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Medizinische Versorgung |
Schweinegrippe: Duisburg sieht sich gut vorbereitet |
Duisburg, 30. April 2009 - Nachdem die
ersten Krankheitsfälle in Deutschland bestätigt worden sind, weist die
Stadt Duisburg darauf hin, dass sie für den Fall eines Ausbruchs der
Schweinegrippe gut aufgestellt ist. Info-Telefone Neben Call Duisburg (Telefon 0203-94000) gibt es weitere Info-Telefone: Das Bundesgesundheitsministerium hat eine Hotline unter der Telefonnummer 01805-996619 eingerichtet. Sie ist von Montag bis Donnerstag zwischen acht und 18 Uhr, am Freitag von acht bis zwölf Uhr erreichbar. Das Robert-Koch-Institut (RKI) informiert unter der Telefonnummer 030-187 544 161 über den aktuellen Stand der Schweine-Influenza. Diese Hotline ist von Montag bis Donnerstag zwischen acht und 18 Uhr besetzt. Für Bürgeranfragen hat Call NRW, das Servicecenter der Landesregierung, eine Hotline geschaltet. Sie ist wochentags zwischen acht und 18 Uhr unter 0180-3100210 (9ct./Min, abweichende Tarife aus Handynetzen) zu erreichen. ![]() v.l.: Oberbürgermeister Adolf Sauerland, Gesundheitsamtsleiter Dr. Rolf Behler, Stadtdirektor Dr. Peter Greulich und Beigeordneter Wolfgang Rabe informieren die Medien (Foto Manfred Schneider) Der kommunale Pandemieplan der Stadt Duisburg, der zuletzt im Januar 2009 aktualisiert wurde, ist vom Gesundheitsamt aktiviert worden. Er ist ein Instrument, mit dem gegen die Ausbreitung solcher Infektionskrankheiten vorgegangen werden kann. Die Stadtverwaltung nimmt die mögliche Infektion durch die Virusvariante des bekannten Subtyps A/H1N1 ernst. Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung ist es möglich, dass eine solche Infektion auch Duisburg erreicht. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist von einem Fall in Duisburg jedoch nichts bekannt. In einem denkbaren Fall einer weiteren Ausbreitung der Schweinegrippe sieht der Pandemieplan Maßnahmen vor, die die Versorgung erkrankter Personen sichern, die Häufigkeit der Infektion in der Bevölkerung verringern, die Aufrechterhaltung wesentlicher öffentlicher Dienstleistungen sowie die Information der Bevölkerung gewährleisten sollen. Das städtische Call-Center steht Bürgerinnen und Bürgern für Anfragen mit der Telefonnummer 0203 - 94000 zur Verfügung, von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen sieben und 18 Uhr, Samstag von neun bis 16 Uhr (am 1. Mai steht dieser Service nicht zur Verfügung). Ergebnisse der WHO Der derzeitige Ausbruch der Schweinegrippe beim Menschen wird von einer neuen Virusvariante des bekannten Subtyps A/H1N1 ausgelöst. Zur Zeit ist allerdings unklar, wie leicht sich das Virus von Mensch zu Mensch ausbreitet. Bisher bereiten vor allem die erkrankten Menschen in Mexiko den Behörden Sorgen, da sich die Grippe vor allem auf junge, sonst gesunde Erwachsene ausbreitet, hieß es von der Weltgesundheitsbehörde WHO. In Deutschland sind einige bestätigte Erkrankungsfälle aufgetreten. Es handelt sich dabei um Reisende, die aktuell aus Mexiko angekommen sind. Die WHO wertet derzeit die Ergebnisse der aktuellen Grippefälle in Mexiko aus. Allerdings machte die Behörde klar, dass es sich bei dem Geschehen um einen Ernstfall für das öffentliche Gesundheitswesen handelt - und zwar international. Die WHO stuft die Gefährdung als Phase fünf ein, was bedeutet, dass sich die Schweine-Influenza vermehrt von Mensch zu Mensch verbreitet. Unter Menschen verbreitet sich das aktuelle Virus offenbar ähnlich wie eine normale Grippe, das heißt durch Niesen und Husten sowie engen Kontakt mit bereits infizierten Menschen. Die Hand spielt bei der Übertragung eine große Rolle. Die rezeptpflichtigen Arzneimittel Oseltamivir (Tamiflu®) und Zanamivir (Relenza®) sind offenbar wirksam gegen diese Krankheitserreger. Alle Grippemedikamente sollten innerhalb der ersten 48 Stunden nach den ersten Symptomen genommen werden. Diese verschreibungspflichtigen Arzneimittel sollen nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden. Ob ein Impfstoff gegen diese Viren wirkt, wird derzeit von den zuständigen Stellen geprüft. Vorsichtsmaßnahmen Was kann man tun? Vorsichtsmaßnahmen, wie auch bei einem grippalen Infekt, sind zu empfehlen: Beim Niesen Einmaltaschentücher verwenden und sofort entsorgen, häufiges Händewaschen, kein Händeschütteln oder Küssen. Ein Mund-Nasen-Schutz kann sinnvoll sein, ist zur Zeit in Duisburg aber noch nicht notwendig. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Behörden und der WHO kann sich niemand über Schweinefleisch und daraus verarbeiteten Produkten mit der Influenza anstecken. Zudem vernichten Temperaturen ab 70 Grad Celsius die bislang bekannten Erreger. |
Selbstmedikation nicht unterschätzen |
Düsseldorf/Duisburg, 29. April 2009 - Egal, ob Kopfschmerztabletten, Präparate
für Gelenkschmerzen oder sog. Gesundheits-Fitmacher: Der Trend zur
Selbstmedikation nimmt zu. Doch im Umgang mit Arzneimitteln ist Vorsicht
geboten. Der Apothekerverband Nordrhein e.V. und der BKK Landesverband
Nordrhein-Westfalen haben daher einen Videobeitrag produziert, der auf
Grenzen und Gefahren der Selbstmedikation hinweist. Der Videobeitrag
kann kostenlos eingesehen werden unter www.bkk-webtv.de und www.av-nr.de. |
Vorsicht
vor Zecken - Infektionsgefahr steigt |
Düsseldorf/Duisburg, 1. April 2009 -Schon
ein kleiner Stich kann zu einer ernsthaften Erkrankung führen:
Infektionskrankheiten, die durch Zecken übertragen werden, nehmen
deutlich zu. Darauf weisen die Apotheker in Nordrhein hin. Sobald die
Temperaturen milder werden, erwachen die gefährlichen Blutsauger aus
ihrem Winterschlaf. Bei Wald- und Wiesenspaziergängen, aber auch bei der
heimischen Gartenarbeit steigt die Infektionsgefahr. "Zecken und die von
ihnen übertragenen Krankheiten Borreliose und
Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME genannt, breiten sich in
Europa immer weiter aus", so Apotheker Werner Heuking, Pressesprecher
der Apotheker in Nordrhein. Nach bisherigen Schätzungen infizieren sich
jährlich mindestens 60.000 bis 80.000 Menschen in Deutschland durch
einen Zeckenstich mit Borreliose. |
Kommunale
Gesundheitskonferenz: Zusammenarbeit tut Not! |
Duisburg, 11. März 2009 - Mit rund 40 Vertreterinnen und Vertretern
aus Politik, Wohlfahrtsverbänden und aus der Ärzteschaft wurde gestern
bei der Tagung der Kommunalen Gesundheitskonfernz (KGK) über geplante
und schon erfolgte Aktivitäten im Jahr 2009 gesprochen. Neben Themen wie
stadtteil- und zielgruppenbezogener Gesundheitsförderung für Migranten,
für Menschen ohne Aufenthaltsstatus und für ältere Menschen im Stadtteil
wurde das neue Projekt der Krebsberatung in Duisburg vorgestellt. Seit
dem 10. März findet einmal wöchentlich im Konferenz- und
Beratungszentrum der Kleine Prinz von 15 bis 17 Uhr abwechselnd eine
psychoonkologische, soziale und medizinische Beratung statt.
Interessierte können sich unter (0203) 283-3938 anmelden. Ärztekammer Nordrhein:
Derzeit keine Kartenlesegeräte anschaffen |
Neues Angebot der Kommunalen Gesundheitskonferenz: Krebsberatung in Duisburg |
Duisburg, 6. März 2009 - Eine Krebserkrankung bedeutet
für die meisten Betroffenen einen massiven Einschnitt in ihr bisheriges
Leben. Seelische und soziale Belastungen sind häufig die Folge.
Betroffene, Angehörige und Freunde fühlen sich oft allein gelassen mit
ihren Fragen, die sich meist erst nach Abschluss der stationären
Behandlung ergeben. (In Duisburg gibt es pro Jahr etwa 2.300
Krebsneuerkrankungen; im Jahr 2005 starben 1.600 Menschen an dieser
Krankheit.) In dieser Situation bieten Fachberaterinnen und Fachberater im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz ab sofort Beratung und Unterstützung an. Die Ärzte und Sozialarbeiter mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Krebserkrankungen zeigen Wege, mit der veränderten Lebenssituation umzugehen, unterstützen bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen und vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Die Krebsberatung beginnt am 10. März mit der psychoonkologischen Beratung durch Dr. Gisela Kremer und wird wöchentlich dienstags in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (Roter Raum) an der Schwanenstraße 5 – 7 in Duisburg-Mitte fortgesetzt. Die Gespräche sind vertraulich und kostenfrei. Falls erforderlich können interkulturelle Gesundheitsmediatoren beim Übersetzen behilflich sein. Je nach Bedarf stehen zur Verfügung: ein Onkologe für medizinische Fragen (Dr. Michael Schroeder), ein Sozialarbeiter zur Beratung im sozialen Bereich (Stephan Fromm) sowie drei Psychoonkologinnen für die durch die Krankheit bedingten psychischen Probleme (Dr. Gisela Kremer, Ulrike Röhl und Ute Grießl). Die Arbeit der Berater ist ehrenamtlich. Eine Voranmeldung bei der Kommunalen Gesundheitskonferenz wird telefonisch unter (0203) 283-3938, jeweils in der Zeit von 9 bis 13 Uhr, erbeten. Hier sowie im Internet unter www.duisburg.de/Stichwort: Krebsberatung gibt es die weiteren Termine. Termine März - Juni 2009 und die telefonische Anmeldung (0203 283 3938): Psychoonkologische Beratung 14.04. Stephan Fromm - Dipl. Sozialarbeiter Beratung in sozialen Fragen 21.04. Dr. Gisela Kremer - Psychoonkologin Psychoonkologische Beratung 28.04. Dr. Michael Schroeder - Internist und Onkologe Medizinische Fragestunde 05.05. Ulrike Röhl - Psychoonkologin Psychoonkologische Beratung 12.05. Stephan Fromm - Dipl. Sozialarbeiter Beratung in sozialen Fragen 19.05. Dr. Gisela Kremer - Psychoonkologin Psychoonkologische Beratung 26.05. Dr. Michael Schroeder - Internist und Onkologe Medizinische Fragestunde 02.06. Ulrike Röhl - Psychoonkologin Psychoonkologische Beratung 09.06. Stephan Fromm - Dipl. Sozialarbeiter Beratung in sozialen Fragen 16.06. Dr. Gisela Kremer - Psychoonkologin Psychoonkologische Beratung 23.06. Dr. Michael Schroeder - Internist und Onkologe Medizinische Fragestunde 30.06. Dr. Gisela Kremer - Psychoonkologin Psychoonkologische Beratung |
Zusammenarbeit zur Gesundheits- und Vorsorgebewusstsein von Männern |
Duisburg, 5. März 2009 - Die Stiftung Männergesundheit
und die DAK - eine der größten deutschen Krankenkassen - haben eine
Zusammenarbeit vereinbart, um das Gesundheits- und Vorsorgebewusstsein
von Männern gemeinsam zu verbessern. "Bei der Gesundheitsaufklärung und der männerspezifischen Vorsorge kommt den gesetzlichen Krankenkassen entscheidende Bedeutung zu. Die Angebote der Kassen sollen so gestaltet werden, dass sie Männer auch ansprechen", fordert der Wissenschaftliche Vorstand der Stiftung Männergesundheit, Professor Lothar Weißbach. "Mit ihren etwa sechs Millionen Versicherten ist die DAK daher ein idealer Partner für unsere Stiftung", so Weißbach weiter. Der DAK-Gesundheitsreport 2008 hat gezeigt, dass Männer die Gesundheitsangebote der Krankenkassen zu selten nutzen. Das mangelnde Gesundheitsbewusstsein führt oft zu vermeidbaren Erkrankungen oder Verletzungen, die nur schwer und mit hohen Kosten behandelt werden können. Stiftung Männergesundheit und DAK wollen den besonderen Gesundheitsbedürfnissen von Männern mit vereinten Kräften begegnen: Beide planen gemeinsame Medienkampagnen sowie eine genaue Analyse der gesundheitlichen Lage männlicher DAK-Versicherter. "Wir freuen uns, mit der Stiftung Männergesundheit einen Partner an unserer Seite zu haben, der fundierte Erfahrungen und ausgezeichnetes Expertenwissen vereint", sagt der DAK-Vorstandsvorsitzende Herbert Rebscher. Die Ergebnisse der Auswertung sollen helfen, Produkte der DAK anzupassen oder neue Leistungen zu entwickeln. Die Stiftung Männergesundheit Die gemeinnützige und unabhängige Stiftung Männergesundheit fördert das Gesundheitsbewusstsein bei Männern. Dazu unterstützt und entwickelt sie Vorsorgekampagnen, Früherkennungsprojekte und Forschungen zur Gesundheit des Mannes. Hierbei sind nicht allein medizinische oder psychologische Aspekte wichtig, sondern auch die sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen. Deshalb versammelt die Stiftung Experten unterschiedlicher Lebensbereiche, die einen Dialog aus unterschiedlichen Perspektiven ermöglichen - darunter auch der Vize-Olympiasieger von 1996, Frank Busemann. Weitere Informationen unter www.stiftung-maennergesundheit.de. Andreas Rüdig |
Gesundheitsbewusstsein bei
jungen Menschen kaum ausgeprägt |
Duisburg, 27. Februar 2009 -Düsseldorf.
Über 80 Prozent der 16 bis 29-Jährigen in Deutschland schätzt ihr
Gesundheitsbewusstsein als gering ein. Das ist das Resultat einer
repräsentativen Telefonumfrage des Meinungsforschungsinstitutes infas im
Auftrag der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände). "Die
Ergebnisse der Umfrage sind angesichts der eigentlich hohen Bedeutung
der Gesundheitsvorsorge beunruhigend", sagt Werner Heuking,
Pressesprecher der Apotheker in Nordrhein. Über die Details der
Befragung informieren jetzt die Apotheker in Nordrhein.
3. Rheinischen Ärztetag |
Neues
Angebot: Gesundheitstreff Wedau-Bissingheim
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Duisburg, 8. Januar 2009 -
Die Kommunale Gesundheitskonferenz lädt
alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aus den Stadtteilen Wedau und
Bissingheim, die sich angesprochen fühlen von den Themen Ernährung,
Bewegung, Entspannung, Wohnen, Pflege und verschiedene Krankheitsbilder
zu einem regelmäßig, zweimal im Monat, stattfindenden Gesundheitstreff
ein. Geboten werden Vorträge mit fachkundigen Referenten. Bürgerinnen
und Bürger können Fragen stellen und es darf praktisch geübt werden.
Seniorenzentrum „Haus am See“ - Masurenallee 255, 47279 Duisburg, Tel.:
0203 994230
Seniorentreffpunkt Bissingheim, Hermann-Grothe-Straße 96, 47279
Duisburg, Tel.: 0203 722094 Restaurant
Saalbau Termine: Referentin: Petra Schorsch, Lebensmittelchemikerin Ideen für einen kleinen Imbiss zu Hause, es werden kalte Snacks angeboten (Fingerfood) Montag, 04.05.2009 Seniorenzentrum „Haus am See“ „Gehirnjogging“ Referent: Dr. Wolfried Schröer, Geriater Wie kann ich mir Dinge leichter merken und meine Gedächtnisleistung steigern? Dazu
werden Übungen angeboten. Mittwoch, 20.05.2009 Seniorentreffpunkt Bissingheim „Finanzierung von Pflege- und Betreuungsleistungen“ Referent: Heribert Tönshoff, Pflegeteamleiter Vortrag über Informationen und Leistungen der Pflegeversicherung und zusätzliche
Betreuungsleistungen, Fragen und Antworten Donnerstag, 18.06.2009 Restaurant Saalbau „Der kluge Mann sorgt vor“ Referent: Dr. Rolf Behler, Amtsleiter des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg Männer vernachlässigen häufiger ihre Gesundheit als Frauen, regelmäßige Vorsorge und Früherkennungsuntersuchungen sind aber unerlässlich für ein gesundes Leben, Fragen und Antworten Im Rahmen unserer Stadtteilarbeit des Runden Tisches Wedau Bissingheim laden wir herzlich zum Thema „Wohnberatung“ (Badausbau, Eingangsbereich; Sicher und bequem Wohnen; Selbstbestimmtes Wohnen im Alter) ein. Anschließend
stehen wir beratend zur Verfügung. Montag 29.06.2009 Seniorentreffpunkt Bissingheim „Wohnberatung“ Referentinnen: Dagmar Danes, Stadt Duisburg Maria-Brigitte Parlo, Ratsfrau Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz Landfermannstraße 1 47051 Duisburg www.gesundheitskonferenz-duisburg.de Telefon 0203 283-3938
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