken, Konferenzraum 1, Zu den Rehwiesen 9, darüber wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt werden können und welche Möglichkeiten sich zur Behandlung anbieten. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Themen und Termine zum regelmäßig stattfindenden Angebot finden Sie unter www.gesundheitskonferenz-duisburg.de oder unter der Rufnummer (0203) 283-3938 von der Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz.

Fitness in der Sportklinik Duisburg

Duisburg hat eine neue Adresse für Fitness und Gesundheit. In der Sportklinik Duisburg öffnete Diplomsportlehrer Jens Roskothen, als Leiter der XTRA-Sportklinik, die Türen zu seinem hochmodernen Trainingszentrum. Das angewandte Konzept zeichnet sich u.a. durch die Zusammenarbeit mit den hausinternen Bereichen, wie ambulante Therapie, Ärztegemeinschaft und sportmedizinische Leistungsdiagnostik aus. Die überwiegend computergesteuerten Geräte helfen dem Benutzer gesundheitsschädigende Fehler bei den sportlichen Übungen zu vermeiden. Jens Roskothen erwartet in dem Trainingszentrum einen Mix aus Breiten- und Spitzensportlern, Fitness-Anfängern und Reha-Patienten.
Weitere Informationen: www.sportklinik-duisburg.de - xtra@sportklinik-duisburg.de - Tel.: 02065 / 4220-0


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diplomsportlehrer Jens Roskothen stellt den Computer zur Stärkung der Adduktoren ein Diplom-Sportwissenschaftler Giancarlo Gorri erklärt einer interessierten Besucherin den "Beinstrecker"
Ein Gerät, das die Gesäß-Muskeln stärkt, führt hier die Gymnastiklehrerin Maike König vor.       Manfred Schneider – Text und Fotos

Neues Meldeverfahren soll Kindeswohl sicherstellen
Jugendamt Duisburg überwacht die Früherkennungsuntersuchungen

Duisburg, 4. September 2009 - Nicht alle Eltern gehen mit ihren Kindern zur Vorsorgeuntersuchung. Diese bekommen demnächst Post vom Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit (LIGA) mit der Bitte, die Termine nachzuholen. Passiert das nicht, werden weitere Maßnahmen vom Jugendamt der Stadt Duisburg ab dem 1. September 2009 getroffen.
Das Jugendamt hat sich zum Ziel gesetzt, die Teilnahmequote an den Vorsorgeuntersuchungen zu erhöhen und gleichzeitig den Schutz der Kinder zu verbessern. Das neue Meldeverfahren ermöglicht es dann auch, jene Sorgeberechtigten herauszufiltern, die ihre Kinder nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen vorstellen. Das funktioniert wie folgt:
Das LIGA erfasst die Daten, die von den Kinderärzten seit Januar 2009 nach erfolgten Untersuchungen gemeldet werden. Das sind alle Termine ab der sogenannten U5, also etwa sechs Monate nach der Geburt des Kindes. Danach erfolgt der Abgleich mit der Einwohnermeldedatei. Eltern, die nicht mit ihren Kindern zur Untersuchung waren, erhalten eine Erinnerung von der LIGA mit der Bitte, die Untersuchung nachzuweisen. Falls keine Rückmeldung erfolgt, wird das Jugendamt der Stadt Duisburg tätig.
Gemäß der neuen Verordnung werden die Eltern erneut angeschrieben, um die versäumte Untersuchung nachzuweisen. Gleichzeitig erhalten sie bei Bedarf einen weiteren Überblick über kostenlose Hilfsangebote. Nach Ablauf einer Frist von vier Wochen erfolgt eine persönliche Kontaktaufnahme, etwa im Rahmen eines Hausbesuches, mit den Eltern. Unter Umständen ist es notwendig, das Kind persönlich kennen zu lernen und auf weitere Unterstützungsangebote zur gesundheitlichen Förderung hinzuweisen.

Herz-/Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache
Im Jahr 2008 verstarben in Deutschland insgesamt 844 439 Menschen (397 651 Männer und 446 788 Frauen); das waren 2% mehr als im Jahr 2007. Dies teilt das Statistische Bundesamt auf  Grundlage der Ergebnisse der Todesursachen- und Bevölkerungsstatistiken mit.
Die häufigste Todesursache war wie auch in den Vorjahren eine Erkrankung des Herz-/Kreislaufsystems. Nach vorläufigen Ergebnissen lag bei über 43% aller Verstorbenen (151 904 Männer und 211 881 Frauen) eine solche Erkrankung vor. Besonders bei älteren Menschen waren Herz-/Kreislauferkrankungen Todesursache Nummer eins: Über 91% der hieran Verstorbenen waren älter als 65 Jahre. Frauen erreichen im Durchschnitt ein höheres Lebensalter und starben daher häufiger an einer
Herz-/Kreislauferkrankung. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben 62 670 Menschen, davon waren 54% Männer (34 066 Verstorbene) und 46% Frauen (28 604 Verstorbene).
Über ein Viertel aller Verstorbenen (114 855 Männer und 99 452 Frauen) erlag im Jahr 2008 einem Krebsleiden, der zweithäufigsten Todesursache. Bei den Männern hatten bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane (36 584 Verstorbene) und der Atmungsorgane (30 853 Verstorbene) in diesem Bereich die größte Bedeutung. Bei den verstorbenen Frauen dominierten ebenfalls die bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane mit 31 837 Sterbefällen, gefolgt von den bösartigen Neubildungen der Brustdrüse mit 17 014 Sterbefällen.
3,6% aller Todesfälle sind auf eine nichtnatürliche Todesursache (Verletzungen und Vergiftungen) zurückzuführen. Hieran starben 30 687 Menschen (18 965 Männer und 11 721 Frauen). 9 331 Personen schieden im Jahr 2008 freiwillig aus dem Leben. Der Anteil der Männer war dabei mit 75% dreimal so hoch wie der der Frauen mit 25%. Das durchschnittliche Sterbealter der Suizidenten betrug 54 Jahre bei Männern und 58 Jahre bei Frauen.

Todesursachen

Verstorbene
insgesamt
männlich
weiblich
Anzahl
in %
Anzahl
%-Anteil
an der
Todes-
ursache
Anzahl
%-Anteil
an der
Todes-
ursache
 
1) Nach der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision (ICD-10).  
    
2)  Die Zahlen sind vorläufig, da das Ergebnis für Nordrhein-Westfalen auf der Basis des Vorjahres 2007 hochgerechnet wurde. Das endgültige Ergebnis liegt voraussichtlich Anfang Dezember 2009  vor.
A00-T98 Insgesamt 844 439 100,0 397 651 47,1 446 788 52,9
  darunter 2):            
C00-C97   Bösartige Neubildungen 214 307 25,4 114 855 53,6 99 452 46,4
I00-I99   Krankheiten des Kreislaufsystems 363 785 43,1 151 904 41,8 211 881 58,2
I21-I22   Myokardinfarkt 62 670 7,4 34 066 54,4 28 604 45,6
J00-J99   Krankheiten des Atmungssystems 59 767 7,1 31 139 52,1 28 628 47,9
K00-K93   Krankheiten des Verdauungssystems 42 837 5,1 21 090 49,2 21 747 50,8
S00-T98   Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen 30 687 3,6 18 965 61,8 11 721 38,2
   darunter nach der äußeren Ursache (S00-T98):            
V01-V99     Transportmittelunfälle 4 853 0,6 3 510 72,3 1 343 27,7
W00-W19     Stürze 7 924 0,9 3 588 45,2 4 343 54,8
X60-X84     Vorsätzliche Selbstbeschädigung (Suizid) 9 331 1,1 6 971 74,7 2 360 25

 Krebsberatung in Duisburg

Duisburg, 4. September 2009 -Im Rahmen der Krebsberatung sind für den nächsten Termin am Dienstag, 8. September, noch Termine frei. Für psychoonkologische Fragen steht die Dr. Michaela Coenen im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung. Damit niemand lange warten muss und damit Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird gebeten sich bei der Kommunalen Gesundheitskonferenz von 9 Uhr bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 anzumelden.

Möglichkeiten und Grenzen einer Diagnostik von Demenz im häuslichen und stationären Bereich

Duisburg, 11. August 2009 - Am 19. August referieren hierzu im großen Ratssaal des Duisburger Rathauses Dr. M. F. Haupt, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Düsseldorf, zu den Themen „Diagnostische Möglich-keiten von Demenz im Ambulanten Bereich“ und „Die Behandlung von Demenz mit nicht pharmako-logischen Maßnahmen“, sowie Dr. W. Schröer, Chefarzt der Geriatrie im Klinikum Duisburg, Wedau Kliniken, zu den Themen „Diagnostik im stationären Bereich“ und „Behandlung von Demenz im stationären Umfeld“.
Die Veranstaltung findet in der Zeit von 14.00 – ca. 17.00 Uhr statt. Zielgruppe der Tagung sind nicht nur die Fach- und Pflegekräfte in den Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern, sondern alle interessierten Bürger, die in ihrem häuslichen oder beruflichen Umfeld mit dem Krankheitsbild Demenz konfrontiert sind. Unter der Moderation von Bettina Vootz und Orla-Maria Wunderlich vom Vorstand der AlzheimerGesellschaft Duisburg ist für die Besucher ausreichend Platz für Fragestell-ungen und Diskussionen gegeben.

Mittwoch, 19. August 2009, 14.00 bis ca. 17.00 Uhr:  Fachtagung Rathaus Duisburg, Großer Ratssaal, Burgplatz 19
Themenvorträge:
Dr. med. Martin Felix Haupt, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Düsseldorf
Diagnostische Möglichkeiten von Demenz im ambulanten Bereich.
Die Behandlung von Demenz mit nicht pharmakologischen Maßnahmen.
 

Dr. Wolfried Schröer, hefarzt der Geriatrie, Klinikum Duisburg, Wedau-Kliniken
Diagnostik im stationären Bereich.
Behandlung von Demenz im stationären Umfeld.
 
Unter der Moderation von Bettina Vootz und Orla-Maria Wunderlich ist ausreichend Möglichkeit für Fragestellungen und Diskussion gegeben.

DStGB warnt vor "Impfchaos" bei Schweinegrippe:
Bund und Länder müssen unverzüglich für Klarheit sorgen

Duisburg, 7. August 2009 - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert Bund und Länder auf, unverzüglich die organisatorischen und finanziellen Voraussetzungen für die Impfungen gegen die Schweinegrippe zu treffen. "Es muss schnellstmöglich geklärt werden, welcher Personenkreis eine freiwillige Schutzimpfung erhalten kann, inwieweit der öffentliche Gesundheitsdienst in die Impfaktion eingebunden werden soll und wie die Kostenerstattung geregelt wird", forderte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, heute in Berlin.
Der vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegte Verordnungsentwurf schafft nach Auffassung des DStGB keine ausreichende Klarheit, insbesondere über die Rolle des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) und der Kommunen. Der Verordnungsentwurf schreibt dem ÖGD zwar eine zentrale, koordinierende Funktion zu, ohne näher zu beschreiben, was damit gemeint ist und wie die Kostenfrage geklärt werden soll. Unklar bleibt auch welche Rolle den niedergelassenen Ärzten, den betriebsärztlichen Stellen oder den Krankenhausärzten zugedacht ist. "Es ist davon auszugehen, dass flächendeckend in den meisten Gesundheitsämtern die Übernahme der kompletten Impfleistung ohne Kostenerstattung durch den ÖGD nicht möglich sein wird, wenngleich wir in der Koordinierung eine sinnvolle und wichtige Rolle des ÖGD sehen", erklärte Landsberg. Er erwartet eine klare Aussage, für welche Personengruppen die Ärzte, die Gesundheitsämter oder die Betriebsärzte zuständig sein sollen.
Der DStGB fordert darüber hinaus die Einbeziehung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute und sonstigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Katastrophen- und Rettungsdienst in die erste Impfwelle. "Es sind gerade diese ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in Ausübung ihres Dienstes mit Erregern in Kontakt kommen können und die es nach unserer Auffassung bestmöglich zu schützen gilt", betonte Landsberg. Eine Beschränkung nur auf die Berufsfeuerwehren ist nicht nachvollziehbar.
Der DStGB sieht die Krankenkassen in der Pflicht, die Impfungen zu finanzieren. "Auch in den Fällen, in denen der ÖGD an der Durchführung beteiligt ist, müssen die Impfkosten durch die Gesetzliche Krankenversicherung erstattet werden. Der ÖGD kann nicht ohne Kostenerstattung zu Leistungen verpflichtet werden, die zum Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen zählen", so Landsberg. Die Panikmache der Gesetzlichen Krankenversicherung über die Kostenfolgen hält der DStGB für überzogen. Landsberg fordert die gesetzlichen Krankenkassen auf, sich nunmehr konstruktiv in den Abschluss erforderlicher Impfvereinbarungen mit den Ländern einzubringen anstatt Panikmache aufgrund Kostenfolgen zu betreiben.

Abschließend forderte Landsberg alle Beteiligten, insbesondere die Medien, zu einem sachlichen Umgang mit der Schweinegrippe auf. "Panikmache hilft niemandem", betonte Landsberg. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten sachliche Informationen und zwischen Bund und Ländern abgestimmte wirksame Schutzmaßnahmen. Landsberg sieht die Länder gut gegen eine mögliche Influenzapandemie in Deutschland gerüstet. "Die in allen Ländern entwickelten Influenza-Pandemiepläne haben sich in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Gesundheitsämtern bei der Bekämpfung der Ausbreitung von Influenza A/H1N1 in den letzten Wochen als gute Grundlage erwiesen. Panikmache einzelner Medienvertreter hilft hier nicht weiter, sondern verunsichert die Bevölkerung zusätzlich", so Landsberg abschließend.